Wirecard 2014 - 2025


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Neuester Beitrag: 28.03.24 19:47
Eröffnet am:21.03.14 18:17von: ByblosAnzahl Beiträge:181.812
Neuester Beitrag:28.03.24 19:47von: MeimstephLeser gesamt:44.926.713
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1717 Postings, 6018 Tage ESVK2007Körbchen aufgestellt?

 
  
    #19501
15.06.18 16:13
@ Robin "sagte: Bereich EUro 153 .  Sah man schon kommen"
Leider keine Unterstützung bei 153. Eher 143. Vorerst zumindest.

Leider hast du gar nichts kommen sehen, denn solche Prognosen sind wenig sinnvoll. Kommt in der Realität meistens anders..

TEC DAX geht zweieinhalb % runter und zieht Wirecard damit in die Korrektur - oder: Tec Dax geht leicht runter, Wirecard korrigiert stark und zieht damit den TEC DAX runter?







 

642 Postings, 2964 Tage Balr10% geschenkt?

 
  
    #19502
3
15.06.18 16:17
Müsst Ihr keine Steuern bezahlen? Wie macht ihr das? Bei welchen Steuerberater seid ihr?

Ich habe es bereits schon mal geschrieben... Um die gleiche Aktienzahl wieder zurückkaufen zu können muss der Kurs um mind. 19% fallen. Will man nun mit einer Spekulation auf niedrigere Kurse seine Aktienzahl um 10% erhöhen muss der Kurs um ca. 27% fallen (sprich fast um den gleichen Wert der Euch als Steuer abgezogen wird)

Link zum alten Beitrag: https://www.ariva.de/forum/...-2014-2025-497990?page=769#jump24399219  

1717 Postings, 6018 Tage ESVK2007Steuer

 
  
    #19503
1
15.06.18 16:25
@Balr
Schon richtig.
Aber wenn man später zu beispielsweise 200 wieder verkauft, dann fällt der Steuerabzug natürlich viel geringer aus, weil man zwischendurch ja schon mal KESt bezahlt hat.  

357 Postings, 3384 Tage StepsiBalr

 
  
    #19504
15.06.18 16:25
Die haben wahrscheinlich genügend Verluste zu
verrechnen  

357 Postings, 3384 Tage StepsiEsvk2007

 
  
    #19505
2
15.06.18 16:27
Ist das jetzt Ironie oder dein Ernst?  

57 Postings, 2468 Tage Jan MacCoolDeine Rechnung war damals schon falsch,

 
  
    #19506
1
15.06.18 16:39
und ist es immernoch.
Du vergisst, dass du dann später wengier Steuern zahlst, da man ja schon für einen Großteil der Gewinne Steuern bezahlt hat. ;)  

368 Postings, 2926 Tage perannumMacCool hat vollkommen Recht!

 
  
    #19507
15.06.18 16:43
Erst 80€ Steuern und dann 20€ Steuern macht auch 100€ insgesamt auch wenn es optisch beim zweiten Mal deutlich weniger aussieht.  

788 Postings, 2892 Tage MaaaaxiBalr

 
  
    #19508
15.06.18 16:48
Hatte damals schon darauf hingewiesen dass das mit den Steuern falsch ist. Leider ist mein Post komplett in der Versenkung untergegangen und jetzt kommt schon wieder das gleiche falsche Statement. Sehr schade,  

788 Postings, 2892 Tage MaaaaxiLol

 
  
    #19509
3
15.06.18 16:50
Nicht mal ein einziger Stern und der Beitrag von balr mit der falschen Rechnung gleich zig Sterne

https://m.ariva.de/forum/...90?pnr=24400262&page=769#jump24400262  

642 Postings, 2964 Tage BalrWas ist denn falsch?

 
  
    #19510
1
15.06.18 16:57
Wie würdest du denn dann weiter rechnen? Ich sehe da keinen nennenswerten Unterschied, außer das noch jedes Mal Ordergebühren anfallen.

Ich bin ja weiß Gottes nicht allwissend, ich glänze ja auch nur mit Halbwissen. Ansonsten wäre ich hier ja nicht aktiv sondern würde das ganze Jahr auf den Malediven sitzen und mir sonst was kraulen lassen.

