Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
oder
"Sogar für chinesische Investoren sei Tesla inzwischen nicht mehr attraktiv."
und natürlich
"der Gipfel des Eisbergs"
Der erste Satz ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen, zweiter Satz ist einfach FUD und der dritte eine Plattitüde
Die Börse mag keine Unsicherheit und Trump tut alles, um wirtschaftliche Unsicherheit hervorzurufen.
Deswegen bin ich jetzt short und hab ein paar Tesla-Aktien leerverkauft...
Ich habe die günstigen Kurse zum nachkaufen genutzt, jetzt können wir uns zurück lehnen und schauen wer Recht behält.
Autos mit 2,1 oder 2,4 Tonnen Gewicht und bis zu 770 PS, die die Ungetüme in wahnwitzigen 3,4 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen, sind jetzt schon ein Anachronismus, bei dem Energie sinnlos und protzerisch verplempert statt ökologisch eingesetzt wird. Wer braucht so etwas?
Da ist ja fast alles falsch was du schreibst. Die P-Modelle brauchen nicht 3,4 Sekunden sondern nur 2,6. Das ist ein Unterschied für den du bei herkömmlichen Supersportwagen locker mal 1 Million mehr zahlst ...
Der Witz ist dass du die Elektromobilität offensichtlich nicht verstehst sondern mit deiner Verbrenner-Denke heran gehst. Weder Leistung noch Gewicht stehen bei Elektroautos hoher Effizienz entgegen. Denn die Teslas sind trotz allem der Konkurrenz bei der Effizienz weit überlegen. Die Gleichung "hohe Leistung = hoher Verbrauch" stammt aus den fossilen Antrieben weil die nur naher ihrer Nennleistung einen nicht ganz so furchtbaren Wirkungsgrad haben.
Und das Model 3 wiegt in der Serienausstattung gerade mal 1.645 kg. Für eine Premium-Mittelklasse-Limousine mit den Platzverhältnissen, Fahrleistungen und exzellenter Sicherheit ist das absolut vergleichbar mit der fossilen Konkurrenz. Das Model 3 braucht gerade mal die Hälfte von einem etron oder iPace und selbst die wären noch ökologischer als die ganzen fossilen Autos.
Da wurde bei der Ladekurve eine alte Ladekurve eines Models mit 90er Akku verglichen wie er seit 2 Jahren nicht mehr gebaut wird. Und selbst da muss man noch darauf achten, dass man eine alte Firmware nimmt, denn mit der neuen lädt er schneller.
Ein aktuelles Modell mit 100er Akku lädt viel schneller und wenn man es in Relation zum Verbrauch nimmt hat der Audi schlicht keine Chance mehr.
Wie machst du denn technisch als Privatmann einen Leerverkauf? Broker, Handelsplattform?
Aber damit man den Tesla schlecht aussehen lässt vergleicht man natürlich mit einem Modell von 2014. Damals war tatsächlich der Notbremsassistent noch nicht serienmäßig, führt zur Abwertung. Ist er aber inzwischen. Ebenso wurden inzwischen die B-Säulen verstärkt und sowohl die Gurtgeometrie als auch die Airbags verbessert und es gibt ganz andere Sitze und Scheinwerfer.
Hätte man daher ein aktuelles Modell getestet, dann wäre der Vergleich sicherlich anders ausgegangen. Richtig interessant wäre mal ein Vergleich des Model 3 mit der aktuellen C- oder E-Klasse oder dem 3er oder 5er.
Wenn man sich das Video über den aktuellen Stand der Bauarbeiten von gestern anschaut könnte ich mir vorstellen dass der ein oder andere ganz schön blass um die Nase wird wenn man es daran misst was hier noch vor kurzem für Blödsinn über die Baustelle verbreitet wurde. Und es geht immer noch mit 24/7 Betrieb weiter. Überall wuselt es vor Aktivitäten.
Ich bin bei Captrader.
Als Handelsplatform benutze ich die Trader Workstation.
Das die Bohrmaschinen aber bisher mit fossilen Dieselmotoren liefen (unter Tage, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen) war mir so nicht klar. Und das Musk mit Tesla und SpaceX auf einen großen Schatz an Wissen und Technologien zugreifen kann z.B. Elektromotoren, Batterien und Produktion großer stabiler Strukturen hätte man sich auch ausrechnen können.
Wie auch immer, die Entwicklung im letzten Jahr lässt einen auf die Idee kommen, dass so ein kleines spekulatives Investment ganz nett wäre, wenn es denn ginge.
