Strompreise steigen so stark wie nie!


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Neuester Beitrag: 14.12.12 14:12
Eröffnet am:15.11.12 09:16von: BigSpenderAnzahl Beiträge:292
Neuester Beitrag:14.12.12 14:12von: BigSpenderLeser gesamt:21.531
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1840 Postings, 7345 Tage Wärnawas regt Ihr Euch alle so über das EEG auf?

 
  
    #26
2
15.11.12 10:11
Die ach so billige Atomenergie wurde und wird auch in Zukunft über Steuergelder massiv subventioniert und kostet dem kleinem Normalbürger über Jahrzehnte Millionen.

http://www.heise.de/tp/artikel/37/37513/1.html
Förderung im Zeitraum 1970 bis 2012: Zitat: "Unangefochtener Spitzenreiter bei der staatlichen Förderung ist demnach die Steinkohle, die Vergünstigungen in Höhe von 311 Milliarden Euro erhalten hat, davon knapp 200 Milliarden allein als direkte Finanzhilfen. Die Atomkraft kommt auf 213 Milliarden Euro an staatlicher Förderung, die Braunkohle hat 87 Milliarden erhalten, wobei hier Steuervergünstigungen den Löwenanteil ausmachen. Mit 67 Milliarden Euro haben die Erneuerbaren bislang die geringste Förderung erhalten, was auch auf den bislang noch recht kurzen Förderzeitraum zurückzuführen ist, wie die Studie erklärt. Jedoch werde die EEG-Förderung transparent im Strompreis ausgewiesen, was bei den staatlichen Förderungen für Kohle und Atom nicht der Fall sei. Deshalb entstehe der Eindruck, dass die Erneuerbaren aufgrund der EEG-Vergütungen der Preistreiber der Stromversorgung seien, während konventionelle Energieträger eine bezahlbare Energieversorgung sicherstellen würden...."

"...Zudem verweist die Studie darauf, dass der Atomstrom im Jahr 1970 sogar mit 70,2 Cent pro Kilowattstunde subventioniert war. Die Subventionen von 7,3 Cent, die die Erneuerbaren im Jahr 2012 erhalten werden, nehmen sich dagegen doch recht bescheiden aus. Zudem verursachten Kohle und Atomenergie hohe und derzeit kaum bezifferbare Folgekosten, da ein Endlager für radioaktive Abfälle eine Million Jahre lang betrieben werden müsse und die Grubenwasserhaltung in den Steinkohlebergbaugebieten Ewigkeitskosten verursache. Somit müssten diese Energieformen wahrscheinlich auch dann noch finanziert werden, wenn sie keinen Beitrag zur Stromversorgung mehr leisten können. "

Wieso regt sich darüber niemand auf !?!?

Fazit: Die EEG-Förderung vollkommen in Ordnung. Atomstrom wurde/wird viel höher subventioniert.
Nur hätte man Ökostrom wohl besser auch über Steuergelder fördern sollen (siehe Atomenergie), dann gäb's nicht diese unnötige Aufregung.  

37031 Postings, 4902 Tage NokturnalJa Wärna...dafür hatten wir aber auch

 
  
    #27
1
15.11.12 10:14
zuverlässige Grundlast....dafür zahl ich gerne.
Was jetzt hier abgeht kann man niemand mehr erklären...hoffentlich ist der Spuk bald zuende.  

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford@joker...

 
  
    #28
2
15.11.12 10:18

wir sprechen über einen Personenkreis der unterhalb von 1000,-€ Brutto verdient.

1% mehr Gehalt macht 10€ brutto aus...wir sprechen von 10€ netto jeden Monat.

Ich  glaube kaum,dass dieser Personenkreis sich kaum jedes Jahr neue  "Haushaltsgeräte" leisten kann,damit sie ihre Ausgaben für Strom  konstant halten können??

Was ist das denn für ein Lacher??

Wieviel zahlst du denn für einen neuen Kühlschrank?? 84€???

7€ einsparen und den Kühlschrank bekommst du geschenkt,oder was??

Nix für ungut,aber lies deinen Beitrag noch einmal inruhe durch...

