Wirecard AG: Mobile Payment und Risikomanagement
Seite 208 von 425 Neuester Beitrag: 25.07.20 00:09 | ||||
Eröffnet am: | 03.03.16 14:31 | von: Fred vom Ju. | Anzahl Beiträge: | 11.616 |
Neuester Beitrag: | 25.07.20 00:09 | von: Fred vom Ju. | Leser gesamt: | 2.376.444 |
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https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...arrlich-nach-oben-1.4141196
So soll es sein!
Spannendes Interview mit Braun. Der Arme wird neuerdings ständig interviewt, aber es scheint nicht negativ zu sein.
Die Verdreißigfachung des operativen Geschäfts ist ein ambitioniertes Ziel, das Braun erreichen will. Diskussionen um eine zu "sportliche" Bewertung der Wirecard-Aktie lässt er nicht zu. Das sei Sache der Aktionäre, das zu beurteilen. Cool! So ein CEO schafft Vertrauen. Und Visionen auch bei den Aktionären. Es kann also weitergehen.
Samstag, 15. September 2018
10 Jahre nach der Lehman-Pleite
Das sind die nächsten Crash-Kandidaten
Von Hannes Vogel
Vor zehn Jahren brachten toxische US-Immobilienpapiere erst die Lehman-Bank und dann die Börsen zum Einsturz. Die Krise wird sich so nicht wiederholen. Denn inzwischen gibt es anderswo viel größeres Crash-Potenzial.
Der (längere) Artikel endet mit dieser Prognose :
…….Zehn Jahre nach dem Crash am US-Immobilienmarkt ist nicht auszuschließen, dass die nächste Finanzkrise vom anderen Ende der Welt kommt: aus Fernost.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...m=RUN&utm_source=RUN_onvista.de
Upco International Inc. – Erfolgreicher Launch des Messengers – Start im boomenden Mobile Payment Markt steht bevor
- Im Kerngeschäft von Wirecard "Payment Processing bzw Aquiring & Issuing" herrscht ein Oligopol. Worldpay und Adyen wären hier Konkurrenten, tw. auch Ingenico und Nets.
- Nun dringt Wirecard in andere Geschäftsfelder vor, z.B. Kreditvergabe, Bezahlmethoden/-apps und Konten sowie PoS-Lösungen. Das war ein Markt, der in den letzten Jahren hauptsächlich von Start-ups angegangen wurde. Bsp: Kreditech und LendingClub oder Smava was Kredite und Kreditvermittlung angeht; Square, Sumup oder Orderbird was Mobile-Payment und Kassensysteme angeht; N23 und Weltsparen bei Konten. Und die Liste ließ sich noch auf 1000 weitere Start-ups erweitern. Manche gibt es gar nicht mehr, manche sind eine "Lame-Duck" und manche sind nach wie vor "High Flyers".
Schaut man sich aber mal die Zahlen von denen genauer an, gibt es keines, das finanziell auf Rosen gebettet ist. Nur eine Handvoll konnte Investorengelder einnehmen in der Höhe des Jahresüberschusses von Wirecard. Und ob die gewinnträchtig arbeiten, und wenn ja in welchem Maße (rel. wie abs.) ist nochmal was anderes.
- Wirecard hingegen ist in der glücklichen Lage, keine Investorengelder zu benötigen und höchstprofitabel zu sein. Sie haben es nicht nötig, sich z.B. Kreditech oder Sumup einzuverleiben, sondern können eigene Lösungen lancieren. Und zwar mit mehr Reichweite, Manpower, Reputation und Zusatzleistungen, als die ganzen One-trick-Ponys. Die Start-ups haben in vielerlei Hinsicht den Weg bereitet, den Wirecard jetzt z.B. mit Boon gehen kann. Gleichzeitig biette Wirecard schon Lösungen an, die die Start-ups nicht stemmen können. Immer daran denken, dass Wirecard der Technologieführer ist. Ein Gründer muss verdammt lange und viele Klinken putzen um für seine Ideen dasselbe Geld zu erhalten, wie das F&E-Budget von Wirecard beträgt.
- Selbst in Blockchain investiert Wirecard und sammeln sich Knowhow an. Noch lassen sie obskuren Buden den Markt testen und bereiten, um dann in einigen Jahren mit den Second-Mover-Vorteilen zu punkten.
