Zinserhöhungszyklus und Rezession


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Neuester Beitrag: 10.07.22 21:21
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1592 Postings, 2605 Tage InstanzDie US-Renditen ziehen heuer wieder stark an

 
  
    #301
19.10.18 22:32
von daher eben auch nicht die besten Vorzeichen für den Aktienmarkt! Die Renditen der 2-Jahres-Anleihen steigen überdurchschnittlich. Aufgemerkt!!  
Angehängte Grafik:
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1592 Postings, 2605 Tage InstanzEin führwahr recht ruppiges Aktienjahr

 
  
    #302
24.10.18 22:53
welches seine Spuren in so manchem Depot sich bereits deutlich in frustierendem Maße eingezeichnet haben dürfte. Was soll's, eine fast zehnjährige Hausse war an Verwöhnbarkeit wohl so kaum noch zu überspielen und man muss dies klarerweise so hinnehmen, denn nichts steigt ohne weitere Notenbank-Gaben bis zum Himmel hinauf.

Selbst wenn es zu der allerseits erhofften Jahresendrally kommen sollte, so dürfte diese kaum mehr über die Höchststände der allermeisten Indizes vom Jänner diesen Jahres hinweg helfen können.

Das üblich einflüsternde Analysten- und Fonds-Manager-Gewäsch hier mal tunlichst außer Acht lassend ist es doch das, worauf es wirklich ankommend, das Bewertungsszenario. Und da werden die US-Indizes die entsprechende Klatsche bekommen, wie sie diese auch stets in der Vergangenheit stets erhalten haben. Der restliche Teil der Welt geht dann infolgedessen dann auch glatt in Sack und Asche ungeachtet dessen, ob dies verdient ist oder nicht.

Warum kann sich die so angeblich ssssuperstarke Wirtschaft der USA stets nur mit weiteren Steuererleichterungen aka immer weiteren aufbordenden Staatsschulden auf den Beinen halten?

Can you answer me this?

Die Orgie da einfach nur strichverlängernd genießend zu wollen, das scheint doch eher da klar als der Holzweg!

"Trump Steps Up Attacks on Fed Chairman Jerome Powell"

https://www.wsj.com/articles/...fed-chairman-jerome-powell-1540338090
 

1592 Postings, 2605 Tage InstanzWenn die Differenzen recht groß werden...

 
  
    #303
28.10.18 19:14
na dann...

In einer Aera mit recht weitreichenden globalen Verknüpftheiten ist es schon ziemlich schwierig, hier als Solo-Tänzer zu agieren und vor allem, dann zu bestehen.  
Angehängte Grafik:
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1592 Postings, 2605 Tage InstanzDer Gebert-Indikator triggert nun ein Buy-Signal

 
  
    #304
29.10.18 21:37
und dies ungeachtet der aktuell vielfach genannten negativen Einflussfaktoren für die Aktienmärkte.

Ab November beginnt die bekanntlich beste Handels-Periode an den Aktienmärkten, welche in der jüngeren Vergangenheit bis zum April des darauffolgenden Jahres stets mit ca. 90%iger Sicherheit positiv endete. Dieser saisonale Effekt bringt hier dementsprechend einen Zusatzpunkt und lässt den Gebert-Indikator nunmehr ab dem ersten November-Tag mit mit dann 3 Punkten auf ein "Buy-Signal" drehen.

Der Anleger muss sich jede Woche folgende Fragen stellen:

a) Ist die Inflationsrate in der Eurozone niedriger als vor zwölf Monaten? (Stand 01.11.2018 = NEIN)
Die jährliche Inflationsrate im Euroraum lag im September 2018 bei 2,1%, gegenüber 1,5% im Vorjahr (Quelle: Eurostat, 17.10.18)

b) War der jüngste Zinsschritt der Europäischen Zentralbank eine Senkung? (Senkung zu Anfang 2016 auf 0,00%, danach keine Veränderung, also = JA)

c) Steht der Dollar zum Euro höher als vor einem Jahr? ( sehr wahrscheinlicher Stand am 01.11.2018 = JA)

d) Befinden wir uns in den Monaten November bis April? (Stand 01.11.2018 = JA)

Für jede positive Antwort gibt es einen Punkt. Ergibt die Summe drei oder vier Punkte, bedeutet das ein Kaufsignal. Null oder eins ist als Verkaufssignal zu werten. Zwei Punkte sind neutral und ändern das zuletzt erschienene Signal nicht. Stehen die Zeichen auf "Kaufen", wird in den DAX investiert. (oder bei umgedrehten Signalen auf "Verkaufen")
 

1592 Postings, 2605 Tage InstanzDer US-Leitzins bleibt stabil. Vorerst!

 
  
    #305
08.11.18 20:58
Interessanter Kommentar von Stephen Roach aus dem FuW-Mag bzgl. der voraussichtlichen US-Inflationsrisiken  anbei.

