f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Montach 30.08.04


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Neuester Beitrag: 31.08.04 00:20
Eröffnet am:30.08.04 02:37von: first-henriAnzahl Beiträge:209
Neuester Beitrag:31.08.04 00:20von: lumpensamm.Leser gesamt:16.694
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36803 Postings, 8210 Tage first-henri f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Montach 30.08.04

 
  
    #1
1
30.08.04 02:37

ariva.de 

...Traders, die US-Boersen haben sich fest ins Wochenende verabschiedet, das Verbrauchervertrauen wurde positiv aufgenommen, was auch kein Wunder ist bei seit gut 2 Wochen steigerder Aktienkurse und einem Volk was zu ca. 80 % durch Aktien altersabgesichert ist, Alan G hatte erneut bis zu 11,0 bil. $ zur Verfügung. Der Dax hat sein vermutetes Potential fast ausgeschöpft und tendierte zum closing am oberen Ende ( siehe EW-Chart*, *die Charts erscheinen ab sofort im täglichen Börsenbrief des TTT-Teams ). Das Brent  (ist wie erwartet in der Korrekturphase und hatte weiter nachgegeben, strong watch). Das Gold (ziemlich unruhig in der range 402-408, der weitere Weg ist nunmehr offen, Ausbruch abwarten, vgl. Chart/Channel), der Oiro (es wird vermutet, daß der Ölpreis durch einen starken USD gedrückt werden soll, nach kurzer Zwischenerholung ist der Weg frei bis 1,1950, ggf. sogar 1,18xx, über 1,2120 gibt es eine spekul. longchance, wg. der Ölspeku sollte der strike nicht zu eng gewählt werden... vgl. Chart)... nach der Zinserhöhung kommt die Zinserhöhung ? Zumindest gibt es von dieser Seite jetzt eine relative Sicherheit und der Markt kann seinen Weg gehen...es scheint nur eine Frage der Zeit, wann G. Bush auf den Plan tritt ...deshalb sollte man permanent VDax , PCR, Oiro, Öl und Gold auf der watch haben...

...Eröffnung weit über PP wird vermutet, ggf. wird sogar auf high eröffnet, 63/67 stehen zum Test an, sollte der Dax 3867 wider Erwarten überbieten können, so ist übergeordnet Platz bis 3911+, es wird allerdings davon ausgegangen, daß der Dax bei 63/67, ggf. 73 dreht und negativ tendiert, fraglich ist allerdings, ob der Wahlparteitag der Republikaner von negativen Boersen überschattet werden soll, hier könnte also zu Gunsten steigender Boersen agiert werden, der Ölpreis und der Oiro sind in diesem Zusammenhang zu beachten, ich sprach es bereits vor einer Woche an...da gingen alle von 50+ beim Öl und einem weiter steigenden Oiro aus...wir sind in einem klaren Aufwärtstrend im Dax, allerdings sollte dieser wg. dem überkauften Zustand nunmehr mehr als begrenzt sein, die Schwergewichte haben z. T. bereits fast 100% des letzten downers erreicht, Pharma hat noch gut Luft nach oben...ich gehe also zeitnah von einem Dreher aus, bei dem 3770-80 zumindest erreicht werden sollte. Der vermutete Verlauf ist im Chart eingezeichnet (vgl. EW-Chart (auf die intradaymuster und die Trendstärke ist natürlich zu achten) auf die TA und Channels* ist zwingend zu achten! (*Charts im täglichen BB des TTT-Teams)

..die Scheinchen sollten heute wieder etwas weiter gewählt werden (und immer einen Blick auf's Öl), an den entscheidenden Marken ist strikt abzusichern (auf die Vola ist zu achten)... ein Blick auf die KO-Map kann nicht schaden ...auf wichtige Marken ist immer zu achten, nach Süden sind wichtige Marken 3840, 3828!!, 3823, 3811 !!, 3793/95, 3779/83, 3766, 3755/50 gen Norden  3856, 3863/67, 3873, 3884, 3901, 3911, 3917 ... alle Marken können natürlich auch zum spekulativen antizyklischen Einstieg mit engstem SL genutzt werden... also, heute auf VDAX, PCR !, Schwergewichte (insbes. DTE, SIE, SAP, DB, E.ON !), Oiro und Gold achten ...immer alles nur meine Meinung ! ...Oiro steht bei 1,2004 und Gold bei 404,3, Öl bei 40,9 !!!, Nikkei ist 0,2 % hinten, HK ist noch closed... natürlich kann es wie immer auch anders kommen, good trades !