- Es ist doch so: So wie immer mehr Geld für Online-Werbung ausgegeben wurde und immer noch wird und diese Ausgaben fließen größenteils den großen Plattformen zu wie Facebook, Amazon und Google. So wird es auch im Paymentbereich sein: Es wird immer mehr digital bezahlt und am meisten davon bleibt hängen bei den Plattformen, wie Wirecard.
Und so ein Fintech, dass eine Bezahlapp oder ein Wallet anbietet ist verleichbar mit einem Online-Shop. Das Fintech verdient Geld, so wie der Shop. Aber das Fintech und der Shop geben ja auch Geld aus, z.B. der Shop für Marketing (SEO/SEM auf Google) und analog dazu das Fintech für die Zahlungsabwicklung auf Wirecard.
In diesem Sinne schönes WE.
- viele Staatsanleihen werden von der EZB aufgekauft, sofern sich keine Abnehmer finden, d.h. der Staat hat das Geldmonopol und kann Geld in Umlauf bringen; es gibt nicht die Menge der Privatkredite wie seinerzeit 2007; Privatinsolvenzen sind nicht so wahrscheinlich
- Geld wird in den Markt geflutet
- dies führte in der Vergangenheit zu Inflation, was bislang aber ausbleibt, statt dessen erhöhen sich z. B. die Kaufpreise für Immobilien, Aktien
- das Wirtschaftswachstum ist angekurbelt, mehr Geld steht den Bürgern zur Verfügung
- das Geldvermögen, das vererbt wird steigt, Schätzungen gehen von 1.000 Milliarden bis 2020 aus
"Jedes Jahr, so schätzen Statistiker, wird in Deutschland ein Vermögen von 250 Milliarden Euro vererbt. Allein bis 2020 also wird es rund eine Billion Euro übertragen. Es ist der kaum vorstellbare aufgetürmte Reichtum seit den Wirtschaftswunderjahren, multipliziert mit Fleiß und Sparergeist."
- unbestreitbar ist heute mehr Geld vorhanden als 2007
- die Zentralbanken warten auf die Inflation wie die Kinder auf Weihnachten, damit sie die Zinsen erhöhen können, die FED macht es bereits, die EZB möchte den Krisenstaaten noch länger billiges Geld zuschanzen
- sollte es eine Zinserhöhung geben, wird ein Teil des Kapitals in Festverzinsliche wandern, die Immobilienpreise werden vielleicht etwas zurück gehen und die Aktienindizes etwas fallen.
Am Ende wird Geld nur umverteilt, was ja auch wieder umkehrbar ist. Sollte die Rendite von Immobilien wegen gesunkener Preise wieder steigen werden wohl wieder oder noch mehr Häuser gekauft, Aktien dito.
Ich kann im Moment noch nicht erkennen, was zu einer Abschwächung des Marktes führen sollte. Was hat dies mit WC zu tun? Die Geschäftsprozesse verändern sich. Wie zwetschge und andere ja schon häufig geschrieben haben, profitiert WC aus verschiedenen Gründen vom Trend zum bargeldlosen Zahlen und hat dort eine komfortable Position. Ob aus jeder Idee oder Kooperation das große Geld fließt sei dahin gestellt, Amazon hatte auch nicht mit jeder Idee Erfolg.
Ich bleibe dabei, wenn H. Braun solche Sätze wie kürzlich raushaut ist das vermutlich eine Mischung aus aktuell super laufenden Geschäften und daraus abgeleiteten Visionen.
Trotzdem, immer die Augen aufhalten,auch kritische Berichte lesen, keiner hat die Wahrheit gepachtet und am Ende ist alles die Summe aus vielen Einzelentscheidungen und -ereignissen und damit einem Wandel unterworfen, den keine Einzelperson vorhersagen kann!
Gegenwärtig ist das im n-tv-Beitrag beschriebene Szenario mit einem möglichen von China ausgelösten Crash nicht aktuell. Und ich wollte auch schon klarstellen, dass der Beitrag in keinster Weise mit WC in Verbindung zu bringen ist.
