Technische Analysten: Der Dax will hoch


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Neuester Beitrag: 15.02.05 14:57
Eröffnet am:02.11.04 17:07von: EinsamerSam.Anzahl Beiträge:9
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24466 Postings, 7141 Tage EinsamerSamariterTechnische Analysten: Der Dax will hoch

 
  
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02.11.04 17:07
Technische Analysten: Der Dax will hoch

Mit weiter steigenden Kursen rechnet die Mehrheit der von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Dienstag befragten technischen Analysten beim Dax.

HB FRANKFURT. „Der Markt will hoch,“ stellt Ansgar Krekeler, technischer Analyst der WGZ-Bank, fest. Unterstützung könnte der Markt dabei vom Ölpreis und vom Bund-Future bekommen. Zwar sei die Top-Bildung beim Bund noch nicht abgeschlossen, aber zumindest habe es den Anschein, als sei der Schwung hier raus. Auch beim Rohöl deute sich eine Entspannung an. Als wichtige Marke nach oben hin bezeichnet Krekeler die 4 150 Zähler im Dax, wo das Aprilhoch liegt.

Dies werde aber vermutlich nur mit Rückendeckung der US-Börsen gelingen, wo dem Widerstand von 1 160 Zählern im S&P-500 erhöhte Bedeutung zukomme, da sich hier das 50%-Retracement der Baisse von 2000 bis 2003 befinde. Ein Überspringen dieser Marke würde Raum bis 1 250 Zähler schaffen. Analog dazu könnte der Dax, wenn auch nicht gerade auf Wochensicht, bis 4 450 laufen.

Der „mutige Vorstoß“ über 4 000 Punkte lässt auch Marcel Mußler, Herausgeber der Mußler-Briefe, Höhenluft schnuppern. Allerdings sieht er in den kurzfristig überkauften Oszillatoren den „Hauptfeind eines zeitnahen Durchstartens und will daher eine vorübergehende Konsolidierung nicht ausschließen“. Das Gap bei 3 929 bis 3 947 Punkten biete sich in diesem Fall als Konsolidierungsziel an. Allerdings könnte dieses Szenario durch eine stärkere Abschwächung beim Rohöl konterkariert werden, sollte hier der mittelfristige Aufwärtstrend bei 45,25 Dollar unterschritten werden.

Optimistisch zeigt sich auch Wieland Staud von Staud Research: „Nach der Rückkehr über die 4 000er Marke drängt das Jahreshoch bei 4 175 Punkten in den Fokus“. Ein vorheriger kurzer Rücksetzer sei zwar nicht auszuschließen, ändere aber nichts an dem mittelfristigen Ziel von 4 400 bis 4 500 Punkten.

Etwas verhaltener fällt indes die Prognose von Sandra Schiller von Commerzbank Securities aus. Sie sieht den Dax in „einer Box“ mit den Begrenzungen 3 840 und 4 070 Punkten gefangen. Nachdem der Markt nun „schön hochgelaufen“ sei, sollte es innerhalb dieser Box wieder zu einer Abschwächung kommen und sich damit der Trading-Markt fortsetzen.

Ganz anders schätzt Martin Siegert von der Landesbank Baden Württemberg die Lage ein. Er rechnet mit einer dynamischen Trendbewegung, deren Richtung aber noch nicht feststehe. Nach oben würde der Bruch der Marke von 4 024 Punkten in Verbindung mit 4 040 Zählern für Aufwärtspotenzial sorgen. Dann wären auch ein Überwinden des Okoberhochs bei 4 079 und ein Ausbruch aus einer Flaggenformation möglich. Dies würde dem Dax 400 bis 450 Zähler Aufwärtspotenzial eröffnen. Auf der anderen Seite gebe es aber auch nicht zu unterschätzende Risiken.

Ein Unterschreiten des kurzfristigen Aufwärtstrends, der aktuell bei 3 977 Punkten liegt, könnte einen Rückfall auf 3.929 Zähler nach sich ziehen, warnt Siegert. Sollte auch diese Marke nicht halten, drohe eine Test des Bereichs um 3 840 Punkte, wo die Nackenlinie einer potenziellen Schulter-Kopf-Schulter-Formation liege. Minimales Kursziel einer solchen Bewegung sei die Zone um 3 650 Punkte. Selbst ein Bruch des bisherigen Jahrestiefs um 3 619 könne in diesem Fall nicht ausgeschlossen werden.

Quelle: handelsblatt.com


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24466 Postings, 7141 Tage EinsamerSamariterDax-Ausblick: Jahreshöchststände in Sicht

 
  
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15.11.04 09:24
Technik-Titel günstig zu haben

Dax-Ausblick: Jahreshöchststände in Sicht

Für die Woche ab dem 15. November stehen keine Ereignisse im Kalender, die große Impulse für den Dax erwarten lassen. Doch gerade wenn die Anleger sich auf Unternehmen und Produkte zurückbesinnen, könnten sie in diesen Tagen in Kauflaune geraten. Vor allem Werte wie SAP und Siemens sind zurzeit nicht teuer.


