ZOCKER


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Neuester Beitrag: 15.06.09 08:53
Eröffnet am:11.06.09 21:54von: FischgrätAnzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:15.06.09 08:53von: FischgrätLeser gesamt:5.594
Forum:Börse Leser heute:3
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756 Postings, 5468 Tage FischgrätZOCKER

 
  
    #1
1
11.06.09 21:54

Warum werden wir Zocker immer angegriffen ? Wie ich den Radionachrichten heute entnehmen konnte beschweren sich angeblich Aktienhändler über die Zockerei bei Arcandor.

1. kann das gar nicht sein, weil die verdienen ja an uns.

2. habe ich immer den Eindruck, dass aus diesen Aussagen nur Neid spricht. Ausser uns hat ja keiner den Mut solche Papiere zu kaufen und am Tag mal 10,20 oder 30 % Gewinn oder auch Verlust zu machen. Um den Verlust beneidet uns natürlich keiner, aber der Normalbürger stellt sich einfach vor, dass wir nur Gewinne machen und deshalb ist er neidisch, wenn er hört, dass ein papier am Tag 20 % plus gemacht hat. Er guckt auf sein Postbanksparbuch und sieht, dass er im günstigsten Fall noch 1 % im Jahr macht. Das sind aber diesselben, die bei Lehmann Brothers oder HRE, für ihre todsicheren Anlagen, die ihnen ihr Bankberater aufschwätzte, nun den Staat oder sonstwen für ihre Blödheit in Anspruch nehmen wollen. Angst und Gier beherrscht die Börse und die Menschen die sich täglich damit beschäftigen- und den Neid beherrschen die anderen,die einfach auf ihren Bankberater hören.

3. Halten  wir zocker so werte wie arcandor liquide und dafür können uns alle dankbar sein.

4. macht uns das auch noch spass !!!

 

 

 

756 Postings, 5468 Tage Fischgrätund wenn das Finanzamt wüsste...

 
  
    #2
13.06.09 18:48
wie anstrengend Zocken ist, würde es für unseren Ertrag nicht so viel steuern abnehmen, aber das weiss der Finanzbeamte ja nicht, weil er ein Postbanksparbuch hat.  

756 Postings, 5468 Tage Fischgrätund glaubt ihr wirklich

 
  
    #3
13.06.09 19:45
dass wir uns gegenseitig die Aktien zu immer höheren preisen verkaufen können?  

3009 Postings, 5710 Tage _markus_prinzipiell würde ich schon mal

 
  
    #4
1
13.06.09 22:40
grundsätzlich die Minimum Grenze für den Kauf auf Aktien auf 50.000-100.000 € setzen, denn das würde schon mal den ganzen Pusherseiten die so existieren das Lemmingklientel abgraben.

Das waren noch Zeiten als wirklich Investiert wurde und nicht blöde rumgezockt wie heutzutage.

Aber ist ja auch egal, denn wer sowas wie Arcandor "zockt" der zockt auch zukünftig jeden Insolvenzkandidaten aber Vorsicht denn sobald aus dem Insolvenzkandidaten plötzlich ein Konkurskandidat wird dann ist die Kohle futsch:)  

756 Postings, 5468 Tage Fischgrätwenn man lange genug an der Börse unterwegs ist

 
  
    #5
15.06.09 08:53
kann man schon zynisch werden. Was nützt das Investieren, wenn man gar nicht mehr weiss, was die Märkte treibt. Es gibt im Moment noch hinreichend Werte, die fundamental gut aufgestellt sind und deshalb kaufenswert. Es nützen aber auch die besten Fundamentaldaten nix, wenn die Aktie keiner haben will. Dass man bei einem Insolvenzkanditaten mit Totalverlust rechnen muss, ist wohl jedem klar. Bei Arcandor ist die Gefahr aber wegen der neuesten Nachrichten (Massekredit der Bunderegierung) wohl nicht mehr so gross.  

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