TUI (WKN: TUAG00) - Was wird aus der Holding?


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Neuester Beitrag: 25.05.22 13:02
Eröffnet am:27.02.09 15:21von: LeoF1Anzahl Beiträge:614
Neuester Beitrag:25.05.22 13:02von: Ifyouknowyo.Leser gesamt:277.715
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2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterja

 
  
    #226
1
19.09.11 17:06
die anbieter schaffen es nicht einmal in boomphasen nennenswerte erträge zu erwirtschaften, in krisen gibt es dann wieder grusel-verluste.
und was uns wirtschaftlich in den nächsten jahren bevorsteht, dürfte inzwischen auch der letzte esel erkannt haben.
naja, bis auf einen vielleicht  

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2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterAbstufung

 
  
    #227
20.09.11 09:38
09:32
.


S&P stuft Ausblick für die Bonitätsbewertung von Hapag-Lloyd auf negativ



quelle:börse-go.de  

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2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterob nun langsam

 
  
    #228
1
23.09.11 12:52
auch dem letzten schwätzer ein licht aufgeht ?
nein, natürlich nicht.
ist nur eine vorrübergehende attacke.
rezession, depression ,sparzwangsmaßnahmen voraus, da werden es ag s ohne nachhaltige profitable  konjunkturunabhängige umsätze schwer haben.
wenn sie dann noch ek-quoten deutlich unter 20% haben, wird das ein purer überlebenskampf, dessen ausgang ich mir leider gut vorstellen kann

meine meinung  

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4775 Postings, 5521 Tage DiskussionskulturMan darf natürlich nicht

 
  
    #229
23.09.11 13:16
außer acht lassen, daß sie den Hapag-Exit fix haben durch ein Andienungsrecht. Es dauert dann nur länger, bis sie das Geld für den Rest kriegen. Charmant am Börsengang, den man sich vorerst wohl abschminken kann, wäre wohl gewesen, daß man der TUI dann auch gleich den rest der darlehen (hybridkapital II = 350 mio) auszahlen hätte können.

zukunfts- und existenzentscheidend für die tui ist daher m.e. ausschließlich die profitabilität des reisegeschäftes. diese ist angesichts des investitionsbedarfes für gehobene margenstarke segmente m.e. bisher zu gering.  

4775 Postings, 5521 Tage Diskussionskulturzweckoptimismus

 
  
    #230
2
04.10.11 15:02
pleite, wie ein boardteilnehmer im anderen thread, sehe ich die tui (zumindest auf absehbare zeit), eigentlich nicht. in dieser hinsicht hat frenzel m.e., allerdings für einen hohen preis, ganz gut vorgesorgt: man denke an den rückfluß des bei hapag investierten kapitales oder, schon etwas ambivalenter, die wandelanleihe aus diesem jahr, oder die über eine von tui travel begebene wandelanleihe für die vorzeitige rückzahlung eines milliardenkredites an die tui-mutter aus dem letzten jahr.

für einige jahre wird also geld da sein (ein halbwegs laufendes kerngeschäft natürlich vorausgesetzt) , ehe mutter und tochter entweder mit einer menge neuer aktien die sache verwässern oder, falls der wandelpreis nicht erreicht wird, an die rückzahlung der wandelanleihen gehen müssten......

immer klarer wird jedoch, daß das kerngeschäft extrem unbefriedigende renditen abwirft. die 3 % marge sind jetzt für 2015 (!!!) anvisiert. das liegt natürlich nicht an der tui allein, den wettbewerbern geht es ja keineswegs recht viel besser, thomas cook sogar wesentlich schlechter. es sind einfach zu viele preisaggressive konkurrenten am markt, die sich mit minimalen margen zufriedengeben.

schon seit längerem spricht sowieso ein kurzer blick in irgendein reisebüro, an dem man zufällig vorbeiläuft, bände. selten ist in denen, an denen ich so vorbeikomme, wirklich was los. insofern geht der von der tui beschlossene personalabbau und die verstärkung des internetangebotes in die richtige richtung.

die erfolge dürften sich jedoch, wenn überhaupt, erst nach einiger zeit einstellen. das gleiche gilt für neue märkte (rußland, china)

für die aktie spricht für mich im moment vor allem, daß sie massiv unter wasser gegangen ist und daß sich deshalb zunehmend zocker einfinden könnten, die rein relational zu irgendwelchen kursmarken kaufen.

ob bei solchen investments chancen und risiken in einem sinnvollen verhältnis stehen, muß natürlich jeder für sich selber entscheiden.  

