Ströbele & Trittin: Aufgemerkt!!


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Neuester Beitrag: 17.11.04 20:32
Eröffnet am:17.11.04 13:51von: EURO-Hasse.Anzahl Beiträge:16
Neuester Beitrag:17.11.04 20:32von: Sitting BullLeser gesamt:1.892
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813 Postings, 8186 Tage EURO-HasserStröbele & Trittin: Aufgemerkt!!

 
  
    #1
2
17.11.04 13:51

Früchte des Zorns
In deutschen Moscheen sind aufsehenerregende Haßpredigten dokumentiert worden.

Die muslimische Gemeinde distanziert sich,von Jan Rübel
  
Besucher am "Tag der offenen Moschee" in der Sehitlik-Moschee in Berlin-Neukölln
Foto: ddp    

Aus deutschen Moscheen sind aufrührerische Tiraden zu vernehmen. Dem ZDF-Fernsehen gelang es in der Kreuzberger Mevlana-Moschee, einen Haßprediger im Wortsinne zu filmen. "Im Jenseits kann der Deutsche wegen seiner Ungläubigkeit nur das Höllenfeuer erwarten", sagte der Prediger und wetterte über "üblen Geruch" der Deutschen - allesamt Worte, die mit dem Begriff "integrationsfeindlich" noch recht milde beschrieben sind.

Die Reaktion der für die Moschee verantwortlichen Islamischen Föderation (IFB) kam wenigstens prompt: Der Prediger habe sich in einem Schreiben entschuldigt, sagt Burhan Kesici, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Föderation. In dem Schreiben räumt der Imam ein, er habe "gegen die Grundprinzipien des Islam" und "gegen die fundamentalen Spielregeln unseres gesellschaftlichen Miteinanders" verstoßen. Die Islamische Föderation (IFB) suspendierte den Imam von seinen Ämtern.

Aussagen wie die des Mevlana-Vorbeters stehen nicht repräsentativ für das, was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird. Die meisten Reden drehen sich mehr um Glaubensfragen als um Politik. Aber die "schwarzen Schafe" unter den Moscheen bilden seit Jahren eine kleine, beharrliche Gruppe unter den Moslems in Deutschland, Orte, in denen Segregation gepredigt wird. Und keiner weiß um diese Gemeinden besser als der Verfassungsschutz. Rund 2500 Moscheen gibt es in Deutschland, und hundert von ihnen, besonders jene in den Großstädten, stehen unter ständiger Beobachtung der Behörden.

Es waren die Gesetzeshüter, die bereits vor Jahren vielleicht als erste erkannten, welche Gefahren für die Integration aus Moscheen dräuen können. Eine Entwicklung kommt ihnen hierbei zupaß: Die Moscheen drängen in Deutschland zusehends heraus aus den Hinterhöfen und heran an die Straßen. Sie werden größer - nicht, weil die muslimischen Gemeinden wachsen, sondern weil die Gebetshäuser seit Jahren den räumlichen Bedarf nicht stillen. Dieser Trend zeitigt auch eine neue Transparenz, welche es besonders dem Verfassungsschutz erleichtert, die "schwarzen Schafe" unter den Moscheen auszumachen, jene Orte, die Haß und Segregation säen.

Gebetshäuser schießen nicht wie Pilze aus dem Boden, ihre Entwicklung ist langsam und auf Dauer ausgerichtet. Haben die Gesetzeshüter einmal eine Moschee als problematisch erkannt, sind regelmäßige Besuche und Gespräche mit der Gemeindeleitung die Regel. Jenseits des offiziellen Rahmens ist es den Behörden gelungen, mittels V-Leuten auch dann vor Ort zu sein, wenn solche Gemeinden meinen, unter sich zu sein; wobei das Risiko für die Behörden bleibt, den Berichten ihrer Informanten mehr Vertrauen als Kontrolle entgegen setzen zu müssen.
Die Haßparolen in der Mevlana-Moschee haben indes für einen Aufschrei der Entrüstung in Deutschland gesorgt - auch von Moslems. "Solche Aussagen und Vorgehensweisen zeugen von großer Dummheit und schaffen eine Atmosphäre, die gefährlich ist", sagt Safter Cinar, Vorsitzender des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg.

