Wirecard 2014 - 2025
bitte zu Kenntnis nehmen, dass Braun gerade bis Ende 2020 verlängert hat."
Nehme ich zur Kenntnis.
Ist auch bekannt, welche Vertragsstrafen bei Nichterfüllung seitens Braun fällig werden?
Hier Wirecardsong:
Ihr werdet Euch noch wundern, wenn ich erst im DAX bin,
Sobald das Wachstum da ist, da lang ich nämlich hin.
Oho, oho, oho
......
......
Und sehen mich die Kritiker entrüstet an und streng,
Dann sag ich meine Lieben, ihr seht das viel zu eng.
Mit 66 Euro, da fängt der shortsqueeze an,
Mit 66 Euro, da hat man Spass daran,
Mit 66 Euro kommt der Kurs erst noch in Schuss,
Mit 66 Euro ist noch lang noch nicht Schluss
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/..._erreicht_Aktienanalyse-8004867
"Wirecard begründe die Prognoseerhöhung ganz schlicht mit einer "starken operativen Geschäftsentwicklung". Und wenn man die jüngsten Meldungen mit ins Kalkül ziehe, dürfte auch diese Prognose zu konservativ sein. So bringe Wirecard WeChat Pay von Tencent nach Europa. Tencent gehöre zu den ganz großen Internetplayern in China. WeChat sei quasi das WhatsApp in China und erfreue sich aktuell über rund 600 Mio. Kunden und damit fast 40% des chinesischen Mobile Payment Marktes. Wirecard wolle mit WeChat Pay vor allem chinesischen Touristen gerecht werden und integriere die Bezahllösung in die Kassensysteme europäischer Einzelhändler, die auf die Kaufkraft chinesischer Touristen setzen würden - und das seien nicht wenige. Die Durchschnittsausgaben chinesischer Touristen würden aktuell übrigens bei 3.000 Euro pro Person liegen. Bezahlt werde von den Chinesen meist nicht per Karte, sondern per Mobile Payment und somit per QR-Code. Wirecard sei dabei einer der ersten Partner, der WeChat Pay in Europa anbiete.
Der Online-Bezahldienste-Anbieter Wirecard habe zuletzt Top-Meldungen am Fließband geliefert und die Aktie sei in diesem Zuge von Allzeithoch zu Allzeithoch geklettert."
Zwar von vor der HV, aber immer noch interessant.
Hier einige gute Stellen:
"Ehrgeizig ist die von Braun ausgegebene „Vision 2020“. Sie sieht eine Verdreifachung des Transaktionsvolumens gegenüber 2016 vor, von 67 Milliarden Euro auf 190 Milliarden Euro im Jahr 2020. Der Umsatz, der im vergangenen Jahr erstmals knapp über eine Milliarde Euro betrug, soll dann auf 2,5 Milliarden Euro steigen. „Die nächsten zehn Jahre werden die zurückliegenden zehn Jahre noch einmal deutlich in den Schatten stellen“, sagt Markus Braun"
"Dass der Boom im Online-Handel weitergeht und damit die digitale Zahlungsabwicklung kein Ende nimmt, darauf kann sich Wirecard verlassen. Schwieriger ist es, „offline“ Fuß zu fassen, also in den Geschäften in Innenstädten. Ladeninhaber tun sich schwer damit, ihre Kassen nachzurüsten oder sie durch moderne Terminals oder Tablets zu ersetzen."
Noch werden 85 Prozent der globalen Transaktionen bar abgewickelt, der Rest elektronisch mit Karte oder digital über Internet oder Apps. „Wir stehen erst am Anfang, das beginnt erst richtig anzuziehen“, sagt Braun."
"Zatarra erhob im Internet schwere Anschuldigungen, bezichtigte Wirecard in einem 101-seitigen Report der Geldwäsche, des illegalen Glücksspiels und der Bestechung und gab für die Aktie ein Kursziel von null Euro aus. Zwar wies Wirecard alle Vorwürfe zurück, doch viele Anteilseigner reagierten verunsichert. Sie erinnerten sich plötzlich daran, dass Wirecards Vorgängerfirma EBS-Holding in den Frühzeiten des Internets auch Zahlungen für Kunden aus der Glücksspiel- und Pornoszene abgewickelt hatte."
"Wirecard ging 2000 an die Börse, hat also die turbulente Dotcom-Blase erfolgreich durchlitten und erweiterte stetig das Geschäftsfeld. Alsbald übernahm die Firma für Online-Händler nicht nur die Zahlungsabwicklung, sondern auch das Risikomanagement, schützte sie also vor säumigen oder zahlungsunfähigen Kunden. Die Firma gibt, seit sie 2006 mit einer Banklizenz ausgestattet wurde, eigene Kreditkarten heraus, und frühzeitig verschrieb man sich im beschaulichen Aschheim dem mobilen Bezahlen rund ums Smartphone. Vor zwei Jahren entwickelte Wirecard eine App namens „boon“, über die das kontaktlose Bezahlen an der Ladenkasse möglich ist und die demnächst auch Kontoführung, Versicherungsverwaltung und Bonusprogramme ermöglicht."
Können wir mit steigenden Gewinnen durch Wechselkurseffekte rechnen? Seit Dezember/ Januar ist der Euro gegenüber den Dollar um 10% gestiegen. Interessant für das USA Geschäft.