2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterdiskussionskultur

 
  
    #231
1
04.10.11 17:03
richtig, der von tui betriebene markt ist tot.
die generation, die komplettanbieter über reisebüro heute noch nutzt, 50 + stirbt langsam aus, bis sie ausgestorben ist, verringert sie sich von jahr zu jahr.
das wiederum drückt weiter auf die margen.
die neue generation bucht individuell über das internet.
hier setzen sich meist individualanbieter oder direktanbieter durch.

bei tui geht es nur noch um trading und zockerei

meine meinung  

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11820 Postings, 7409 Tage fuzzi08mrdesaster, wie immer

 
  
    #233
1
16.11.11 21:10
ist es lustig, was Du schreibst. Null Ahnung von nichts, aber geschrieben muss werden :-))

"richtig, der von tui betriebene markt ist tot.
die generation, die komplettanbieter über reisebüro heute noch nutzt, 50 + stirbt "

Wenn diese "Generation" stirbt, stirbst Du mit. Und wer soll mich dann belustigen?
Und wenn diese Generation stirbt, kommt Deiner Meinung wohl dann niemand nach?
Ich dachte immer, die Leute werden im Durchschnitt wird immer älter; was implizieren würde, dass die "Generation 50+", also die Zielgruppe der Pauschalreiseanbieter immer größer wird. Na, vielleicht haben sich ja alle getäuscht und Du weißt es besser.

Also wenn Du unbedingt schreiben musst, bring mal etwas Abwechslung. Den obigen Text hattest Du nämlich schon mal. Und schreib nicht son haarsträubendes Zeugs, das hinten und vorne nicht stimmt, sondern etwas, was Hand und Fuß hat.  

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2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterfuzzi

 
  
    #234
16.11.11 22:34
es ist schon klar, dass bei dir die nerven aufgrund des kursverlustes deines investments die nerven blank liegen, aber reisse dich mal ein weng am riemen.
wenn einer keine ahnung hat, dann bist du es.
wenn einer dummes zeug erzählt, dann bist du es.

wenn du jetzt schon keine nerven mehr hast, wie soll es denn erst beo 3,2,1 oder gar 0 euro werden ??  

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2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterjaja

 
  
    #235
16.11.11 22:56
Frachtraten sinkenReeder rasen in die Verluste

16.11.2011, 09:47 Uhr

Mit Steuergeschenken und Zuschüssen wollte die Politik deutsche Containerflotten-Betreiber auf den Weltmärkten stärken. Doch nun sinken die Frachtraten rapide. Wer den Hafen verlässt, wirft Geld über Bord.





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von Christoph Schlautmann


Die wirtschaftlichen Aussichten sind trübe für die Frachter-Flotten der Meere. Quelle: dpa/dpaweb


Düsseldorf. Der deutsche Traum von einer Seefahrernation platzte an einem Dienstag. Auf der Hauptrennstrecke Asien–Nordeuropa seien die Frachtraten derart zusammengebrochen, dass mit ihnen erstmals nicht mehr der Schiffsdiesel zu bezahlen sei, meldete der Branchendienst Alphaliner am 18. Oktober 2011 – und verkündete damit den Schiffbruch des globalen Seecontainergeschäfts.

Wer den Hafen verlässt, wirft seither automatisch Geld über Bord. Nicht einmal die Spritaufschläge, die den Frachtkunden üblicherweise zusätzlich in Rechnung gestellt werden, können das ändern. Das hatte es nicht einmal in der Finanzkrise 2008/09 gegeben.