Wenn die Produktion schon nicht rund läuft, muss es der Absatz richten, wo der große Lagerabbau, Q1 aufgebaut, in die Absatzzahlen einfließt, um zumindest eine technische Korrektur zu begründen. Das irgendwann Mal die 7000 Rate erreicht wird, wird auch keiner bezweifeln, wenn Tesla nicht vorher Insolvenz anmeldet. 7000 Mal 13 = 91 000. Unter einem 125 000 Output nehme ich Tesla noch nicht einmal auf die Liste der nicht interessanten Hersteller.
Da ist für mich Hersteller ein Begriff den ich für so etwas nicht verwende. Solche Zahlen kenn ich nur von Luxusklitschen alla Porsche.
Bleibe bei der von Becker getätigten Aussage. Tesla zu klein und wächst zu langsam und zuviele Jäger sind des Hasen tot.
Auch meine Meinung
Wenn man sich die jährlichen Produktionsraten von Tesla seit 2012 ansieht dann sieht man da eine beispiellose Wachstumskurve. Die Aktie bewertet ja nicht wie viele Autos Tesla gestern hergestellt hat, sondern wie viel sie wahrscheinlich in fünf oder mehr Jahren produzieren und mit welcher Marge.
Wächst zu langsam ist angesichts der Wachstumskurse schon eine sehr seltsame Aussage. Und was für Jäger eigentlich? Es wird noch viele Jahre dauern bis so viele gute BEV gebaut werden wie man verkaufen könnte. Bis jetzt ist das Model 3 noch eine eigene Klasse für sich ohne nennenswerte Konkurrenz.
https://youtu.be/8l6CUCoKKLs
Mit einer einzigen Rakete die schon zum dritten mal verwendet wurde und auch diesmal wieder erfolgreich gelandet ist und wieder verwendet werden kann.
Wenn man dann die Kommentare von Pfeifen liest die in ihrem Leben noch nichts bemerkenswertes geleistet haben aber überzeugt sind "das hätte ich auch hinbekommen" dann ist das schon komisch. Hier im Forum hat sogar schon mal jemand geschrieben er könnte die Firmen besser führen als Musk.
Und auch bei SpaceX gab es hier hämische Kommentare von wegen die würden kein Geld verdienen und blabla. Die Daten kennt man nur leider nicht da es eine private Firma ist. Und wenn man ein Programm angeht bei dem man vor dem Verdienen erst 12T Satelliten starten muss erscheint es für mich logisch, dass die Anfangsinvestitionen einen gewissen Kapitalbedarf begründen ... Manchmal sind die Argumente gegen Musk halt nur richtig dumm. Da fragt man sich nach den Motiven.
Sehr interessant wie Tesla den FSD Computer Chip (inkl. Neuronal net work) selbst designet hat. Jedes Auto, das heute bei Tesla produziert wird, hat diese Hardware bereits drinnen, ist also für FSD ausgestattet. Was noch fehlt ist die "perfekt" angepasste Software. Der Chip (verarbeitet ca. 2300 Frames per second) arbeitet aktuell ca. 7 Mal so schnell wie ein leistungsstarker Nvidia Chip, der aktuell erhältlich wäre, bei deutlich geringerem Energiebedarf und mehr Sicherheit. Die nächste Genration ist aktuell bei Tesla in Entwicklung.
Musk sagt dezidiert, dass Lidar nicht die Zukunft des autonomen Fahrens ist, sondern die Bildverarbeitung über neuronale Netze und das beherrscht der Computer von Tesla bereits. Erstaunlich ist auch wie klein dieser Computer ist.
Dann schauen wir uns mal Tesla an. Wie war denn das bisherige jährliche Wachstum? Sagen wir mal ganz vorsichtige 30% pro Jahr.
Mit 30% Wachstum pro Jahr hätte Tesla VW schon in 13 Jahren überholt. Bei den Stückzahlen. Beim Umsatz schon früher. 40 Jahre müssen wir also gar nicht mehr warten.
Damit behaupte ich nicht dass Tesla VW bald überholt. Damit zeige ich nur wie stark nicht lineare Effekte wirken und dass sie ganz oft massiv unterschätzt werden.
Die einen sagen so, die anderen so.
Da sich Teslas nicht mittels Zellteilung herstellen, ist das bisherige Wachstum nicht in die Zukunft zu übertragen. Ganz im Gegenteil. Tesla hat für sehr schmales Geld eine Fabrik gekauft, die eine erwiesene Produktionsrate von rd. 420.000 Fahrzeugen p.a. hatte. Diese Rate hat Tesla bis heute nicht erreicht, trotz Zeltbauten. Tesla hat es also in 7 Jahren (seit 2012) nicht geschafft die Kapazität unter Toyota/GM zu erreichen.
Diese ungenutzte Kapazität wird nun als Wachstumsstory verkauft.