http://www.welt.de/data/2004/11/16/361125.html

 

16600 Postings, 7973 Tage MadChartWie hoch mag die Dunkelziffer wohl sein? o. T.

 
  
    #2
17.11.04 13:53

95441 Postings, 8526 Tage Happy EndARIVA aufgemerkt

 
  
    #3
17.11.04 13:54

Dem ZDF-Fernsehen gelang es im Internet, einen Hassprediger im Wortsinne zu filmen:

 

ariva.de  26. Grüne schlimmer als Pest und Cholera 423 Postings, 1070 Tage EURO-Hasser 16.11.04 09:25 zum nächsten Beitrag springenzum vorherigen Beitrag springen
 
Dieses Pack gehört mit samt ihren "Lieblingen" raus aus Deutschland.
Da können Sie ihren abartigen und kranken Lebensvorstellungen frönen ...

 

ariva.de  77. Das Wasser stinkt ... 423 Postings, 1070 Tage EURO-Hasser 17.11.04 08:21 zum nächsten Beitrag springenzum vorherigen Beitrag springen
 

Das Wasser stinkt - die Luft ist rein,

Trittin und Stöbele müssen wohl ersoffen sein!



 

95441 Postings, 8526 Tage Happy End@MadChart

 
  
    #4
17.11.04 13:54
Wie hoch mag wohl die Dunkelziffer an bayerischen Stammtischen sein?  

16600 Postings, 7973 Tage MadChart@Happy End: An bayerischen Stammtischen

 
  
    #5
17.11.04 13:57
gibt es keine "Dunkelziffer", sondern eine durchgängige Meinung zu diesem Thema.

Welche, kannst Du Dir ja wahrscheinlich denken...

 

58960 Postings, 7752 Tage Kalli2003kann man auch so lesen

 
  
    #6
1
17.11.04 13:59

Früchte des Zorns
In deutschen Moscheen sind aufsehenerregende Haßpredigten dokumentiert worden.

Die muslimische Gemeinde distanziert sich,von Jan Rübel
  
Besucher am "Tag der offenen Moschee" in der Sehitlik-Moschee in Berlin-Neukölln
Foto: ddp    

Aus deutschen Moscheen sind aufrührerische Tiraden zu vernehmen. Dem ZDF-Fernsehen gelang es in der Kreuzberger Mevlana-Moschee, einen Haßprediger im Wortsinne zu filmen. "Im Jenseits kann der Deutsche wegen seiner Ungläubigkeit nur das Höllenfeuer erwarten", sagte der Prediger und wetterte über "üblen Geruch" der Deutschen - allesamt Worte, die mit dem Begriff "integrationsfeindlich" noch recht milde beschrieben sind.

Die Reaktion der für die Moschee verantwortlichen Islamischen Föderation (IFB) kam wenigstens prompt: Der Prediger habe sich in einem Schreiben entschuldigt, sagt Burhan Kesici, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Föderation. In dem Schreiben räumt der Imam ein, er habe "gegen die Grundprinzipien des Islam" und "gegen die fundamentalen Spielregeln unseres gesellschaftlichen Miteinanders" verstoßen. Die Islamische Föderation (IFB) suspendierte den Imam von seinen Ämtern.

Aussagen wie die des Mevlana-Vorbeters stehen nicht repräsentativ für das, was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird. Die meisten Reden drehen sich mehr um Glaubensfragen als um Politik. Aber die "schwarzen Schafe" unter den Moscheen bilden seit Jahren eine kleine, beharrliche Gruppe unter den Moslems in Deutschland, Orte, in denen Segregation gepredigt wird. Und keiner weiß um diese Gemeinden besser als der Verfassungsschutz. Rund 2500 Moscheen gibt es in Deutschland, und hundert von ihnen, besonders jene in den Großstädten, stehen unter ständiger Beobachtung der Behörden.

