TeamViewer AG - Hype oder echte Kursrakete?
TeamViewer ist eine Fernwartungssoftware für Screen-Sharing, Videokonferenzen, Dateitransfer und VPN. Die Software arbeitet als Online-Dienst durch Firewalls und NAT sowie Proxy-Server hindurch. TeamViewer funktioniert nur mit der Internetprotokoll-Version 4 (IPv4). Im Gegensatz zu VNC nutzt es ein proprietäres Protokoll. Für Privatnutzer ist TeamViewer als Freeware verfügbar.
Die Software wurde erstmals 2005 durch die Göppinger TeamViewer GmbH vorgestellt. Derzeit arbeiten mehr als 700 Mitarbeiter in Niederlassungen in Deutschland, USA, Australien, Großbritannien und Armenien für das Unternehmen.
Die Homepage:
https://www.teamviewer.com/de/
Der Börsenstart:
Seit gestern können Aktien gezeichnet werden - die Spanne beträgt 23,50 Euro bis 27,50 Euro. Daraus würde sich eine Marktkapitalisierung von etwa 4,7 bis 5,5 Milliarden Euro ergeben. Der Börsenstart ist für den 25. September geplant. Es dürfte Deutschlands größter Börsengang eines Technologieunternehmens seit dem Platzen der Dotcom-Blase werden - bei einigen werden sicherlich die Alarmglocken klingeln. Die Umsätze dürften heuer bei nur etwa 320 Millionen Euro liegen (extrem niedrig gemessen an der erwarteten Marktkapitalisierung) - die Ergebnismarge liegt etwa bei traumhaften 50 %. Auch das Umsatzwachstum ist bombastisch. Die Software des Unternehmens wird gegenwärtig auf sage und schreibe 340 Millionen Geräten aktiv eingesetzt.
-> wie immer freue ich mich auf interessante, spannende und offene Diskussionen
-> bitte keine Pusher und Basher - versucht bitte realistisch zu bleiben in alle Richtungen
Besonders:
... "Dass die Charttrader die wenigen verbliebenen überzeugten Longies mittlerweile vollends demoralisiert haben sieht man daran, dass ein 30% Abverkauf mit unfassbar niedrigem Handelsvolumen möglich wird, weil einfach niemand mehr in den laufenden Abverkauf hinein zukaufen will."...
stimmt ja so nicht, wie der User Sonnenschein schon festgestellt hat schmeisst da irgendwer äusserst grosse Pakete in den Schlussauktionen am Mittwoch und Freitag. Das Volumen war schon sehr gross und ein vielfaches des Durchschnitts. Man kann spekulieren, dass es eventuell wer aus Übersee ist der sich da verabschiedet, da am Donnerstag bei denen Feiertag war und das Verkaufsvolumen normal.
Wer und warum ist nichts weiter als Spekulation und wenn nicht noch irgendwelche Shortmeldungen aufploppen nächste Woche, dann wars wohl nen Insti der aus welchem Grund auch immer raus will aus der Aktie.
Ansonsten, es wurde schon erklärt warum die Aktie keiner will. Geringes Wachstum, nix für "Growthinvestoren". Keine Dividende, keine Rückkäufe absehbar, sondern wahrscheinlich mehere Jahre Schulden abbezahlen. Irgendwann wirds wohl ne Seitwärtsphase geben, wenn alle die weniger Weitblick als 6 Monate haben raus sind. So is der Markt sehr oft, schaut nur auf die nächsten 6-9 Monate, da muss man dann irgendwann zugreifen wenn man der Meinung ist es ist billig genug und meist viel Geduld mitbringen.
Allerdings sehe ich nicht, dass eine gemeinsame Anstrengung etwas gegen diese Übermacht ausrichten könnte. Da sitzen die einfach am längeren Hebel. Deine Beispiele sprechen Bände, Grenke bei allerdings auch hausgemachten Problemen ist auch so ein Fall...
Und es gab ja vor kurzem erst eine Wasserstandsmeldung zu 1E und der gut laufenden Eingliederung,
diese PM kam erstaunlicherweise an einem Montag, hat kurz für ein paar Stunden stabilisiert
und dann ging es wieder eine Etage tiefer.
Ich halte im Moment nur Postionen bei denen ich auch bei einem Absacken um 30 % noch kaufen würde und das würde ich auch bei TVM noch tun, sogar jetzt noch bei weiteren 10 % also tiefen 8er Kursen.
Und nicht vergessen, alles geschriebene wird von der KI heute registriert und in ein sentiment verwandelt, damit kann und wird man arbeiten ;-)
Ich erwarte hier also, dass man uns die Aktien zu einem Kurs von 8,24 anbieten möge!
Da mein durchschnittlicher Einkaufspreis meiner verbliebenen Anteile (ein Viertel hatte ich ja vorige Woche bei € 9,58 rausgeschmissen) bei € 11,30 liegt, würde ich mit 13 Euro im Verkauf sogar noch einen leichten Gewinn machen. Mehr sehe ich bei Teamviewer nicht mehr in diesem Jahr.
BK
angelangt, wo sich die Aktie jetzt manifestieren sollte/muss!
Ansonsten wird weiteres Abwärtspotential in Kauf genommen,
denke aber nicht, das sie es darauf ankommen lassen.
Überhaupt hätte ich nicht erwartet, das TMV nochmal in so eine
Lage kommt.