Charts und Strategien zu Einzelwerten gibt's hier : http://www.ariva.de/board/201099/...backurl=index.m&a=all&729

Anmerkung: Der TTT-Shop ist "on" http://www.spreadshirt.de/shop.php?sid=27285 

Pivots und Fibos und Charts gibt's im täglichen Letter ( http://www.anmeldung.boerse-total.de )

...hier die Dax-Pivots

Pivots für den 30.08.2004 DAX

Pivot-Punkte
   Resist 33.911,90   
   Resist 23.883,97   
   Resist 13.867,57   
   Pivot3.839,64   
   Support 13.823,24   
   Support 23.795,31   
   Support 33.778,91   

Quelle: http://www.derivatecheck.de/

Der Dax

5 Tageschart

3 Monatschart, Candlestick

Quelle: http://www.trading-room.de/trading-charts/trading-charts_dax.htm

Indikatoren und Erklärungen dazu:  www.your-investor.com/indikatoren.html

Dax mit Indikatoren von "heinz31" in

Zusammenarbeit mit yahoo!

 http://home.arcor.de/wint3rmute/yahoof.html

DJIA mit Indikatoren von "heinz31" in Zusammenarbeit mit yahoo!

http://home.arcor.de/wint3rmute/yahood.html

SPX mit Indikatoren von "heinz31" in Zusammenarbeit mit yahoo!

http://home.arcor.de/wint3rmute/yahoosp.html

NDX100 mit Indikatoren von "heinz31" in Zusammenarbeit mit yahoo!

http://home.arcor.de/wint3rmute/yahoons.html

Ausgewählte N-TV Pages von heinz31-thanx for that !

http://home.arcor.de/wint3rmute/n-tv.htm

NTV zum selbst wählen

http://www.n-tv.de/2250668.html?tpl=main&seite=

RT-Futs gibt's hier: http://www.go.to/bluejack

TERMINE

Montag,  30.08.2004Woche 36 
 
• GB London Stock Exchange geschlossen
• 01:00 - JP Einzelhandelsumsatz Juli
• 08:00 - ! DE Großhandelsumsatz Juli
• 08:00 - DE Seefrachtraten Juli
• 09:30 - IT Erzeugerpreise Juli
• 12:30 - IT Verbraucherpreise Städte August
• 14:30 - ! US Persönliche Auslagen Juli
• 14:30 - ! US Persönliche Einkommen Juli
• 17:00 - US Ankündigung 4-wöchiger Bills
• 19:00 - US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills

Wünsche good trades  @all

Let's wave

Greetz  f-h

ariva.de http://www.anmeldung.boerse-total.de

 

36803 Postings, 8210 Tage first-henrix

 
  
    #2
2
30.08.04 02:48

1352445 Postings, 7390 Tage moyaChina kauft Shinkansen - Rückschlag für Siemens

 
  
    #3
30.08.04 06:55
China kauft japanischen Shinkansen - Rückschlag für Siemens

PEKING (dpa-AFX) -

China kauft den japanischen Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen. Im Rahmen eines zwölf Milliarden US-Dollar (zehn Milliarden Euro) umfassenden Projekts zur Erhöhung der Geschwindigkeit auf 2.000 Kilometer Bahnstrecke ging der Zuschlag an sechs japanische Unternehmen und den chinesischen Lokomotiven- Hersteller Nanche Sifang, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete.

Der erste Transfer von Shinkansen-Technologie nach China ist ein Rückschlag für die Bemühungen von Siemens, sich an der Modernisierung der chinesischen Bahn zu beteiligen. Der deutsche Konzern hatte sich ebenfalls um dieses zweitgrößte Investitionsprojekt Chinas beworben. Chinesische Presseberichte hatten sogar von einer möglichen Vorentscheidung für die geplante, lukrative 1.300 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Peking und Schanghai gesprochen.

Das Eisenbahnministerium will mit dem Shinkansen die Geschwindigkeit auf fünf bestehenden Strecken auf 200 Stundenkilometer verdoppeln. Unter anderem soll der japanische Schnellzug auf der Strecke von Peking nach Shenyang in Nordostchina sowie zwischen der Hafenstadt Qingdao und Jinan in der Provinz Shandong fahren. Die japanischen Unternehmen werden eine abgewandelte Version des Shinkansen anbieten, der eine Höchstgeschwindigkeit von 275 Kilometern erreicht, wie Xinhua berichtete.
Für das Gesamtprojekt wurde nach Angaben von Xinhua drei Gemeinschaftsunternehmen ausgewählt. Genannt wurden außer der Kooperation von Kawasaki Heavy Industries mit Nanche Shifang (China Southern Locomotive and Rolling Stock Industry) noch zwei weitere Joint Ventures des französischen Unternehmens Alstom sowie von Bombardier aus Kanada mit chinesischen Partnern.  

