T O T E M A R K E N: Nur der Mythos lebt weiter


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Neuester Beitrag: 25.01.02 01:04
Eröffnet am:23.01.02 18:25von: calexaAnzahl Beiträge:28
Neuester Beitrag:25.01.02 01:04von: ruhrpottzock.Leser gesamt:2.853
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4691 Postings, 8268 Tage calexaT O T E M A R K E N: Nur der Mythos lebt weiter

 
  
    #1
23.01.02 18:25
Kennen Sie noch die knatternde Kreidler? Erinnern Sie sich an den Computerbauer Heinz Nixdorf? Einst zählten diese Namen zum Stolz der deutschen Wirtschaft, heute sind sie Geschichte.
 
Hamburg - Heruntergewirtschaftet von starrsinnigen Patriarchen oder weggefegt vom scharfen Wind des Wettbewerbs sind Dutzende von großen Marken in den vergangenen 30 Jahren verschwunden.

Doch während der Tod regionaler Marken nur für wenig Aufsehen sorgte, beschäftigten einige Sterbende die gesamte Republik. Denn als die letzten Zündapp vom Band rollte oder der letzte Nordmende-Fernseher produzierte wurde, endete immer auch ein Stück deutscher Wirtschaftsgeschichte.

Markenschicksale sind auch Unternehmensfatum. Identisch sind beide nicht. So stellt Iveco-Magirus auch weiterhin Lastwagen her und bei Komatsu Hanomag rollen immer noch Bagger und Radlader vom Band. Doch die einst glänzenden Namen Magirus oder Hanomag stehen nicht mehr auf den Produkten.

Umgekehrt haben Marken überlebt, deren Schöpferfirmen es längst nicht mehr gibt. Nach der Zerschlagung der AEG kümmert sich die EHG Elektroholding um den Weiterverkauf des bekannten Namens, und das Logo von Kienzle steht heute auf Uhren aus Hongkong.

Fast scheint es so, als hätten viele Topmanager den Wert von Traditionsmarken erst jetzt erkannt. Vereinzelt wird nun hektisch versucht, zu retten, was zu retten ist, denn der Aufbau eines neuen Namens kostet Zeit, eine Vision - und vor allem Geld.
(Quelle: manager-magazin.de)

So long,
Calexa  
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4691 Postings, 8268 Tage calexaN I X D O R F C O M P U T E R

 
  
    #4
23.01.02 18:28
Heinz Nixdorf war der Vorzeigeunternehmer der deutschen Computerindustrie. Heute steht sein Name auf keinem Gehäuse mehr, doch tot ist die Marke deshalb nicht.

1952 gründet der Ostwestfale Heinz Nixdorf nach abgebrochenem Physikstudium sein "Labor für Impulstechnik" - in einer Kellerwerkstatt der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke (RWE). Damit begann die Erfolgsgeschichte, die Nixdorf zwischenzeitlich einen Umsatz von fast vier Milliarden bescherte und zum viertgrößten Computerhersteller Europas mit fast 30.000 Beschäftigten machte.

Allein zwischen 1966 und 1976 explodierte der Umsatz von 28 auf 686 Millionen Mark. Zwei Jahre später wurde die Milliarden-Grenze durchbrochen, und 1985 erreichte der Umsatz bei 3,9 Milliarden Mark seinen Höchststand.

Doch der Niedergang war auf dem Höhepunkt schon eingeläutet. Nixdorf hatte nicht nur den Siegeszug des Personal Computers verschlafen - auch eine vernünftige Kostenrechnung existierte in dem Unternehmen nicht, und nur dem Talent der Verkaufstruppe war es zu verdanken, dass man noch 1987 mit dem 1976 entwickelten Rechnersystem 8870 Geld verdienen konnte. Nixdorf erlebte den Niedergang nicht mehr. Er starb 1986 auf der Cebit an einem Herzinfarkt.

Auch der neue Eigentümer Siemens, der Nixdorf 1990 schluckte, hatte mit dem Paderborner Unternehmen wenig Glück. 1999 brachte der Münchener Elektronikriese den Computerbauer in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Fujitsu ein. Aus Siemens-Nixdorf wurde Fujitsu-Siemens.