Es waren die Gesetzeshüter, die bereits vor Jahren vielleicht als erste erkannten, welche Gefahren für die Integration aus Moscheen dräuen können. Eine Entwicklung kommt ihnen hierbei zupaß: Die Moscheen drängen in Deutschland zusehends heraus aus den Hinterhöfen und heran an die Straßen. Sie werden größer - nicht, weil die muslimischen Gemeinden wachsen, sondern weil die Gebetshäuser seit Jahren den räumlichen Bedarf nicht stillen. Dieser Trend zeitigt auch eine neue Transparenz, welche es besonders dem Verfassungsschutz erleichtert, die "schwarzen Schafe" unter den Moscheen auszumachen, jene Orte, die Haß und Segregation säen.

Gebetshäuser schießen nicht wie Pilze aus dem Boden, ihre Entwicklung ist langsam und auf Dauer ausgerichtet. Haben die Gesetzeshüter einmal eine Moschee als problematisch erkannt, sind regelmäßige Besuche und Gespräche mit der Gemeindeleitung die Regel. Jenseits des offiziellen Rahmens ist es den Behörden gelungen, mittels V-Leuten auch dann vor Ort zu sein, wenn solche Gemeinden meinen, unter sich zu sein; wobei das Risiko für die Behörden bleibt, den Berichten ihrer Informanten mehr Vertrauen als Kontrolle entgegen setzen zu müssen.
Die Haßparolen in der Mevlana-Moschee haben indes für einen Aufschrei der Entrüstung in Deutschland gesorgt - auch von Moslems. "Solche Aussagen und Vorgehensweisen zeugen von großer Dummheit und schaffen eine Atmosphäre, die gefährlich ist", sagt Safter Cinar, Vorsitzender des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg.

http://www.welt.de/data/2004/11/16/361125.html

nicht dass ich nicht auch gegen die zunehmende Islamisierung bin; bei den "auffälligen" Gestalten muss konsequenter durchgegriffen werden.

So long (oder doch besser short?)

Kalli  

 

95441 Postings, 8526 Tage Happy EndMadChart, ich meinte ja auch nicht

 
  
    #7
17.11.04 13:59
zum Thema Feiertag, sondern zum Thema Ausländer, Andersdenkende und Abartige allgemein... ;-)


 

21799 Postings, 8929 Tage Karlchen_IDunkelziffer ist auch der falsche Begriff.

 
  
    #8
17.11.04 13:59
Eher Grad der geistigen Umnachtung, man kann auch Promillespiegel dazu sagen.  

16600 Postings, 7973 Tage MadChartSieh an, unsere Berliner Schnauze

 
  
    #9
17.11.04 14:03
zieht mal wieder über die Bayern her...  :-)

Hast anscheinend immer noch Angst vorm @mund, was?

*gg*  

813 Postings, 8186 Tage EURO-Hasser@ Happy

 
  
    #10
1
17.11.04 14:07

Der Beifall und das Gelächter der  "linke Gemeinde" ist dir sicher und das ist auch gut so.

Den Berliner Polizisten ist das Lachen aber schon lange vergangen!

E.H.

 

 

813 Postings, 8186 Tage EURO-HasserIn diesem Jahr schon 700 Vorfälle

 
  
    #11
1
17.11.04 16:04
Angriffe gegen Polizisten häufen sich.
In diesem Jahr schon 700 Vorfälle - Dunkelziffer noch viel höher - junge Libanesen besonders aggressiv!
von Michael Behrendt

Berliner Polizisten werden im Dienst immer häufiger selbst Opfer von Gewalt. Allein der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sind für dieses Jahr bis Ende Oktober bereits knapp 700 Angriffe gegen Polizeibeamte gemeldet worden. Die Zahl werde sich bis Jahresende noch erhöhen, die Dunkelziffer liege zudem höher, weil viele Polizisten nach einem harten Einsatz ihre Blessuren nicht melden.


Laut offiziellen Angaben der Innenverwaltung waren im gesamten vergangenen Jahr 478 Körperverletzungen gegen Polizisten registriert worden, dazu kamen neun versuchte Tötungsdelikte. Zu den körperlichen Angriffen mußten noch 612 Widerstände, 186 Beleidigungen, 43 Bedrohungen und zehn versuchte Gefangenenbefreiungen addiert werden. Der GdP zufolge wurde auch polizeiintern festgestellt, daß die sogenannten unmotivierten Angriffe, die ohne Vorwarnung erfolgen, zunehmen. Wurden Polizisten früher beleidigt oder beschimpft, werde heute geprügelt, zugeschlagen oder mit Gegenständen geworfen. "Die Täter haben jeglichen Respekt vor den Polizisten als Vertretern der staatlichen Ordnung verloren", sagt der GdP-Landesvorsitzende Eberhard Schönberg.