Dumm nur: Den Seetransport von Schiffscontainern hatte die Bundesregierung vor acht Jahren zu einer deutschen Domäne erklärt. Um heimische Anleger von der Globalisierung und vom jährlich sechs Prozent wachsenden Welthandel profitieren zu lassen, erließ der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder den Reedereien einen Großteil der Steuern. Gleichzeitig lockte er Schiffsbetreiber mit lukrativen Zuschüssen. „Maritimes Bündnis für Beschäftigung, Ausbildung und Wettbewerb“ nannte er das.



Die größten deutschen Reeder

C-P Offen


Gemessen an der Tragfähigkeit ist die Flotte der Reederei Claus-Peter Offen die größte Deutschlands. Zusammen verfügen die Containerschiffe, Tanker und Bulker über eine Tragfähigkeit von rund 8,4 Millionen Tonnen.


Dr. Peters





E.R. Schiffahrt





Conti Holding





Peter Döhle Schiffahrts-KG





Neu Seeschiffahrt





Hartmann Group





Hapag-Lloyd






Rickmers Reederei





Bernhard Schulte Group







Mit zunächst durchschlagendem Erfolg. Zwar fahren die meisten Schiffe immer noch unter den Flaggen von Panama, Liberia oder Antigua – wo Steuerbehörden großzügig und Sozialversicherungen unbekannt sind. Müssten die weltweit 4718 Containerschiffe allerdings die Flagge ihrer Eigentümer hissen, trügen 35,5 Prozent von ihnen Schwarz-Rot-Gold. Keinem Staat der Erde gehören mehr Containerschiffe als Deutschland.

Das aber könnte vielen von ihnen nun zum Verhängnis werden. „Wenn die Frachtraten sich in den nächsten zwei bis drei Quartalen nicht erholen, kann einigen deutschen Schiffsfonds eine Schieflage drohen“, warnt Jens Riedl, Logistikexperte der Unternehmensberatung Boston Consulting (BCG).

Doch an eine Besserung glaubt niemand mehr. „Die Überkapazitäten bei den Schiffen werden sogar noch steigen“, erwartet ein Schiffsinvestor in der Schweiz. Eine Studie des chilenischen Reederei-Riesen CSAV belegt: Die laufenden Aufträge für Schiffsbauten umfassen ein Volumen, das 30 Prozent der aktuell operierenden Flotte entspricht. Schon im Juni 2011 lag die weltweite Containerkapazität 8,5 Prozent über dem Vorjahr.

Seite 2: Um ihre Frachter zu füllen, locken Reeder mit Dumping-Offerten
Seite 3: Drei Branchengrößen kämpfen gegen den Abstieg


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11820 Postings, 7409 Tage fuzzi08mrdesaster, ich darf Dich beruhigen

 
  
    #236
2
16.11.11 23:05
Ich habe keine Kursverluste. Ich habe bereits 2009 billig eingekauft, als es TUI umsonst gab. Im Einkauf liegt der Gewinn. Und dass ich sogar froh, wenn es noch weiter abwärts ginge, damit ich nochmals nachkaufen kann, habe ich bereits geschrieben.

Dass die Frachtraten sinken, habe ich schon vor Monaten kommen sehen. 2008 war es genauso. Und dass sie wieder steigen werden, wenn die Konjunktur wieder anzieht, dürfte auch klar sein. Auch das war beim letzten Mal so. Von selber schwimmen die Waren aus China, Taiwan, Korea, Japan und Indien nicht über den Pazifik.

Das müsste eigentlich sogar einer wie Du verstehen.  