 

Sorry, aber ich muss wieder lachen. Wenn die Leute sich keinen Kühlschrank leisten können, sinkt der Stromverbrauch sogar doch um 100% ;-)

Da dies aber unrealistisch ist, werden die ein gebrauchtes Gerät kaufen und selbst das gebrauchte Gerät wird weniger alt sein als ihr altes defektes Gerät, so dass sie eben für 84€ einen gebrauchten Kühlschrank kaufen, der trotzdem 10% weniger Strom verbraucht als ihr Alter. Ist ja nicht so, dass nur die neuen Kühlschränke weniger verbrauchen und es die Energiesparbewegung erst seit zwei drei Jahren gibt. 

Des Weiteren ist fraglich, inwieweit eben solch Geringverdienste und Niedrigstlöhne auf Dauer gesund für Dtl. sind, denn dies ist nur kurzfristig günstig, langfristig graben wir uns selbst das Wasser ab, weil wir die Konsumenten dazu drängen schön billige Produkte aus Osteuropa und Asien kaufen zu müssen und um Gottes Willen keine deutschen Produkte zu kaufen.

Da wiederum die Qualität jener Produkte eher kurzlebig ist, ist das das Leben von Hand in den Mund, d.h. kurzzeitig ists zwar günstig, langfristig aber mindestens genauso teuer, man kann aber nicht langfristig handeln und kaufen, weil man die Mittel nicht dafür hat.

Dabei ist inm Grunde erwiesen, dass geringe Löhne längerfristig zu weniger Wachstum und Erfolg führen, weil attraktive Löhne sich selbst befüttern auf aufrecht erhalten. (siehe innerdeutschen Vergleich)

 

23874 Postings, 8170 Tage lehnaStrompreise werden weiter steigen....

 
  
    #29
4
15.11.12 10:20
denn Sonne und Wind sind sehr launisch.
Zur Vermeidung eines Blackouts müssen Atom- Kohlemeiler zwangsweise am Netz bleiben,  auch wenn diese wegen des Solarbooms unrentabel arbeiten.
Auch das kostet Millionen.
Ist aber bei viel Wind/ Sonne zuviel Strom da, müssen wir das Ausland anbetteln, uns Strom abzunehmen- natürlich zum Spottpreis.
Deswegen steigen auch unsere Stromexporte.
Trotzdem: hört auf zu klagen und seid froh über grünen Strom....  

5230 Postings, 7217 Tage geldsackfrankfurtlehna

 
  
    #30
15.11.12 10:21
Dann brauchen wir alle nicht zu meckern und diesen Thread abschliessen :-)  

1840 Postings, 7345 Tage Wärna@Nokturnal: schon mal was davon gehört:

 
  
    #31
3
15.11.12 10:21
http://de.wikipedia.org/wiki/Speicherkraftwerk

Alles ist möglich... man muss es nur (politisch) wollen.  

Clubmitglied, 49971 Postings, 8600 Tage vega2000Gut

 
  
    #32
2
15.11.12 10:22
wenn man sich mit Kabel verlegen auskennt & weiß wie man beim Nachbarn den Zähler anzapfen kann...

Ich habe im letzten Jahr angefangen sämtliche Stromfresser (Altgeräte) gegen neue zu tauschen, -hat sich schon positiv auf die jährliche Stromabrechnung ausgewirkt!

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford@kc...

 
  
    #33
2
15.11.12 10:26

höhere Löhne ziehen höhere Preise nach sich  kann also nicht die Lösung sein

Es geht hier in erster Linie darum den realen Wert zu erhalten.

Aktuell haben wir eher das gegenteilige Problem, nämlich das die sinkenden Löhne für deflationäre Tendenzen sowie Geiz ist Geil führen und negative Auswirkungen haben.

Des Weiteren funktionieren Lohnsteigerungen am oberen Ende doch auch wunderbar, ohne dass die Preise explodieren. Klar könnte man argumentieren, dass die höheren Gehälter nicht zu mehr Konsum führen und demzufolge auch keine Preise steigen lassen.

Da stelle ich mir aber die Frage, wie krank sowas ist, dass man aus Angst vor Preissteigerungen der Masse den Zugang zum Geld immer mehr erschwert und andererseits man es einigen Wenigen schenkt.

