Wer ist der Verbrecher?
Erstmals Anklage gegen Irak-Krieg-Verweigerer 06. Feb 09:04
In den USA hat ein Militärgerichtsverfahren gegen einen Leutnant begonnen. Der Hawaiianer ist der erste US-Offizier, der den Einsatz im Irak verweigert hat. Erstmals steht ein US-Soldat wegen Verweigerung eines Einsatzes im Irak vor Gericht. Der 28 Jahre alte Leutnant Ehren Watada aus Honolulu hat seine Entscheidung damit begründet, dass der Irak-Krieg moralisch falsch gewesen sei und gegen das amerikanische Recht verstoße. Dafür muss er sich seit Montag vor einem Militärgericht in Fort Lewis im US-Staat Washington verantworten. Bei einem Schuldspruch drohen ihm vier Jahre Haft. Der Richter, Oberstleutnant John Head, sagte zum Auftakt des Verfahrens, er werde keine Zeugenaussagen zur Rechtmäßigkeit des Krieges zulassen. Die Verteidigung hatte dafür mehrere Experten für Verfassungsrecht und Völkerrecht geladen, diese kamen jedoch fast alle nicht zu Wort. Watadas Anwalt Eric Seitz warf dem Richter vor, ihm die Hände binden zu wollen. Der Angeklagte argumentierte bereits in einer Video-Erklärung für die Presse im Juni, er habe sich seinem Einsatzbefehl widersetzen müssen, weil es rechtswidrig sei, sich an einer illegalen Sache zu beteiligen. Die Militärstaatsanwaltschaft vertrat dagegen die Auffassung, Watadas Verhalten gefährde den Irak-Einsatz und die Moral anderer Soldaten. Der 28-Jährige habe seine Kameraden verraten, die jetzt im Irak stationiert seien, sagte Staatsanwalt Dan Kuecker während einer früheren Anhörung. Neben Befehlsverweigerung wird Watada beschuldigt, mit seinen Aussagen zur Illegalität des Irak-Kriegs die US-Regierung denunziert zu haben. Auch sei es unangemessen für einen Offizier, den Streitkräften Kriegsverbrechen vorzuwerfen, heißt es in der Anklageschrift. Vor dem Gebäude des Militärgerichts bekundete eine kleine Gruppe Demonstranten Solidarität mit Watada. Darunter befand sich auch der Schauspieler und Irak-Kriegsgegner Sean Penn. (nz) |
wenn er einen vertrag dazu unterschrieben hat und dann seine aurbeit nicht erledigt dann wird er vor gericht gestellt ...
JEDER amer4ikanische soldat weiss was auf ihn zukommen kann wenn er dem miltär beitritt. die tun das ALLE freiwillig ...
kotz mich das an - das so ein fall nun wieder für linkes propagandagebrüll der auslöser ist ...
Gruesschen

Der WOLF
So ähnlich hat Ehren Watada vor vier Jahren auch noch gedacht. Als er sich freiwillig als Soldat meldete, weil er glaubte, sein Land verteidigen zu müssen, gegen Saddam Hussein und seine angeblichen Massenvernichtungswaffen. Das habe die Regierung damals immer erzählt, sagt er. Doch mit der Zeit bekommt er Zweifel an dem Einsatz. Als er für den Irak ausgebildet werden soll, will er nicht mehr. Watada schließt sich der Antikriegsbewegung an - und wird dort für viele zum Helden, mit Statements wie diesen:""Eine kräftige Berufsarmee, die nicht hinterfragen und widersprechen darf, bedroht eine demokratische Gesellschaft. Sie untergräbt das Wesen der Freiheit.”
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/...OID6379652_REF1,00.html
Quellenangabe:
Tagesschau
völkerrechtswidrigen krieg zu krepieren oder verstümmelt zu werden.
Nach 2 Jahren ist der doch bestimmt wieder draußen. Da würde ich nicht lange
überlegen. Mal davon abgesehen das ich niemals mein Leben für die scheiss Amis
riskieren würde! Das wäre ja die absolute Höchststrafe...
also ich würde mich dort garnicht erst freiwillig melden ... so einfach könnte es sein ...
Gruesschen

Der WOLF
Seit den Nürnberger Prozessen nach dem Zweiten Weltkrieg sind Angriffskriege als kriminell geächtet.
Die Weigerung eigener Soldaten und Offiziere, an einem solchen teilzunehmen, gilt aber den politischen und militärischen Führungen imperialistischer Staaten immer noch als das größte Verbrechen.
Das trifft nun den Leutnant der US Army Ehren Watada..... (siehe jW vom 24. Juni 2006).
Seine Begründung: Die Bush-Administration habe die Kriegsgründe herbeigelogen und führe folglich im Irak einen »illegalen und unmoralischen« Krieg. Wie seinerzeit in Nürnberg verlangt, müsse er seinem Gewissen folgen und die Teilnahme an einem verbrecherischen Angriffskrieg verweigern.
Watada wird gegenwärtig in einer landesweiten Kampagne als »Verräter« angefeindet, zumal er die US-Generalität und Präsident George W. Bush als »eine Bedrohung für die (amerikanische) Verfassung« verurteilt.
Watada muß sich wegen zwei Vergehen verantworten, die »eines Offiziers nicht würdig« seien:
Erstens, weil er dem Oberkommandierenden der US-Streitkräfte, Präsident Bush, vorwirft, das amerikanische Volk »betrogen« zu haben.
Zweitens, weil er den Marschbefehl nach Irak verweigert hat.
Die Bedeutung des Prozesses geht inzwischen weit über Watadas Person hinaus: Die Antikriegsbewegung in den USA gewann zunehmend an Kraft und feiert ihn als einen ihrer Helden.
Klar ist bereits, daß Watada nicht freigesprochen werden kann. Gerade unter jungen US-Offizieren gibt es viele scharfe Kritiker des Irak-Krieges und damit potentielle Nachahmer.
Watada hat im schlimmsten Fall eine Strafe von vier Jahren Militärgefängnis zu erwarten. »Für mich lohnt sich das Opfer«, meinte er am Wochenende.
Über seine Chancen auf einen fairen Prozeß mache er sich keine Illusionen, wolle aber nicht, daß später gefragt werde: »Warum ist kein Amerikaner dagegen aufgestanden?« (rwr)
Irgendwann führen die Amis die Todesstrafe ein für Kriegsverweigerer.
08. Feb 08:56
|
Der erste Prozess gegen einen US-Soldaten wegen Verweigerung seines Einsatzes im Irak ist am Mittwoch zunächst ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Militärrichter John Head in Fort Lewis im US-Staat Washington erklärte die Verhandlung für beendet, entließ die Geschworenen und setzte einen neuen Prozess für den 12. März an. Er gab damit einem Antrag der Anklage statt.
|
Ehren Watada aus Honolulu hatte seine Entscheidung damit begründet, dass der Irak-Krieg moralisch falsch gewesen sei und gegen das amerikanische Recht verstoße. Der 28 Jahre alte Leutnant hatte stattdessen aber einen Einsatz in Afghanistan angeboten. (nz)