Rechne gerne mal vor ich schaue auch rein und beteilige mich an der Diskussion versprochen. ;-)
 

57 Postings, 2468 Tage Jan MacCoolStimmt, an den Ordergebühren

 
  
    #19511
2
15.06.18 17:15
kann das ganze scheitern. Aber ich gehe davon aus, dass man etwas mehr als 20 Euro investiert hat.

Fakt ist, Steuern zahlt man nur auf Gewinne. Je mehr Gewinn, desto mehr Steuer wird fällig, oder andersrum, je mehr Steuer man zahlt, desto mehr Gewinn hat man gemacht.  

419 Postings, 2843 Tage MBerlinSteuerproblem

 
  
    #19512
11
15.06.18 17:22
Das Ganze ist etwas komplizierte als viele meinen. Ich hatte das schon mal was im Hypoport thread geschrieben und kopiere meine dortigen Erläuterung einfach hier rein, auch von den Kursen passt es nun sogar:

Beispiel Traden:
Ich kaufe 1.000 Aktien zum Kurs von je 20 €.
Nach zwei Jahren ist der Kurs bei 157 €.
Ich verkaufe und erziele 157.000 €.
Der Gewinn beträgt dann 137.000 €.
An Steuern muss ich 35.620 € zahlen.
Bleiben noch 101.380 € an Nettogewinn übrig.
Der Cashbestand beträgt dann 121.380 €.
Ich kaufe noch am gleichen Tag zum gleichen Kurs wieder zurück.
Dabei kann ich aber nur für 121.380 € zurückkaufen.
Somit landen nur noch 773 Aktien in meinem Depot.
Zwei Jahre später steigt der Kurs auf 300 €.
Ich verkaufe und erziele 231.900 €.
Der Gewinn beträgt dann 110.520 €.
An Steuern muss ich 28.735,2 € zahlen.
Bleiben noch 81.784,8 € an Nettogewinn übrig.
Der Cashbestand beträgt dann 203.164,8 €

Beispiel Buy and hold:
Ich kaufe 1.000 Aktien zum Kurs von je 20 €.
Nach vier Jahren ist der Kurs bei 300 €.
Ich verkaufe und erziele 300.000 €.
Der Gewinn beträgt dann 280.000 €.
An Steuern muss ich 72.800 € zahlen.
Bleiben noch 207.200 € an Nettogewinn übrig.
Der Cashbestand beträgt dann 227.200 €.

Offenbar ist Buy-And-Hold dem Traden überlegen, wenn zwischenzeitlich versteuert und damit Kapital abgezogen wird, aber die Aktie nicht günstiger zurückgekauft werden kann. Das Argument, man muss die Steuer auf jeden Fall zahlen und damit ist sie nicht entscheidungsrelevant, zieht nicht.

Nun ist es interessant zu sehen, um wie viel die Performance besser sein wird, wenn man bei der Tradingstrategie zu 134 € zurückkaufen kann.

Ich kaufe 1.000 Aktien zum Kurs von je 20 €.
Nach zwei Jahren ist der Kurs bei 157 €.
Ich verkaufe und erziele 157.000 €.
Der Gewinn beträgt dann 137.000 €.
An Steuern muss ich 35.620 € zahlen.
Bleiben noch 101.380 € an Nettogewinn übrig.
Der Cashbestand beträgt dann 121.380 €.
In den nächsten 6 Monaten gibt es einen Rücksetzer auf 134 € und ich kaufe 906 Aktien zurück.
Eineinhalb Jahre später steigt der Kurs auf 300 €.
Ich verkaufe und erziele 271.800 €.
Der Gewinn beträgt dann 150.396 €.
An Steuern muss ich 39.102,96 € zahlen.
Bleiben noch 111.293,04 € an Nettogewinn übrig.
Der Cashbestand beträgt dann 232.697,04 €

Performanceverbesserung durch Trading mit Rückkauf bei 134 € gegenüber Buy-And-Hold:

232.697/227.200*100  = 2,4 %

Offenbar beläuft sich der Vorteil auf 2,4 %. Je nachdem wie man die Wahrscheinlichkeiten für die Annahmen setzt (Rücksetzer auf 134 €, das weitere Potenzial der Aktie bzw. Alternativen und die Zeiträume, in denen dies passieren wird), sollte man einen (Teil-)Verkauf in Erwägung ziehen. Ein Totalverkauf unterstellt meines Erachtens, dass die 134 € oder weniger 100 % kommen oder sich 100 % noch andere vergleichbare/bessere Investitionsmöglichkeiten in der nächsten Zeit ergeben werden.
 

