Tötung auf Verlangen! Wie steht Ihr dazu!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.08.18 07:50 | ||||
Eröffnet am: | 23.08.18 21:17 | von: börsenfurz1 | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 25.08.18 07:50 | von: börsenfurz1 | Leser gesamt: | 1.085 |
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Nicht so ein stümperhaftes Schlaftabletten, aufhängen, abschießen, wo ich nicht weiß, daß es klappt.
Wnigstens der Freitod sollte ohne Streß ablaufen.
Für mich spielt die religion keine rolle.
Wegen des respekts vor dem leben
Darf man schon mal willkürlichen selbstmord
Nicht unterstützen.
Bleibt noch schmerz oder eine unheilbare krankheit.
Das ding ist;
Wo und vor allen dingen wer soll da
Die grenze ziehen?
Unmöglich.
Was ist denn das "Verlangen"?
Ist das die rationale, unwiderrufliche Entscheidung eines selbst bestimmten Individuums?
So wie das Verlangen früher, mit Asbest zu bauen (weil billig) oder Diesel zu fahren (weil umweltschonend) oder in Russland einzumarschieren (weil Selbstverteidigung) oder am 1.Mai an das Bundestagsgebäude zu pinkeln (weil besoffen)?
Etwas unwiderrufliches sollte wohl bedacht sein.
Ist noch keinem jemals passiert, dass er seine Meinung ändert? Ist es Euch noch nie passiert, dass Ihr etwas aus einer Laune, Verwirrung oder Emotion heraus gemacht habt und es später bedauert?
Der Roman "A Long Way down" von Nick Hornby bringt es auf den Punkt: wer sich vom Dach stürzen will und oben am Rand steht, dem kommt vielleicht Idee "Ein Schritt weiter und es ist nichts mehr zu machen" und er verschiebt es erst einmal ... auf morgen: da kann man ja immer noch springen. Oder übermorgen oder später.
Deshalb ist die Frage ein Witz (ohne Kritik hier). Die Frage sollte also lauten: hat der, der den Todeswunsch eines anderen ausführt, all diese Unwägbarkeiten bedacht und ist der sich sicher dann in seiner Ausführung?