Deutsche haben immer weniger Geld zur Verfügung


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Neuester Beitrag: 08.09.03 15:38
Eröffnet am:08.09.03 14:25von: DixieAnzahl Beiträge:8
Neuester Beitrag:08.09.03 15:38von: HAMSILeser gesamt:665
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3263 Postings, 9089 Tage DixieDeutsche haben immer weniger Geld zur Verfügung

 
  
    #1
08.09.03 14:25
43 Prozente haben nicht mal 100 Euro übrig


Deutsche haben immer weniger Geld zur Verfügung

veröffentlicht am 08.09.03 - 13:36 Uhr  

 
Shopping wird für immer mehr Haushalte in Deutschland unbezahlbar. Foto: AP  
Hamburg (rpo). Der finanzielle Spielraum der Deutschen wird immer enger. Viele Haushalte können nicht einmal 100 Euro im Monat zur Seite legen, selbst wenn sie es wollten. Damit einher gehen auch ein schwindendes Markenbewusstsein und die Jagd nach Schnäppchen.
Rund 43 Prozent der Haushalte könnten neben ihren üblichen Lebenshaltungskosten nicht einmal 100 Euro monatlich zurücklegen, selbst wenn sie es wollten, heißt es in der am Montag in Hamburg vorgestellten VerbraucherAnalyse 2003. Vor zwei Jahren lag dieser Anteil nur bei 37,3 Prozent, wie Wilfried Wenzel, Marktforscher des Axel Springer Verlags, erklärte. Neben Springer ist auch der Hamburger Bauer Verlag für die Studie verantwortlich.

Mehr als ein Fünftel der deutschen Haushalte hatte 2001 noch mehr als 300 Euro monatlich zur freien Verfügung, mittlerweile gehören aber nur noch 16,9 Prozent zu den Betuchteren. Der finanzielle Spielraum der Bevölkerung werde immer enger, so die Folgerung der Studie. Damit einher gehe das schwindende Markenbewusstsein der Deutschen.

1993 erklärten noch 54 Prozent der Befragten: "Beim Einkauf von Lebensmitteln achten wir mehr auf die Marke als auf den Preis." Das sagen mittlerweile nur noch 41 Prozent. Lediglich Großverdiener mit mehr als 300 Euro monatlich zur freien Verfügung halten sich noch überdurchschnittlich häufig an diese Aussage. Sie können laut Studie auch sehr viel häufiger als die Durchschnittsbevölkerung von sich behaupten: "Für besondere Qualität gebe ich gerne mehr aus."

Dagegen sind vor allem die weniger Begüterten nach eigenen Angaben "immer auf der Suche nach Billigangeboten". Häufiger als andere Bevölkerungsgruppen findet man sie bei Lebensmitteldiscountern, während der klassische Lebensmitteleinzelhandel mit dem breiten Markenangebot eher von reicheren Kunden besucht wird.

Die VerbraucherAnalyse ist mit 31.400 Fällen eine der größten Markt-Media-Studien Europas. Neben den beiden Verlagen sind noch 31 weiteren Medienunternehmen an der Studie beteiligt.


 

10377 Postings, 7802 Tage big lebowskyHört endlich auf mit der billigen Polemik

 
  
    #2
08.09.03 14:44
Es geht aufwärts,basta!  

3263 Postings, 9089 Tage DixieTatsächlich? Fragt sich nur, für wen.

 
  
    #3
08.09.03 15:00
Haushalte haben weniger in der Kasse

Den privaten Haushalten blieb 2002 nach Abzug der Preissteigerungen rund ein Prozent weniger Geld als noch 1991. Und dies, obwohl das Nettoeinkommen mit durchschnittlich 32.100 Euro um 25 Prozent höher lag. Dies teilte das Statistische Bundesamt mit. Einbußen beim realen Einkommen mussten vor allem Empfänger von Arbeitslosengeld und -hilfe hinnehmen, die wegen der gestiegenen Preise fünf Prozent weniger Kaufkraft zur Verfügung hatten als 1991.


Beamte verdienen gut
Da aber die Haushalte immer kleiner werden - 2002 lag der Durchschnitt bei 2,14 Personen, 1991 bei 2,27 Personen - erhöhte sich das Nettoeinkommen je Mitglied um 32 Prozent. Dabei erzielten im Jahr 2002 Selbständige wie Ärzte, Anwälte und Landwirte die höchsten Durchschnittseinkommen, und zwar 88.400 Euro pro Haushalt. Mit sehr viel weniger mussten die Arbeitnehmerhaushalte auskommen - sie verfügten über ein Nettoeinkommen von 34.800 Euro. Beamte standen mit 41.500 Euro besser da als Angestellte (37.000 Euro) und Arbeiter (30.000 Euro).


Den Arbeitslosen bleibt am wenigsten
Rentner und Pensionäre hatten den Angaben zufolge teilweise im Schnitt sogar mehr zur Verfügung als Erwerbstätige: In Pensionärshaushalten kam jedes Mitglied im Schnitt auf 17.400 Euro und Personen in Rentnerhaushalten auf 13.100 Euro. Am wenigsten Geld erhielten Personen in Arbeitslosenhaushalten mit 8.600 Euro und Haushaltsmitglieder von Sozialhilfeempfängern mit nur 6.100 Euro.
 

10377 Postings, 7802 Tage big lebowskyDa steht`s doch

 
  
    #4
08.09.03 15:05
mehr Geld in der Kasse;also was soll das Gesülze.Für die Preissteigerungen sind die Leute doch selbst verantwortlich.Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage.Bei hoher Nachfrage gibt`s steigende Preise,das weiss doch jeder.Also läuft auch die Konjunktur!  

4012 Postings, 7772 Tage standingovationhabe selten so viele leute mit riesen pauken wie

 
  
    #5
08.09.03 15:06
in deutschland gesehen! was haben sie denn da drinn luft?? lol  

967 Postings, 8290 Tage HAMSIUnd was ist mit Ausländer?

 
  
    #6
08.09.03 15:20
Wieviel verdiene ich?  

1147 Postings, 8028 Tage wetty"Grossverdiener mit mehr als 300 Euro..."

 
  
    #7
08.09.03 15:32

Die Formulierung zeigt doch schoen in welche Richtung da polemisiert wird.

Ausserdem geht es bei den Zahlen um das Nettoeinkommen. Bei unserer deutschen Subventionswut reichlich irrelevant.
z.B. bekommen ich monatlich ca. 1000 Euro so vom Staat, Eigenheimfoerderung, Kindergeld, etc...




mfg  

967 Postings, 8290 Tage HAMSIHmmm

 
  
    #8
08.09.03 15:38
dann rechne ich auch mal, was ich vom Staat bekomme:
~ 160 Euro Kindergeld
~ 180 Euro Eigenheimzulage

macht so etwa 340 Euro!

Das ist echt nicht wenig, aber reicht nicht zum Leben in Deutschland, weil
ich z.B. 1000 Euro pro Monat alleine für Wohnungskosten benötige!

Insgesamt ist das Leben in Deutschland schon teuer.  

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