461 Postings, 2780 Tage Nicks1971Nicht zu vergessen ist,

 
  
    #19513
4
15.06.18 17:26
dass die Aktien, die man aufgrund der Steuerlast dann weniger im Depot hat, auch nicht an der künftigen Wertentwicklung teilnehmen.

Fall 1: WDI verkauft mit 100000€ Gewinn
Entspricht ca. 73000€ netto
Nettogewinn reinvestiert und Wirecard verdoppelt sich abermals
73000€ Gewinn entspricht netto 53300€ => insgesamt 126300€

Fall 2: WDI gehalten,  100000€ Gewinn verdoppeln sich, folglich 200000€ Gewinn
entspricht netto 146000€  oder ca. 20000€ mehr.

Wenn man also nicht die gleiche Anzahl zurückkaufen kann, wie man vorher besessen hat, machts wenig Sinn, ganz zu Schweigen vom Risiko, dass die Rechnung evtl. nicht aufgeht.

Von daher ist Balr's Rechnung völlig richtig, auch wenns Maaaaxi anders sieht.  

1717 Postings, 6018 Tage ESVK2007Die Frage ist doch, ob ich zusätzlich Cash habe

 
  
    #19514
15.06.18 17:44
"Wenn man also nicht die gleiche Anzahl zurückkaufen kann, wie man vorher besessen hat"

Das ist der entscheidende Punkt. Ich benötige natürlich noch etwas Cash auf dem Konto. Sonst habe ich am Ende eben weniger Aktien.
Aber die spätere Steuerlast ist eben geringer, wenn ich z.B. heute bei 143 € zurückgekauft hätte. Denn nun geht die Gewinn-/Verlustrechnung wieder von vorne los.  

642 Postings, 2964 Tage BalrDanke MBerlin! & zusätzlich Cash

 
  
    #19515
2
15.06.18 18:11
Deine Erläuterung erspart mir 10min Excel Rechnerei! Mich hätte es auch stark gewundert wenn die Rechnung anders ausgesehen hätte. Es bleibt dabei um 10% mehr Aktien im Depot zu haben MUSS der Kurs um mind. 27% fallen. Fällt der Kurs weniger als 19% macht man mit großer Wahrscheinlichkeit einen deutlichen Verlust. Kannste ganz einfach in Excel nachrechnen.

Auch wenn ich Dich sehr schätze Wolfgang aka. EVSK2007, aber zu argumentieren, dass man natürlich zusätzlich Cash zu Verfügung hat ist ein bisschen unfair. Und selbst dann hättest Du deine Anfangsposition nicht verkaufen müssen.

Um die Rechnung von MBerlin und seine Argumentation abzuschließen möchte ich noch hinzufügen, dass er mit einem Wiedereinstieg mit einem Discount von ca. 15% über die anschließende Kursperformance von über 110% gerade einmal ein zusätzliches Plus i.H.v. 2,4% erzielen konnte. Das Risiko ist es doch niemals Wert. Ich glaube einfach nicht, dass es hier überhaupt jemanden gibt der Kurse vorhersehen kann. Was passiert wenn der Kurs sehr schnell dreht und man plötzlich viel höher zurückkaufen müsste? Bleibt man dann an der Seitenlinie? Was wenn der Kurs dann weiter steigt?

Ich bin drin, Du bist raus.  

419 Postings, 2843 Tage MBerlinzusätzlich Cash

 
  
