Rückständige USA
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 15.10.03 20:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.10.03 18:06 | von: prom | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 15.10.03 20:01 | von: Karlchen_I | Leser gesamt: | 1.767 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 0 | |
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per Gesetz vor Altersdiskriminierung im Berufsleben
geschützt.
1987 wurde dort der Zwangsruhestand abgeschafft.
Jeder kann seither selbst entscheiden, wann er in Ruhestand geht.
KN vom 08.10.2003
http://epaper.nordclick.de/Daily/skins/KN/...tor.asp?AW=1065629028656
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http://www.kn-online.de/epaper/
Vor mehr als 30 Jahren, 1967, wurde in Washington ein Gesetz zum Schutz vor Altersdiskriminierung im Arbeitsleben verabschiedet.
Durch dieses Gesetz sind Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, ab 40 besonders geschützt.
Stellenausschreibungen dürfen keine Alterslimits enthalten.
Das Bewerbungsfoto entfällt, ebenso die erste Zeile des Lebenslaufs, ebenso alle Zeitangaben bei Ausbildungen und Beschäftigungen.
Arbeitgeber machen sich strafbar, wenn sie in der Bewerbungsphase nach dem Alter fragt, oder Beförderungen, Fortbildungen oder Entlassungen vom Alter abhängig machen.
Im Falle der Zuwiderhandlung können ArbeitnehmerInnen klagen.
http://www.eeoc.gov/laws/adea.html
August 2003: Gesetze gegen Altersdiskriminierung fallen nicht vom Himmel.
Unter www.aarpmagazine.org finden Sie in der Ausgabe von August 03 eine aufschlußreiche Zeitleiste über den Kampf gegen Altersdiskriminierung in den USA.
sind es in der Bundesrepublik gerade mal 18 Prozent!
Doch das Polster wird schnell verbraucht sein, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der sechziger Jahre, die "Baby-Boomer", in Rente gehen. Ohne eine Reform - so befürchten Experten - herrscht bis spätestens 2040 Ebbe in der Kasse. Dann müssten die ohnehin nicht üppigen amerikanischen Renten um 25 Prozent gesenkt werden. Die Generation der heute unter 40-Jährigen muss damit rechnen, als Rentner weniger herauszubekommen als sie zuvor eingezahlt hat.
Das amerikanische Rentensystem
Die Altersvorsorge in den USA setzt sich seit etwa 20 Jahren aus vier Komponenten zusammen:
obligatorische Sozialversicherungsfonds,
private Ersparnisse,
private Pensionsfonds und
geförderte Sparpläne.
Fast jeder erwerbstätige US-Bürger (einschließlich Selbstständige, nicht aber Angestellte des öffentlichen Dienstes) zahlt 7,65 Prozent seines Bruttoverdiensts in den Rentenfonds ein, der gleiche Prozentsatz kommt von den Arbeitgebern dazu. Das Geld fließt teilweise (ca. 4,7 Prozent) auch in die staatliche Krankenversicherung für Senioren.
Um eine Rente zu bekommen, müssen die Versicherten in der Regel mindestens zehn Jahre Beiträge gezahlt haben. Fast 44 Millionen Amerikaner beziehen derzeit eine staatliche Rente in Form der so genannten "Social-Security-Schecks" . Im Schnitt beträgt die monatliche Rente 786 Dollar.
Berechnungsgrundlage für die Rente ist das gesamte Lebenseinkommen, die Altersgrenze liegt noch bei 65 Jahren. Wer vorzeitig in Rente gehen will, muss derzeit Abschläge von bis zu 20 Prozent hinnehmen; nach 1960 Geborene müssen bei einem Rentenbeginn mit 62 Jahren voraussichtlich sogar mit 30 Prozent weniger Rente auskommen. Angesichts der gestiegenen Lebenserwartung der Bevölkerung wird die Altersgrenze für den Bezug der vollen staatlichen Rente jedoch ab dem Jahr 2003 stufenweise bis zum 67. Lebensjahr angehoben, wovon alle in 1938 oder später Geborenen betroffen sein werden.
über den Individual Retirement Account (IRA) und den 401(k)-Plan .
In den IRA können die Amerikaner jährlich bis zu 2.000 Dollar (Ehepaare bis zu 4.000 Dollar) steuerbegünstigt einzahlen, wobei es fast keine Begrenzung der Anlageform gibt. Steuern werden erst fällig, wenn die Leistungen nach dem 65. Lebensjahr ausgezahlt werden.
Die bereits seit 20 Jahren existierenden und immer populärer werdenden 401(k)-Plans sind vor allem für kleinere Betriebe ohne eigenen Pensionsfonds gedacht. Auf diesen Konten können Arbeitnehmer im Jahr bis zu 15 Prozent ihres Einkommens, höchstens 10.500 Dollar anlegen und steuerlich anrechnen. Wie beim IRA ist auch hier die spätere Auszahlung voll zu versteuern. Ein Vorteil dieser Anlageform liegt darin, dass 401(k)-Gelder bei einem Arbeitgeberwechsel steuerfrei mitgenommen werden können. Allerdings ist der Arbeitgeberanteil geringer als bei konventionellen Versorgungsplänen.
Ein vergleichsweise neues Instrument für die private Altersvorsorge sind schließlich Investmentfonds , in die ein Arbeitnehmer je nach Einkommen bis zu 9 500 Dollar seiner jährlichen Bezüge steuerfrei einzahlen kann; der Arbeitgeber überweist hierbei den gleichen Betrag.