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2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterdass du

 
  
    #237
1
17.11.11 14:18
keine ahnung hast, hast du nun oft genug bewiesen.
aber ein lügner auch noch ?
es gab tui in 09 kaum billiger als zu dem kurzfristigen doppelboden 2011 um 3,5 euro.
was willst du mir erzählen ?
dass du bei einem zweifachen absturz nicht nur exakt am tief gekauft hast, sondern sogar darunter ?
ich lache mich kaputt

und was die wirtschaft angeht, da hast du vor wenigen monaten eine drohende rezession noch als lächerlich bezeichnet, als ICH das anführte.
nun stehen wir direkt davor , das ist der anfang und noch lange nicht das ende.
die o.g frachtraten sind aber jetzt schon tiefer als am tiefpunkt der krise 08/09

ganz ehrlich, ich könnte auch deine gesamten anderen argumente auseinandernehmen, aber du wirst es eh nicht begreifen, das verschwendet einfach nur meine zeit.

ich stelle hier ein, was ich für richtig halte.

intelligente börsianer ziehen daraus ihre schlüsse, nasen von deinem schlag reden weiter oberschlau und ignorant daher, deine verluste sind nun wirklich nicht mein problem und dein gefasel  kann ich nun wirklich nicht ernst nehmen.  

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2683 Postings, 5162 Tage mrdesaster@Diskussionskultur

 
  
    #238
2
20.11.11 10:51
In unten stehenden Beitrag kannst Du deutlich sehen, dass der Verkauf an das Konsortium leider keineswegs sicher ist.
Man muss sich über den Preis einig werden, wenn das nicht passiert , wird der Preis an objektiver Stelle festgestellt.
Bei dem dramatischen Abwärstrend im Geschäftsfeld Hapaq (siehe Bericht der letzten Tage) könnte das Anfang Januar ein äußerst geringer Betrag sein.
Vor allem wenn man Kühne und die Hamburger Finanzen etwas kennt, wird das kein einfaches Unterfangen.
Die Verluste Hapaq bis zum Abschluss der Verhandlungen Mitte
-Ende 2012 könnten durchaus den Restpreis übersteigen.

Dazu , auch für den Touristikkonzern Tui, die fast sichere Rezession,zumindest Nullwachstum, ab 2012, das wird eine ganz harte und üble Nummer.
Ich sehe für die Zukunft schwarz

Meine Meinung



Tui: Verkauf von Hapag-Lloyd an Konsortium wird wahrscheinlicher

11:16 18.11.11


HANNOVER/HAMBURG (dpa-AFX) - Europas Reisekonzern Tui (TUI Aktie) droht beim Verkauf seiner verbliebenen Hapag-Lloyd-Anteile die Zeit davonzulaufen. "Wir sprechen weiterhin mit potenziellen Investoren", sagte ein Tui-Sprecher am Freitag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Allerdings naht der Stichtag 2. Januar, bis zu dem der Konzern seine Anteile an der Container-Reederei dem Hamburger Konsortium um die Stadt Hamburg und den Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne aufdrücken kann. "Natürlich wächst die Wahrscheinlichkeit von Tag zu Tag, dass wir unser Andienungsrecht ausüben", räumte der Tui-Sprecher ein.

Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg Tui-Finanzchef Horst Baier mit den Worten zitiert, dass nach dem gescheiterten Börsengang und den bisher nicht erfolgreichen Gesprächen alles auf einen Verkauf im Januar hinauslaufe. Tui ist noch mit 38,4 Prozent an Hapag-Lloyd beteiligt. Für 33,3 Prozent gilt eine Verkaufsoption, die nach dem 2. Januar 2012 verfällt. Am 13. Dezember tagt der Aufsichtsrat des Tui-Konzerns. Dabei könnte es auch um den Verkauf der früheren 100-Prozent-Tochter gehen.

Tui hatte die Mehrheit an Hapag-Lloyd zu Beginn der Wirtschaftskrise 2009 an das Hamburger Konsortium verkauft. Seither sind alle Bemühungen gescheitert, auch noch die verbliebenen Anteile loszuschlagen. Ein für das erste Halbjahr 2011 ins Auge gefasster Börsengang wurde angesichts der Atomkatastrophe in Japan und anderer Krisenereignisse abgeblasen. Gespräche mit Investoren führten bislang nicht zum Ziel.