HB DÜSSELDORF. Die Mehrheit der vom Handelsblatt befragten Analysten erwartet steigende Kurse bis in den Bereich von 4 175 Punkten. Das ist ein Höchststand, der Ende Januar erreicht wurde. Im Jahresverlauf prallte der Index mehrfach im Bereich von 4 160 Punkten ab; diesen Höchststand könnte er in der kommenden Woche knacken.

„Wenn das passiert, kann der Dax in den nächsten ein bis zwei Wochen möglicherweise auch zeitweilig die 4 200 erreichen“, sagt Gunter Eckner, Leiter der Aktienanalyse bei der BW-Bank. Er hält nach Erreichen eines solchen Hochs jedoch eine Konsolidierung bis hinunter auf 4 100 Punkte für wahrscheinlich, weil die Anleger noch nicht genug Vertrauen in die Entwicklung haben.

Nach der Flut von Quartalsberichten in der vergangenen Woche verarbeitet der Markt nun die Zahlen. „Es ist zu spüren, dass etwas mehr Volumen im Handel ist“, sagt Johannes Reich, Aktienstratege beim Bankhaus Metzler. Das könne unter anderem auch mit den mehrheitlich guten Zahlen zu tun haben, veröffentlicht wurden. Vor allem die Allianz und BASF hätten unerwartet gute Zahlen vorgelegt, was auch in der kommenden Woche noch für Schwung sorgen könnte.

Da die Präsidentenwahl in den USA überstanden sei und der Rohölpreis anscheinend unter 50 Dollar bleibe, hätten die Anleger nun wieder den Blick frei für die Fakten in der Wirtschaft, sagt Roland Ziegler, Leiter der internationalen Aktienstrategie bei der ING BHF-Bank. Und wenn der möglicherweise heiß gelaufenen US-Markt nicht wieder nach unten schwingt, bedeuten die wirtschaftlichen Fakten gute Nachrichten für Dax-Anleger.

Marktteilnehmer wachsam

Konsens besteht bei der Einschätzung, dass deutsche Werte immer noch günstig zu haben sind. "Wenn die Gewinne steigen, steigen normalerweise auch die Bewertungen", sagt Ziegler. In diesem Jahr blieb die Anpassung der Kurse an die Gewinne weitgehend aus. Jeden Tag steige Wahrscheinlichkeit, dass der Knoten platzt.

Doch wenn der Dollar in der kommenden Woche schwach bleibe, könnten die Anleger ihre Kauforders aus Sorge um die Exporte noch aufschieben. „Viele Marktteilnehmer beobachten zurzeit die Entwicklung“, sagt Ziegler. Wenn den Akteuren klar werde, dass für 2005 keine große Rezession drohe, sondern nur ein Abflachen der Dynamik, dann könnte an der Börse Optimismus einziehen. Ziegler zufolge weisen Stimmungsindizes wie der europäische Sentix darauf hin, dass so eine Wende ins Positive bevorstehen könne.

Auch die Jahreszeit spricht für neue Hochstände. Nach den Börsenmonaten September und Oktober mit ihrer traditionellen Zurückhaltung folgt jetzt wieder eine stärkere Saison, sagt Ziegler. „Dezember und Januar machen dem Börsianer im Allgemeinen mehr Freude.“

US-Konjunktur stützt deutsche Aktienbewertungen

Das Geschäft vieler Dax-Unternehmen hängt vom Export ab. Die Börsenwelt schaut deshalb vor allem auf die Konjunktur des weltgrößten Importeurs, der USA. Da dort Schlüsselwerte wie die Arbeitsmarktzahlen, die Konjunkturdaten oder die Zinspolitik alle günstig ausgefallen sind, besteht kurzfristig wenig Grund, ein Ende des Exportwachstums zu befürchten. Das honorieren auch die Anleger. Voraussetzung bleibt, dass der Euro in den nächsten Tagen keine neuen Anläufe auf 1,30 Dollar unternimmt.

Gunter Eckner von der BW-Bank hält unter den deutschen Werten vor allem Technik-Unternehmen für kaufenswert: „Nach deutlichen Rückschlägen in der Vergangenheit orientieren wir uns jetzt wieder stärker in Richtung von Unternehmen wie SAP, Siemens oder Alcatel.“ Auch die deutsche Telekom erscheine ihm inzwischen günstig – die Kurse sind niedrig geblieben, während die Zahlen besser wurden. Fundamental solide findet er auch Chemiewerte, vor allem die BASF. Da der MDax auf einem Allzeithoch stehe, seien größere Unternehmen zurzeit die bessere Wahl.

