Kontraindikator FXdirekt Bank AG
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 19.12.08 15:53 | ||||
Eröffnet am: | 03.12.08 08:51 | von: schlauerfuch. | Anzahl Beiträge: | 19 |
Neuester Beitrag: | 19.12.08 15:53 | von: schlauerfuch. | Leser gesamt: | 10.847 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Nach mehrwöchiger Beobachtung komme ich zu dem Schluss, dass die dort ausgesprochenen Handelsempfehlungen ("Fazit") signifikant öfter falsch als richtig sind. Wer danach handeln würde, verliert mehr, als er gewinnt. Im Umkehrschluss: wer die Handelsempfehlung als Kontraindikator nimmt und genau das Gegenteil macht, liegt öfter richtig.
Ich werde hier (hoffentlich regelmäßig) konkrete Beispiele einstellen, um zu prüfen, ob meine These vom Kontraindikator stimmt.
Tomke Hansmann
FXdirekt Bank
TATSÄCHLICHER KURSVERLAUF: Nach dem er bis Mittag im Tief bis auf 1,257 gefallen war, setzte der Euro zu einem kleinen Sprint an, der ihn bis auf knapp 1,277 im Hoch führte. Bis zum späten Handel pendelte er sich dann um die Marke von 1,270 ein.
Mein Fazit: eine Long-Position am Tagestief wäre die richtige Entscheidung gewesen, aber auch wer bei Veröffentlichung des Tageskommentar schon long ging, war am Ende des Tages im Plus.
Tomke Hansmann
FXdirekt Bank
TATSÄCHLICHER KURSVERLAUF: Short war bis nachmittag die richtige Entscheidung. Allerdings stieg der Euro nicht noch mal auf 1,2735, sondern tauchte direkt ab. Am spätnachmittag schnellte der Kurs wieder hoch auf das Startniveau.
Also insgesamt ein Tag, an dem flat das Richtige gewesen wäre.
Tomke Hansmann
FXdirekt Bank
TATSÄCHLICHER KURSVERLAUF: Das Short-Ziel 1,2565 wurde erreicht, danach ging es aber nicht weiter Richtung Süden, sondern schwungvoll nach Norden bis auf 1,2835 in der Spitze.
Also auch heute: mit long am Tagestief hätte man alles richtig gemacht, aber auch so stand der Euro am Tagesende höher als bei Abgabe der Prognose.
Tomke Hansmann
FXdirekt Bank
TATSÄCHLICHER KURSVERLAUF: siehe Chart.
Einen Kursrücksetzer gab's tatsächlich, statt bei 1,2730 long zu gehen, wäre man besser short gegangen. Der Euro erholte sich dann zwar wieder, aber ingesamt war short besser. Da gehen die einmal in der Woche long und ist wieder nix...
Tomke Hansmann
FXdirekt Bank
TATSÄCHLICHER KURSVERLAUF: siehe Chart.
Um es kurz zu machen: alles richtig gemacht. Neue Woche, neues Glück?!
Tomke Hansmann
FXdirekt Bank
TATSÄCHLICHER KURSVERLAUF:
Mal wieder voll daneben. Bis auf 1,28 ging's nicht mehr, als die 1,29 erreicht wurden ging es weiter steil bergauf. Auch heuter wieder: long war so oder so besser. Ideal natürlich am Tagestief, aber auch wer bei Veröffentlichung der Prognose long ging, lag letztendlich richtig.
in letzter zeit habe ich nach guten informationsquellen gesucht. animusX liegt gar nicht schlecht.
und dann hab ich mir eben die fx direkt angeschaut und muss sagen: die liegen fast immer daneben.
ich werde mir jetzt zwei, drei wochen anschauen, wie falsch der t?gliche kommentar liegt und dann anfangen mal mit echten geld dagegen zu halten. vielleicht wird das der trubo f?rs depot? :-)
Tomke Hansmann
FXdirekt Bank
TATSÄCHLICHER KURSVERLAUF: um's kurz zu machen - genau ins Schwarze getroffen. Wenn man ehrlich ist, war aber long gestern auch keine wirkliche Überrraschung.
Fazit: Der leichtfüßige Sprung von EUR/USD aus der seit Wochen bestanden habenden zähen Seitwärtsspanne und der Anstieg über den Widerstandsbereich bei 1,3100 bis 1,3300 ist aus charttechnischer Sicht ein bullisches Zeichen und spricht für weiteres Aufwärtspotenzial. Andererseits läuft EUR/USD aber bei 1,3435-40 in einen Widerstandsbereich in Form des seit Juli bestehenden Abwärtstrends und eines Horizontalwiderstandes hinein. Hinzu kommt das im US-Senat gescheiterte Rettungspaket für die US-Autobranche, was infolge der Befürchtung einer Pleite der großen US-Autobauer nicht nur den Aktienmarkt, sondern auch den Ölpreis unter Druck bringt und EUR/USD-belastend wirkt. Wir favorisieren daher zum Wochenschluss eine Shortposition zu 1,3370, mit der wir auf eine kurzfristig anhaltende Korrektur setzen. Den Stopp platzieren knapp oberhalb des jüngsten Hochs im Abstand von 40 Pips. Kursziele liegen bei 1,3250 und 1,3200. Unter 1,3070 sollte EUR/USD generell nicht fallen, um nicht das aufgehellte Chartbild wieder einzutrüben. Gelingt wider Erwarten der Sprung über die 1,3410 und in der Folge über 1,3440-3500, rechnen wir mit deutlichen weiteren Gewinnen bis in den 1,37er-Bereich.
