Wirecard 2014 - 2025
LG
Es kommt meistens völlig unverhofft.
Sie werden mit Sicherheit nochmals die Tage nutzen um Angst zu schüren.
Wenn sich Wirecard heute im neutralem Feld bewegen sollte, ist zunächst alles prima.
Da freut man sich schon ein Ast ab, wenn das Minus im Depot kleiner wird oder langsam wieder ins Plus dreht.
Nicht falsch verstehen, ich freue mich auch darüber! Mein EK liegt bei 118, bin also gradeso wieder grün...
Aber wenn ich mir bewusst mache, dass ich damals meine erste Posi bei 180 gekauft habe und davon überzeugt war und bin, dass der Wert von WDI und damit auch der Kurs noch weiter steigen wird, zeigt mir das, dass wir hier immernoch ziemlich weit unten stehen...
Stürzt der Kurs von 180 auf 120 ärgert man sich maßlos über die 120. Fällt der Kurs dann noch weiter und steig anschließend wieder auf die 120, freut man sich über die 120. Dabei bleibt das Ergebniss das selbe => Bei 120 ist WDI maßlos unterbewertet!!!
Also, bei aller Freude über den Anstieg der letzeten Tage, behaltet in Hinterkopf von wo der Kurs kommt und wo er hin gehört. Dann fällt es einem leichter seine Stücke zusammen zu halten ;-)
Aber ganz ehrlich, wer von uns Kleinanlegern (also nicht die Trader) verkauft zum jetzigen Zeitpunkt, so kurz vor dem Bericht und den Zahlen seine Aktien? Alles was jetzt auf den Mark geschmissen wird, stammt m.E. von den Hedgfonds und Großbanken, die den Kurs zu ihren gunsten manipulieren wollen.
...siehe folgenden Beitrag aus Anfang April:
HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für die Aktie des Bezahldienstleisters Wirecard auf "Buy" mit einem Kursziel von 270 Euro belassen. Die Corona-Krise begünstige die strukturellen Wachstumstrends, schrieb Analyst Simon Bentlage in einer am Donnerstag vorliegenden Studie./ajx/bgf
Veröffentlichung der Original-Studie: 02.04.2020 / 07:41 / MEZ
War langfristig investiert ist meistens besser dran .
Ich habe meine Trauringposition von 116 auf 135 Stück in den letzten Wochen hochgezockt. Meine langfristig Anlage von wdi verkaufe ich nicht unter 700. Hatte aber Glück das ich bei dem rasanten Anstieg mit dabei war ...
Daher ja es gibt Leute die auch jetzt verkaufen. Zocker halt.
Ich hab mir nun vorgenommen das mein Zocker Teil nun auch zu den festen Anlagen wird da ich mittlerweile keine Lust mehr habe auf daytrading...
Da kann man schon Gewinnmitnahmen von kurzfristig denkenden Anlegern verstehen.
Andere, langfristige Anleger denken vielleicht das nochmal ein Einbruch kommt und verkaufen jetzt um wieder günstiger einsteigen zu können.
Das kann funktionieren, muss es aber nicht. In der aktuellen Situation sicherlich ein hohes Risiko da die Tage bis zur Veröffentlichung des
Berichts weniger werden.
Der Gesamtmarkt kann aber jeden Tag wieder herbe Rücksetzer erleben und dann zieht es wohl auch uns mit runter.
Ich bin eigentlich Fan der Nachkaufpolitik, habe aber hier die Gelegenheit verpasst dies mit Steuervorteilen zu verbinden.
Mittlerweile ist mein EK überschritten von daher macht der Zwischenverkauf nicht mehr ganz so viel Sinn.
Und mir wäre wie erwähnt bei WDI das Risiko mittlerweile zu hoch. Ich hoffe doch auch stark auf die Rackete bis Ende April.
Einfaches Beispiel vor ein paar Wochen falls es nicht verständlich dargestellt wird.
Lazio Rom Aktien im Minus verkauft für Beispielsumme 5.000 Euro (Stückpreis 1,34 Euro).
Dadurch circa 1.000 Euro steuerfreien Gewinn bei Verkauf anderer Aktien auf dem "Guthabenkonto".
Aktie für circa 1 Euro wieder nachgekauft, eben im gleichen Wert wie der Verkauf, also 5.000 Euro.
Zu dem Plus des Steuervorteils aus Verlustgeschäft kommt nun auch noch die stark erhöhte Aktienzahl dazu.
Anstatt der circa 3.700 Stück von damals habe ich nun eben 5.000 Stück.
Dann ist es eben kein "Buchverlust" mehr sondern ein tatsächlich abgerechneter Verlust.
Es muss aber kein "Fehler" eingestehen sein sondern kann auch der Möglichkeit dienen den EK nachhaltig zu verringern.
Eben mit gleichem Einsatz eine höhere Aktienanzahl herausholen.
Doch kann man Gewinn damit verrechnen, bzw. spätere Gewinn damit verrechnen.
Und man kommt günstiger wieder rein, wenn nach dem Verkauf der Kurs weiter sinkt.
Ganz einfach. Verkauf bei 120e, Nachkauf bei knapp über 100e.
15% günstigerer EK als vorher und zusätzlich Steuervorteile.
Kann aber auch nach hinten losgehen, falls der Kurs nach dem Verkauf sofort wieder steigt, und man danach
sofort wieder nachkauft...
Wer den Streß nicht verkraftet, einfach auf Buchverluste aussitzen und warten bis Depot irgendwann mal grün wird...