Jede Fabrik, die in etwa diesen Output hat kostet rd. 3 Mrd. und benötigt 2-3 Jahre Bauzeit. Ich rede hier von einer kompletten Fabrik (Stahl-coil -> fertiges Fahrzeug), keine abgespeckte CKD-Montage wie in den NL.
Nehmen wir mal an, Tesla schafft das bisherige "Wachstum" (30% p.a. wie SZ rechnet) fortzusetzen und Ende 2019 ist Fremont (F1) dann endlich ausgelastet. Dann geht es wie folgt weiter:
- 2020 benötigt man eine neue Fabrik (F2) mit rd. 130.000 Fzg. p.a. (das soll meinetwegen China sein) => Gesamtkapazität 550.000 p.a.
- 2021 muss diese Fabrik (F2) dann ebenfalls bei 290.000 Fzg. p.a. laufen (China bei 70%) => Gesamtkapazität 710.000 p.a.
- 2022 muss es dann China (F2) bei 100% laufen. Und eine dritte (F3) existieren, die bei 90.000 produziert. => Gesamtkapazität 920.000 p.a.
- 2023 2 Fabriken = 100%, F3 = 80% => Gesamtkapazität 1,2 Mio p.a.
- 2024 3 Fabriken = 100%, F4 = 70% => Gesamtkapazität 1,6 Mio p.a.
- 2025 4 Fabriken = 100%, F5 = 80% => Gesamtkapazität 2 Mio p.a.
- 2026 6 Fabriken = 100%, F7 = 30% => Gesamtkapazität 2,6 Mio p.a.
- 2027 8 Fabriken = 100%, F9 = 20% => Gesamtkapazität 3,4 Mio p.a.
- 2028 10 Fabriken = 100%, F11 = 60% => Gesamtkapazität 4,4 Mio p.a.
- 2029 13 Fabriken = 100%, F14 = 80% => Gesamtkapazität 5,8 Mio p.a.
- 2030 17 Fabriken = 100%, F18 = 90% => Gesamtkapazität 7,5 Mio p.a.
- 2031 23 Fabriken = 100%, F24 = 30% => Gesamtkapazität 9,8 Mio p.a.
In den nächsten 12 Jahren benötigt man also 23(!) neue Fabriken, wofür man ca. $70 Mrd. benötigt um dann rd. 9,8 Mio Fahrzeuge zu produzieren.
Selbst wenn Tesla das Kapital aufnehmen kann, hätten Sie denn die Man-power dieses Wachstum zu koordinieren? Die Fabrikhülle kann noch ein Sub hinstellen, aber dann: Maschinen anschaffen, Produktionslinie planen, Supply-Chain aufbauen, Werkzeuge herstellen, Personal rekrutieren und anlernen usw. usw. Und spätestens 2025 für 4 Fabriken gleichzeitig. Tesla schafft es ja noch nicht einmal den laufenden Betrieb reibungslos zu gestalten.
Das ist halt der Unterschied zwischen einer Softwarebude (leichte Skalierung) und einem Automobilisten (schwierige Skalierung).
Und eine Firma die dann drei Fabriken hat, die wird bei guter Auslastung und Marge auch keine Probleme haben eine vierte zu bauen. Im übrigen erwarte ich dass auch nicht alle Fabriken neu gebaut werden müssen, die ein oder andere könnte in den nächsten Jahren einfach übernommen werden. Wir wäre es denn mit den Opel-Werken?
Ich sage ja nicht, dass die nächsten 13 Jahre genau so ablaufen, ich sage nur dass die meiste nur linear weiter denken und den nichtlinearen Effekt komplett unterschätzen. Unmöglich sind 13 Jahre Wachstum mit 30% sicher nicht.
Ich denke in ein paar Monaten haben wir, was das zukünftige Wachstum angeht, eh Gewissheit.
Damit möchte E. Musk alle jetzt ausgelieferten Tesla Autos zu potenziellen Robotaxis machen. Die sind alle bereits so ausgerüstet (Computer, Kameras, Radar, Ultraschall, Redundanz von sicherheitsrelevanten Komponenten, etc.), dass sie nächstes Jahr voll autonom (Level 5) fahren können! Damit wird JEDER Tesla Besitzer sein Auto als Robotaxi betreiben können und damit Geld verdienen.
Daraus soll auch für Tesla ein hoher Cashflow generiert werden, weil diese Autos VIEL billiger als herkömmliche Taxis betrieben werden können.
Das ist die Vision für die nächsten 2 Jahre ;-)
Schau ma mal....
Bei Tesla kommen noch Varianten dazu und Fertigungsstätten. Das war's dann aber erst Mal an Wachstumstreibern. Das was die großen auch fürs Wachstum die letzten Jahre machten. Ach ja, plus Rechtslenker.
Meine Meinung