    #19516
5
15.06.18 18:15
Der Erfolg an der Börse wird in Rendite gemessen, welche das Verhältnis von Gewinn zu Kapitaleinsatz ausdrückt. Wenn ich Cash nachschieße, um die gleiche Aktienanzahl zurückkaufen zu können, vergrößert sich der Kapitaleinsatz, was wiederum die relative Rendite beeinflusst. Mein Fazit: Wenn man nicht ganz genau mathematisch ausgerechnet hat, welchen Kurs man braucht, um am Ende die Rendite um x Prozent zu steigern, sondern nur aus dem Bauch heraus agiert, wird man aus dem Verkaufen-und-günstiger-Zurückkaufen keinen Vorteil ziehen. Hinzu kommt, dass der Rücksetzer wohl nur in 50 % der Fälle so kommt, wie man es erwartet bzw. braucht. Mag sein, dass das fünf Mal hintereinander gut geht. Jedoch glaubt man dann, man hat es drauf und fühlt sich in seiner Strategie sicher. Dumm ist dann nur, wenn man beim sechsten Mal eine Aktie erwischt, bei der das nicht klappt. Performt die dann anschließend so brutal wie in den letzten Monaten unsere Wirecard, kommt man da nicht mehr rein oder man kauft deutlich teurer zurück. Ob dann am Ende die Summe der Prozentpünktchen an Renditesteigerung der fünf Aktien größer ist als der höhere Preis der sechsten bis zehnten! Aktie ist dann die große Frage. Ich persönlich möchte mir diesen Stress nicht machen.  

461 Postings, 2780 Tage Nicks1971Natürlich ist die spätere Steuerlast geringer,

 
  
    #19517
3
15.06.18 18:26
aber die Steuern, die Du heute zahlst, nehmen eben nicht mehr an der Wertentwicklung deines Investments teil. Es ist daher sinnvoll die Steuern möglichst spät zu zahlen. Wenn die Steuerlast nicht komplett durch günstigere Neu-Einstiegskurse kompensiert werden kann, fällt der künftige Gewinn nominal geringer aus.

Es macht dann bei  hohen Steuerlasten Sinn, die Aktien ins Ausland zu transferieren. Dann fällt beim Verkauf zunächst keine Abgeltungssteuer an. Verkauft man z.B. im Januar 2019, muss man die Einnahmen erst mit der Einkommensteuererklärung im Juli 2020 versteuern. Somit kann man den Steueranteil 19 Monate für sich arbeiten lassen.

Cash auf dem Konto kann ich ja eh jederzeit nachschießen und ist deshalb bei der Betrachtung nicht relevant.  

419 Postings, 2843 Tage MBerlinSteuern möglichst spät zahlen

 
  
    #19518
1
15.06.18 18:32
Sehe ich auch so. Die Steuerlast kann man auch als einen zinslosen Kredit sehen, den man möglichst lange für sich nutzen sollte.  

419 Postings, 2843 Tage MBerlinhalt

 
  
    #19519
15.06.18 18:38
Zinslos ist der Kredit nicht. Er kostet 25 % des zusätzlichen Gewinns. Aber auf die 75 % des zusätzlichen Gewinns sollte man nicht verzichten.  

1717 Postings, 6018 Tage ESVK2007Egal

 
  
    #19520
15.06.18 22:06
Ich hab eh noch alle :-)  

1366 Postings, 5854 Tage aaktiennächste Woche mal

 
  
    #19521
16.06.18 13:08
die 180 Euro antesten. Meine Meinung wird es weiter gehen  

2996 Postings, 2929 Tage zwetschgenquetsche.danke für eure Stoplosses

 
  
    #19522
16.06.18 14:11
Ein Danke an alle, die ein Stop-Loss setzen und so regelmäßig, sehr kurze und heftige Abschläge hervorrufen. Mir ist es deutlich lieber, statt schleichend über Tage, Wochen oder Monaten hinweg um 10-30% zu sinken (also eine typische Korrekturphase), dies im Zeitraffer von maximal einem Tag zu erleben, um danach weiter zu steigen.
Diese "Blitzschocks" sind das eigentlich Unnormale an Wirecard's Kursverlauf, und nicht das er steigt und steigt und steigt.  

35 Postings, 5893 Tage 0815brokerSollte kommende Woche vor der HV am Donnerstag wei

 
  
    #19523
16.06.18 17:00

35 Postings, 5893 Tage 0815brokerKurs

 
  
    #19524
16.06.18 17:04
Sollte kommende Woche vor der HV am Donnerstag weiter aufwärts gehen.  

236 Postings, 3311 Tage BremerinM. Braun bei Twitter

 
  
    #19525
2
16.06.18 18:42
Kam gerade folgender Hinweis: "After a tremendous start into the year, it is astonishing to see how strongly the acceleration of digitalization continued during the first half."
Gibt Montag vielleicht wieder einen kleinen Schubs nach oben.  

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