Roach hält aufgrund des in dem Kommentar skizzierten Zusammenspiels globaler und US-interner Druckfaktoren eine Inflation von 3 bis 3,5% in den USA im Verlauf des nächsten Jahres für ein sehr wahrscheinliches Szenario.

"Amerikas Inflationsrisiken"

Das Fed könnte eine Straffung der Geldpolitik in Betracht ziehen, die deutlich über der «Wohlfühlzone» für die Normalisierung liegt.

https://www.fuw.ch/article/amerikas-inflationsrisiken/

P.S.: Die zweijährigen US-Staatsanleihen sind just kurz davor, die 3%-Marke zu knacken.  

1592 Postings, 2605 Tage InstanzHeftig!

 
  
    #306
1
16.11.18 19:02
Die globale Rendite-Kurve zeigt im Chart aktuell famose Ähnlichkeit zu den Marktabstürzen in 2000 und 2008.

Mittlerweile befinden sich die Renditen 30jährigen Anleihen von elf bedeutenden Volkswirtschaften in dieser Welt unterhalb der US-Fed Funds Rate (z.Z. 2,25%). Süd-Korea trat eben just diesen Club bei.

Die Warnungen werden mittlerweile schon deutlicher:

"Hedge fund titan Ray Dalio says the world is counting on stocks going up and that will mean trouble in a bear market"

Hedge fund magnate Ray Dalio warned investors on Thursday that the next bear market could be very painful since most are not prepared for it.

"The world by and large is leveraged long," Dalio, who runs the largest hedge fund in the world, said in a panel discussion at the Greenwich Economic Forum in Connecticut. "When there is a downturn, I don't think there's much to protect investors."

https://www.cnbc.com/2018/11/15/...mean-trouble-in-a-bear-market.html  
Angehängte Grafik:
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1592 Postings, 2605 Tage InstanzHarsche Warnung der Fed

 
  
    #307
2
28.11.18 18:04
Die Fed hat am heutigen Mittwoch einen Report veröffentlicht, in welchem die US-Notenbank u.a. vor kollabierenden erhöhten Vermögenspreisen warnt, die im historischen Kontext gesehen sehr hoch erscheinen würden. In Anbetracht der aktuellen Risiken, der zunehmenden geopolitischen Spannungen, der weiteren Eskalation im Handelstreit der USA mit China sowie das hohe Leverage sprich der hohe Fremdkapitalanteil vieler Firmen könnten einen drastischen Verfall eben dieser hohen Vermögenspreise triggern.

Der Bericht weist ebenfalls darauf hin, dass die künftig noch folgenden Zinserhöhungen der Fed auch eine gewisse Art der Bedrohung für die Finanzmärkte darstellen. Der Bilanzabbau der Fed, dieses Jahr wird die Bilanz  um rund 420 Mrd. US-$ reduziert, für 2019 ist ein Abbau von weiteren 600 Mrd. US-$ geplant, kommt zudem einen großen Entzug von Kapital aus dem Geldkreislauf gleich.

"Fed warns that a 'particularly large' plunge in market prices is possible if risks materialize"

The Federal Reserve issued a cautionary note Wednesday about risks to financial stability, saying trade tensions, geopolitical uncertainty and a buildup in corporate debt among firms with weak balance sheets pose strong threats.

In a lengthy first-time report on the banking system and corporate and business debt, the Fed warned of "generally elevated" asset prices that "appear high relative to their historical ranges."

In addition, the central bank said ongoing trade tensions, which are running high between the U.S. and China, coupled with an uncertain geopolitical environment could combine with the high asset prices to provide a notable shock.