Trotz des hohen Potenzials der deutschen Großunternehmen raten die Analysten einhellig dazu, nur bescheidene Erwartungen zu hegen. Kurzfristig werde die Stimmung gedämpft bleiben. Dennoch sei jetzt ein guter Zeitpunkt, um in Aktien einzusteigen.

Prognosen der Großbanken für den Dax-Stand zum Jahresende reichen von 3 900 bis 4 500 Punkten. Der Prognose-Durchschnitt der vom Handlesblatt befragten Banken liegt bei 4 205 Punkten.

Quelle: handelsblatt.com, geschrieben von Finn Mayer-Kuckuk

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24466 Postings, 7141 Tage EinsamerSamariterFalls die Jahresendrally nicht kommt

 
  
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23.11.04 10:21
Börse à la Beckett

Falls die Jahresendrally nicht kommt

Schade, dass Samuel Becketts Lebensvorhang schon gefallen ist. Der Großmeister des absurden Theaters hätte einen Heidenspaß an der Neuinszenierung seines Paradestücks „Warten auf Godot“ gehabt, die seit einigen Wochen auf dem Parkett gegeben wird.

Wie Wladimir und Estragon lungern die Börsianer in der Ödnis herum und ihre Gedanken kreisen nicht um langfristige Perspektiven, sondern bloß um die eine Frage, ob sie denn nun kommt oder nicht – die viel beschworene Jahresendrallye. Zugegeben, so hoffnungslos wie bei den beiden Landstreichern, die in jedem Akt aufs Neue versuchen sich umzubringen, ist die Lage bei weitem nicht; doch wo ein wirklich signifikanter Ausbruch nach oben herkommen soll, ist mehr als schleierhaft.

Beispiel Dax: Natürlich kann der Frankfurter Leitindex bei entsprechendem internationalen Rückenwind zum Jahresende die von einigen Analysten in den Raum gestellten 4 350 Punkte erreichen. Ausgehend vom aktuellen Niveau wären das allerdings gerade einmal vier Prozent Plus – nicht unbedingt ein Potential, für das man gerne das Risiko eines ungesicherten Direktinvestments auf sich nimmt. Zumal alles auch ganz anders kommen könnte, denn vor die Mini-Rallye haben die deutschen Börsengötter die 4 175er Marke gesetzt. Mit jedem Tag, an dem der Dax an diesem aus dem temporären Hoch vom Januar abgeleiteten Widerstand abprallt oder bloß müde darum herumdümpelt, sinkt die Wahrscheinlichkeit für einen neuen Aufschwung. Der Kursanstieg von Ende Oktober / Anfang November würde sukzessive sein technisches Momentum verlieren und unter dem Strich steht dann lediglich ein nach oben verschobener Seitwärts-Korridor.

Wer als risikobereiter Anleger von diesem eher durchwachsenen Szenario profitieren will, wird momentan wieder bei der Deutschen Bank fündig. Der am 19. November mit einer Laufzeit von 50 Börsentagen (Fälligkeit 31. Januar 2005) begebene „Dax 4 000/4 400 Single Korridor“ (ISIN DE 000 DB1 6FC 8) beispielsweise „hamstert“ für jeden Tag, an dem der Dax innerhalb der Bandbreite schließt, zehn Cent inneren Wert. Im Optimalfall werden also fünf Euro angesammelt, woraus sich auf Basis des aktuellen Briefkurses von 3,49 Euro eine Chance von bis zu 43 Prozent errechnet. Der rund fünfprozentige Spielraum nach oben deckt sich mit den meisten Analystenerwartungen, während nach unten die psychologische Marke von 4 000 Punkten als Unterstützung ausreichen sollte. Trotz dieser interessanten Positionierung ist ein Investment naturgemäß hoch spekulativ – der frisch emittierte Schein verfügt noch über keinerlei inneren Wert und wenn der Dax wider Erwarten mehr als 15 Tage außerhalb des Korridors verharrt, rutschen Sie in die Miesen.

Mit einer anderen Korridor-Variante kann man derweil entschieden gegen die Jahresendrally wetten. Der ebenfalls auf 50 Börsentage befristete „Dax 4 175 Top Down“ (ISIN DE 000 DB1 6FE 4) nimmt genau den neuralgischen Punkt ins Visier und streicht täglich 10 Cent ein, sofern der Index darunter liegt. Aus Maximalrückzahlung (5,00 Euro) und Briefkurs (3,16 Euro) errechnet sich sogar ein Renditepotential von 58 Prozent, doch ob das Kalkül aufgeht, erscheint mehr als fraglich – aktuell bewegt sich der Dax leicht oberhalb der Schwelle und jeder weitere Anstieg reduziert die Wahrscheinlichkeit, selbst die für das Erreichen der Gewinnzone erforderlichen 32 Tage zusammenzukriegen. Auch wenn die Deutsche Bank hier wieder einmal ihr Gespür für Chart-Konstallationen beweist, erscheint uns das Produkt insgesamt zu eindimensional; die gerade einmal 15 Prozentpunkte höhere Rendite ist keine ausreichende Kompensation für das gegenüber dem Korridor 4 000 / 4 400 unseres Erachtens deutlich erhöhte Risiko.

