Verlangsamung verlangsamt sich


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Eröffnet am:26.08.03 13:56von: 54reabAnzahl Beiträge:2
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26.08.03 13:56
26. August 2003, 13:16, NZZ Online

Erste Anzeichen für eine Erholung

Talfahrt nur noch bis Anfang 2004

Die Anzeichen für eine Konjunkturwende mehren sich. Gemäss der jüngsten Umfrage der ETH-Konjunkturforschungsstelle KOF erwarten Schweizer Industriefirmen eine Zunahme der Bestellungen im zweiten Halbjahr. Auch der Detailhandel geht von zunehmenden Umsätzen aus. Das KOF-Barometer rechnet ab Anfang 2004 mit einem Ende der Talfahrt.

tsf. Die Konjunktur in der Schweiz dürfte bald wieder anziehen. Gemäss der am Dienstag veröffentlichten Quartalsumfrage der ETH-Konjunkturforschungsstelle KOF lassen die Erwartungen und Pläne der Schweizer Unternehmen bereits vereinzelt erste Erholungssignale erkennen. So erwartet die Industrie in den nächsten drei Monaten eine Wende und rechnet mit einer leichten Zunahme der Bestellungen.

Auch der Detailhandel geht von steigenden Umsätzen aus. Das Baugewerbe sagt immerhin einen schwächeren Rückgang der Aufträge voraus. Weniger optimistisch zeigen sich die Banken. Sie prognostizieren vorerst eine praktisch stagnierende Nachfrage und erst mittelfristig eine Verbesserung. Anhaltend trüb bleiben die Aussichten im Gastgewerbe und im Projektierungssektor.

Hoffnungen auf das Exportgeschäft

Vor allem in der Exportwirtschaft hätten sich die Erwartungen der Unternehmen verbessert, erklärte KOF-Leiter Bernd Schips an einer Medienkonferenz. Voraussetzung für eine Wende sei allerdings, dass sich die Konjunktur in den USA und der EU erhole. Ein Problem sei die anhaltende Wachstumsschwäche Deutschlands, des wichtigsten Handelspartners der Schweiz.

Gemäss der KOF-Umfrage bei Schweizer Firmen ist die Schweizer Wirtschaft auch im zweiten Quartal leicht geschrumpft. Negativ war die Entwicklung besonders im Gastgewerbe, im Detailhandel und - in vermindertem Ausmass - auch in der Industrie. Nur die Banken und - weniger ausgeprägt - auch die Versicherungen meldeten eine Zunahme der Nachfrage.

Talfahrt Anfang 2004 beendet

Das ebenfalls am Dienstag veröffentlichte allmonatliche KOF-Konjunkturbarometer zeigt das Ende der Wachstumsverlangsamung auf Anfang 2004 an. Im Juli erreichte das Barometer einen Stand von -0,64 nach -0,71 im Vormonat und -0,76 im Mai.

Die jüngste Tendenzwende ändere aber nichts an der bisherigen Einschätzung, wonach das Wachstum der Wirtschaft bis Ende dieses Jahres langsamer ausfalle, betonte die KOF. Sie signalisiere vielmehr, dass die Verlangsamung sich nicht über das Jahresende hinaus fortsetzen werde.

 

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26.08.03 14:07
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26. August 2003, 02:08, Neue Zürcher Zeitung

US-Unternehmen mit 9,5 Prozent Ertragsplus

Der Energiesektor an einsamer Spitze

Cls. New York, 25. August

Die Saison der Quartalsabschlüsse ist in den USA weitgehend beendet. Von den 500 Unternehmen des Indexes von Standard & Poor's haben mittlerweile 98% ihre Ergebnisse vorgelegt. Danach sind die Gewinne gegenüber der gleichen Vorjahreszeit um 9,5% gestiegen, verglichen mit einem Zuwachs von 11,7% im ersten bzw. 9,7% im Schlussquartal 2002. Das Ertragswachstum lag damit im Abschnitt April-Juni deutlich über den anfänglich gehegten Erwartungen. Laut der Analyse-Firma Thomson Financial / First Call rechneten die von ihr befragten Analytiker zu Beginn des Quartals mit einem Zuwachs von 7,0%. Seither wurde die Prognose stetig zurückgenommen, bis auf 5,3% am 1. Juli.

Vier Sektoren schliessen negativ ab

Von den 11 Sektoren des S&P-500-Indexes schnitten 4 negativ ab, nämlich die Hersteller von zyklischen Konsumgütern (-1%), von Industriematerialien und -gütern (-4% bzw. -13%) sowie von Utilities (-14%). Das beste Ergebnis zeigte die Energiebranche mit einem Plus von 41%, und den zweiten Rang teilen sich die Finanzbranche und der Technologiesektor mit einer Gewinnsteigerung von je 21%. Aus jetziger Sicht wird für den Abschnitt Juli-September mit einem Ertragswachstum von 13,3% und für das Schlussquartal mit einem solchen von 21,0% gerechnet. Die Umsätze des S&P 500 stiegen im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 7,4%, nach 9,9% im Vorquartal und 6,4% im Schlussquartal 2002.

Die Energiepreise als treibende Kraft

Trotz der Gewinnexplosion im Energiesektor (im ersten Quartal betrug die Steigerung 180%, im ersten Halbjahr 93%) hinken die Energiewerte der allgemeinen Börsenentwicklung weit hinterher. Legte der S&P 500 seit Jahresbeginn um 12,9% zu, so erreichten die in dem Index enthaltenen Energiewerte lediglich ein Plus von 6,9%. Die enorme Ertragssteigerung der Branche ist durch die erneute Verteuerung der Energiepreise bedingt. West-Texas-Intermediate-Rohöl kostet mittlerweile wieder $ 31.77, verglichen mit einem Tief von $ 25.22 Ende April. Aber die Anleger blicken nicht rückwärts, sondern nach vorne. Die Branchenanalytiker rechnen im vierten Quartal nur noch mit einem Erdölpreis von durchschnittlich $ 24.90 und mit einem weiteren leichten Preisrückgang im nächsten Jahr. Daraus leitet sich für die Energieunternehmen vom jetzt hohen Niveau aus gerechnet ein entsprechend bescheideneres Ertragswachstum ab. Die Analytiker prognostizieren Zuwächse von 27% im dritten und nur noch 4% im vierten Quartal.

 

 

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