AT&S-Betriebsrat wirft Großaktionär Zoidl Unterneh


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 03.07.02 12:41
Eröffnet am:02.07.02 12:27von: sir charlesAnzahl Beiträge:3
Neuester Beitrag:03.07.02 12:41von: sir charlesLeser gesamt:6.037
Forum:Börse Leser heute:1
Bewertet mit:


 

5535 Postings, 8875 Tage sir charlesAT&S-Betriebsrat wirft Großaktionär Zoidl Unterneh

 
  
    #1
02.07.02 12:27
AT&S-Betriebsrat wirft Großaktionär Zoidl Unternehmensschädigung vor
Treuepflichten seien verletzt worden - Aktie nach Antrag auf Sonderprüfung durch Zoidl gefallen


  Leoben/Wien - Die Belegschaftsvertreter des steirischen Leiterplattenherstellers AT&S werfen dem Großaktionär des Unternehmens, Helmut Zoidl, unternehmensschädigendes Verhalten vor. In einem am Dienstag veröffentlichten offenen Brief an Zoidl spricht Zentralbetriebsratsvorsitzender Gerhard Fürstler von einer "schwerwiegenden Verletzung" der Treuepflichten gegenüber der Gesellschaft und ihren Aktionären und kündigt "alle möglichen rechtlichen Schritte" gegen Zoidl und die Vorstände seiner Privatstiftung an.
Zoidl, der Mitte der 90er-Jahre zusammen mit Hannes Androsch und Willi Dörflinger die Mehrheit der ehemals verstaatlichten Firma gekauft hatte, liegt mit den beiden anderen Hauptaktionären und der Unternehmensleitung seit geraumer Zeit im Streit. Vergangenes Jahr war Zoidl deswegen aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Er hat vor einigen Wochen bei Gericht erfolgreich beantragt, bei der Hauptversammlung am 5. Juli eine Sonderprüfung auf die Tagesordnung setzen zu können. Zoidl wirft der Unternehmensführung sinngemäß vor, nicht zum besten des Unternehmens zu agieren.

Durch "unrichtige und durch Schmähung unserer Firmen diskreditierende Aussagen" habe Zoidl dazu beigetragen, dass er selbst und das Papier unter Analysten als "Risiko" eingestuft würden. Er habe damit zum Kursverfall beigetragen. Durch die Beantragung der Sonderprüfung sei die Aktie um zusätzlich 5 Prozent gefallen: "Der Schaden, den Sie bzw. Ihr Stiftungsvorstand zu verantworten haben, beträgt alleine in diesem Fall 14,5 Mill. Euro", schreibt Fürstler. Schon zuvor habe Zoidl "unprofessionell beträchtliche Teile des Aktienpakets kursdrückend verkauft". (APA)

 

517 Postings, 8456 Tage fiberoptics@ sir charles again .....

 
  
    #2
02.07.02 13:31
Für mich ist Zoidl ein Judas, allerdings finde ich die Aktion von Sommerer, der kurz vor einer Gewinnwarnung massiv verkauft hat noch wesentlich schlimmer.

Bist Du investiert? Ich bin drinnen, vor längerer Zeit habe ich geglaubt AT&S könnte ein wirkliches Paradeunternehmen Österreichs werden. So kann man sich täuschen.  

5535 Postings, 8875 Tage sir charles@fiberoptics

 
  
    #3
03.07.02 12:41
War investiert glaube ich bei 78  (vor dem Split) raus und habe sie noch im
Auge. Wäre ich drinn geblieben, hätte ich sicher nicht so viel verloren, wie
bei anderen NM - Unternehmen. Falls ich jemals wieder an Geld komme, möchte
ich es wieder mit AT & S probieren.

mfg
SC  

   Antwort einfügen - nach oben