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714 Postings, 7554 Tage Tangomoin @ all!

 
  
    #4
30.08.04 07:09
tja, die Siemensianer bekommen wohl jede Woche eins auf die Nuss! :-(

@henri:   danke fürs frühe opening!;-))

good trades!  

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1352445 Postings, 7390 Tage moyaWestLB verhandelt mit Investor über TUI-Anteil

 
  
    #5
30.08.04 07:36
WestLB verhandelt mit einem strategischem Investor über TUI-Anteil

HAMBURG (dpa-AFX) -
Die WestLB verhandelt mit einem strategischen Investor über den Verkauf ihres Anteils an Europas größtem Reisekonzern TUI und will noch in diesem Jahr zu einem Abschluss kommen. "Die Gespräche laufen schon eine ganze Weile. Sie sind ernsthaft", sagte WestLB-Vorstandschef Thomas Fischer der "Financial Times Deutschland" (FTD) (Montagausgabe). "Wenn möglich, wollen wir unsere TUI-Beteiligung noch 2004 abgeben", sagte er weiter. Fischer wollte nicht sagen, mit wem er spricht. Zuletzt wurden oft Hotelketten als Interessenten gehandelt, viele haben aber abgewunken.

Fischer, der als TUI-Aufsichtsratsmitglied nicht persönlich an den Gesprächen teilnimmt, schloss einen Verkauf des 31-prozentigen Anteils an so genannte Geierfonds, die ein Unternehmen nach der Übernahme zerschlagen und die einzelnen Teile weiterverkaufen, aus. Die Beteiligungspolitik der WestLB verbiete das. "Das gilt für alle unsere Beteiligungen: Für eine Bank mit öffentlich-rechtlichen Eignern, und besonders für die WestLB mit ihrer Geschichte, Tradition und Prägung, ist es unakzeptabel, ein Investment zu verkaufen ohne darauf zu achten, was der Käufer damit macht", sagte Fischer. Nach Informationen aus WestLB-Kreisen hatte die Bank Angebote von einigen solcher Fonds erhalten.

Fischer sagte gegenüber der FTD nicht, ob er mit dem Investoren über den Verkauf des gesamten Anteils verhandelt oder über weniger. Um mit Gewinn auszusteigen, muss er einen Käufer für mindestens 25 Prozent an dem Reiseveranstalter finden, dann ist ihm ein Paketzuschlag sicher. Den braucht er, da die TUI-Aktie am Freitag bei 15,65 Euro schloss, in den Büchern der WestLB aber mit 16,50 Euro bewertet ist. Ein Investor, der das gesamte Paket kauft, müsste ein Übernahmeangebot an die restlichen TUI-Aktionäre machen.

Fischer sagte zudem, der Verkauf diene der Bank zur Freisetzung von Eigenkapital und dazu, der einer "kundenorientierten Bank angemessenen Bilanz- und Risikostruktur" näher zu kommen. "Deshalb forcieren wir den Abbau nicht-strategischer Beteiligungen". Bis Jahresende, so Fischer, sollen auch die 95 Prozent die die Bank an dem Stahlhändler KlöCo hält, verkauft sein. Auch verkauft werden sollen Engagements der Londoner Sparte Principal Finance.

 

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97 Postings, 8286 Tage greg72guten morgen und allen dicke gewinne!

 
  
    #6
30.08.04 07:36
stecke noch in meinem short (3900), was meint ihr... weiter halten oder ist es zu heiß? denke, dass der dax mal wieder dreht, aber vor 3900???

gruß
gregor  

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97 Postings, 8286 Tage greg72@f-h vielen dank fürs opening!!!

 
  
    #7
30.08.04 07:37
gruß
gregor  

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110 Postings, 7181 Tage welle3Schönen guten Morgen aus Berlin

 
  
    #8
30.08.04 07:56
Bin immer noch im Short.
Die Future sind tief Rot und ich glaube das Öl geht heute auch ins +

Na mal sehen  

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206 Postings, 8192 Tage PianogottGuten Morgen!