Tui will sich seit Jahren von Hapag-Lloyd trennen und damit Geld für den Ausbau des Reisegeschäfts einsammeln. Doch auch wenn das Unternehmen sich am 2. Januar zum Verkauf an die Hamburger entscheidet, könnte es noch einige Zeit dauern, bis das Geld in Hannover eingeht. So müssen sich beide Seiten auf einen Preis einigen, sonst wird ein Gutachter beauftragt. Ein Kaufvertrag muss dann erst bis 30. September 2012 unterzeichnet sein.

Sollte die Andienung dennoch scheitern, darf Tui nach einem Käufer für die Mehrheit an Hapag-Lloyd suchen. Dies könnte vor allem für einen potenziellen Investor aus der Branche weitaus attraktiver sein, allerdings weitere Zeit in Anspruch nehmen./stw/jha/wiz

Quelle: dpa-AFX  

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2683 Postings, 5162 Tage mrdesastersterben

 
  
    #239
1
22.11.11 10:24
die alten klassischen reisekonzerne sterben jetzt wie die fliegen.
das geschäft ist einfach tot, damit lässt sich kein geld mehr verdienen.

cook MINUS 52% !!!!!!!!!!!!!!!!1


http://www.boerse-go.de/nachricht/...ubigern-Group,a2698519,b117.html  

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4775 Postings, 5521 Tage DiskussionskulturNa ja,

 
  
    #240
1
22.11.11 13:38
die Touristikaktienboards sind mittlerweile nur noch traurig und peinlich.

---------

Thomas Cook ist m.E. in einer anderen Situation, da es kein Asset gab, das man für die Schulden in die Waagschale hätte werfen können (wie die TUI das mit Hapag getan hat).

Das grundsätzliche Übel ist, daß die Touristikkonzerne viel zu spät auf den Strukturwandel reagiert haben und in dem harten Konkurrenzkampf ihre Kosten nicht mehr im Griff haben. Bis heute mangelt es an Einsicht in das Notwendige.

Daß offenbar Thomas Cook jetzt erst bereit ist, in GB Reisebüros dicht zu machen (unbestätigt ist lt. Medienbereichten von 200 die Rede) spricht ebenso Bände wie die Dividenden, die man bezahlt hat, obwohl nach Sondereffekten nur Verluste eingefahren wurden.
Auch bei TUI ist faszinierend, daß insgesamt drei sündhaft teure Managmentebenen (TUI Travel, Hapag, TUI-Konzernzentrale) koexistieren. Was hier unnötig verbraten wurde, rechnet man sich lieber nicht aus.
Ich bin gespannt, wie das Ganze eines Tages endet.  

4775 Postings, 5521 Tage Diskussionskulturp.s.

 
  
    #241
22.11.11 13:44
ich gehe schon davon aus, daß man die hapagrestbeteiligung los wird.

viel wichtiger für die tui und tui-travel wären knallharte kostensenkungsprogramme, da mir die probleme nur noch auf der ausgabenseite lösbar zu sein scheinen.

das gejammere um mal hier eine aschewolke, mal da ein pleiteland, in das weniger gereist wird, geht nämlich m.e. am kern vorbei: daß mehr menschen denn je öfter denn je reisen und die unternehmen trotzdem kaum geld verdienen.  

