FJA - wie gehts weiter?


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Neuester Beitrag: 01.06.03 22:15
Eröffnet am:21.02.03 14:01von: volvicAnzahl Beiträge:18
Neuester Beitrag:01.06.03 22:15von: ToptraderLeser gesamt:5.430
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1380 Postings, 8942 Tage volvicFJA - wie gehts weiter?

 
  
    #1
21.02.03 14:01
habe keine FJA. aber der wert interessiert mich. kaufe fast nur antizyklisch. ich fand die zahlen für 2002 ganz ok. der ausblick mit nur round-abound 10% ertragswachstum in 2003 war bedeckt.

kennt jemand FJA genauer? wie seriös sind die? ich erinnere mich da dunkel an eine andere bude die finanzsoftware gemacht hat ... irgendwas mit C. die sind ja nur an die börse um kurz kasse zu machen. wie siehts bei FJA aus?
ich muss mir deren bilanz mal genauer anschauen. die letzten meldungen sind ok. nur zwei dinge stören mich. a) die sind doch recht klein, da kann leichter geschoben werden, b) umsatzentwicklung. das wachstum um 20% von 111 auf 130 mio (2001->2002) hört sich ja ok an. bei onvista steht aber was von umsätzen nach IAS, 99-2001 von 107, 85 und 95 mio euro. was stimmt denn nun? oder wird jetzt anders bilanziert? setzt man die 130 mit den 107 mio in relation, dann konnte der umsatz nur um 21,5% binnen 3 jahren gesteigert werden. das ist ja nicht so viel. beim ergebnis/jahresüberschuss sieht es besser aus. leichter rückgang von 99 auf 2000, aber per saldo konnte dieser wert binnen 3 jahren um über 60% gesteigert werden.

also, quo vadis FJA? rechnet man in zukunft mit 15% wachstum im mittel - mit leichter konsolidierung in 2003 ... ich finde ein KGV von 8 für 2003 ziemlich günstig. dividendenrendite 4% ist ja auch nicht schlecht. aber das macht mich per saldo nur noch misstrauischer.
was stimmt da nicht? wieso fällt die aktie jetzt so stark?

volvic

allerdings darf man nicht vergessen, dass 1999 bereits 107 mio euro umsatz gemacht wurden, 200  

9261 Postings, 8168 Tage sbrokererster technischer blick:

 
  
    #2
21.02.03 14:22
technisch sieht es eher düster aus für fja. die abwärtstendenz verstärk sich durch das aufkommende volumen. der trendindikator adx steigt, die dynamik ist somit ausreichend vorhanden. heute erster test des oktobertiefs bei ca. 16,70.. auf xetra intraday heute bereits schon unterschritten. die kerzenformation ist klar negativ zu deuten (three black crows). bei eindeutigem durchrechen der 16,70  lautet das technisch nächste ziel 13,50.

grüe, s.broker  

1380 Postings, 8942 Tage volvicich werde auch auf jeden fall abwarten

 
  
    #3
21.02.03 16:40
im moment ist der kursrutsch ja noch im vollen gange. wobei ich den auslöser nicht verstehe. habe hier schon seit ein paar woche gewinnschätzungen um die 2,38 euro für 2003 von FJA rumliegen (wiwo, etc.). daher kann die ad hoc doch nicht so überraschend gewesen sein? bei 13,50 euro hätte FJA übrigens eine dividenenrendite von 6% und ein 2003´er KGV von unter 6.
ich muss mir die bilanz mal krallen. vielleicht sind da noch irgendwelche leichen vergraben.

volvic  

2101 Postings, 8144 Tage ribaldFJA lebt ja vom

 
  
    #4
21.02.03 17:05
IT-Bedarf der Versicherer.
Wenn die nun wegen eigener Schwierigkeiten auf die
Kostenbremse drücken?
Wo setzen sie an?
Bei der MA-Weiterbildung und beim IT.
Die alten Programme tun es u.U. auch noch.
Oder?  