 
  
    #9
30.08.04 08:05
Bin schon fast die ganze letzte Woche short...
Langsam wird es Zeit, dass es dreht...
Future sieht ja mal danach aus...  

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97 Postings, 8286 Tage greg72ab wann sind die scehine von sal.opp. handelbar?

 
  
    #10
30.08.04 08:12
gruß
gregor  

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10212 Postings, 7618 Tage r4llemoin zusammen

 
  
    #11
30.08.04 08:15
@greg, glaub ab 9:00

greetz  

http://www.anmeldung.boerse-total.de

 

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14408 Postings, 7835 Tage uedewoguten morgen @all.

 
  
    #12
30.08.04 08:17

bin jetzt aus den long DB0DBK raus. VK 1,17 (KK ,99; 1,10 und ,82). muss weg. bis heute abend. good trades for @all.

greetz uedewo

ariva.de

 

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21 Postings, 8336 Tage andrea48pianogott

 
  
    #13
30.08.04 08:17
.............Guten Morgen!!..........geht mir ebenso: VIEL ERFOLG!!!!  

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1352445 Postings, 7390 Tage moyaGroßhandelsumsatz steigt im Juli um 0,3%

 
  
    #14
30.08.04 08:17
Deutschland: Großhandelsumsatz steigt im Juli real um 0,3 Prozent zum Vormonat

WIESBADEN (dpa-AFX) -
Der Großhandelsumsatz in Deutschland ist im Juli im Vergleich zum Vormonat erneut gestiegen. Er sei kalender- und saisonbereinigt um 0,3 Prozent geklettert, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden in einer ersten Schätzung mit. Damit hat sich der Umsatzanstieg allerdings leicht abgeschwächt. Im Juni waren die Umsätze noch um real 0,5 Prozent geklettert.

Im Jahresvergleich sank der Großhandelsumsatz hingegen nominal und real. Gegenüber Juli 2003 verringerte sich der Umsatz nominal um 0,5 Prozent und real um 4,3 Prozent. Dieser Umsatzrückgang sei auf die Entwicklung im konsumnahen Großhandel zurückzuführen. In den produktionsnahen Bereichen sei die Umsatzentwicklung hingegen positiver.

In den ersten sieben Monaten des Jahres setzte der Großhandel damit nominal 2,2 Prozent und real 0,2 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum.
 

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1421 Postings, 7482 Tage geir62Moin all,good trades und danke an f-h

 
  
    #15
30.08.04 08:20

bin auch noch mit 3 posis short  

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9261 Postings, 8165 Tage sbrokerservus..

 
  
    #16
30.08.04 08:21
ein opening wie man sich es wünscht ;)

 

ariva.de...be happy and smile

 

 

Optionen

10212 Postings, 7618 Tage r4llenochmal kurz in eigenen Sache ;-)

 
  
    #17
30.08.04 08:22

206 Postings, 8192 Tage Pianogott@sbroker

 
  
    #18
30.08.04 08:23
So ist es...
Wünsch ich mir schon lang ;-))  

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1352445 Postings, 7390 Tage moyaEurokurs sinkt zeitweise unter 1,20 US-Dollar

 
  
    #19
30.08.04 08:24
Devisen: Eurokurs sinkt zeitweise unter 1,20 US-Dollar

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Montagmorgen zeitweise unter die Marke von 1,20 US-Dollar gesunken. Die europäische Gemeinschaftswährung erholte sich im frühen Handel mit 1,2009 Dollar aber wieder leicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,2085 (Donnerstag: 1,2100) Dollar festgesetzt.

Angesichts eines Feiertages in London verläuft der Handel Marktteilnehmern zufolge recht lustlos. Vor wichtigen US-Konjunkturdaten in der laufenden Woche hat das Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt für den Euro zunächst ein Rückschlagpotenzial bis auf 1,1967 Dollar ausgemacht. Für den Devisenmarkt bleibe entscheidend, ob die US-Wirtschaft genügend neue Stellen schaffe. Der US-Arbeitsmarktbericht wird am Freitag vorgelegt.
 

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97 Postings, 8286 Tage greg72@r4lle dank dir!