Nun ist mir heute " Maydorns Meinung" ins Haus geflattert mit der tendenziösen bzw. marktschreierischen Überschrift : "50-Prozent-Korrektur am Aktienmarkt ist nicht zu verhindern"
Er bezieht sich dabei auf Ron Paul :
„Größte Blase“
Vor diesem Hintergrund ist es keine Überraschung, dass jetzt wieder vielfach vor größeren Einbrüchen am Aktienmarkt gewarnt wird. Die eindringlichste Warnung kommt von Ron Paul, einem ehemaligen US-Abgeordneten und Präsidentschaftskandidaten, der sich immer wieder gerne zum Aktienmarkt äußert. Er hat die Situation an den Märkten schon im Sommer als „größten Blase der Menschheitsgeschichte“ bezeichnet. Jetzt warnt Herr Paul vor einer unmittelbar bevorstehenden 50-Prozent-Korrektur, die nicht mehr zu verhindern sei.
Der starke Anstieg der langfristigen Zinsen sei ein klares Signal, wie schlecht es um die Wirtschaft des Landes bestellt sei, so Paul. Die USA steuere auf eine Rezession zu, der Trend sei unumkehrbar. Den Aktienmärkten stehe ein scharfer Einbruch um 50 Prozent bevor. ( Ende des Zitats / Auszugs)
Experten von Goldman Sachs stufen das Risiko einer Rezession für die nächsten 3 Jahre als unterdurchschnittlich ein. Und Analysten von Bernstein machen sich ebenfalls keine Sorgen wegen der steigenden Zinsen. Sie raten sogar dazu Rücksetzer am Aktienmarkt zu Käufen zu nutzen.
Und Wirecard - was ist da los ?
https://www.onvista.de/news/...s-aktie-zweistellig-im-minus-133132407
Versuch einer Ursachenforschung. Die weitere Entwicklung ist abzuwarten.
Moderation
Zeitpunkt: 09.10.18 09:11
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Kommentar: Marktmanipulation vermutet
Zeitpunkt: 09.10.18 09:11
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Kommentar: Marktmanipulation vermutet
2016 und 2017 waren für Aktien ja super und wieso soll das jetzt anders werden? In Deutschland zumindest gibt es fast Vollbeschäftigung, die Tarifabschlüsse sind gut, der ifo Index gut, Wachstum vorhanden, wo sind die Wolken am Horizont? Die Niedrigzinsphase zuindest in Europa wird noch bis mindestens nächstes Jahr dauern. Risiken werden weltweit verteilt, siehe Türkei, Argentinien usw, aber auch dort wird die Weltgemeinschaft Lösungen finden. Derweil sind über 4000 MA damit beschäftigt, innovative Bezahllösungen zu finden und umzusetzen. Ich bin froh, durch meine Aktien an dieser Entwicklung teilzuhaben.
Na ja , Braun hat halt Angst , dass der Kurs weiter abkackt. Deshalb mal schnell ne ad hoc in den MArkt geworfen .
Mcbain gebe ich recht. M. Braun wird ja später noch weiteres dazu erklären...
2) Dass eine neue Vision 2025 kommt, war ja abzusehen, wenn man schon seine bisherige Vision laufend anpassen musste. 2020 ist ja schon bald und vom Timing her macht es Sinn zu warten, bis 2018 größtenteils vorbei ist, man im aufmerksamkeitsstarken DAX ist und indem man zuvor mit Twittertweets und Presseinterviews das alles vorbereitet. Und heute ist zudem eine Investorenveranstaltung. Da ist also nichts ad-hoc oder eine Reaktion auf den gestrigen Kursabsturz!
3) Vergleich Vision 2020/2025_updated
TX 710 Mrd. € / 215 Mrd. €
Umsatz > 10 Mrd. € / > 3 Mrd. €
EBITDA > 3,3 Mrd. € / ca. 1 Mrd. €. (man gab hier immer nur die Margin mit 30-35% an)
Quelle: https://www.ariva.de/news/...ision-2025-bekannt-mit-zielen-zu-7190848
sowie https://ir.wirecard.com/download/companies/...resentation_Q2_2018.pdf
Und Wirecard wird um 9uhr mit großem GAP eröffnen , na ja da bin ich erstmal vorsichtig