Die Politik hat hier gänzlich versagt, denn sie hätte die Gehaltsentwicklungen am oberen Ende ein Stück weit ans untere Ende koppeln können und/oder die Tarifautonomie zum Gesetz machen, so dass eben die breite Masse real gleichbleibende Löhne bekäme und dann auch die höheren Strompreise oder Produkte Made in Germany oder Made in EU finanzierbarer wären.

 

37031 Postings, 4902 Tage NokturnalJo Wärna....für 80 Mill Deutsche + Industrie

 
  
    #34
15.11.12 10:33
wird das wohl die Lösung sein.  

8295 Postings, 8502 Tage maxperformance

 
  
    #35
3
15.11.12 10:40
"Ohne die erneuerbaren Energien lägen die Intraday-Strompreise um die Mittagsstunden von Frühjahr bis Herbst mehr als 50% höher und würden die Strompreise auch für die privaten Kunden verteuern."

dann stehen auf der Habenseite 50% von 6ct =3ct
für 6 Stunden an 180 Tagen im Jahr (wenn die Versorger die
besseren Einkaufskonditionen weiter geben)

auf der Sollseite dagegen die EEG Umlage von 5,3(?)ct ab 2013.
für 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr

aus Sicht des Endverbrauchers

37031 Postings, 4902 Tage Nokturnalohne die EEG würde doch kein Mensch Windräder

 
  
    #36
2
15.11.12 10:46
oder Solaranlagen in die Pampa setzen....es geht ohne diese Förderung nicht.
Und wenn man der Presse glauben darf dürften die sich bis 2030, im billigsten Fall, nochmal um 30 % erhöhen.
Wenn die Industrie hier weiterhin von dem Treiben rausgenommen wird, kann man sich ja vorstellen wo die Preise landen werden.  

1840 Postings, 7345 Tage Wärnanokturnal, dann ändere das EEG

 
  
    #37
15.11.12 10:49
und lass die gesamte Förderung ausschließlich über Steuergelder laufen.

Dann regt sich niemand mehr auf, siehe Atomstrom, da hat das Jahrzehnte auf diese Weise funktioniert.  

Clubmitglied, 1903 Postings, 5404 Tage ParadiseBirdpolitisch gemacht durch "Energiewende"

 
  
    #38
3
15.11.12 10:49
Eine Preiserhöhung, die vollständig unseren Politikern und insbesondere allen voll oder teilweise grünbemalten zugeschrieben werden kann. Man dankt herzlichst.

=> politische Preise; die zweitteuersten in Europa nach Dänemark (die überholen wir noch..), doppelt so hoch wie in Frankreich

=> und das alles wegen der Umlegung von Subventionen aller Art, nicht etwa, weil der Strom als solches teuer wäre  

1840 Postings, 7345 Tage WärnaParadiseBird: deshalb meine Empfehlung

 
  
    #39
15.11.12 10:51
siehe #37  

37031 Postings, 4902 Tage NokturnalWärna...der Atomstrom hat , gegenüber den

 
  
    #40
1
15.11.12 10:52
Erneuerbaren, aber unsere Grundlast zuverlässig gedeckt.
Das schaffen die 25 % EE nichtmal ansatzweise....  

37031 Postings, 4902 Tage NokturnalUnd ob du das Umlage oder Steuer nennst

 
  
    #41
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15.11.12 10:54
ist gehupt wie gesprungen...bezahlen wirds der Bürger.
Ohne Not wurd was losgetreten und nun bekommen sie es nicht mehr in den Griff.  

2804 Postings, 4313 Tage DerWerbepartner@nokturnal

 
  
    #42
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15.11.12 10:54
das hätte man aber besser machen können! dass EEG ist aus meiner sicht mist: besser wäre eine direkte förderung der anlage gewesen! also z.b. 25% zuschuss und 75% zinsfreies darlehen! oder auch 50/50 bei einkommen unter 50000€ oder wie auch immer...  

1840 Postings, 7345 Tage Wärnanokturnal, das ist die Gegenwart, aber

 
  
    #43
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15.11.12 10:56
mir geht es nicht um die Gegenwart, sondern um die ZUKUNFT. In Verbindung mit dem richtigen Mix und Speichermöglichkeiten ist da noch viel drin.

Du vergleichst mit Deiner Aussage Äpfel mit Birnen, nämlich eine seit Jahrzehnten weitgehend ausentwickelte Technik und eine relativ neue Technik, die noch viel Potential hat.  