 
  
    #20
30.08.04 08:29
so ein mist!

hoffe die futures seigen nicht noch :-( man sollte sich halt vorher schlau machen!!!

diese emis... da ist ein fairer "wettstreit" nie möglich ;-)

gruß
gregor  

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1494 Postings, 7742 Tage tintimoin @all und etwas zum Öl

 
  
    #21
1
30.08.04 08:43
wünsche allen gutes Gelingen :-)

Öl-Bonanza statt Aktien

Die Explosion der Erdölpreise weist viele Parallelen zum Boom der Internetaktien vor fünf Jahren auf: Wenn viel Geld in einen Sektor fliesst, treibt dies die Preise hoch

  Grossbanken, Hedge-Funds und Pensionskassen haben Milliarden in die Spekulation mit Öl-Kontrakten investiert, weil hier höhere Renditen als im Aktienmarkt locken. Die Anzeichen, dass der Spekulationsblase die Luft ausgeht, häufen sich.

 Daniel Hug

In den euphorischen 1990er Jahren musste man - wenn man rasch Geld verdienen wollte - unbedingt Aktien von Internetfirmen haben. Heute braucht man etwas anderes im Portefeuille: einen Öl-Kontrakt, mit dem man auf einen Preisanstieg wettet.

Die Anzeichen häufen sich allerdings, dass der Preis des fossilen Saftes den Zenit bereits überschritten hat. «Als die kritische Schwelle von 50 Dollar pro Fass fast erreicht wurde, waren einfach keine Käufer mehr vorhanden», berichtet Walter Schneider, Händler bei der Brokerfirma LaSalle in Zürich. «In den letzten Tagen», fährt er fort, «hatten wir einen ziemlichen Einbruch: minus 15% in nur drei Tagen.»

Rekordhohe Ölförderung

Auf dem Ölmarkt wiederholt sich ein ähnliches Phänomen wie vor fünf Jahren auf dem Aktienmarkt: «Irrationaler Überschwang», überschrieb die Internationale Energieagentur die Einleitung zu ihrem jüngsten Ölmarkt-Bericht. Die Agentur, welche die Energiebedürfnisse der Industrieländer überwacht, entzaubert ein paar Mythen, die in den letzten Monaten permanent in den Medien umhergeisterten: [*] Der viel zitierte Öl-Hunger von China wird zwar dieses Jahr um 15% zunehmen. Doch die Amerikaner verbrennen immer noch viermal so viel Öl wie das Milliardenvolk. Der Mehrbedarf Chinas wirkt sich global nicht so dramatisch aus, wie es auf den ersten Blick erscheint: Die Weltnachfrage wird dieses Jahr um 3,2% wachsen. [*] Die Ölförderung der Opec- und Nicht-Opec-Länder liegt im ersten Halbjahr 2004 schon deutlich über der Vorjahresperiode, von Juni bis Ende Jahr wird mit einer weiteren Zunahme von gut 2% gerechnet. [*] Yukos, der skandalumwitterte russische Konzern, exportierte keineswegs weniger, sondern mehr Öl. «In Russland wurde nicht ein einziges Fass weniger abgefüllt. Im Gegenteil, im Juli erreichte die Produktion einen neuen Rekordwert und lag um 8,6% höher als im Vorjahr», schreiben die Spezialisten der Bank Smith Barney.

Klar, der Markt ist eng, die Reservekapazitäten sind bescheiden. Die Ölkonzerne werden dieses Jahr zwar einen Rekord-Cashflow von unglaublichen 130 Mrd. Dollar einstreichen, haben aber in den letzten Jahren wenig in neue Förderanlagen investiert und kaum neue Felder erschlossen, obwohl die globalen Ölreserven laut ExxonMobil seit 1995 um 25% gestiegen sind. Der Nahe Osten ist zwar eine unruhige Region. Doch das war in den letzten zwanzig Jahren kaum je anders.

Angebot und Nachfrage haben sich global von Jahr zu Jahr nur in kleinen Schritten nach oben bewegt (siehe Grafik). Ganz anders der Preis für das Fass Öl: Seit 2002 hat er sich mehr als verdoppelt, obwohl die Amerikaner längst im Irak einmarschiert sind - und damit eine Ungewissheit ausgeräumt haben, die zuvor gerne als Grund für die Verteuerung des schwarzen Goldes angeführt worden ist. Verwirrend ist auch die Diskussion über Reservekapazitäten. Offiziell verfügt die Opec über Reservekapazitäten von 1 bis 1,5 Millionen Fass pro Tag; die Internationale Energieagentur schreibt, dass eine weitere «Extra»-Kapazität von 1,5 bis 2 Millionen Fass verfügbar sein könnte.


