Über ein Berliner Gerichtsurteil
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:51 | ||||
Eröffnet am: | 19.09.19 17:09 | von: Talisker | Anzahl Beiträge: | 59 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:51 | von: Kerstinvneza | Leser gesamt: | 4.098 |
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Erlaubt ist alles
„Stück Scheiße“, „Schlampe“, „Drecksau“ – solche und noch krassere Kommentare prasselten auf Renate Künast ein. Das Landgericht Berlin sieht darin keine persönliche Schmähung, sondern nur zulässige Sachkritik.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...e-kuenast-16392690.html
Das ist heutzutage nur "Kritik steht im Vordergrund", "Satire darf das" oder eben "zulässige Sachkritik".
Dann kann man auch mal ohne Angst zitieren: "... „Knatter sie doch mal einer so richtig durch, bis sie wieder normal wird!“ ..:"
PS: In 1 Absatz und im 3. Absatz werden nur Zitate aus der in #1 genannten Quelle zitiert, können daher keine Sperrung / Löschung rechtfertigen.
Guten Abend
"Kinderpopperei ...bagatellisieren" ?
...
Gilt für Grüne genauso wie für alle anderen Politiker.
Mir geht es aber eigentlich nur um die vorschreitende Verrohnung, die mir auf den Sack geht. Und nein, ich heiße die Beschimpfungen gegenüber der Künast auch nicht für gut. Und Nazi-Schlampe und Ziegenficker auch nicht.
Und der ist sicherlich kein Rechter!
https://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Deutschland
Hatte ich irgendwo (ausser in der Person der Frau Weidel in Bezug auf die "Nazischlampe" irgend einen Bezug zur AFD?
Oder ist dies einfach ein "pawlowscher Reflex" bei bestimmten Usern hier?
Heinrich Heine
Das ist schön bei den Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht
In Bezug auf die Verharmlosung von Sex mit Kindern bin ich aber auch der Meinung, dass hier keine Beleidigung hart genug ist die dieses Verhalten verharmlost...
Da diese Frau einer Partei angehört die eine klare Meinung zu dem Thema hat muss sie damit leben, jedes AfD Mitglied muss auch damit leben als Nazi beschimpft zu werden
„extra3“ griff diesen Auszug auf, zeigte ihn in der Sendung, Christian Ehring kommentierte dazu: „Jawoll, Schluss mit der politischen Korrektheit! Lasst uns alle unkorrekt sein, da hat die Nazi-Schlampe doch recht. War das unkorrekt genug? Ich hoffe!“
https://meedia.de/2017/06/08/...echtliche-schritte-gegen-extra-3-ein/
Bestimmt. Gib mal ne aktuelle Quelle an. Aber nicht eine von der Zeit, als der saure Regen noch Thema war.
Auch wenn noch überhaupt nicht ausgemacht ist, dass die Grünen vor Jahren sich für kriminelle "Kinderpopperei" eingesetzt haben. Aber erst mal den vom Erfolg des Gegners frustrierten Grünenhassern fein säuerlich eine Konzession machen, wie sich das gehört. Man ist ja selbst nach allen Seiten offen.
Nein. Der Kern der Sache ist eine den Grünen aufgezwungene Vergangenheitsbewältigung, die diese unangenehm wetterwendische Partei vielleicht sogar verdient hat.
Den in #1 versteckten Stein des Anstoßes, der aus dem Hause Springer kommt, konnte man leicht auffinden. Es gibt gute Gründe, ihn hier einfach nur hereinzuwerfen - es wird wohl nicht der letzte sein.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/...tire/19816018.html
Es ist auch nicht das gleiche, wenn man selber jemanden für die eigenen Threads aussperrt, aber gar lustig in dessen Threads schreibt. Hat was mit Charakter zu tun. Hat man oder eben auch nicht, kann man leider nicht kaufen.
Auch wenn es vermutlich wenig Sinn macht, hier ins Detail zu gehen- gelegentlich ist die Versuchung dann doch zu groß.
Man könnte sich in den angesprochenen, konkreten Fällen, anstatt sie in einen Topf zu werfen, etwa fragen womit eine politischen Gegnerin, ungeachtet juristisch fixierter Grenzziehungen und ohne Rücksicht auf den jeweiligen Kontext, ernsthaft(er) beleidigt wird, wobei auch das Ausmaß des Hasses, der die Beleidiger motiviert hat, hereinspielt und erwogen werden kann :
Ein "Stück Scheiße", eine " DrecksFotze" oder eine "Nazi-Schlampe".
Dass letzterer vielleicht sogar wegen der Anfangsbuchstaben der das Kompositum bildenden Substantive ein satirischer Effekt eignet, verdient immerhin Erwähnung. Beim "Stück Scheiße" kämen freilich nur die wenigsten auf diese Idee.
Hinzuzufügen wäre noch, dass es hier weniger um die Verletzlichkeit der Beleidigten geht, sondern um die Auswirkungen auf Dritte, die durch die Verbreitung der Beleidigungen erzielt werden könnten.
Das könnte am Ende zu Gelüsten führen, die im schlimmsten Fall auf Mord und Totschlag hinauslaufen.