Überlebt hat der Name Nixdorf nur im Bereich Kassensysteme und Geldautomaten. 1999 verkauften Siemens den Geschäftsbereich an eine Investorengruppe, bestehend aus der Investmentbank Goldmann Sachs und dem Finanzinvestor KKS. Unter dem Namen Wincor-Nixdorf feiert das Unternehmen seitdem Erfolge.

Schon zu Siemens-Zeiten entwickelte sich die Sparte zum drittgrößten Hersteller von Kassenautomaten der Welt und verdoppelte in vier Jahren ihren Umsatz. Und seit dem Ausstieg der Münchener leuchtet das Firmenzeichen auch wieder in rot statt in türkis, ganz wie in alten Zeiten.

So long,
Calexa  

4691 Postings, 8268 Tage calexaZ Ü N D A P P

 
  
    #5
23.01.02 18:28
Zündapp - das stand für preiswert und robust. 1984 musste der letzte deutsche Motorradhersteller in Familienbesitz Konkurs anmelden.

Die Motorräder aus München weckten nie die Begeisterung wie die Modelle von BMW oder Harley-Davidson. Zündapp - das stand für preiswert und robust. "Motorräder für jedermann" versprach die Werbung dem potenziellen Käufer. Aber immerhin: Zündapps ließen sich gut frisieren, und so konnten die Fahrer immer ein paar Stundenkilometer mehr herausholen.

Gegründet wurde das Unternehmen im Ersten Weltkrieg als "Zünder und Apparatebau Gesellschaft mbH". Hergestellt wurden damals allerdings nicht Zündkerzen für Autos oder Motorräder, wie man hätte erwarten können. Produziert wurden Zünder für Artilleriegeschosse.

Erst nach 1918 wurde die Produktion auf Motorräder umgestellt. Zündapp lieferte weiter an das Militär, zunächst an die Reichswehr, später an Hitlers Wehrmacht. Legendär wurde die KS 750. Im Zweiten Weltkrieg war die schwere Maschine mit Beiwagen wegen ihrer Robustheit bei den Soldaten besonders beliebt.

In Friedenszeiten waren leichtere Maschinen gefragt. Zündapp verlegte den Firmensitz von Nürnberg nach München und stellte die Produktion um - bis Ende der siebziger Jahre mit großem Erfolg. 1977 produzierte das Unternehmen 115.000 Mofas, Mopeds und Mokicks, erzielte einen Umsatz von 179 Millionen Mark und beschäftigte 1900 Mitarbeiter.

Doch zu spät erkannte das Management die beginnende Veränderung. Rasch steigende Versicherungsprämien und die Einführung einer Führerscheinpflicht für Mopeds und Mokicks drückten den Absatz. Die Billig-Konkurrenz aus Japan machte den Herstellern das Leben nicht leichter. Nach Horex, Adler, NSU, Maico und Kreidler musste 1984 auch Zündapp Konkurs anmelden.

Ganz beendet ist die Zündapp-Geschichte damit aber nicht. Nur wenige Wochen nach der Schließung wurde das gesamte Werk abgebaut und von München nach China gebracht. 200.000 Motorräder sollen dort jährlich unter dem Namen Zündapp Tianjin vom Band laufen - mehr als die Firma in Deutschland in ihrem besten Jahr produzierte.

So long,
Calexa  

4691 Postings, 8268 Tage calexaN O R D M E N D E

 
  
    #6
23.01.02 18:29
Der Name stand für beste deutsche Unterhaltungselektronik, ebenso wie Saba und Telefunken. Dann verschwanden alle drei unter dem Dach des Thomson-Konzerns. Saba und Telefunken konnten sich bisher halten, der Name Nordmende ist Geschichte.

Den Anfang macht 1977 die Übernahme des Bremer Rundfunk- und Fernsehherstellers Nordmende. Schnell erwarb sich der neue Eigentümer Thomson einen Namen als rücksichtsloser Sanierer und Arbeitsplatzvernichter. Auch beim Kauf des Schwarzwälder Elektrogeräteherstellers Saba blieben die Franzosen ihrem Ruf treu. 1997 wurde das letzte Werk in Deutschland geschlossen.