Darüber hinaus hat das X-markets-Team bereits vor einigen Wochen das Korridor-Prinzip mit dem inzwischen hinlänglich bekannten „Rolling“-Mechanismus gekreuzt: Der laufzeitlich unbegrenzte „Rolling Korridor“ (ISIN DE 000 DB1 CLY 4) bezieht sich auf einen Basket, der alle 50 Tage mit einem neuen Korridor-Schein bestückt wird, dessen Begrenzungen jeweils fünf Prozent über bzw. unter dem Dax-Stand am Umschichtungstag fixiert werden. Auf den ersten Blick keine schlechte Idee, schließlich spart man sich auf diese Weise in einer längeren Seitwärtsbewegung den mit einer „händischen“ Wiederanlage verbundenen Aufwand – man muss weder auf Folgeemissionen warten noch eine neue Order geben, sondern reinvestiert den gesamten Erlös ohne irgendwelche Transaktionskosten in eine automatisch an zwischenzeitliche Index-Veränderungen angepasste Korridor-Position.

Aber Vorsicht: Das Wörtchen „Rolling“ und die unbegrenzte Laufzeit dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir es hier nicht mit einem Anlageprodukt à la „Rolling Discount“ zu tun haben, was man einfach mal beimischt, um für stagnierende Märkte gerüstet zu sein. Eine „Kaufen & Liegenlassen“-Strategie kann hier übelst ins Auge gehen, denn wenn der Dax kurz nach dem Umschichtungstermin die Bandbreite verlässt und bis zum nächsten Stichtag nicht mehr zurückkehrt, sitzt man schnell auf Verlusten von 60 bis 90 Prozent. Der traurige Restwert wird dann zwar noch mal reinvestiert, doch um die erlittenen Einbußen wieder wettzumachen, müsste man selbst bei optimalem Index-Verlauf einige Jahre warten. Dass der „gerollte Korridor“ einer genauso intensiven Risikokontrolle bedarf wie jeder andere Optionsschein, zeigt auch der bisherige Kursverlauf: Wer gleich am Emissionstag (erste Bandbreite: 3 700 bis 4 100 Punkte) zugegriffen hat, liegt nach dem Höhenflug des Dax nun bereits knapp 40 Prozent im Minus und selbst der aktuelle Briefkurs von 2,59 Euro impliziert bei einem inneren Wert von 1,30 Euro noch einen kräftigen Hoffnungszuschlag, der mit jedem Tag, den der Index über 4 100 Punkten beschließt, weiter zusammenschmilzt.

Obendrein muss die Frage erlaubt sein, inwieweit die Fünf-Prozent-Regel nicht zu statisch ist und ob es nicht besser wäre, die Breite des Korridors auf das Volatilitätsumfeld abzustimmen. Natürlich, bei hoher Schwankungsintensität ist die Korridor-Position billiger und man bekommt am Umschichtungstag mehr Korridor-Bruchteile mit höherer Maximalrendite. Doch was nutzt das, wenn der Index zu starke Ausschläge zeigt? Besser wäre es, wenn die Schwellen in einem solchen Szenario weiter auseinanderliegen, wodurch sich zwar die Gewinnchance reduzieren, gleichzeitig aber die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen würde. Unabhängig davon kann die Fixierung des Korridors an den jeweiligen Stichtagen wie bei allen „Rolling“-Produkten gewissen Zufälligkeiten ausgesetzt sein; vielleicht erwischt man gerade einen Tag mit starken Kursgewinnen, die schon wenig später wieder abgegeben werden, so dass der Dax schnell Richtung untere Schwelle rutscht. Verschärft wird dieses Problem noch dadurch, dass der Index direkt nach der Umschichtung genau in der Mitte der neuen Bandbreite liegt – dank dieser Konstellation zahlt man immer die teuerste Prämie. Spätestens hier wird klar: Das „Rolling“-Konzept bietet nicht die Flexibilität, die ein erfolgreiches Korridor-Investment braucht.

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Quelle: Handelsblatt

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24466 Postings, 7141 Tage EinsamerSamariterCharttechniker: Dax holt nur Luft

 
  
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24.11.04 09:03
Die sechs stärkten Monate stehen bevor

Charttechniker: Dax holt nur Luft

Weiterhin bullish sind Markttechniker für die europäischen Aktienmärkte.

HB FRANKFURT. Aktuell sehen die von von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten Konsolidierungsbedarf in Dax & Co, jedoch keine große Rückschlaggefahr. Das mittelfristige Bild steht weiter auf Grün.