1380 Postings, 8942 Tage volvicalso, bilanzanalyse

 
  
    #5
21.02.03 17:12
junge junge. überall wird geschlampt. WiWo hat im datenteil vergessen den aktiensplit von microsoft einzubeziehen (daher falsche gewinschätzung, hab mich total gewundert, big MS mit KGV 12???), und jetzt führt onvista bei FJA auch noch die bilanzdaten für 1999 fälschlicherweise in DM statt in euro. da muss man ja durcheinander kommen!

zurück zur eigentlichen bilanz. die umsatz und gewinnentwicklung bis zurück ins jahr 1996 sieht absolut ok aus. die umsatzrendite nach steuern konnte sogar fast permanent gesteigert werden. inzwischen liegt sie bei ca. 12,5%. auch das mitarbeiterwachstum entspricht quasi linear der umsatzentwicklung. dividende wurde korrekt bezahlt, und langfristige schulden gibt es fast keine (unter 5% bilanzzusmme). die eigenkapitalquote liegt denn auch bei ca. 80% - sehr gut.
aber es gibt doch etwas negatives. der cash-flow ist negativ! die liquiden mittel sind von ende 2000 bis ende 2001 von knapp 15 mio euro auf knapp 8 mio euro zurück gegangen. zum 31.09.2001 gab es nochmal einen rückgang - auf nunmehr ca. 7 mio euro. wie kann das sein, trotz erfolgreichem geschäft und guten gewinnen? ganz einfach, die vorderungen aus unfertigen leistungen haben rapide zugenommen! ist die summe der kurzfristen verbindlichkeiten sowie der kurzfristigen forderungen mit je ca. 27 mio, bzw. 23 mio völlig normal und ok - so sind die unfertigen leistungen seit ende 2000 von ca. 6 mio euro bis zum 30.09.2002 auf satte 43 mio euro angewachsen. anders ausgedrückt - dieser zuwachs an unfertigen leistungen in höhe von 37 mio euro entspricht fast dem betriebsergebnis der FJA für 2001 und 2002!!!
jetzt stellt sich die frage, wie werthaltig sind diese offenen forderungen? ich habe keinerlei fakten - bin nur misstrauisch. bei brokat wurden ja die kosten für die entwicklung einfach als investitionen aktiviert. das führte dann später zu gigantischen abschreibungen. ich weiss nicht was FJA da als unfertige leistungen bezeichnet. wenn es kundenprojekte sind ok. ist es die entwicklung der eigenen software-suite - dann eher nicht. denn die hat nur einen imagineren wert. als vorsichtiger kaufmann sollte man solche kosten eher als personalkosten wegbuchen und dafür keinen wert, oder wenn nur einen sehr geringen in der bilanz aktivieren.
was die aktivierung von noch unfertigen projektleistungen angeht bin ich auch kritisch. dies darf absolut nur nach dem mindestwert prinzip passieren. kann der client auch zahlen? wird er zahlen? sind wir mit dem projekt wirklich schon so weit, oder hat es bisher nur massig resourcen verschlungen?

kurzum, es wäre sehr wunschenswert, wenn FJA mehr fokus auf sein forderungsmanagement legen würde - und besonders dafür sorgt, dass die masse der unfertigen leistungen deutlich abnimmt. denn das diese 1/3 der konzernbilanz ausmachen ist ein erhebliches risiko!

yo, bin offen für eure meinungen. vermute aber mal nicht, dass sich hier jemand dazu äussert.

volvic
 

9261 Postings, 8168 Tage sbrokerribald...

 
  
    #6
21.02.03 17:24
genauso ist es! fja's grosses problem ist die Krise de Versicherungen. asolut korrekt.  

179550 Postings, 8243 Tage Grinchribald: wenn versicherer einsparen

 
  
    #7
21.02.03 17:48
ist zuerst der 1. Vertriebsweg drann, denn hier kann man schön Fixa sparen, danach folgen Innendienst und Sponsoring etc.

Was machen die denn genauer? Berechnungssoftware oder Analysetools?  