Trotz dieser Sparmaßnahmen verlor der Konzern kontinuierlich an Bedeutung. Kam Thomson Anfang der 80er Jahre noch allein mit den Marken Saba und Nordmende auf einen Marktanteil von rund 20 Prozent in Deutschland, waren es 1990 zusammen mit der 1984 übernommenen Marke Telefunken nur noch knapp zwölf Prozent.

Fernseher, auf denen Nordmende prangt, wurden zunächst im Ausland weitergefertigt - allerdings nicht lange. Die Marke Nordmende wurde aufgegeben und schon bald – so vermuten Branchenkenner – werden auch Saba und Telefunken auf keinem Fernseher mehr stehen.

Anders als Nordmende und Telefunken wird der Name Saba aber auch dann nicht aus der Rundfunkgeschichte verschwinden, wenn Thomson die Marke aufgibt. 1992 gründeten Vertreter mehrere afrikanischer Staaten die South African Broadcasting Agency - abgekürzt Saba.

So long,
Calexa  

4691 Postings, 8268 Tage calexaT R A B A N T

 
  
    #7
23.01.02 18:30
Rennpappe, Plaste-Porsche oder überdachte Zündkerze - die meisten Spitznamen des "DDR-Volkswagens" waren wenig schmeichelhaft.

Dabei konnte sich der vom VEB Sachsenring Zwickau hergestellte Trabant bei seiner Einführung 1958 durchaus mit der westdeutschen Konkurrenz messen. Vermutlich war der "Volkswagen des Ostens" sogar das erste Kunststoffauto der Welt.

Weil das Werk in Sachsen durch die Zonengrenze von der westdeutschen Stahlproduktion abgeschnitten war, wurde das Auto aus einer Mischung aus Phenolharz und Baumwolle hergestellt.

Das erste Auto rollte zunächst 1957 unter der Bezeichnung "P 50" in Zwickau vom Band. Ein Jahr später ging der Wagen als "Trabant" in Serie. Mit dem Namen wollten die Konstrukteure an die "epochenmachende wissenschaftliche technische Leistung der Sowjetunion erinnern", die mit dem Sputnik gerade den ersten künstlichen Erdtrabanten ins All geschossen hatte. So jedenfalls las sich die offizielle Begründung der Arbeiter- und Bauern-Regierung.

Für 1967 war der erste Nachfolger für den P(ersonenwagen) 601 geplant - der Trabant P 603. Er ging jedoch ebenso wenig in Serie wie der P 610. Bis zur Wende 1991 wurde der P 601 nur geringfügig modifiziert. Gerade einmal 26 PS hatte der "Trabi" unter der Pappe.

Nach der Wende wurde zunächst weiterproduziert - mit einem Viertakt-"Polo"-Motor statt des knatternden Zweitakters. Doch am 30. April 1991 fuhr der endgültig letzte Trabant vom Band. Der VEB Sachsenring Zwickau stellt heute als Sachsenring AG Fahrzeugteile und Sonderfahrzeuge her. Der Trabant aber ist Geschichte. Als Auto und als Marke.

So long,
Calexa  

20520 Postings, 8568 Tage Stox DudeA E G ? o.T.

 
  
    #8
23.01.02 18:30

4691 Postings, 8268 Tage calexaA F R I - C O L A

 
  
    #9
23.01.02 18:32
Die braune Brause des Kölner Familienbetriebs Flach gehörte zu den siebziger Jahren wie Tritop-Sirup oder Bonanza-Fahrräder. Nach dem Willen der Mineralbrunnen AG soll die Marke schon bald zu altem Glanz finden.

Zum sonntäglichen Spaziergang gehörte nicht selten eine Brotzeit in einem Landgasthaus. Das war auch gut so, denn nur bei solchen Gelegenheiten hatte man die Chance, einmal Limonade statt Mineralwasser trinken zu dürfen - wenn die Eltern gut gelaunt waren. Was da ausgeschenkt wurde, war freilich keine Pepsi- oder Coca-Cola, sondern Afri-Cola.

Unvergessen sind die kleinen, an beiden Seiten eingedrückten Afri-Cola-Flaschen und die unförmigen grünen Bluna-Flaschen. Bekannt geworden ist das mittelständische Unternehmen aus Köln aber vor allem durch seine unkonventionelle Werbung.