Ich war damals bei Infineon bei 8 Euro oder so eingestiegen BEVOR das Teil erstmal unter 1 Euro gefallen ist.
Heute würde ich wahrscheinlich auch aussteigen aber dafür gabs auch andere Gründe als den Chart.
Aber im Endeffekt ist es gut gegangen.
Wenn der Markt bekommt was er will, kann eine Aktie genauso schnell hoch schießen, wie die fällt.
Wichtig ist nur, dass das passiert, deshalb bewerte ich persönlich vor allem auch die Manager, ohne die gehts nicht.
Daher sehe ich TMV auch ziemlich risky aber mit Potenzial.
Bayer würde ich zb. nicht mit der Kneifzange anfassen, zwar haben die jetzt nen neuen aber der redet ja auch nur - wenn auch ab und an mal das richtige...
Monsanto hätte man schon vor 8 Jahren weg schmeißen sollen oder besser - gar nicht erst kaufen und es ist nunmal deren Job und deren Verantwortung das vorher zu überlegen, dafür bekommen die ihr stattliches Geld. Aber ich hab auch oft den Eindruck, Manager lässt man in Deutschland mehr Fehler durch gehen als eine Putzkraft, die nur einen winzigen Bruchteil von dem Geld verdient. Was man nehmen muss, um die dann auf der Hauptversammlung noch zu entlasten, wie damals bei Bayer, weiß ich nicht.
Dann kommen solche Schwurbelsätze, die in die Richtung gehen von: „Die Marktbewertung hat sich geändert“ was eigentlich nichts anderes heißt als "die Kurse sind gefallen" – oder manchmal auch eigentlich gar nichts, womit man irgendwas anfangen kann. Und zack: Das Unternehmen ist plötzlich 10 % weniger wert als noch einen Tag zuvor, ohne dass sich irgendetwas geändert hätte.
Hoffe dafür investieren sie mal in gutes F&E ! Ein innovatives Produkt was jeder braucht wäre toll!
Mir fehlt da ein wenig die Idee bei TeamViewer !
Wissen was der Markt von morgen braucht… wobei ein bot der den Support gibt ohne Support Mitarbeiter aus indischen bodyshops wäre schon toll…
Bots in jeder Sprache … Chat und Voice ! 80% Support via bot und lediglich 20% vom Agent… keine Wartezeit , keine Inkompetenz, hoffentlich selbstlernende bots
Weiterhin rät Warburg zum Kauf.
Als Grund nannten die Analysten, dass sich die Ergebnisse des zweiten
Quartals in einem unveränderten ökonomischen Umfeld nur auf dem
Niveau des ersten Jahresviertels bewegen dürften.
Fazit: dabeibleiben!
Quelle: Focus Money Heft Nr. 27
"Ergebnisse... nur auf dem
Niveau des ersten Jahresviertels"
Eisbaer hat bereits darauf hingewiesen, weshalb das eben nicht so sein dürfte.
So langsam nervt die Drückerei, v.a. immer zum Xetra-Schluss das Tagestief markieren.
Wer hat die power hier zu schmeißen was das Zeug hält- oder auch nicht 9.55 € ?
Im IFRS Abschluss werden positive und negative Währungsdifferenzen über die Gesamtergebnisrechnung unmittelbar im Eigenkapital abgebildet, weil das Management null Einfluss auf USD Kurse hat und das Entstehen von Währungsdifferenzen lediglich durch Absicherungsgeschäfte beeinflussen kann.
Der schwache USD wird das nominale (nicht währungsbereinigte) q2-Umsatzwachstum sämtlicher international tätiger, in EUR bilanzierender Konzerne belasten.
TVs Kurspotenzial auf eine vom Management nicht berinflussbare negative USD Entwicklung zu reduzieren und die in den vom Management beeinflussbaren Kennzahlen durchweg positive operative Geschäftsentwicklung völlig außer Acht zu lassen oder gar zu negieren ist m.E. eine Farce!
Offenbar bedient zumindest ein Teil der Analysten aktiv Shortinteressen.
Kurzfristige Währungsschwankungen, die mittel- und langfristig durch Preisanpassungen ausgeglichen werden, sind keine geeignete Begründung für eine Kurszielsenkung um 10 oder 15%.
Erst recht nicht, wenn international tätige Unternehmen teilweise in USD verschuldet sind, wo eine Währungsabwertung die Verschuldung in EUR reduziert...
Zudem führt die USD Abwertung im EUR Raum zu sinkenden Importpreisen und mithin verringerter Inflation, was wiederum weitere Leitzinssenkungen der EZB ermöglicht und mithin zu sinkenden EK- und FK- Kosten führt.
Unternehmensbewertungstechnisch resultieren hieraus sinkende Diskontierungszinssätze, was den währungsbedingten Rückgang der Cashflows je nach Verschuldungsgrad des zu bewertenden Umternehmens sogar überkompensieren kann.
Sich einseitig auf die Entwicklung der Zählergröße (Cashflow) zu konzentrieren und die Entwicklung der Nennergröße (Kalkulationszinssatz) außer Acht zu lassen zeugt nicht von Kompetenz in Sachen Unternehmensbewertung und legt die Vermtung nahe, dass es dem fraglichen Analysten offenbar vor allem um die Schlagzeile geht und nicht etwa um eine seriöse Analyse der tatsächlichen Entwicklung des objektivierten Unternehmenswerts.