Polizei beschlagnahmt nach Autorennen 22 Fahrzeuge
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Eröffnet am: | 22.07.03 08:25 | von: Luki2 | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 24.07.03 09:57 | von: felline | Leser gesamt: | 859 |
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Polizei beschlagnahmt nach Autorennen 22 Fahrzeuge
© dpa Raserei auf dem Seitenstreifen gestoppt
Nach einem illegalen Autorennen zwischen Frankfurt und Darmstadt auf der Autobahn A 5 in Südhessen hat die Polizei in der Nacht zum Sonntag 22 Fahrzeuge beschlagnahmt. Wie das Polizeipräsidium Darmstadt am Montag mitteilte, wurden bei drei der Fahrer sogar Geschwindigkeiten von über 240 Stundenkilometern gemessen. Dabei hätten sie andere Verkehrsteilnehmer teils rechts und auf dem Standstreifen überholt.
Rennen auf Video gebannt
Den Sicherheitskräften gelang es, das wilde Rennen auf Video zu dokumentieren. Nach den Worten von Polizeisprecher Heiner Jerofsky hatten sich in den vergangenen Wochen bereits mehrmals Angehörige der so genannten Streetracer-Szene in Südhessen getroffen. Bei einer Razzia in der Nähe von Weiterstadt konnten die Beamten dann am frühen Sonntagmorgen die Besitzer von 22 Autos dingfest machen.
Mit "Riesenmotoren" aufgemotzt
Alle diese Fahrzeuge seien renntauglich gewesen und zur Gefahrenabwehr sichergestellt worden, sagte Jerofsky. Einige Halter hätten in ihre Fahrzeuge bis zu 150.000 Euro investiert: "Das waren überwiegend unscheinbare Fahrzeuge mit Riesenmotoren." Fünf der Fahrzeuge seien derart aufgerüstet gewesen, dass sie keine gültige Betriebserlaubnis mehr gehabt hätten. Die Besitzer der Wagen seien überwiegend Angehörige gehobener Berufsgruppen, darunter Bankangestellte und Versicherungskaufleute.
Fünf droht Strafverfahren
Gegen fünf der Hobbyrennfahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Der Polizeisprecher verwies darauf, dass Autofahrer, die an illegalen Rennen teilnehmen, mit einem Bußgeld sowie einem Fahrverbot von mindestens einem Monat rechnen müssen. In schwerwiegenden Fällen drohe zudem ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Q: http://www.stern.de/politik/panorama/index.html?id=510659&nv=hp_rt Gr. luki2 :-)
ich dachte die haben riesige motoren? mit bis zu 150.000 euronen.
wahrscheinlich konnten sie mit dem messer nicht so gut mithalten *g
opel bleibt halt opel !
Wem das Vergehen nachgewiesen werden kann (mit 240Km überholen und zwar rechts)
Dem gehört der Führerschein auf Lebenszeit abgenommen und eine ordentliche Haftstrafe sollte da doch wohl auch fällig sein. Oder sind das auch wieder mal nur die netten Jungs von nebenan ?
Pieter
Habt Verständniss für diese "armen" Rasern!
rusticus vitalis
Kleiner Wolf im Schafspelz. Wahrscheinlich war ein frisierter GTI-Motor drin. War amüsant und frustrierend zugleich.... :-)
Viele Grüße
MadChart
MadChart: wahrscheinlich war eine Frau am Steuer :-)
einen monat fahrverbot und ende.
Was ist daran falsch?
Aber wo ist das Problem? Erlebe auch ich ständig.
Lösung: einfach wieder auf die rechte Spur fahren, und sich nicht provozieren lassen!
Genau das fällt unheimlich vielen Fahrern wahnsinnig schwer !
Vielleicht auch diversen selbstbewußten emanzipierten Müttern.
Das macht vielleicht einer von 10000
Stattdessen provozieren 5000 von 10000 weitere Gefahren, in dem sie den dicht Auffahrenden durch Abbremsen, stures Linksfahren und ähnliche Schulmeistereien noch zu aggressiverem Fahren verleiten.
Ist leider so...
Viele Grüße
MadChart
vor 20 jahren konnte man noch mit 270 oder schneller über die autobahnen fahren,
heute nein danke!
Zahl der Verkehrstoten auf tiefstem Stand seit 50 Jahren
Wiesbaden (dpa) - Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist in den ersten fünf Monaten dieses Jahres auf den tiefsten Stand seit Einführung der Statistik vor 50 Jahren gefallen. 2373 Menschen kamen von Januar bis Mai im Straßenverkehr ums Leben, 11 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Beim bisherigen Tiefststand der ersten fünf Monate gab es vor zwei Jahren 2601 Tote, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag berichtete. Die zunehmende Sicherheit der Fahrzeuge ist nach Einschätzung der Statistiker die Hauptursache für die rückläufige Zahl der Verkehrstoten und Verletzten.
Die Zahl der Verletzten ging im Vergleichszeitraum um 6 Prozent auf 170 700 zurück. Die Polizei erfasste von Januar bis Mai 900 600 Unfälle (minus 2 Prozent), davon 130 400 (minus 5 Prozent) mit Verletzten.
Die verbesserte Fahrzeugtechnik ist auch nach Einschätzung des Automobilclubs von Deutschland (AvD) und des ADAC Hessen/Thüringen einer der wichtigsten Gründe für den Rückgang. Dies gelte vor allem für Airbags und Gurte, sagte Johannes Hübner vom AvD. Dazu kämen bessere Radwegkonzepte und die Verkehrserziehung vor allem bei Kindern. «Ein Mix von Maßnahmen führt zu dem erfreulichen Trend», sagte Christine Bauer vom ADAC. Neben der besseren Technik gehörten auch der Ausbau der Straßen und die Optimierung der Rettungsdienste zu den Gründen.
Auch im Mai wurde bei den Verkehrstoten der tiefste Stand seit mindestens 50 Jahren erreicht: 576 Verkehrsteilnehmer starben, 12 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, in dem der bisherige Tiefststand erreicht worden war. Die Zahl der Verletzten ging um ein Prozent auf 43 200 zurück, obwohl die Zahl der Unfälle um 2 Prozent auf 195 400 stieg.
22.07.2003 um 13:45 Uhr
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Gr. luki2