Die übermächtige Konkurrenz aus Amerika bemühte sogar die Gerichte, um sich vor der Werbung des Limonaden-Herstellers aus der Domstadt zu "schützen". In einem Afri-Fernsehspot sollte ein Affe unter drei Cola-Sorten die beste wählen. Eindeutiger Sieger wurde die mittlere der drei Flaschen. Nur: In allen dreien befand sich Afri-Cola. US-Wettbewerber Pepsi, der damals selbst mit einem Geschmackstest warb, fühlte sich - nicht ganz zu Unrecht - auf den Arm genommen und ließ den Spot verbieten.

Geradezu Kultstatus erreichten aber die Afri-Plakate von Charles Wilps. Frech und mitunter leicht frivol, war die Werbung ihrer Zeit gut 20 Jahre voraus (siehe: Charles Wilp - Im Höhenrausch).

Trotzdem war Afri-Cola Ende der achtziger Jahre fast völlig aus den Regalen verschwunden. Zu übermächtig war die Konkurrenz. 1992 stand die Limonade kurz vor dem Aus. Die Produktion wurde eingestellt, nur Lizenzpartner und Lohnproduzenten stellten die Cola mit der Palme im Logo noch her.

Dann kam das Siebziger-Revival - und rettete die Marke vor dem Untergang. Wegen des hohen Koffeingehalts der braunen Brause kamen Diskothekenbesitzer auf den Afri-Geschmack und orderten.

Auch die Bluna-Orangenlimonade wurde 1993 unter der Regie der Mineralbrunnen AG - die 1999 auch Afri-Cola übernahm - kurz vor dem Markentod wiederbelebt. Damit nicht genug: Die unförmige grüne Blunaflasche darf wiederauferstehen, und nun versucht das Unternehmen, mit einem Kinospot von Wim Wenders an die alten Werbeerfolge von Afri-Cola anzuknüpfen.

So long,
Calexa  

9123 Postings, 8621 Tage ReilaBorgwardt (Isabella) o.T.

 
  
    #10
23.01.02 18:32

4691 Postings, 8268 Tage calexaH A N O M A G

 
  
    #11
23.01.02 18:33
Ein Untoter unter den Toten - die verschmolzene Komatsu Hanomag AG produziert weiter, aber der alte Markenname Hanomag steht auf keinem neuen Kühler mehr.


Wer sich unter http://www.hanomag.de im Internet auf die Suche macht, wird schnell fündig. Auf dem Bildschirm erscheinen gelbe Lastwagen und Radlager. Eine tote Marke? Doch der Pressesprecher von Komatsu Hanomag bestätigt: Keines dieser Fahrzeuge wird mehr unter dem Namen Hanomag vertrieben. Auf den Baugeräten prangt der Name Komatsu.

Die Japaner waren 1989 bei dem stark angeschlagenen Hannoveraner Baumaschinenhersteller eingestiegen, vor allem um das gut ausgebaute Vertriebsnetz nutzen zu können. 1995 wurde der Name von Hanomag AG in Hanomag Komatsu AG geändert; 1996 verkaufte der letzte freie Großaktionär sein Anteilspaket an Komatsu.

Die Geschichte von Hanomag begann 1835 mit der Gründung der Maschinenfabrik Georg Egestorff in Hannover. 1871 wurde mit der Umbenennung in "Hannoversche Maschinenbau Aktien-Gesellschaft" der Name Hanomag geboren. Werkzeugmaschinen, Dampfmaschinen und -lokomotiven produzierte das Werk zu Kaisers Zeiten. Mit der zunehmenden Motorisierung stieg der Konzern auch in die Produktion von Acker- und Raupenschleppern, Lastwagen und Pkw ein.

1959 war mit der Pkw-Produktion schon wieder Schluss; 1971 verschwand mit dem Verkauf der Lkw-Sparte an Daimler-Benz der Name Hanomag von Straßenfahrzeugen. Das Ende von Hanomag wurde 1983 mit dem Zusammenbruch des IBH-Konzerns eingeläutet. Zwar rettete ein Verbund von Lkw- und Baumaschinenhändlern Hanomag aus der Konkursmasse, doch konnte das Traditionsunternehmen allein nicht überleben.