2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterdiskussionskultur

 
  
    #242
22.11.11 14:23
völlig richtig, die machen sich oben schön die taschen voll,unten fehlt das geld.
aber die schwimmen in ihrem eigenen saft, da wird sich kaum etwas ändern,im zweifel bis zur insolvenz.
und den witz mit der divi bei thomas cook, den erleben wir parallel bei tui travel ja auch.


cook und tui mit vorständen auf dem niveau frenzel sind sterbende überreste des industriezeitalters, die zukunft gehört netzwerkgesellschaften wie expedia oder priceline


und was hapaq angeht, aus meiner sicht kannst du die 1,1 mrd vom konsortium hamburg und kühne vergessen.
in hamburg sind die kassen leer und mit scholz ist ein neuer bürgermeister da, ich kann mir ein aufstocken kaum vorstellen.
dann muss tui frei verkaufen, das kann sich  bis ende 2012 hinziehen, ich ahne in welchem zustand hapaq bis dahin ist, ob man dann überhaupt noch geld bekommt..........?
und die sehr sicher anfallenden verluste hapaq 2012 hat man dann auch noch an der backe.

gute nacht,marie

meine meinung  

Optionen

4775 Postings, 5521 Tage DiskussionskulturObwohl ich

 
  
    #243
22.11.11 14:58
das für die negativste aller Varianten halte, will ich nicht groß widersprechen.

Nur: TT steht besser da als TC, was die Dividende natürlich noch nicht rechtfertigt. was hapaq und das konsortium (u.a. stadt hamburg) betrifft, wäre ich mir nicht so sicher, da frenzel politisch exzellent vernetzt ist (vor allem in diese richtung).
die jetzige situation war ja wegen des überangebotes an neuen vom stapel gehenden schiffen eh klar (ich glaube ich hatte vor ein oder zwei jahren ein faz-gespräch mit cpoffen verlinkt).
diese situation wird frenzel meiner meinung nach vermutlich lösen können, auch weil er in solchen angelegenheiten kompromißfähig ist.

nur: selbst wenn eine lösung gefunden wird, bringt ihm das bestenfalls zeit.

heute monsterumsätze.  

4775 Postings, 5521 Tage DiskussionskulturDa man

 
  
    #244
22.11.11 15:26
sich an so einem Tag auch mal mit den Starken der Branche befassen kann, habe ich mir eben die 9-Monats Zahlen von Kuoni angeschaut: Umsatz 3,8 Mrd sfr, Nettoprofit 13,8 Mio. Trotz Währungssonderfaktor halte ich alles weitere derzeit für Zeitverschwendung.  

2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterbei uns

 
  
    #245
22.11.11 17:41
herrscht ja weitesgehend einigkeit, daher sind die details zu vernachlässigen.
dennoch sehe ich die nummer hl bei scholz und kühne nicht als selbstgänger.

und selbst wenn es klappt, wie du schon geschrieben hast, bringt es bestenfalls zeit, denn die nettoverschuldung ist selbst bei einnahmen 1,1 mrd noch immer dramatisch.

wo ich das gerade anspreche, kann mal bitte jemand dem ahnungslosen kasper den unterschied zwischen nettocash und  nettoverschuldung erklären ?
am besten anhand des beispiels tui, damit er versteht, dass es keinen nettocash als boden oder polster gibt, sondern nettoschulden in mrd-höhe, was in zeiten von anstehender rezession,finanzkrise (kreditklemme) und einem nicht bzw minimal profitablen unternehmen mal ganz schnell zur insolvenz führt ?

da wäre ich dankbar, denn das ahnungslose gebrabbel kann man nur schwer ertragen.
ich würde es selber machen, aber erstens glaubt er mir nicht und zweitens hat mich der verfasser dort gesperrt, kritische töne sind wohl nicht so gefragt  

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2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterneu

 
  
    #246
22.11.11 18:13
Kepler Capital Markets - TUI Bewertungsmodell überarbeitet

16:09 22.11.11


Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Ruxandra Haradau-Doser, Analystin von Kepler Capital Markets, stuft die Aktie von TUI (TUI Aktie) unverändert mit "hold" ein.

Im Zuge einer Anpassung des Bewertungsmodells sei das Kursziel von 7,40 auf 4,10 EUR zurückgesetzt worden.

Abgesehen von einer Überarbeitung der Prognosen für die Sparten Hotels und Kreuzfahrten trage der gesunkene Wert von TUI Travel (TUI Travel Aktie) die maßgebliche Verantwortung für die Kürzung.