Der übergeordnete Bullentrend ist weiter intakt, sagt Ansgar Kriegler von der WGZ-Bank dazu. Dies habe das neue Jahreshoch bereits gezeigt. Lediglich kurzfristig seien damit überkaufte Strukturen entstanden, die derzeit abgebaut würden. Der Markt müsse zunächst „Luft holen“, sagt Kriegler. Diese Konsolidierung könne kurzfristig weiterlaufen, sei aber sowohl räumlich wie zeitlich begrenzt. Hier hält der Analyst einen Rückgang bis rund 4 000 Punkte innerhalb einer Woche für denkbar. Der kurzfristige Aufwärtstrend seit August 2004 im Dax sei dadurch aber nicht in Gefahr.

Nach Konsolidierungsende seien 4 450 auf kurze Sicht erreichbar, mittelfristig sieht Kriegler den Dax bis rund 4 750 im ersten Quartal des nächsten Jahres steigen. Dafür sprächen auch die günstigen Saisonalitäten, sagt Kriegler. Mit den sechs saisonal stärksten Monaten voraus mache es keinen Sinn, sich dagegen zu stellen. Zudem sei der Dax aus der gleichen, bullishen Formation nach oben ausgebrochen wie auch die US-Börsen.

In dieser Flaggen-Formation sieht auch Volker Bien von der HypoVereinsbank den Schlüssel für ein mittelfristig positives Bild. „Die Auflösung dieser Flagge ist das Thema des Jahres“, sagt Bien und erwartet einen Lauf in Richtung 4 400 Punkte. Aktuell sieht er aber ebenfalls den Konsolidierungsbedarf. Der Impuls zum Anstieg werde erst bei Überschreiten der Anlaufmarke von 4 180 Punkten ausgelöst. Dort liege noch eine Widerstandszone aus der Dichteverteilung des Dax.

Im Euro-Stoxx-50 sei das Pendant bei 2 950 angesiedelt. Nach Überschreiten könnte dieser Index dann bis 3 300 laufen. Zuvor könne sich die Konsolidierung jedoch noch ausweiten, sagt Bien. Dafür spreche die überkaufte Rotation der Einzelwerte. Daher sei mit einem Test oder leichten Unterschreiten der 4 085er-Marke im Dax, der 10 375 im Dow und der 1 160 im S&P-500 zu rechnen. Dies diene jedoch nur der Festigung der nun erreichten Kurslevels.

Im Dow lege ein erfolgreicher Test ein Ziel von 10 700 nahe, im S&P-500 von 1 250. Aufgrund der aktuell noch überkauften Sektor- und Einzelwertrotation hält der Analyst die antizyklische Auswahl von Einzeltiteln für sinnvoll. Dazu könnte sich der Kauf von charttechnisch gut abgesicherten Aktien anbieten, die kurzfristig schon überverkauft seien. Unter anderem zählt Bien BMW und Deutsche Bank dazu.

Das notwendige Überschreiten wichtiger Anlaufmarken betrachtet auch Thomas Nagel von Equinet als Auslöser einer Kursrally. Die Marke von 4 240 Punkten im Dax sieht er als „Kapitulationsmarke“ für die Bären und ermittelt sie mit einer sentimenttechnischen Begründung. Erst nach Überwinden sei der Weg frei für weitere Hochs.

Grund dafür sei, „dass ein einziges neues Jahreshoch nicht reicht“, sagt Nagel. Ein neues Hoch sei aus technischer Sicht zwar ein Kaufsignal, müsse sich aber zuerst in den Köpfen der Investoren verankern. Dazu sei ein definitives Überbieten des alten Hochs von 4 175 Punkten nötig, das von allen wahrgenommen werde. Hier macht Nagel einen Aufschlag von einer normalen täglichen Handelsspanne oder rund 1% über dem alten Hoch als entscheidend aus: „Erst dann wird den Anlegern wirklich klar, dass der Markt nicht mehr aufzuhalten ist“.

Quelle: Handelsblatt

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24466 Postings, 7141 Tage EinsamerSamariterDax klettert auf neues Jahreshoch

 
  
    #5
29.11.04 11:24
Rheinmetall-Aktien legen nach Verkauf der Röchling-Anteile zu

Dax klettert auf neues Jahreshoch

Unterstützt von Kursgewinnen der Finanzwerte ist der Deutsche Aktienindex (Dax) am Montag auf ein Jahreshoch gestiegen.

HB FRANKFURT. Der Leitindex kletterte am Vormittag um 1,3 Prozent und markierte bei 4209,52 Punkten ein neues Jahreshoch. „Einige Investoren haben offenbar Angst, eine Jahresendrally zu verpassen und decken sich deshalb mit Aktien ein“, erklärte ein Händler den Kursanstieg. Besonders gefragt waren angesichts von Sparmaßnahmen und Personalveränderungen Bankenwerte. Die Papiere der HVB legten 3,2 Prozent zu und waren damit der größte Gewinner im Dax. Die Münchener Großbank will Bankenkreisen zufolge mit einem Vorstandsumbau das schwächelnde Inlandsgeschäft wieder auf Vordermann bringen.