Ganz verloren für das Straßenbild ist der Name indes nicht. Besonders bei Feuerwehren oder beim Technischen Hilfswerk (THW) sind immer noch Hanomag-Lkw im Einsatz. Wenn die zuletzt unter dem Namen Hanomag gebauten Baumaschinen einen ähnliche Lebensdauer aufweisen, haben sie noch 20 Jahre vor sich.

So long,
Calexa  

643 Postings, 8365 Tage FonsoSinger undTelefunken ist auch noch tote Marken

 
  
    #12
23.01.02 18:36
Schneider, Grundig und Opel sind stark gefährdete Marken, wenn sie so weiter-
wirtschaften.

Gruss

Fonso  

3862 Postings, 8493 Tage flexoO P E L

 
  
    #13
23.01.02 18:38
bis 2010.  

643 Postings, 8365 Tage FonsoWeitere tote Marken sind

 
  
    #14
23.01.02 18:43
NSU, DKW, Wanderer, Dierig, Messerschmitt, Henschel, Junkes

Gruss

Fonso  

2928 Postings, 8485 Tage terzTOMATENMARKEN: Nur in Lycos leben sie weiter

 
  
    #15
23.01.02 18:50

Tigerella rot-orange gestreift, früh, würzig süßsaurer Geschmack
Schneewittchen hellgelbe bis elfenbeinfarbene Früchte, süß und würzig, eher kleine Früchte, spät
Schwarze russische Tomate große, rot-schwarze Früchte, sehr robust
Weiße Schönheit Dicke Früchte von milchweißer Farbe, honigartig
Black Plum Eierförmige, rot-braune Früchte.
PurpurkalebasseStark gerippte Früchte von schokoladiger Farbe. Sehr saftig.
Banana legs lange, gelbe Früchte, hohe Erträge. Für meinen Geschmack etwas fade.
Spoon viele kleine, honigsüße Früchte, sehr gute Erträge
Andenhorn große Früchte, die einer Paprika ähneln, hohe Erträge manchmal Glückssache
Goldene Königin gelbe, fäulnisresistente, ertragreiche Tomate, wird in Deutschland oft im ökologischen Landbau angebaut
Yellow Pearshaped gelbe, birnenförmige Früchte, sehr ertragreich, säurearm, fader als Ildi
Ildi kleine, gelbe, eiförmige Cocktailtomate, süß und würzig
Marmande ancienne stark gerippte große, fleischige Früchte
Balkonstar ideale, frühe Balkontomate. Etwas größer als Kirschtomaten, süß und würzig im Geschmack
Golden Currant sehr kleine Wildtomate, benötigt wenig Pflege, fäulnisresistent, sehr süß, ideal zum Naschen
Wildtomate Wie Golden Currant, nur in rot.

                         Good Trades  

16 Postings, 8655 Tage Onkel EbiRaider heist jetzt Twix

 
  
    #16
23.01.02 18:58
Ist zwar nur Schokolade aber das ärgert mich immer noch.  

42940 Postings, 8422 Tage Dr.UdoBroemmeLoewe-Opta - Hightech at it´s best!

 
  
    #17
23.01.02 19:00

4691 Postings, 8268 Tage calexaH O R T E N

 
  
    #18
23.01.02 19:48
Einst stand der Name des Kaufhauses für das deutsche Wirtschaftswunder - dann kam die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und schließlich die Fusion mit Kaufhof.

Die Wirtschaft der jungen Bundesrepublik lief in den Fünfziger Jahren auf Hochtouren, und bei Horten gab es alles, was man während des Krieges entbehren musste. Die Ursprünge des Unternehmens sind allerdings dunkel und fallen in die Zeit nationalsozialistischer Schreckensherrschaft in Deutschland.

Helmut Horten (1909 -1987), der Sohn eines Senatspräsidenten, übernahm 1936 ein Duisburger Kaufhaus, dessen Besitzer jüdischen Glaubens vom Hitler-Regime außer Landes getrieben wurden - ein klassischer Fall sogenannter "Arisierung".

Horten nahm seine zweifelhafte politische Gesinnung mit in die junge Bundesrepublik. Er schwärmte stets für starke Männer in der Politik, Ordnung, Sauberkeit und weiße Hemden. Als Unternehmer erkannte er nach 1945 früh die Chancen des wachsenden Wohlstands und ließ in Duisburg den ersten größeren Einkaufstempel der Bundesrepublik einrichten. Mit dem Aufschwung stieg die Kaufhauskette zur viertgrößten der Republik auf.