Tomke Hansmann
FXdirekt Bank
TATSÄCHLICHER KURSVERLAUF:ganz kurzfristig lagen sie richtig, bei Veröffentlichungszeitpunkt war eine Shortposition lukrativ, auch wenn das Mindestziel von 1,3250 nicht erreicht wurde.
Tomke Hansmann
FXdirekt Bank
TATSÄCHLICHER KURSVERLAUF: ... dem ist nichts hinzuzufügen...
Tomke Hansmann
FXdirekt Bank
TATSÄCHLICHER KURSVERLAUF: wie gestern - mit long macht man momentan nichts falsch.
Das Zinsgefälle spricht momentan imho aber mehr für eine Erholung beim Pfund, auch gegenüber dem Dollar.
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Euro baut am Mittwochnachmittag seine Gewinne gegen
den Dollar weiter aus und steigt kurzfristig auf ein Tageshoch von 1,4440 USD.
Gegen 16.22 Uhr steht die Gemeinschaftswährung wieder bei 1,4374 UDS nach 1,41
USD am Vormittag. Händler sehen kurzfristig weiteres Aufwärtspotenzial und
schließen einen Test der Marke von 1,50 USD noch vor dem Jahreswechsel nicht
mehr aus. "Die Dollar-Nachfrage ist völlig zusammengebrochen", so ein Händler.
So kurz vor Jahresende gebe es so gut wie kein Handelsgeschäft mehr. Und die
Investment-Nachfrage gehe nun "gegen Null", veranlasst durch die "historische"
Zinssenkung vom Dienstagabend auf ein Niveau von 0% bis 0,25% durch die
US-Notenbank.
"Ein Dollar ohne Zinsen ist für Anleger unattraktiv", ergänzt der Händler.
Andere Marktteilnehmer sprechen von einer "Kapitulation" der US-Notenbank und
einem Ende der Dollar-Rally.
Auch gegen den Yen ist der Greenback unter massiven Abgabedruck geraten und
unter die psychologisch wichtige Marke von 90 JPY gerutscht. Das Tagestief
liegt bei 87,12 JPY. Die dramatische Zinssenkung der Fed habe deutlich gemacht,
in welch schlechtem Zustand sich die US-Wirtschaft befinde. Nach der
Ankündigung einer Ausweitung der Politik der quantitativen Lockerung, könnten
sich die Finanzmärkte auch auf eine Zunahme des Dollarangebots einstellen,
heißt es weiter. Damit zeichne sich neben dem Leistungsbilanzdefizit und dem
Budgetdefizit ein neues längerfristiges Problem für den Greenback ab.
"Zwar nicht 2009, spätestens 2010 kann man sich auf einen starken Anstieg der
Inflation einstellen", kommentiert ein Händler das Geschehen. Die japanische
Regierung scheint derweil eine neue Linie zu suchen. Der Anstieg des Yen stellt
für die stark exportlastige Wirtschaft ein schwerwiegendes Problem dar. In
einer ersten Reaktion auf die Zinsentscheidung hat Finanzminister Nakagawa
verkündet, die Regierung plane derzeit keine Dollarkäufe, um die eigene Währung
zu stützen.
Aber nur kurze Zeit später relativierte er seine Aussagen und erklärte, die
Regierung sei bereit, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um den Markt zu
stützen. Händler halten derweil Interventionen zum gegenwärtigen Zeitpunkt für
unwahrscheinlich. Angesichts der Tatsache, dass der Dollar gegenwärtig gegen
praktisch jede andere Währung abwerte, hätten diese nur geringe Aussichten auf
Erfolg. Auch gegen das Pfund setzt der Euro seine Aufwärtsbewegung fort und hat
bei knapp 0,93 GBP ein neues Rekordhoch markiert. Stark wiederum zeigt sich der
Schweizer Franken.
Die Feinunze Gold kostet zum Nachmittags-Fixing in London 870 USD, nachdem es
zu Vormittags-Fixing bei 853,75 USD festgestellt wurde.
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Europa Europa Europa
(16.22) (12.30) (7.43)
EUR/USD 1,4374 1,4113 1,4062
USD/JPY 87,33 88,51 88,81
EUR/JPY 125,49 124,90 124,92
EUR/GBP 0,9286 0,9130 0,9015
EUR/CHF 1,5555 1,5678 1,5775
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(END) Dow Jones Newswires
December 17, 2008 10:33 ET (15:33 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
2. mal liegen sie richtig, mal falsch. Auf jeden Fall werde ich die Finger von den Empfehlungen lassen, aber als echter Kontraindikator dienen sie auch nicht, dafür lagen sie zu oft richtig :-)
3. wernerherzog sollte mal was zu eur/usd schreiben, der ist für mich der einzig wahre kontraindikator :-)