Milliarden in Öl-Futures

Davon sprechen die an einem hohen Preis interessierten Akteure natürlich nie. Denn jenseits von Angebot und Nachfrage spiegelt der Ölpreis auch die Erwartungen der Marktteilnehmer wider. Dieser Faktor hat an Bedeutung gewonnen: Weil mit Aktien und Obligationen kaum Geld zu verdienen ist, sind vermehrt Banken, Anleger und sogar Pensionskassen in den Ölmarkt eingestiegen. «Die hohen Ölpreise haben eine Vielzahl von neuen Akteuren angezogen. Die gleichen Leute, die vor 10 Jahren in Aktien investierten, versuchen heute, mit Öl Geld zu verdienen», sagt Walter Schneider von LaSalle.

Vor allem die Banken und Hedge-Funds spielen heute eine wichtige Rolle. Goldman Sachs und Morgan Stanley sind seit Jahren im Rohwarenhandel engagiert, ABN Amro hat den Commodity-Handel ausgebaut, die UBS mischt von London aus mit, und die CS ist ein Joint Venture mit der Energiehandelsfirma TXU in Texas eingegangen.

In den USA haben viele Pensionskassen einen Teil ihres Vermögens in Commodities wie Öl investiert - in der Schweiz ist dieser Trend erst «am Erwachen», wie Christoph Buchmann von der Privatbank Lombard Odier Darier Hentsch sagt. Erfahrung damit hat die Pensionskasse der Stadt Zürich: Sie investiert seit 1999 etwa 2,4% ihres Vermögens in Rohwaren. Das entspricht einem Wert von rund 270 Mio. Fr. Dieses Geld wird gemäss dem Goldman-Sachs-Commodities-Index angelegt, das heisst zu 72% in den Handel mit Öl- und Gas-Futures. Im ersten Halbjahr hat die Kasse auf dieser Position eine Rendite von 13,4% erzielt. Seit 1999 erreichte die jährliche Performance im Schnitt sogar 16,3%. Aus Sicht eines Vermögensverwalters sind Rohwaren eine perfekte Ergänzung zu Aktien: Wenn sich Öl und Metalle sprunghaft verteuern, leiden die Aktienmärkte. Mit Rohwaren kann man die Aktien teilweise «absichern».

Wie viele Milliarden zusätzlich von neuen Finanzinvestoren in den Ölmarkt flossen, lässt sich nicht genau eruieren. Es gibt nur Indizien. So hat etwa der Betrag, der in die Derivate des Goldman-Sachs-Commodities-Indexes investiert ist, von 2 Mrd. Dollar im Jahr 1996 auf heute rund 15,5 Mrd. Dollar zugenommen. Boone Pickens, ein Veteran der Ölbranche, hat mit zwei Hedge-Funds in den letzten zwei Jahren mehr als 550 Mio. Dollar Gewinn erzielt.

Um zu wissen, was den Markt bestimmt, beachten Profis den wöchentlichen Bericht über die Öl-Futures an der New Yorker Börse: Er teilt die Akteure ein in kommerzielle Händler, zu denen die grossen Erdölkonzerne zählen, und Finanzinvestoren, die mit dem physischen Ölhandel nichts zu tun haben. Seit Spätherbst 2003 haben die Finanzinvestoren überwiegend auf einen Preisanstieg spekuliert. Im Bericht vom 17. August etwa haben sie mehrheitlich auf einen weiteren Anstieg gesetzt, die physischen Händler jedoch auf ein Absinken. Im Gesamttotal überwog die Haltung der Papierhändler.

Wenn sich immer mehr Akteure auf ein Segment stürzen, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass der Peak nicht weit oder schon überschritten ist. Die Experten von Smith Barney sehen den auf fundamentalen Faktoren beruhenden Ölpreis mittelfristig bei rund 30 Dollar pro Fass. Was darüber liegt, ist vor allem auf Spekulation und kurzfristig ausgelöste Ängste zurückzuführen.

 

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1494 Postings, 7742 Tage tintiChart zum Öl

 
  
    #22
30.08.04 08:47
 

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12639 Postings, 7621 Tage backwashMOIN MOIN zusammen,

 
  
    #23
30.08.04 08:52
wünsche allen FETTE BEUTE!

...be happy and smile  http://www.anmeldung.boerse-total.de

 

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10212 Postings, 7618 Tage r4lleamen :-)

 
  
    #24
30.08.04 08:53

13793 Postings, 8966 Tage Parocorpmorgen!

 
  
    #25
30.08.04 08:53
bin von donnerstag noch eine pos CB5S69 (kk 0,73) hedge short...

always good trades!



Gruß: PARO

**** www.scalpgroup.de ****

 

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