Mit dem Wirtschaftswunder endete auch die Erfolgsgeschichte der Kaufhauskette. Horten hatte in der Zwischenzeit seinen Besitz in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und - Stück um Stück - für etwa 1,2 Milliarden Mark verkauft. Dank einer Gesetzeslücke musste er den Erlös nicht versteuern.

Bereits Ende der achtziger Jahre wurde offen über das Ende von Horten spekuliert. Auch der Verkauf an die WestLB konnte das Unternehmen nicht retteten. Der Konzern verschwand unter das Dach der Metro und wurde mit der Kaufhof-Kette verschmolzen.  

373 Postings, 8732 Tage aktienfanBrauner Bär und MiniMilk, ich vermiße euch........

 
  
    #19
23.01.02 19:59
.......das waren noch die guten alten LANGNESE Zeiten, mit der Markise Rot-Weiss im Logo. Brauner Bär, mit dem Karamelkern für 50 Pfennig, oder Mini Milk, die Eiskerze aus Vanille mit der Kuh drauf, für 30 Pfennig. Ach ja, da war noch so ein buntes: DOLOMITI.
Das waren noch Zeiten !

Grüße, aktienfan  

292 Postings, 8452 Tage HB_Männchenproll-Marken will keiner mehr, Edelmarken schon

 
  
    #20
23.01.02 21:02
Zündapp, Kreidler, Nixdorf, Nordmende, Afri Cola,
allen ist gemeinsam, das sie Billig-Marken waren.
Wer wird sich in Jahrzehnten, an die Billig-Marken der heutigen Discounter erinnern?
Nur Markennamen höchster Beliebtheit oder bester Qualität haben das Zeug die Insolvenz des Unternehmens zu überleben.
Bugatti ist ein schönes Beispiel.
Andere Phantasien sind hingegen fehl am Platz, Gigabell, Metabox, Infomatec selbst Cargolifter wären keine Mark  wert, da diese Firmen keinerlei Bekanntheitsgrad besitzen. Wer zur Hölle, kennt bei einer Befragung in der Fußgängerzone Brokat, wer weiss, was Intershop macht?
Marken kommen und gehen, Coca Cola bleibt,

cu
HB  

4691 Postings, 8268 Tage calexaInteressant

 
  
    #21
23.01.02 22:35
das Du "Billigmarken" wie Nixdorf oder M A G I R U S - D E U T Z mit einer Gigabell oder einer Metabox vergleichst.
Da scheint Dir wohl ein bißchen die Wahrnehmung durcheinander geraten zu sein.
Sagen wir einfach, Du hast hier aus Versehen Äpfel (also große deutsche Unternehmen) mit Birnen (also kleine Neuer-Markt-Klitschen) verglichen......

So long,
Calexa  

4691 Postings, 8268 Tage calexaup o.T.

 
  
    #22
24.01.02 13:52

5215 Postings, 8260 Tage JessycaHabe den passenden Friedhof gefunden:

 
  
    #23
24.01.02 14:07

9061 Postings, 8564 Tage taosIntershop ist bekannt!

 
  
    #24
24.01.02 14:10
In Nürnberg gibt es einen türkisch Ramsch Laden mit dem Namen.

Taos
 

4691 Postings, 8268 Tage calexaThat´s Life.... o.T.

 
  
    #25
24.01.02 14:10

2176 Postings, 8868 Tage CrashPanther@calexa

 
  
    #26
24.01.02 14:54

Adler ist hier nicht aufgeführt.
Eines der älteren deutschen Unternehmen, das Anfang
der Achziger Jahre seine Pforten schloß.

Good times
CP
 

4691 Postings, 8268 Tage calexaEssindsicher einige nicht aufgeführt,

 
  
    #27
24.01.02 22:49
die einer Erwähnung bedürfen.

Ich habe - wie oben erwähnt - die Unternehmen von einem Bericht aus dem Manager-Magazin, dort wurden nur exemplarisch Unternehmen genannt.

So long,
Calexa  

19279 Postings, 8906 Tage ruhrpottzockerFleissig gewühlt, calexa. Macht Spaß. Danke ! o.T.

 
  
    #28
25.01.02 01:04

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