"An escalation in trade tensions, geopolitical uncertainty, or other adverse shocks could lead to a decline in investor appetite for risks in general," the report said. "The resulting drop in asset prices might be particularly large, given that valuations appear elevated relative to historical levels."

The drop in asset prices would make it more difficult for companies to get funding, "putting pressure on a sector where leverage is already high," the report said.

The report further noted that the Fed's own rate hikes could pose a threat.

Weiter hier

https://www.cnbc.com/2018/11/28/...possible-if-risks-materialize.html
 

1592 Postings, 2605 Tage InstanzWaren die Aussagen des Fed-Chefs zu dovish?

 
  
    #308
1
29.11.18 02:07
Möglicherweise interpretiert Wall Street doch so einiges in die Aussagen von Jerome Powell hinein, was so noch nicht einmal zwischen den Zeilen zu lesen ist. Die Hurra-Junkies ticken sofort in leisestem Anbetracht von weiterem billigen Geld komplett ab. Ob dies jedoch tatsächlich der Fall sein dürfte, ist nicht nur ungewiss, sondern zudem auch eher wenig wahrscheinlich.

"Why economists insist Powell wasn’t as dovish as market thinks"

Fed chairman didn’t mention expectations of slower growth or weaker inflation

https://www.marketwatch.com/story/...vish-as-market-thinks-2018-11-28
 

1592 Postings, 2605 Tage InstanzUS-Zinskurve kurz davor zu invertieren

 
  
    #309
1
04.12.18 19:38
Die Renditen der 2jährigen US-Treasuries notieren aktuell bei 2,801%, die der 10jährigen US-Treasuries bei 2,903% (Quelle: Investing.com). Bei dieser nur noch minimalen Differenz erscheint somit der Weg zur Parität und mehr geöffnet.

Man könnte eigentlich darauf wetten, dass die Fed-Notenbanker die Entwicklung einer sich invertierenden Zinskurve doch genau im Auge behalten und nicht wirklich wollen, dass diese Zinskurve invertiert. So gab es diesbezüglich in diesem Jahr die Meldung, dass einige regionale  Fed-Präsidenten unter Zuhilfenahme dirigistischer Maßnahmen, sprich dem sofortigen Aussetzen von weiteren Zinserhöhungen, verhindern wollten, dass die kurzfristigen Bonds-Renditen über die langfristigen steigen.

Eben, weil auch alle Augen der Finanzwelt darauf gerichtet sind, da eine invertierende Zinskurve vorauslaufend recht zuverlässig eine bevorstehende Rezession der US-Wirtschaft signalisiert.

Wobei, wie John Mauldin aktuell auch klarstellte, eine invertierte Zinsstrukturkurve nicht der Grund für eine Rezession ist. Sie spiegelt vielmehr die Ungleichgewichte im Banken- und Finanzwesen wieder. "Stellen Sie sich die Kurve wie das Fieber bei einer Virusinfektion vor - das Fieber ist die Folge, nicht die Ursache der Krankheit. Es zeigt uns, dass der Körper in Schwierigkeiten ist", so John Mauldin.
 

1592 Postings, 2605 Tage InstanzScheint mir eine Art von Geiselnahme zu sein...

 
  
    #310
08.12.18 00:11
Von daher werden Streitigkeiten dieser Art auch weiterhin massiv in negativer Form auf die Aktienmärkte einwirken. Wahrlich kein gutes Zeichen.
 
Angehängte Grafik:
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1592 Postings, 2605 Tage InstanzBei manchen Apologeten dämmert es bereits...

 
  
    #311
08.12.18 01:27
Spiegel-Kolumnist Thomas Fricke deutet die Zeichen der Zeit.

"Wenn den Star-Reformern das Volk wegläuft"

Schröder, Blair, Renzi, Macron: Viele Politiker wollten der Wirtschaft gefallen - und endeten als traurige Figuren ohne Volk. Vielleicht ist der Mensch einfach nicht dafür gemacht, sein Leben ständig reformieren zu lassen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...t-kolumne-a-1242374.html
 

139 Postings, 1981 Tage Newtimesvor 7-8 Monaten habe ich mitbekommen

 
  
    #312
1
08.12.18 04:17
wie sich 2 Taxifahrer über bitcoin unterhalten haben. Ich wollte damals eigentlich nachkaufen aber das hat mich geschockt, so dass ich noch am selben Tag alle meine bitcoin verkauft habe und nie mehr gekauft. Dasselbe Spielchen vor 5 Monaten, wieder Taxifahrer, diesmal redeten sie über Aktien.  Seitdem bin ich nur noch mit 20% im Aktienmarkt investiert.

