elektronische Patientenakte
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 31.01.19 09:36 | ||||
Eröffnet am: | 11.01.19 09:10 | von: slimmy | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 31.01.19 09:36 | von: slimmy | Leser gesamt: | 1.530 |
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hier wäre doch ein supergau für die betroffenen patienten vorprogrammiert
psycho-daten
arzneimitteldaten
arbeitgeber
kundenverhalten
geschäftsfähigkeit
undundund
Zum Thema eGK sagte Tschirsich, dort sei zwar ein privater Schlüssel enthalten, der Sicherheit schafft. Aber er bezweifle, dass der Zugang via Kartenleser in der Breite genutzt werde. Dringend abzuraten sei definitiv vom Faxgerät, kritisierten zwei IT-Experten auf dem CCC-Kongress. Dessen technisches Protokoll sei auf dem Stand von 1980 stehengeblieben.
Weiter geht es indessen mit der E-Patientenakte der gematik, deren bundesweite Einführung bis 2021 geplant ist. Bis zum 30. April 2019 soll eine Spezifikation 1.1 vorliegen, die Mobilzugang und Krankenkassenbereich regelt.
Sicherheitsprobleme gebe es auch in anderen Ländern, die E-Akten bereits intensiv nutzen. In Norwegen beispielsweise hätten sich 2018 Unbekannte über die IT einer Gesundheitsbehörde Zugriff auf die Daten von drei Millionen Patienten verschafft. Und 2016 landeten zwei Datenträger mit beinahe sämtlichen medizinischen Daten der dänischen Bevölkerung versehentlich bei der chinesischen Visumstelle in Kopenhagen.
Interessieren könnte das gewiss auch staatliche Stellen wie Führerscheinstelle, Gesundheitsamt, Sozialamt etc.
ich persönlich warte auf den handel mit persönlichen akten und daten. ich finde es unverantwortlich und kriminell, daß jeder auf private daten zugreifen kann, ohne daß der eigentümer bezahlt wird und davon weiß.
nur daß man gratis google und facebook benutzen darf ist doch lächerlich
Das abgenommene und gültige Sicherheitskonzept der gematik (V2.4.0, S. 145 vom 5. September 2008) schreibt vor: „Allgemein MUSS die Zuordnung der Daten eines Versicherten in der Telematikinfrastruktur zu der Identität des Versicherten sichergestellt werden. [Hierzu ist die] Bestätigung der Identität durch eine vom Benutzer unabhängige Instanz notwendig. [Gleichfalls ist eine] Bestätigung der Adresse durch eine vom Benutzer unabhängige Instanz notwendig“.[44] Die Einhaltung des gematik-Sicherheitskonzepts ist Voraussetzung für die Zulassung einer Krankenkasse als Herausgeber von eGK.[45] Die o. g. „MUSS-Anforderungen“ werden durch Lichtbilder, die mittels Papierverfahren und Internetupload ohne Identitätsprüfung eingesammelt werden, nicht erfüllt. Die gematik GmbH hat jedoch bisher keinerlei Nachweis vorgelegt, dass die geplante Grundlage und die Ausführung gemäß Spezifikation sowie gemäß Abnahme aus dem Jahre 2008 dem neuesten Stand der Technik nach ISO/IEC 15408 aus dem Jahre 2009 genügt.
Moderation
Zeitpunkt: 11.01.19 14:42
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 11.01.19 14:42
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nur als Info wie es geht
https://www.elga.gv.at/index.html
mit Link zur Widerspruchsstelle
In der Tat wäre es für Interessensgruppen sehr viel lohnender und auch einfacher an die gewünschten Daten (ganzheitlich) zu kommen, würden alle Gesundheitsdaten der Bürger an einer zentralen Stelle gespeichert werden. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit ... bis zum GAU!
nach meinem Verständnis von Persönlichkeitsschutz muß es eine Möglichkeit geben , durch den Patienten definierte Datenmengen bei jedem Schritt vor JEDEM Zugriff zu schützen.
