+ Kartoffelpüree soll umbenannt werden
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:55 | ||||
Eröffnet am: | 15.09.20 22:12 | von: Max P | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:55 | von: Katharinamx. | Leser gesamt: | 1.300 |
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Nachdem die Zigeunersauce hier nicht mehr auf dem Schweineschnitzel standhalten konnte, fordern jetzt, insb. BIO-Deutsche, die ja auch gern als Kartoffel bezeichnet werden, eine Umbenennung der Beilage, und zwar des Kartoffelpürees. Sie fühlen sich hinsichtlich dieser pürierenden Bezeichnung überaus diskriminiert und rassistisch beleidigt. Sie wollen Gerechtigkeit für alle nach dem Gleichbehandlungsgesetz. Das kann man verstehen. Ausserdem fordern sie, BIO-Püree in den Handel einzuführen.
Max
Nach Aus für "Zigeunersauce": Beleidigte Deutsche fordern Umbenennung von Kartoffelpüree
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Dieser typische Deutsche fordert eine sofortige Umbenennung seiner Leibspeise von Maggi oder Pfanni, andernfalls sollten sie aus den Regalen locker verschwinden. Meint es sehr ernst wie man sieht.
Heute wird der Begriff Kartoffel in unterschiedlicher Auslegung als Bezeichnung des Deutschen an sich verwendet.[3] Als Stereotyp für Deutsche wird er in multikulturellen Zusammenhängen[4] oft als Schimpfwort eingestuft, mit dem Deutsche herabgesetzt oder beleidigt werden sollen. Die Bezeichnung lässt sich auf das Vorurteil zurückführen, wonach Deutsche überdurchschnittlich viel und häufig Kartoffeln verzehren.[3][4] Diese klischeehafte Annahme erweist sich nur bedingt als richtig, wie der EU-weite Vergleich zum Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffeln zeigt. Deutschland liegt der Studie zufolge im unteren Mittelfeld.[5]
Der Ausdruck kann somit auch als Reaktion auf Schimpfworte wie „Kümmeltürke“ oder „Spaghettifresser“ verstanden werden und folgt dem Muster, Essgewohnheiten als Teil der eigenen Identität und als Abgrenzungsfeld gegenüber anderen Gruppen zu verwenden.[6] In multiethnischen Kontexten dient der Begriff auch zur Abgrenzung zwischen „Deutschen“ und „Ausländern“.[7] Andererseits wird Kartoffel auch als humorvolle gegenseitige Bezeichnung in der Jugend- und Alltagssprache[8] oder in Medien[9] aufgegriffen. So wird der Begriff etwa in der ersten Folge Türkisch für Anfänger (2006) verwendet, in der die Figur Cem die deutschstämmigen Protagonisten Lena und Nils mit den Worten: „Na ihr Kartoffeln“ begrüßt.[6]
Zuletzt kann Kartoffel auch als Selbstbezeichnung mit positiver oder ironischer Bedeutung genutzt werden,[10] beispielsweise innerhalb der Hip-Hop-Szene[11] und als positive Aneignung durch die ursprünglich so beschimpfte Gruppe[12] (Geusenwort).
Nicht zu verwechseln ist die Bezeichnung „Kartoffel“ mit dem Ausdruck Kartoffeldeutsche, der für die in Süd- und Mitteljütland eingewanderten deutschstämmigen Familien verwendet werden kann.
Der Begriff „Kartoffel“ spielte in Debatten um eine umstrittene Deutschenfeindlichkeit eine Rolle. Als solche bezeichnete beispielsweise im Jahr 2010 die damalige Familienministerin Kristina Schröder in einem Interview in der ARD ein Problem,[13] das sich auch darin äußere, wenn vor allem Kinder und Jugendliche als „deutsche Kartoffel“ oder „deutsche Schlampe“ bezeichnet würden. Auch solche Beleidigungen seien eine Form von Rassismus. Der Berliner Innensenator Ehrhart Körting und Grünenchef Cem Özdemir forderten als Reaktion darauf ein konsequentes Einschreiten gegen solche Verhaltensweisen,[13] der Grünen-Politiker Sven-Christian Kindler bezeichnete Schröders Äußerungen dagegen als „pseudowissenschaftliche[n], gefährliche[n] Quatsch“.[14]
Julian Reichelt wurde im Jahr 2018 von dem Verein der „Neuen deutschen Medienmacher“ für den Preis der „Goldenen Kartoffel“ nominiert,[15] um die „unterirdische Berichterstattung“ der Bild-Zeitung über die Einwanderungsgesellschaft zu würdigen. Er lehnte den Preis daraufhin ab und begründete dies unter anderem mit der Aussage, Kartoffel sei auf Schulhöfen mittlerweile eine „Beschimpfung geworden, die sich tatsächlich auf Rasse und Herkunft bezieht und das ist in keiner Weise liebevoll gemeint“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kartoffel_(Slang)
Gruss
Max
man sollte den Sprachgebrauch des Wortes "Zwidawurzn" in "Grantscherm" umformulieren, damit das hochdeutsch eingebürgerte Wort "Wurzn" dem bayrischen heimatlichen "Scherm" nicht zu sehr ins Dominate hinauf gleitet!
Deine gendernahe Familie samt Anhang