Es werde davon ausgegangen, dass es in nächster Zeit noch nicht zu einem Verkauf von Hapag-Lloyd komme. Die Aktie könnte daher weiter unter Druck stehen.

Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Kepler Capital Markets die Aktie von TUI weiterhin zu halten. (Analyse vom 22.11.11) (22.11.2011/ac/a/d)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.  

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2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterLöschung

 
  
    #247
22.11.11 19:50

Moderation
Zeitpunkt: 23.11.11 12:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung - Bitte sachlich diskutieren.

 

 

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2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterLöschung

 
  
    #248
22.11.11 20:48

Moderation
Zeitpunkt: 23.11.11 09:04
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Drohungen via Bordmail? Wenden sie sich zur klärung an einen Metamoderator- aber nicht im Aktienforum einstellen.

 

 

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4775 Postings, 5521 Tage DiskussionskulturDiskussionen

 
  
    #249
22.11.11 22:27
mit dem anderen TUI-Board auf Ariva sind meines Erachtens leider sinnlos. Kritische Stimmen - auch ich war eine - werden zügig gesperrt. Nicht erst "seit Wochen", wie Du freundlicherweise schreibst, sondern eher "seit Jahren".

Zur TUI und zur Verschuldung: die ist nur die eine Seite und dürfte über Hapaq letztlich halbwegs abgedeckt sein. Ebenso problematisch ist m.E. die mangelnde Profitabilität dieser 58 %-Beteiligung. Optisch und gemessen an früheren Höchstkursen wären 800 Mio MK für die TUI ja einen Gedanken wert, aber wenn netto kaum etwas hängen bleibt (oder manchmal gar Verluste anfallen), dann ist das KGV, Buchwerte hin oder her, immer noch nicht sehr attraktiv.
Bei Komplettübernahme von TT würden sich übrigens ja wohl auch die Schulden wieder erhöhen: zu denen von TT kämen die Übernahmekosten hinzu.
Anschließend ließe sich sicher erhebliches Einsparpotential realisieren, aber dafür wäre eine grundsätzliche Neuausrichtung der Managementrichtlinien nötig: man müßte sich im Interessensdreieck von Mitarbeiter - Goßaktionäre - Kleinere Aktionärsgruppen vor allem zur letztgenannten Seite hin orientieren.
Wie wahrscheinlich das ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.

Mein Fazit bleibt unverändert: Tradergewinne sind in gewissen Phasen natürlich drin, ansonsten meide ich die Aktie.

Die Kursentwicklung der Frenzel-Ära ist trostlos.

- Kein Rat zu Anlageentscheidungen -  

2683 Postings, 5162 Tage mrdesasterdiskussionskultur

 
  
    #250
23.11.11 13:36
selbstverständlich, um so eine miese bilanz  schultern zu können, muss du ein hochprofitables unternehmen haben mit starken cashflows.
bei den miesen cashflows musst du wieder eine blitzsaubere bilanz haben, um dauerhaft zu überleben.
beides kann tui nicht bieten.
wir sind uns zwar weitesgehend einig, aber das bei tui bilanziell alles in ordnung ist, wenn sie hl doch noch für 1,1 mrd loswerden, die meinung kann ich nicht ganz teilen.
aus meiner sicht bleibt da immer noch eine nicht unwesentliche nettoverschuldung.
und da sie keine starken cashflows haben, auch keine zu erwarten sind, beisst sich der hund eben weiter in den schwanz.
aber solange es fuzzis gibt, die keine bilanz lesen können und ihr geld da reinpumpen, solange wird es vielleicht auch weitergehen.

mein fazit entspricht deinem, man kann trades machen, vielleicht zb mal von 2 auf 2,5 oder von 1 auf 1,5, aber long ist hier sinnlos.
da müsste schon mal eine richtige sanierung her, dazu bräuchte man einen neuen ceo, der sanieren kann und zudem visionen hat, die er konsequent umsetzt.

so bleibt das ding ein trauerspiel  

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