Der Schwachmartenindikator funktioniert immer noch am besten.

Bestätigt wurde das nochmal durch diese ganze youtube scheisse, diese fuzzys die plötzlich videos machen über ihr depot und die Aktien die sie so kaufen und was sie so alles empfehlen...lol

das konnte nur im bearmarket enden, danke an die Taxifahrer und die youtube fuzzys

auf euch ist Verlass lol  

92 Postings, 1960 Tage AKK OchsenkarrenMeine Titel

 
  
    #313
1
08.12.18 04:44
sind in keinem Bärenmarkt, wir werden die alle auf die Straße setzen und den Laden zu sperren.

Und das alles nur, weil so ein paar verbohrte keine Gasturbinen anschaffen wollen...

>>>  
Deutschland kann seine CO2 Emissionen bis 2020 noch "problemlos" kräftig senken und so seine international versprochenen Klimaziele erreichen. Zu diesem Ergebnis kommen Experten vom Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).  

92 Postings, 1960 Tage AKK OchsenkarrenFür alle die jetzt

 
  
    #314
08.12.18 06:24
unbedingt ein Gaskraftwerk brauchen =)

https://youtu.be/eeiu-wcyEbs  

1592 Postings, 2605 Tage InstanzNa, das sind ja Aussichten

 
  
    #315
1
10.12.18 22:53
Wenn die USA also künftig wahrscheinlich damit beschäftigt sind, überall auf der Welt Personen festzunehmen, die nach Ansicht Washingtons Sanktionsverstöße begangen haben, um ihnen dann auf amerikanischem Boden den Prozess zu machen, dann nimmt das schon das Geschmäckle von anmaßend totalitär an. Hinter jedwedem Vorgehen der USA steht mittlerweile der absolute Anspruch, dass das US-Recht extraterritorial wirkt, was in dieser Form aber so nicht tolerierbar ist. Allerdings haben die USA in der Vergangenheit auch oft genug internationales Recht gebrochen, wurden als militärische Großmacht dafür jedoch nie entscheidend zur Rechenschaft gezogen. So ist das mit Völkern, die sich selbst für auserwählt halten, bis an die Zähne bewaffnet sind und scheinbar mit "Welterlösungsauftrag" versehen wurden.

Bezeichnenderweise hat der US-Außenminister Pompeo die nun kommenden "Neue Weltordnung" gemäß den Vorstellungen der USA kürzlich in einer Grundsatzrede in Brüssel klar skizziert. Wenn man der SPON-Übersetzung vertrauen darf, bedeutet dies wie folgt:

==> Zuerst Amerika, dann der Rest der Welt

==> Für Instabilität in der Welt sind demnach China, Russland und Iran verantwortlich.

==> Institutionen wie die Vereinten Nationen, der Internationale Strafgerichtshof oder die EU sollten nur überleben, wenn sie die Interessen und Werte der "freien Welt" vertreten. Und das sind in erster Linie die Interessen der USA, so Pompeos kaum verhüllte Botschaft.

==> Wer etwa Verträge breche, müsse zur Verantwortung gezogen werden

==> Die USA arbeiten laut dem Außenminister daran, dass sie eine offene, gerechte, transparente und freie Welt eigenständiger Staaten erhalten, beschützen und voranbringen würden.

==> Für internationale Institutionen ist in dieser Welt nach den Vorstellungen der US-Regierung nur noch unter bestimmten Bedingungen Platz.

==> Den Internationalen Strafgerichtshof bezeichnete Pompeo als "Schurkengericht"

==> Auch die Vereinten Nationen kritisierte Pompeo scharf.

==> Bei der Welthandelsorganisation wiederum nutze China Schlupflöcher

==> Russland verstoße gegen den INF-Vertrag zum Verbot landgestützter Mittelstrecken-Flugkörper

Komplett einsehbar hier

http://www.spiegel.de/politik/ausland/...g-uebernehmen-a-1241874.html

Ergänzend dazu:

>>>>> Das oberste Ziel eines Imperiums ist das der Selbsterhaltung. Seine dominante Verhaltens-Regel daher: Tue alles, was der Sicherung der Vorherrschaft (Hegemonie) gegenüber den anderen Staaten dient. Die anderen Staaten - das sind entweder die, die schon Klientel-Staaten sind oder solche, die es aus der Sicht des Hegemons zu solchen erst noch zu machen gilt.