1380 Postings, 8942 Tage volvicdie machen produktberatungstools

 
  
    #8
21.02.03 17:52
berechnungssoftware für riester rente. lebensversicherungsberechnungen etc.

von der riester rente haben die besonders profitiert. bieten aber auch daneben viel software an die banken und versicherungen zur kundenberatung nutzen.

ich denke mal völlig bescheuert können die nicht sein. wenn die wirklich kurz vor erheblichen problemen stehen, warum stellen die dann weiter so viele leute ein? wenn ich weiss es kommt bald dicke, dann trete ich doch auf die bremse, bzw. hole mir freie mitarbeiter damit ich dann schnell wieder reduzieren kann.

FJA dürfte mittlerweile 900-1000 mitarbeiter haben, 1996 waren es noch knapp über 200.

volvic  

179550 Postings, 8243 Tage GrinchNaja... Lebensversicherungen sind im augenblick

 
  
    #9
21.02.03 17:57
schön inner krise... werden wohl auch einige Zeit brauchen bisse wieder kommen, selbst hab ich noch mit keinem Programm von denen gearbeitet... aber berechnungssoftware wird eigentlich ständig weiterentwickelt, denn Prämienänderungen und Änderungen der Überschussbeteiligung müssen sehr schnell an die Vermittler weitergegeben werden und Karlchen Holzkopf von der Pfefferminzia kann ja natürlich nich mittem Taschenrechner arbeiten... sondern muss ja auch schön was zum Vorzeigen haben.  

1380 Postings, 8942 Tage volvichey grinch

 
  
    #10
21.02.03 18:05
man merkt du bist aus der branche. mit der pfefferminzia kommen sie ja alle immer *g*.

mein eindruck ist übrigens, dass der durchschnittliche versicherungs-berater-trottel weder einfache zinseszinsrechnung beherscht, geschweige denn anuitätenmethode oder ähnliches. ohne software läuft da nix.

die schauen dann immer ganz doof, wenn ich mit ´nem taschenrecher (mit exponential-funktion natürlich) immer schnell nachrechne ob das stimmt was ihre ihre software auf dem notebook auspuckt.
richtig geil wirds dann immer, wenn ich denen genau ausrechne wie hoch bspw. die endsumme sein muss, damit es monatlich eine exakt euro glatte spar/kreditrate gibt. da schauen die immer besonders blöde. manche können das nämlich nicht mit ihrere software und müssen dann mit 10-15 versuchen so langsam den betrag einkreisen *lol*.

naja, solltest du aus der branche sein hoffe ich dir damit nicht zu sehr auf den fuss getreten zu haben.

volvic  

179550 Postings, 8243 Tage GrinchVolvic die meisten Versicherungsvermittler

 
  
    #11
21.02.03 18:12
sind sog. "Quereinsteiger" sprich Versicherungsfachleute, die haben keine richtige ausbildung, sondern werden ein halbes jahr intern geschult und geprüft. Dann können sie sich so nennen. Haben noch nie was von Sterbetafeln oder Risikoprüfung gehört aber Versicherungen wollen sie verkaufen. Und daher kommt auch der schlechte Ruf der Branche. Auf Teufel komm raus verkaufen und dann wird im Leistungsfall nicht für das geleistet was der "Agent" versprochen hatte... und dies ist auch ein kleiner Grund für das augenblickliche Schwächeln...

Und auf die Füsse getreten fühl ich mich nich... denn ich bin Analyst für Lebensversicherungen... also Geselschaftsunabhängig und ohne Verkaufsdruck... man könnte sogar sagen ich kann ganz frech die Warheit sagen... :-)  

2101 Postings, 8144 Tage ribaldGrinch, ein Beispiel:

 
  
    #12
21.02.03 18:23
13.11.2002 - 08:06 Uhr
FJA erhält Auftrag  (???) von schweizerischer Versicherung

München (vwd) - Die FJA AG, München, und die Basler Lebens-Versicherungs-Gesellschaft haben eine Absichtserklärung für einen Auftrag unterzeichnet. Der Gesamtumfang des Auftrags bewege sich im zweistelligen Millionenbereich in Schweizer Franken, teilte FJA am Mittwoch ad hoc mit. Der Auftrag umfasse die Lieferung und Implementierung der Standardsoftware FJA Life Factory. Mit dem System soll der gesamte Vertragsbestand in der Einzellebensversicherung der Versicherung verwaltet werden.
vwd/12/13.11.2002/sap/mim