Es werden ja auch für viele andere Währungen an den Dollar gekoppelt,sodass ich die Wechselkurs Entwicklung positiv für Wirecard sehe.
Weiß jemand inwieweit sich Firmen gegen diese Wechselkurse absichern können? Gibt es diese Absicherung für das laufende Geschäft?
Beim Kauf der Citi Prepaid Card Services gab es ja eine solche Absicherung (ich meine sowas gelesen zu haben...)
Beim Visa-Investorentag im letzten Monat soll Visa-CEO Al Kelly verlautbart haben: "Wir konzentrieren uns darauf, Bargeld aus dem Geschäft zu drängen". Der Grund für dieses Vorhaben liegt auf der Hand: bei Bargeldgeschäften können Unternehmen wie Visa nicht zwei bis drei Prozent des Umsatzes für sich selbst abzweigen.
https://www.heise.de/tp/features/...-Bargeld-mehr-nehmen-3772481.html
Auch wenn die Methoden schon übel anmuten. Das zeigt aber, wie die Bargeldverdrängung durch Kreditkartenanbieter gemeinsam mit der Politik verdrängt wird.
Wirecard wird davon massiv profitieren!
Aber wie man im Laufe des Tages sieht, wird der günstige Kurs für Käufe genutzt!
Wenn man es fifa-mäßig nötig hat, den Markt und Wettbewerb so anzugehen, statt mit guten Argumenten, dann ist das erbärmlich, unlauter und gehört sanktioniert.
Als ob ein 100% unbarer Zahlungsverkehr so toll wäre...
Nichts hat nur Vorteile!
Da muss man auch als WRI-Aktionär so reflektiert sein, und dies, als auch diese Geschäftspraktik von Visa fürchterlich finden.
Hier wird über Instant Payment berichtet, wodurch Beträge bis 15k Euro in Sekunden und nicht erst nach 1 Tag transferiert werden sollen.
Auszüge:
"Gänzlich neu sind Sofortzahlungen nicht. Im Sepa-Raum, der deutlich größer als der Euroraum ist, gibt es solche Lösungen bereits – ein Blick in die skandinavischen Länder wie Dänemark und Norwegen zeigt dort schon entsprechende nationale Lösungen auf. Paypal bietet diese auch an, allerdings trägt Paypal eben auch das Geschäftsrisiko, falls eine Transaktion schiefgeht. Genauso wie Giropay oder Sofortüberweisungen. Das verheißt für Banken aber auch Gutes: Sie könnten damit ihre einst verlorenen Marktanteile zurückerobern, wenn sie in Konkurrenz zu diesen Fintechs treten. Dagegen könnten Kreditkarten auch vollkommen vom Markt verschwinden, da sie quasi nicht mehr nötig sind. Andererseits könnten Mastercard, Visa und Co. andere Sicherheiten und Services bieten wie augenblickliche elektronische Rechnungen."
"Der Handel ist jedenfalls begeistert. Dadurch würde auf seiner Seite das Risiko sinken, gleichzeitig könnten Kosten gespart werden, und zu guter Letzt könnte man im Online-Handel noch schneller Waren versenden oder digitale Dienstleistungen freischalten, als es schon heute der Fall ist."
"Zwar finden 96 Prozent es mindestens ab und zu nützlich, wenn Geld innerhalb von Sekunden überwiesen werden kann. Allerdings sagen auch 55 Prozent, sie hätten Sofortzahlungen nur selten oder nie genutzt. Das liegt daran, dass die jetzigen Verfahren wie Überweisungen und Kartenzahlungen vielen ausreichen und andere Verfahren wie Paypal schon etabliert sind.
Noch scheinen die Risiken für die Kunden zu groß und der Nutzen zu gering. Den Mehrwert müssen dann allerdings die Banken liefern. Vorstellen kann man sich dabei vieles: sofortige Verfügbarkeit von Krediten, Gehaltszahlungen, die genau pünktlich kommen, oder auch Waren, die im elektronischen Handel sofort verschickt werden."
Blackstone und CVC wollen Zahlungsabwickler Paysafe kaufen
21.07.2017 09:20:19
LONDON (dpa-AFX) - In der Finanzbranche steht nach dem britischen Unternehmen Worldpay ein weiterer Wirecard-Konkurrent vor der Übernahme. Die Finanzinvestoren Blackstone und CVC wollen Worldpays Rivalen Paysafe kaufen, wie das umworbene Unternehmen am Freitag in London mitteilte. Das Gebot von 590 Britischen Pence je Aktie bewerte Paysafe mit insgesamt 2,9 Milliarden Pfund (3,3 Mrd Euro). Der mit gut 10 Prozent der Anteile größte Paysafe-Aktionär, der Vermögensverwalter Old Mutual Global Investors, unterstützt die vorläufige Offerte der Finanzinvestoren.
Erst Anfang Juli hatte der Zahlungsabwickler Vantiv aus den USA die Übernahme seines Konkurrenten Worldpay angekündigt. Vantiv will für das Unternehmen insgesamt 7,7 Milliarden Pfund bezahlen. Die Paysafe-Nachricht entfachte neue Übernahmefantasie und hat die Aktien des im TedDax notierten Zahlungsdienstleisters Wirecard am Morgen angetrieben./stw/stk