Ein Imperium folgt der Logik des Entweder-Oder. Entweder Freund (Klientel-Staat) oder Feind. Das bekannte: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Zbigniew Brzezinksi, einer der einflussreichsten US-Strategen der letzten Jahrzehnte, nennt Klientel-Staaten mit erfreulich brutaler Offenheit einfach die Vasallen.<<<<<

https://www.heise.de/tp/features/...rialer-Krieg-der-USA-4245116.html
 

1592 Postings, 2605 Tage InstanzThe Wedge

 
  
    #316
11.12.18 23:17
Chris Kimble macht auf aktuelle charttechnische Signale aufmerksam, welche in dieser Form auch parallel zu den Bärenmärkten in 2000 und 2008 verliefen.

"Bear Market Omen? The ‘Average Stock’ Is Breaking Down"

The stock market has been in a corrective sideways move for the better part of 2018.

Is it ready to decline even lower?

Well if the “average stock” is any indication, then investors should be concerned.

The “monthly” chart below is of the Value Line Geometric Index (INDEXNYSEGIS: VALUG), which plots the price of an average stock in today’s market. We can see that a bearish wedge pattern has developed in a similar fashion to 2007 and 1999.

It’s notable that in each of the past two breakdowns (1) and (2), the price broke below wedge support and its 10-month moving average.

It appears to be doing the same thing today. Careful here!

https://www.seeitmarket.com/...men-average-stock-breaking-down-18741/
 
Angehängte Grafik:
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value-line-geometric-stock-market-correction-....jpg

1592 Postings, 2605 Tage InstanzWas für eine miese Performance

 
  
    #317
1
14.12.18 21:28
der Aktienmärkte in 2018, welche mein Depot klarerweise auch nicht verschont hat. Es scheint so, als daß wir uns wahrscheinlich dem Ende eines der längsten Bullenmärkte der Geschichte nähern, worauf ich hier bereits seit einiger Zeit versuche, drauf hinzuweisen. Selbst nach der jüngsten Korrektur lag die Bewertung – gemessen am zyklisch adjustierten Kurs-Gewinn-Verhältnis von Robert Shiller, der Shiller-CAPE, ausser 1929 und während der Technologieblase nie höher. Das Shiller-KGV des Aktienmarkts in den USA notiert aktuell immerhin noch knapp unter 30, in den Schwellenländern bei 13 und in Europa bei 16. Wegen der recht hohen Bewertung werden US-Aktien künftig wohl schlechter abschneiden als die Pendants aus Europa und den Schwellenländern. Vor der Finanzkrise vor zehn Jahren war dies genau umgekehrt. Aber gehen die US-Börsen in Sack und Asche......, nun, wir kennen alle das bekannte Spiel nur allzu gut.

Das schweizer FuW-Mag kommentiert aktuell zur Situation:

Weltweit notiert mehr als jede zweite Aktie mindestens 20% unter ihrem Jahreshöchst.

Nur wenige Anleger dürften das Jahr 2018 in guter Erinnerung behalten. Denn kaum eine Anlageklasse vermochte heuer Kursgewinne zu erzielen. Ob Aktien, viele Anleihen, Rohöl, Gold oder Bitcoin – sie alle mussten seit Jahresbeginn Verluste einstecken. Sogar der US-Leitindex S&P 500 ist im Dezember ins Minus gerutscht, nachdem er sich zuvor lange dem Abwärtsdruck entziehen konnte. Während die meisten Börsenbarometer Ende Januar ihr Jahreshöchst erklommen hatten, legte der S&P 500 über die Sommermonate zu und erreichte erst Ende September sein Höchst. Seither hat er aber fast 10% eingebüsst.