 

348 Postings, 8169 Tage Gekko is back@volvic

 
  
    #13
23.02.03 00:19
Die Entwicklung der Unfertigen Leistungen ist sicherlich der wichtigste Punkt in der FJA Bilanz. Die Variante der Aktivierung von Entwicklungskosten kann m.E. ausgeschlossen werden. -->

IV. GRUNDSÄTZE DER BILANZIERUNG UND BEWERTUNG

Forschungskosten werden gemäß IAS 38 als laufender Aufwand gebucht. In
gleicher Weise werden Entwicklungskosten im Konzern, angefallen durch Leistungen
der FJA-Mitarbeiter, behandelt, da die Voraussetzungen des IAS 38 für die Aktivierung
nicht vollständig erfüllt sind.

Trotzdem hätte ich mir zumindest einen Kommentar zu dieser Entwicklung gewünscht. Z.B. die Struktur unseres Geschäfts hat sich dahingehend geändert, dass mittlerweile Großprojekte mit Kunden bester Bonität den Großteil unseres Geschäfts ausmachen. Daher auch die erhebliche Erhöhung des Bestands an ... Hoffentlich wird das im Geschäftsbericht nachgereicht. Die hiermit verbundenen Risiken schätze ich jedoch als nicht besonders hoch ein. FJA wird relativ intensiv gecovert und jeder Analyst kennt das Problem. Die Analysten äußern sich jedoch ohne Sorge über die Vorräte und sollten über bessere Informationen, als wir verfügen.

Noch was dazu. Ich glaube, dass sie erst ab 2001 Percentage of Completion anwenden. D.h. die Umsatzentwicklung könnte 2000 zu 2001 etwas überzeichnet sein.

Zum möglichen Geschäftseinbruch aufgrund der Versicherungskrise. Persönlich sehe ich keinen Grund dafür. FJA ist in Deutschland ein großer Spieler. Sie machen 130 Mio Umsatz im Jahr. Wie groß schaut also die Aufwandsposition bei den Versicherern wohl aus? M.E. wird an dieser Stelle nicht gespart werden (zumindest nicht signifikant).

Das FJA Management halte ich für überaus konservativ. FJA wird sicher kein "echter" Wachstumswert, aber das Risiko des laufenden Geschäfts schätze ich ebenfalls gering ein. Wenn der Chart seinen Boden gefunden hat, werde ich wahrscheinlich reingehen. Vorsichtigeren Naturen empfehle ich eine Klärung des Unfertige-Leistungen-Problems abzuwarten.

Gruß - Gekko    

1380 Postings, 8942 Tage volvicservus gekko

 
  
    #14
23.02.03 11:21
schön das es hier noch leute gibt die sich für solche fragen interssieren und nicht nur nach chart oder bauch traden und denen die unternehmen/zahlen völlig egal sind.

wenn sich die lage langsam entspannt ist FJA für mich ein kauf. ich werde aber den vollständigen bericht für 2002 abwarten, und ggf. noch die ersten vorabmeldungen zu den Q1 2003 zahlen. und natürlich - das sich der kurs irgendwo fängt.
in der aktuellen marktsituation sehe ich fast keine gefahr, dass FJA so schnell wieder nach oben springt. dürfte also bei einer bodenbildung genügend zeit sein die einzusammeln.

was meinst du damit FJA wäre kein "echter" wachstumswert? ich finde die haben die letzten 5 jahre ein enormes wachstum hingelegt. wenn sich das mit den vorräten aufklärt gehören sie übrigens zu den wenigen, die die kohle aus dem börsengang sinnvoll genutzt haben. der cash-bestand war ja zuletzt wegen dieser entwicklung rückläufig. also wurde anders als bei vielen am NM das geld mit dem börsengang nicht einfach nur eingesammelt und das aufs sparkonto gelegt, sondern sinnvoll für das operative geschäft eingesetzt.

volvic  

348 Postings, 8169 Tage Gekko is backhi volvic,

 
  
    #15
23.02.03 17:29
"Echter" Wachstumswert war nicht negativ wertend gemeint. Ein solcher beginnt bei mir aber bei +20% zukünftig, nicht in der Vergangenheit. Damit wollte ich sagen, dass ich ein KGV von 15 bis 20, welches ein leichtes Premium impliziert, für angemessen halte. Ein KGV von 30 oder mehr, wie auch bereits bei FJA gesehen, wäre m.E. zu viel.