2804 Postings, 4313 Tage DerWerbepartnerund nochmal...

 
  
    #44
3
15.11.12 10:56
die energierunternehmen hatten die letzten 4 jahre ca. 100 milliarden euronen gewinn! damit könnte heute schon bald jeder strom für lau haben - wenn man gewollt hätte...  

23874 Postings, 8170 Tage lehna#44 aha ....

 
  
    #45
1
15.11.12 10:59
und gleich kommt wieder der Schrei nach Verstaatlichung- also der "griechische Weg" in die Pleite...
Ich kann drauf verzichten...  

37031 Postings, 4902 Tage NokturnalSeh ich anders...

 
  
    #46
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15.11.12 11:02
man hätte weiter in Atom investieren müssen hin zur Fusionsenergie.
Was wir jetzt machen sind 100 Schritte zurück, Was soll an Windenergie ausbaufähig sein...höchsten größer und höher aber physikalisch ist da irgendwann Schluss.
Andere Staaten werden uns da den Rang ablaufen...ganz groß vorneweg China aber scheinbar ist das gewollt.  

50950 Postings, 7431 Tage SAKU@paradisebird:

 
  
    #47
1
15.11.12 11:03
Wir haben 25,ungerade ct/kWh für Schland in 2011. Zieht man nun die EEG-Umlage (2011: 3,5ct/kWh) ab, landet man bei jenseits der 21,5 ct/kWh. Frankreich ist immer noch weit weg ;o)

1840 Postings, 7345 Tage Wärna#41: natürlich bezahlt es der Bürger

 
  
    #48
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15.11.12 11:04
hat er doch Jahrzehnte für Atomstrom getan und wird er noch Jahrhunderte tun, u. a. für die Endlagerkosten. Und zwar auch dann, wenn er gar nichts mehr davon hat, weil die betreffenden AKWs schon längst in den Ruhestand gegangen sind.
Aber darüber regt sich niemand auf, nur weil's sich nicht direkt negativ auf die eigene Stromrechnung auswirkt.

Also wenn EEG, dann auch ein ähnliches Gesetz für Atomstrom und Kohle, damit auch jeder deren Auswirkung auf den Strompreis sieht!  

45705 Postings, 7576 Tage joker67@Tony...

 
  
    #49
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15.11.12 11:05
du willst mir jetzt allen ernstes erzählen, dass ein gebrauchter Kühlschrank für 84€  10% der Stromkosten einspart ??

Das willst du MIR allen ernstes verkaufen???

Das ist eigentlich schon eine Frechheit an mein Intellekt...,du musst wirklich denken das ich zuviel vor die Wand gelaufen bin.

Rechne mal aus, wieviel kw/h du bei einem Kühlschrank einsparen musst, um 84€ pro Jahr zu sparen um zumiondest den Kaufpreis von absurden 84€wieder reinzuholen.

Da bezweifel ich,dass du für das Geld einen Kühlschrank bekommst,der diese Ersparnis einfahren kann.

Wenn du dich mal mit den Effezienzklassen beschäftigt hast,dann wüsstest du ,dass ein Kühlschrank der höchsten Energieeffizienzklasse vergleichsweiseknapp 500 € gerechnet auf 15 Jahre gegenüber einem Kühlschrankmodell mit der niedrigsten Energieeffizienzklasse und dem höchsten Energieverbrauch spart.

Wir sprechen über eine max. Differenz von A+++ zu D.

500€ :15 Jahre= 33,33€ pro Jahr Einsparung.

Wann soll denn ein gebrauchtes Modell bspw. eines mit Energieffezienz B im Vergleich zu einem C-Modell sich rentiert haben??

Die Ersparnis ist noch geringer und der Anschaffungspreis liegt auch höher.

Deine Rechnung lässt sich durch nichts nachvollziehen, ist lediglich ein Papiertiger und absolut unrealistisch.



37031 Postings, 4902 Tage NokturnalUnsinn...Jahrelang hat mit unseren Strommix

 
  
    #50
15.11.12 11:07
alles geklappt und nun auf einmal ist alles falsch.
Die shice Energiewende gehört sofort gestoppt.....hoffentlich steigen die Preise weiter, damit der Schwachsinn aufhört.  

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