Wie umfassend die Börsenschwäche inzwischen geworden ist, illustriert ein Blick auf die Einzeltitel: In dem vom Datenanbieter Refinitiv berechneten Weltaktienindex, der insgesamt fast 7300 Valoren aus Industrie- und Schwellenländern umfasst, notieren bereits mehr als 3700 – oder über die Hälfte – mindestens 20% unter dem Jahreshöchst. Damit befinden sie sich nach gängiger Definition in einem Bärenmarkt. Etwa jeder dritte Titel hat 30% oder mehr verloren, rund jeder siebte hat sich um mindestens 40% vergünstigt. Schnäppchenjäger dürften erste attraktive Investitionsgelegenheiten finden.....

.....Etwas überraschend schneiden die Schwellenländer im Quervergleich erfreulich ab. So ist der Anteil der «Bären-Aktien» in Osteuropa und Lateinamerika deutlich niedriger als in anderen Regionen. Aber auch das Vereinigte Königreich wird – ungeachtet der Brexit-Unruhen – seinem Ruf als defensiver Markt gerecht.....

https://www.fuw.ch/article/die-baeren-sind-los/  
Angehängte Grafik:
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1592 Postings, 2605 Tage InstanzUnd interessanterweise

 
  
    #318
1
15.12.18 00:50
sacken die Zinsen der chinesischen 12 Mon.-Bonds zum ersten Mal unter die vergleichbaren Renditen ihrer US-Pendants. Ist der chinesische Anleihen-Markt nun weniger riskant als der US-Markt zu bewerten? Aktuell bei Blumbärch wie folgt:

"Markets Conclude the U.S. Is Riskier Than China"

Now the Treasury has to pay a premium over Chinese bonds to attract investors. They see four major red flags in U.S. debt.

Here’s another reason Donald Trump is “not at all happy with the Fed” and will continue to be frustrated by the world’s No. 2 economy. He is the first president to suffer the new normal of China becoming more creditworthy than the U.S. That’s right: America now pays more to borrow money than China does.

Since 2015, when the Federal Reserve began raising interest rates, the gap between the countries’ Treasury bills has narrowed and then reversed, so that now the U.S. must offer higher yields than China when it sells one-year paper. That happened for the first time in November, when the spread between Chinese and American 10-year notes also collapsed, according to data compiled by Bloomberg.

Weiter hier

https://www.bloomberg.com/opinion/articles/...he-ll-defend-indictment
 
Angehängte Grafik:
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1592 Postings, 2605 Tage InstanzUnd nun?

 
  
    #319
1
20.12.18 21:55
Fakt ist auf jeden Fall, dass die mittelfristigen Risiken auch weiterhin recht hoch sind und der Taktgeber für die Weltbörsen, der US-Aktienmarkt, weiterhin recht ambitioniert bewertet ist (Shiller-PE immer noch knapp unter 30). Darüber hinaus zeigen die Leitzinserhöhungen der US-Notenbank schon erste wirtschaftliche Bremseffekte. Gut abzulesen an der Nachfrage nach den sehr zinssensitiven Wohnimmobilien und damit an den Neubauverkäufen in den USA. Seit November 2017 sind die Neubauverkäufe um mehr als 20 % gesunken und damit merklich schwächer geworden. Ein Rückgang an Neubauverkäufen in dieser Größenordnung war in der Vergangenheit etwa 18 Monate vor einer Rezession zu beobachten.

Selbst wenn die USA in 2019 nicht in eine Rezession rutschen sollten und ein Bärenmarkt somit nicht eintritt, so werden die Faktoren Konjunkturabkühlung, anhaltende Normalisierung der Geldpolitik, schwaches Wachstums und steigende Zinsen schon auch weiterhin einen gewissen Druck auf die Aktienmärkte ausüben. Auch deutet die Zinsstruktur in den USA auf eine wirtschaftliche Abschwächung hin.

Selbstredend hat die Schar der Analysten und Geld-Profis nur ein geringes Rezessionrisiko für die USA im kommenmden Jahr ausgemacht und erwartet auch künftig anhaltend moderates Wachstum. Was derartige Prognosen jedoch wert sind, dass darf man den

"Prognosen der Banken für das Börsenjahr 2018"

entnehmen.

