ab 14.30 Uhr wird der Devisenmarkt verrückt
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 01.08.08 15:04 | ||||
Eröffnet am: | 01.08.08 13:44 | von: Jabl | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 01.08.08 15:04 | von: Just1 | Leser gesamt: | 5.762 |
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USA / 14.30 Uhr Arbeitsmarktdaten Juli
USA / 16.00 Uhr ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Juli
USA / 16.00 Uhr Auftragseingang Industrie Juni
USA / 16.00 Uhr Bauausgaben Juni
Nach der Bekanntgabe wird es wohl zu einer heftigen Reaktion am Devisenmarkt kommen. Sind die Zahlen schlechter als erwartet, dann sollte der US-Dollar wieder abwerten und zwar gegen so ziemlich alle wichtigen Währungen. Für den Euro könnte das bedeuteten wieder gen 1,59. Wenn aber die Zahlen besser ausfallen als erwartet, dann ist es wohl erst mal aus mit der Eurorally.
13:50 01.08.08
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nach den gestern publizierten ökonomischen Daten könnte man auf den ersten Blick sagen, dass die Devisenmärkte gemessen am Euro-Kurs, derzeit effizient sind, so die Analysten von Cognitrend im "FX-Tagesausblick" der Deutschen Bank.
Bei genauerem Hinsehen lasse sich diese Hypothese allerdings nicht halten. Klar, die US-Wachstumszahlen seien etwas schlechter als erwartet ausgefallen - mit dem Unterton, dass sich die USA gar keinen festen US-Dollar leisten könnten, wollten sie das exportgestützte GDP auf diesem Niveau am Leben erhalten. Den eigentlichen Hammer (und der scheine vom Markt kaum wahrgenommen worden zu sein) habe allerdings die nachträgliche Korrektur des US-Wachstums (für das vierte Quartal 2007) ins Negative dargestellt. Natürlich handle es sich um eine alte Zahl, aber die Analysten wollten einmal hoffen, dass derlei nachträgliche Adjustierungen in dieser Größenordnung nicht Schule machen würden.
Wer dann allerdings nach dem etwas besser als erwartet ausgefallenen Chicago PMI - der habe sogar über der wichtigen 50er Linie gelegen - gleich wieder auf den Dollar setze, möge vielleicht auf den ersten Blick richtig liegen. Aber alle gestern publizierten Daten zusammengenommen würden doch wie es ein Kommentator geäußert habe, nur einen Schluss zulassen: Die EZB könne die Zinsen nach den jüngsten Inflationsdaten nicht senken und die USA werde sie auch in Hinblick auf den dortigen Arbeitsmarkt nicht steigen lassen.
Und so würden die Analysten vermuten, dass ihre bullishe Strategie für EUR/USD auch gestern wieder durch die Abgaben (verdeckt) agierender langfristiger Quellen gestört worden sei. Trotzdem würden sie an ihrem Kursziel bei 1,5940 (Risikolimit 1,5535) festhalten. (01.08.2008/ac/a/m)
es muss extrem schlecht um den dollar stehen, wenn die so offesichtlich eingreifen müssen.
naja die usa machen so den dollar komplett kaputt, anstatt ihn "heilen" zu lassen pumpen sie ihn mit mehr und mehr gift auf bis der dollar von heute auf morgen zusammenbricht...