Was Du in den letzten beiden Sätzen schreibst, war exakt, was ich mit überaus konservativem Management zum Ausdruck bringen wollte. Beispielhaft die US-Expansion. Hier versucht man mit sehr geringem Ressourceneinsatz zunächst einmal den Markt zu testen, bevor man intensiv in die Erschliessung investiert.  

Das Risiko, dass hier Betrug vorliegt, bzw. hohe Abschreibungen drohen, sehe ich sehr gering. Für ersten Punkt sehe ich keine Incentives beim Management (immer noch >50% der shares), zudem ist die Firma über 20 Jahre alt und das Management macht einen ausgezeichneteten Eindruck. Der zweite Punkt scheint mir aufgrund der Kundenstruktur von FJA weniger wahrscheinlich, wenn hier jedoch auch nicht auszuschließen ist, dass Budgets kurzfristig gekappt werden. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das Risikomanagement von FJA so schlecht ist. Man stellt nicht 200 Leute neu ein, lässt die in einer riskanten Zeit an Projekten arbeiten, von denen man nicht weiß, ob man sie je fakturieren kann. Schwer vorstellbar.

Nichtsdestotrotz, FJA sollte hart an seinem Working-Capital-Problem arbeiten. Tut weh zu sehen, wie 1/3 des Marktwerts des Eigenkapitals in Vorräten stecken (bei einem Serviceunternehmen). Dann könnten sie auch wieder eine der Gewinnentwicklung angemessene Dividende zahlen. Bin mal gespannt, ob sie für die diesjährige einen Kredit aufnehmen ...

Gruß - Gekko

P.S.: Volvic, bei welcher von den Big Four arbeitest Du eigentlich? Hätte Dir auch eine Strategieberatung zugetraut, aber dafür postest Du viel zu viel ;-)  

1380 Postings, 8942 Tage volvicdie sind aber schwer zu finden

 
  
    #16
23.02.03 17:47
vor der aktuellen börsenkrise habe ich auch ausschau gehalten nach werten die ihre gewinne ummöglichst 25% oder mehr pro jahr steigern. inzwischen ist meine erwartungshaltung da deutlich niedriger. 15% ist meine soll-hürde, 18% sind fein, alles zwischen 20% und 26% ein traum. 26% bedeutet übrigens gewinnverdoppelung alle 3 jahre. mehr will ich wirklich nicht ;-).

was FJA angeht, ich glaube die werden aktuell auch mal eine verschnaufpause machen beim wachstum. da wären dann 10% für ein schwaches jahr gar nicht so schlecht. gibt genug solide unternehmen, die haben in schweren jahren gewinnrückgänge.

wenn FJA es schaft in zukunft die margen zu steigern und ein bischen mehr zu produktisieren (weniger dienstleistungsprojekte, mehr product sale), dann sind über viele jahre margensteigerungen drin. und dann dürften auch 20% gewinnwachstum jedes jahr in guten jahren wieder durchaus drin sein. FJA braucht vielleicht mal einen guten partner in deutschland/europa?

den begriff "big four" habe ich ja auch schonmal gehört. aber ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher wenn du damit meinst? accenture und co?
und hör mir bloss auf mit den strategie beratungen! das thema reizt mich zwar beruflich auch sehr, aber da gibts mir zu viele dünnbrettbohrer. hatte schon mit einigen zu tun, die dann in meine branche (beratung, internet-software, projekte, meistens für banken und versicherungen) geschwappt sind. ach ja, und ich poste auch normalerweise nicht viel. registriert seit 1999 und erst knapp 500 postings. ;-)
nein, ich habe nur die letzten paar wochen viel gepostet weil ich gerade die zeit dazu habe. wird sehr bald wieder viel weniger.