Maßgeblicher Einflussfaktor bleibt nach Ansicht von Börsianern der Euro. Die Gemeinschaftswährung notierte am Montag mit 1,3238 Dollar knapp einen Cent unter ihrem Rekordhoch vom Freitag.

Händler sehen bei Allianz, Münchener Rück, Deutsche Bank und Hypo-Vereinsbank zyklische Hochs und damit ein Verlassen von Konsolidierungsspannen nach oben. Vorreiter wie BASF oder Schering profitierten zudem von Anschlusskäufen. Dagegen hingen andere Werte wie Siemens, SAP, Deutsche Telekom oder Daimler-Chysler nach wie vor in Konsolidierungsspannen fest.

Thyssen-Krupp-Aktien werden von guten Vorlagen asiatischer Stahlaktien gestützt und gewinnen 1,74% auf 16,39 Euro. Im MDax rücken Salzgitter Stahl sogar um 4,3 Prozent auf 15,76 Euro vor. Deutsche Telekom tendieren etwas fester, die Bonner könnten laut "Focus" dank des Personalmanagements im laufenden Jahr rund 500 Mill. Euro sparen. Bayer liegen mit plus 1,53 Prozent auf 24,48 Euro ebenfalls gut im Markt. Goldman Sachs hat laut Händlern die Gewinnschätzung für Bayer für 2004 um 21 Prozent erhöht.

Bei den Nebenwerten stehen wie schon in der vergangenen Woche Rheinmetall im Blick: Im Markt heißt es, die Aktien der Großaktionärsfamilie Röchling würden zu 37 Euro platziert, womit sie auch auf diesem Niveau zunächst gedeckelt sein dürften. Marktteilnehmer warteten nun die Details zur Zuteilung der Papiere ab. Röchling hat die Aktienmehrheit am Rüstungskonzern verkauft. Heute notiert die Aktie zu Handelsbeginn bei 38 Euro - ein Plus von 1,60 Prozent.

Trotz guter Neunmonatszahlen gewinnen Hochtief nur leicht 0,04 auf 22,30 Euro ab. Hier belasten Beobachtern zufolge Gerüchte, die australische Hochtief-Beteiligung Leighton - zuletzt das "Problemkind" von Hochtief - könne den australischen Maschinenbauer Henry Walker Eltin übernehmen. Leighton hat das Gerücht mittlerweile zurückgewiesen. WCM steigen mit Spekulationen um einen Käufer für seinen Restbestand an Wohnungen um vier Prozent auf 1,30 Euro.

Quelle: handelsblatt.com

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24466 Postings, 7141 Tage EinsamerSamariterDax klettert auf Zwei-Jahres-Hoch

 
  
    #6
29.11.04 15:02
Rheinmetall-Aktien legen nach Verkauf der Röchling-Anteile zu

Dax klettert auf Zwei-Jahres-Hoch

Der Dax hat am Montag im Zuge von hohen Kursgewinnen bei Stahlwerten und Finanzaktien den höchsten Stand seit Mitte 2002 erreicht.

HB FRANKFURT. Im Mittagshandel gewann der Dax 1,4 Prozent und stieg auf 4 211 Punkte. Der MDax legte um 0,7 Prozent auf 5 276 Punkte zu. Der TecDax war mit 518 Punkten um 0,7 Prozent fester.

Händler warnten vor einer Überbewertung der Kursgewinne. „Der Dollarkurs und die weitere Entwicklung des Ölpreises bleiben die richtungsweisenden Faktoren auf dem Frankfurter Parkett“, sagte Aktienstratege Christian Schmidt von Helaba Trust. Der Euro war zu Wochenbeginn nicht weiter gestiegen, während der Ölpreis leicht sank. „Es fehlt aber die Dynamik im Markt“, gab ein Frankfurter Händler kritisch zu Bedenken.

Aktienhändler sagen, der gute Verlauf des "Thanksgiving"-Geschäfts in den USA stütze weltweit etwas die Stimmung und die Hoffnung auf eine Jahresend-Rally. Ob die Kaufneigung für nachhaltig neue Jahreshöchststände ausreicht, gilt aber als unsicher.Unterstützt sei der Index bei 4 175 Punkten, so ein Analyst, ein Widerstand liege bei 4 220, heißt es.

Getrieben werden die Kurse und der Index laut Händlern auch von so genannten Short-Eindeckungen am Terminmarkt: Anleger, die auf fallende Kurse gesetzt haben, müssten sich angesichts steigender Notierungen nun eindecken, damit ihnen die Kurse nicht "davonlaufen". Nach der Konsolidierung in den vergangenen zwei Wochen signalisieren auch die technischen Indikationen wieder Kaufsignale, wie ein Analyst sagt.