So hat keiner dieser "Profis" auch nur ansatzweise den aktuellen DAX-Stand auf dem Radar gehabt. Vermutlich wurde der Einfachheit halber das gute Aktienjahr 2017 hier für 2018 prognostisch strichverlängert, so dass die Prognosen im Schnitt bei über 14.000 Punkten angesiedelt wurden.

https://www.boerse.de/boersen-prognosen-2018/

Aber möglicherweise wird 2019 doch besser als gedacht, da der Pessimismus mittlerweile sehr groß ist, wer weiß..... So fehlt laut Michael Hartnett, Autor einer BofA/Merrill Lynch-Umfrage unter mehreren hundert Fondsmanagern, nur noch wenig, bis "extremer Pessimismus" erreicht würde – was dann das Signal für Contrarians wäre, um Aktien zu kaufen. Noch wäre es allerdings nicht so weit.

Von daher möchte ich auch da gar nicht weiter schlau daherreden sondern mir schlichtwegs einprägen, dass das kommende Jahr in puncto Aktien-Invests herausfordernd werden dürfte, eben weil das Risiko von Kurskorrekturen bei Aktien wahrscheinlich nicht wesentlich geringer werden wird. Die Kalkulation ist somit durchaus zulässig, dass sich die Aktienrenditen in 2019 deutlich unter dem Niveau der vergangenen Jahre nach der Krise, als die Aktienmärkte jedes Jahr um mehr als 10% zulegten (gemessen am Tiefpunkt des Bärenmarktes), bewegen dürften.

Nichtsdestotrotz: Ein frohes Weihnachtsfest @ ALL
 

1592 Postings, 2605 Tage InstanzDer Bär schreitet voran

 
  
    #320
1
21.12.18 18:31
"All the biggest stocks that are now in a bear market, in one chart"

https://www.marketwatch.com/story/...r-market-in-one-chart-2018-12-17

Der Dow Jones-Index sowie der S&P500 befinden sich gemäß typischer Definition noch im Korrektur-Modus, wobei fünf Sektoren des S&P500 sich bereits auf dem Bären-Territorium (-20% vom Top) befinden: Industrials, Financials, Materials, Energy und seit gestern die Communication Services.  
 
Angehängte Grafik:
bear_territory.jpg (verkleinert auf 79%) vergrößern
bear_territory.jpg

1592 Postings, 2605 Tage InstanzDas Key-Level im S&P500

 
  
    #321
1
26.12.18 12:35
für einen Support könnte sich möglicherweise um den harten Widerstandsbereich der 2150 Punkte-Marke befinden, die der Index in 2015/2016 fast geschlagene zwei Jahre nicht knacken konnte. Damit wäre dann bereits schon ein signifikanter Teil an heißer Luft aus dem US-Ballon abgelassen worden.
 
Angehängte Grafik:
spx_2018-12-24_resistance___support.jpg (verkleinert auf 60%) vergrößern
spx_2018-12-24_resistance___support.jpg

1592 Postings, 2605 Tage InstanzStrohfeuer

 
  
    #322
3
27.12.18 18:01
Anbei ein Chart, welcher die Handelstage im S&P500-Index seit dem Jahr 2000 markiert, an denen es ein Plus von 4% oder gar mehr gab.

Unschwer zu erkennen, dass diese Handelstage recht gehäuft in Bärenmärkten auftraten.
 
Angehängte Grafik:
spx_4_prozent_plus-tage.jpg (verkleinert auf 82%) vergrößern
spx_4_prozent_plus-tage.jpg

1592 Postings, 2605 Tage InstanzUnd noch ein interessanter Chart anbei

 
  
    #323
27.12.18 19:45
Hier die Gold Bugs/SPX-Ratio betreffend.  
Angehängte Grafik:
gold-bugs-vs-spy.jpg (verkleinert auf 39%) vergrößern
gold-bugs-vs-spy.jpg

1592 Postings, 2605 Tage InstanzDas ganze Gefasel von "Great Bargains"

 
  
    #324
27.12.18 22:51
dient nur dazu, letztendlich der Masse der Kleinanleger den hoffnungslos überteuerten Schrott anzudrehen. Hier ist klarerweise Obacht angesagt, bevor all zu schnell das Geld in den Rachen der Finanzhaie geworfen wird.

Noch haben wir keinen Winter-Schluss-Verkauf!  

5913 Postings, 2710 Tage dome89jup

 
  
    #325
27.12.18 23:00
sehe ich auch so. habs im Bärenthread schon mal geschrieben. Trump wie einst Hooverd kauft Aktien. Was danach passierte wissen ja alle. Der S&P wird schön über 2400 gehalten.



 

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