Es geht um Patientenrechte
Das gesamte in Planung befindliche System muß überdacht und Richtungs-geändert werden
Der Patient muß die Datenfreigabe und Struktur handhaben, Patient zu Nutzer
Die Institute müssen bei jeder Anwendung fragen, Nicht Nutzer zu Patient
unbedingt verhindert werden muß die UNKONTROLLiERTE Verwendung von Daten in Handel,
Industrie und Forschung.
Wobei die Kontrolle bis zum letzten Schritt beim Patienen, dem Eigentümer, liegen muß.
Wenn es den Chinesen wirklich vor einiger Zeit gelungen ist, alle Daten der dänischen Kranken auf ihren Server zu bringen, muß man mal den Effekt bedenken. Unglaublich.
Mit großer sicherheit werden noch heute chinesische -trolle an dänischen Daten trainiert!
psychisch Kranke, Menschen mit Infektionskrankheiten, Menschen mit Erb-erkrankungen, Suchtkranke, Straftäter, undundund
hier gibt es sicher (verständliche und schützenswerte) Einwände, die in der öffentlichen Diskussion schlicht unterdrückt werden
In der Ärzteschaft ist der digitale Zugang zu Patient*innendaten umstritten. Während viele Mediziner*innen die digitale Variante bevorzugen, warnen Datenschützer*innen vor dem Zugriff Fremder auf diese höchst sensiblen Daten. Der Verband der Ersatzkassen (VDEK) mahnt einen strengen Datenschutz an: „Höchste Priorität müssen immer der Schutz und die Sicherheit der Gesundheitsdaten haben“, sagte Sprecherin Michaela Gottfried der taz. Sie betonte, dass Sicherheitskonzepte mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik „kontinuierlich weiterentwickelt“ werden und auf diese Weise „ein sicheres Netz“ entstehe.
Begründung:
1. Die elektronische Gesundheitskarte soll zur Einsparung von Mehrfachdiagnosen führen.
Falschdiagnosen werden nicht mehr überprüft bzw. erkannt und was sind die Kosten für eine weitere Diagnose gegen die einer Operation auf Grund einer falschen Diagnose und dem Leid, was den Patienten damit angetan wird.
2. Gelangen die Daten in fremde Hände, so können sie gewinnbringend veräußert werden. Arbeitgeber und Versicherer reiben sich schon die Hände, denn sie könnten so die Risiken bei Einstellung und Vertrag reduzieren. Die Diskriminierung auf Grund von Krankheit bekäme Hochkonjunktur. Die Diskriminierung wäre zwar verboten, aber wer weiss schon, warum eine Entscheidung wie ausfällt und im Zweifelsfalle wäre der Antragsteller bzw. Bewerber in der Beweispflicht, der er nicht nachkommen kann. Das wäre dann die Einführung des Sozialdarwinismus über die Hintertür. Die Rechtsextremen lachen schon unter vorgehaltener Hand!
Sind sie Zentral, werden sie misbraucht
Sind sie zentral, bekommt der Patient sie nicht zu sehen
Daraus folgt:
Es muß langsam eine App her, die dem Patienten auf dem Handy einen Daten-safe erzeugt, den nur er sehen kann..
auf diesen sollten alle Daten an den verschiedenen Stellen des med.-Systems aufgespielt werden
die behandelnden Ärzt sollten verpflichtet werden, ihre Daten nach einem Jahr zu vernichten, wie snapchat
der Patient kann auch mit seine Daten schummeln und sie verkaufen
Nach längerem Bedenken, glaube ich, daß das die Lösung ist, die sich auch in anderen Bereichen durchsetzen wird.
Letztlich ist dies ein Geschäftsmodell wie snapchat, in dem kontrolliert Daten vernichtet werden, um die person zu schützen.
da liegt eine bombe auf den servern...
...die jedes totalitäre regime mit kusshand hochgehen läßt.
und... wer macht eine sicherheitsprognose für die politik für 50 jahre!?