US-Marine schränkt Sonar-Gebrauch ein


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 19.10.03 11:58
Eröffnet am:19.10.03 11:58von: Luki2Anzahl Beiträge:1
Neuester Beitrag:19.10.03 11:58von: Luki2Leser gesamt:235
Forum:Talk Leser heute:1
Bewertet mit:


 

7538 Postings, 8466 Tage Luki2US-Marine schränkt Sonar-Gebrauch ein

 
  
    #1
19.10.03 11:58

SIEG FÜR TIERSCHÜTZER

US-Marine schränkt Sonar-Gebrauch ein

Umweltschützer haben einen überraschenden Sieg gegen die US-Marine errungen. Nach einer Klage erklärten sich die amerikanischen Seestreitkräfte bereit, ein spezielles Sonar nur noch eingeschränkt zu verwenden. Zuletzt hatten sich die Hinweise verdichtet, dass das Gerät Wale gefährdet.


Hier klicken!

Pottwale: Gefahr durch Militär-Sonar
AP
GroßbildansichtPottwale: Gefahr durch Militär-Sonar
Der "Natural Resources Defense Council", der die Klage angestrengt hatte, bezeichnete den von einem Richter in Kalifornien ausgehandelten Kompromiss als "bahnbrechend". Zugleich kündigte die Umweltschutz-Organisation eine weltweite Kampagne gegen den Gebrauch von Sonargeräten an. Die US-Marine kritisierte dagegen, dass die Entscheidung das Aufspüren von fremden U-Booten erschwere.

Die Marine setzt Geräte ein, die auf sehr niedrigen Frequenzen senden. Damit werde das Leben von Walen und anderen Meeresbewohnern aufs Spiel gesetzt, sagen die Tierschützer. Erst in der vergangenen Woche hatte ein britisch-spanisches Forscherteam eine Studie veröffentlicht, der zufolge der Tod von 14 Walen, die im vergangenen Jahr an den kanarischen Inseln strandeten, durch Sonargeräte verursacht wurde. Zehn Wale hätten Gasblasen in den Blutgefäßen, was durch zu schnelles Auftauchen verursacht worden sein könnte. Die Wale könnten durch die Geräusche in Panik versetzt worden sein.

 
IN SPIEGEL ONLINE
· Verdacht bestätigt: Militärsonar ließ Wale stranden (10.10.2003)
Nach der Vereinbarung dürfen die Sonargeräte nun lediglich in bestimmten Gebieten entlang asiatischer Küsten eingesetzt werden, aber auch das nur in einer sicheren Entfernung von bis zu 100 Kilometern. Ein Gericht im kalifornischen Santa Monica erließ inzwischen eine entsprechende Verfügung, bis die Vereinbarung rechtskräftig geworden ist.


Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,269866,00.html 

 

   Antwort einfügen - nach oben