Gestützt wird das neue Dax-Hoch nicht zuletzt von neuen Kaufsignalen bei Finanztiteln. Händler sehen bei diesen Titeln zyklische Hochs und damit ein Verlassen von Konsolidierungsspannen nach oben. Hypo-Vereinsbank profitieren darüber hinaus von Spekulationen, der Vorstandssprecher der Hypo Real Estate, Johann Berger, werde in den Vorstand der Mutter wechseln. Händler kommentieren, Berger habe auf Road-Shows, vor allem bei US-Investoren, eine gute Reputation erworben.

Die Aktie der Hypo-Vereinsbank führt die Gewinnerliste an. Der Kurs der zweitgrößten börsennotierten deutschen Bank stieg um 3 Prozent auf 16,98 Euro. Das Finanzinstitut baut Presseberichten zufolge seinen Vorstand um. Auch die Commerzbank war mit plus 1,38 Prozent auf 15,39 Euro fest, ebenso wie die Deutsche-Bank-Titel, die um 1,29 Prozent auf 65,27 Euro anzogen.

Thyssen-Krupp-Aktien erwiesen sich gleichfalls als überdurchschnittlich gesucht und gewannen als zweitstärkster Wert 1,74 Prozent auf 16,38 Euro. Lehman Brothers rechnet für das laufende und kommende Jahr mit einem etwas höheren Vorsteuergewinn als bislang. Als Hauptgrund gelten die weiterhin hohen Stahlpreise und fehlende Anzeichen für eine Gegenbewegung. Salzgitter-Aktien bildeten einen der stärksten Gewinner im MDax mit einem Kursplus von 3,44 Prozent auf 15,63 Euro.

Die Stammaktien des Rüstungsunternehmens Rheinmetall wurden zuletzt bei 38,10 Euro um 3,10 Prozent fester gehandelt. Kreisen zufolge betrug der Preis für den Verkauf des rund 42-prozentigen Anteils der Familie Röchling 37 Euro.

Ebenfalls im MDax stieg die Aktie des Baukonzerns Hochtief um 0,45 Prozent auf 22,39 Euro. Hochtief hat im dritten Quartal des laufenden Jahres netto mehr verdient als noch ein Jahr zuvor. Das betriebliche Ergebnis und der Vorsteuergewinn gingen dagegen zurück. Die Zahlen wurden insgesamt aber „besser als erwartet“ eingeschätzt, hieß es von Analysten. Die Prognose für 2004 bestätigte das Unternehmen zudem.

Quelle: handelsblatt.com

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4930 Postings, 7123 Tage RöckefällerTja, ...

 
  
    #7
29.11.04 17:52
und so schnell kann's auch wieder bergabwärts gehen. Das ist ja der Megascheiss-DAX-Intradaychart des Jahres! Die Amis vermiesen einem auch alles.

Ob's daran liegt?

http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=6321974

Cu
Röckefäller
 
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24466 Postings, 7141 Tage EinsamerSamariterDax steht vor Konsolidierungstag

 
  
    #8
09.12.04 09:27
Chipwerte im Blick

Dax steht vor Konsolidierungstag

Der Deutsche Aktienindex (Dax) wird nach Einschätzung von Börsianern seinen Konsolidierungskurs der vergangenen Tage auch an diesem Donnerstag fortsetzen.

HB FRANKFURT. Die überraschend gesenkten Umsatzprognosen der US-Mikrochiphersteller Altera und Xilinx dürften vor allem Technologiewerte belasten. Im deutschen vorbörslichen Handel werden Infineon mit 8,27 zu 8,35 Euro getaxt nach 8,32 Euro und SAP mit 132,38 zu 133,98 Euro nach 134,10 Euro.

Nach ersten Berechnungen von Banken und Handelshäusern wird der Standardwerteindex 0,2 Prozent tiefer bei 4 192 Punkten eröffnen. „Der Dax wird sich wohl auch heute in der Handelsspanne von 4 175 bis 4 230 Punkten bewegen, die ihn seit Tagen gefangen hält“, sagte ein Händler. Wieder etwas anziehende Ölpreise hatte dem Leitindex am Mittwoch einen Kursrückgang von 0,3 Prozent auf 4 201,35 Punkte beschert. Die US-Börsen schlossen hingegen fester. Sowohl der Standardwerte-Index Dow Jones wie auch der technologielastige Nasdaq-Index gewannen jeweils rund 0,5 Prozent.