ist aber spannend, habe jetzt in der heavy-use phase doch öfters dialoge mit recht interessanten leuten. ist wirklich interessant zu sehen, dass es hier auch unternehmer und andere erfolgreiche und interessante leute gibt, nicht nur schüler, und spinner.

volvic

 

6424 Postings, 7911 Tage sard.OristanerWie? Na soooo

 
  
    #17
22.05.03 18:03
DGAP-Ad hoc: FJA AG  
22.05.2003 08:20:00


    
DGAP-Ad hoc: FJA AG deutsch
FJA und HEUBECK schließen sich zur FJH AG zusammen

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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FJA und HEUBECK schließen sich zur FJH AG zusammen

Das im TecDAX notierte Beratungs- und Softwarehaus FJA AG (ISIN DE0005130108), München, und die Kölner HEUBECK AG, führender unabhängiger Berater in Fragen der Altersversorgung in Deutschland, schließen sich zur FJH-Gruppe zusammen. Damit entsteht eine Unternehmensgruppe, die die komplette Wertschöpfungskette von spezialisierten Softwarelösungen bis hin zu komplexen Beratungsprodukten für den Versicherungs- und Altersvorsorgemarkt abdeckt. FJA und Heubeck haben in ihren Marktsegmenten in Deutschland jeweils bedeutende Positionen erreicht. FJA ist ein führender Anbieter von spezialisierten Softwarelösungen für Versicherungsunternehmen. Heubeck hat sich über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren als Beratungsunternehmen im Bereich der Altersvorsorge mit einem strategischen Schwerpunkt in der betrieblichen Altersversorgung hervorragendes Ansehen erworben. Mit der gebündelten Kompetenz in den Bereichen Informationstechnologie und Versicherungswirtschaft einerseits und in den versicherungsmathematischen und finanzwirtschaftlichen Grundlagen der Alterssicherung andererseits eröffnen sich der FJH AG große Wachstumspotenziale im dynamisch wachsenden Altersvorsorgemarkt. Allein für den Bereich der betrieblichen Altersvorsorge in Deutschland prognostizieren aktuelle Studien eine Steigerung des zusätzlichen Beitragsvolumens von rund 4 Mrd. Euro in 2002 auf 20 bis 30 Mrd. Euro in 2008. Der Zusammenschluss erweitert das Kundenportfolio der Gruppe deutlich und eröffnet Chancen für die Entwicklung und das Angebot komplementärer Produkte und Leistungen. Die FJH Gruppe plant zudem, das Produktangebot um neue softwarebasierte Spezialprodukte mit exklusivem Standard zu erweitern. Im Zuge der Transaktion erwirbt die FJA AG 100% an der HEUBECK AG. Der Kaufpreis besteht aus einer wesentlichen Beteiligung an der FJH AG in Höhe von 570.000 Aktien aus einer genehmigten Kapitalerhöhung und aus einem angemessenen Barbetrag. Nach dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen wird Prof. Dr. Klaus Heubeck neben seiner Funktion als Vorstand der HEUBECK AG auch in den Vorstand der FJH AG eintreten. Die Umfirmierung zur FJH AG soll von der ordentlichen Hauptversammlung am 26. Juni 2003 beschlossen werden.

FJA AG, Dr. Thomas Meindl, Leonhard-Moll-Bogen 10, 81373 München Telefon: + 49 89 769 01-144; Fax: + 49 89 743 717 31 E-Mail: thomas.meindl@fja.com; Internet: http://www.fja.com

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.05.2003

 

65 Postings, 8832 Tage ToptraderÜbernahme POSITIV !

 
  
    #18
01.06.03 22:15
ICh sehe die ganze Sache mit HEubeck durchaus positiv. Altersvorsorge ist ein
wachsender Markt (Ich sage nur: die Angst wegen der Rente). FJA (FJH) wird
hierdurch sicherlich profitien !!!
Fazit: STRONG BUY, da günstige Bewertung.

Kursziel:  > 20,00 kurfristig
          > 25,00 mittelfristig (2 Monate)
          > 35,00 langfristig   (6-8 Monate)  

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