Thyssen-Krupp werden mit dem Verkauf der Fahrzeug-Guss-Sparte um den Schlusskurs von 15,73 Euro gestellt. Der Verkauf wird zwar positiv bewertet. Andererseits spekuliert der Markt aber über einen Ausstieg des Iran, weil der iranische Vertreter aus dem Aufsichtsrat ausscheidet. Iran hält derzeit 4,5 Prozent an Thyssen-Krupp. Im Verlauf könnten auch Lufthansa mit der Veröffentlichung neuer Verkehrszahlen in den Blick geraten. Die für den Tagesverlauf erwartete Kartellstrafe von 35 Mill. Euro für BASF wegen verbotener Preisabsprachen bei Vitaminen sollte nach Aussage eines Händlers in der Aktie eingepreist sein.

Quelle: Handelsblatt.com

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24466 Postings, 7141 Tage EinsamerSamariterAnalysten: Dax-Abwärtsrisiko ist begrenzt

 
  
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15.02.05 14:57
Signale für Atempause verdichten sich

Analysten: Dax-Abwärtsrisiko ist begrenzt

Die psychologisch wichtige Marke bei 4 400 Punkten im Dax steht in diesen Tagen bei technisch orientierten Marktteilnehmern im Blick. Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten technischen Analysten äußern sich überwiegend etwas zurückhaltend hinsichtlich der weiteren kurzfristigen Gewinnaussichten des Index.

HB FRANKFURT. Die nächsten wichtigen Marken werden bei 4 430 und dem 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 4 460 Punkten gesehen. Unterstützt sei der Index bei 4 250 und dann bei 4 170, dort verlaufe aktuell die 90-Tage-Linie. Da jede kleinere Korrektur derzeit zum Nachkaufen genutzt werde, sei das Abwärtsrisiko allerdings begrenzt, heißt es.

Volker Bien von der Hypo-Vereinsbank ist überzeugt, dass der Dax die Marke von 4 400 Punkten nur mit einer neuen Sektorrotation nachhaltig überwinden kann. Die Sektorrotation in Europa sei zwar deutlich überkauft, aber „mit einem defensiven Touch“. Versicherer, Technologie und Telekommunikation hinkten hinterher und böten damit Potenzial, die Indizes weiter voran zu bringen. Ein ähnliches Bild zeige sich an der Wall Street, allerdings sei die Gesamtsituation dort bei weitem noch nicht als überkauft zu bezeichnen.

Telekommunikation liege auch dort außerhalb des Fokus. Aber Informationstechnologie und Versicherer rotierten bereits von den hinteren Plätzen nach vorn, so Bien. Diese Sektorentwicklung finde ihr Pendant in der Einzelwertenwicklung. Ganz wichtig seien Intel und Cisco. In Deutschland stünden vor allem SAP und Infineon im Blick, die sich „am Montag, an einem moderaten Handelstag, sehr freundlich gezeigt haben.“ Für SAP liege die nächste Anlaufmarke bei 128 Euro. Positiv bei Infineon sei, das sich die Titel ohne Nachrichten nach zahlreichen Gewinnwarnungen im Umfeld signifikant von ihren Tiefs gelöst hätten.

Dirk Oppermann von der DZ Bank sieht weiter die Marke bei 4 460 Punkte als nächstes Ziel für den Dax. Der intakte Sekundärtrend von Mitte August lasse Kurspotenzial bis zum 38,2%-Retracement des übergeordneten Abwärtstrends von 2000 bis 2003 um 4 460 Punkte erkennen. Deutlichere Gewinne seien angesichts der Steilheit der aktuellen tertiärzyklischen Aufwärtsbewegung zunächst nicht zu erwarten. Bei einem nachhaltigen Überwinden dieses Niveaus bestehe aber längerfristig unter charttechnischen Gesichtspunkten Potenzial bis zum Widerstandsbereich um 4 750/4 800 Punkte.

Die Bayerische Landesbank verweist darauf, dass sich die Hinweise auf eine Atempause bzw einen Rücksetzer im Dax verdichten. So begönnen die Kurzfrist-Indikatoren in den übergekauften Bereich zu drehen, und auch die am Montag ausgebildete Tageskerze spreche für eine Pause. In dieselbe Richtung deute der Umstand, dass der Dax aus einem von Bollinger-Bändern gebildeten definierten Trendkanal ausgebrochen sei. Dies sei höchst selten der Fall und werde in aller Regel rasch korrigiert, heißt es.

Doch gäben die positive Charttechik, das Fehlen markanter charttechnischer Hürden und das per Saldo nicht ungünstige Indikatorenbild noch keine Trendwendesignale. „Harte“ technische Widerstände gebe es für den Dax erst wieder bei 4 700/4 800 Punkten. Kleinere Marken lägen bei 4 430 und 4 500 Punkten. Damit bestehen den Analysten zufolge durchaus Chancen für weitere Gewinne. Eine mögliche Schwäche wäre hingegen als Gegenbewegung im laufenden Aufwärtszyklus zu interpretieren.

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 15. Februar 2005, 14:35 Uhr

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Der Einsame Samariter

 

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