Ein internes Polizeipapier nennt brutale Vorfälle: So wurde am 30. Oktober ein Beamter am Warschauer Platz in Friedrichshain ins Bein gestochen, als er einen Streit schlichten wollte. Ein Lebensmüder ging am 11. September mit einem Messer auf einen Polizisten an der Schönwalder Allee in Spandauer Allee los, verletzte ihn an der Hand und stach ihm zudem in den Rücken. Ohne die Schutzweste hätte der Beamte sterben können. Am 8. Juli wurde ein Kollege am U-Bahnhof Gesundbrunnen in Wedding mit einer Bierflasche niedergeschlagen, am 29. Februar nahm das Spezialeinsatzkommando (SEK) einen Mann fest, der Schutzpolizisten mit einer Pistole bedroht hatte. Sechs Tage zuvor war ein Kampfhund auf Beamte an der Scharnweberstraße in Reinickendorf gehetzt worden, das Tier verbiß sich im Unterarm eines Polizisten und mußte mit elf Schüssen getötet werden.


Nach GdP-Informationen wenden insbesondere Menschen mit ausländischem Hintergrund "unmotiviert" Gewalt an, dabei vor allem Männer zwischen 17 und 23 Jahren. An erster Stelle stehen demnach libanesische Staatsangehörige, es folgen Tatverdächtige mit ungeklärter Staatsangehörigkeit. Auf Platz vier rangieren der Gewerkschaft nach Vietnamesen. Türken stehen an siebter, deutsche Gewalttäter an 14. Stelle.


"Es gibt kaum noch einen Einsatz, zu man nicht mit einem beklemmenden Gefühl in der Magengrube fährt", berichtet ein Schutzpolizist aus Mitte. "Schon ein harmloser Auffahr-Unfall kann die Gemüter so erhitzen, daß am Ende die Streithähne auf uns losgehen. Und das zunehmend mit Waffen. Wir sehen mit Erschrecken, daß die Gewalttäter zudem immer jünger werden."


Artikel erschienen am Di, 16. November 2004

http://www.welt.de/data/2004/11/16/361183.html  

14308 Postings, 7863 Tage WALDY@EURO-Hasser ( und nur für EURO-Hasser )

 
  
    #12
17.11.04 16:10




http://www.ariva.de/board/188311/thread.m?page=-2&a=


.......und du siehst......

na ja....die 2 jahre.....

MfG
  Waldy

 

37 Postings, 7117 Tage RAF JÄGERFischer und seine Sektenanhänger

 
  
    #13
1
17.11.04 18:37
Der Superstar und seine Gang
taz- und konkret-Leser wissen mehr über Joschka Fischer

Es sei "nicht ganz ohne Pikanterie", findet die Redaktion der taz, kurz vor der Wahl in einem Sonderheft über die Grünen die Frage aufzuwerfen: "Brauchen wir die Grünen noch?" Zwar sei die taz nicht, "wie von manchen Kollegen gelegentlich angenommen", die Zeitung der Grünen, "aber sie hat doch mit großen Teilen der Grünen gemeinsame Wurzeln." Was sich im Editorial des taz-Journals "Die grüne Gefahr. Eine Partei auf dem Weg zur Macht" wie ein journalistisches Wagnis liest, ist tatsächlich nichts anderes als eine Werbebroschüre für die Partei, mit der die Redaktion vor allem eine Hoffnung verbindet: Sie werde in der Regierung dafür sorgen, daß "neue Leute gehört, neue Projekte vorgestellt" (Thekla Dannenberg) werden - für manche nicht mehr ganz jungen, aber immer noch total kreativen Berliner JournalistInnen vielleicht die letzte Chance, doch noch zu etwas Ruhm und Geld zu kommen.

Natürlich läßt die Redaktion in ihrem Journal auch KritikerInnen, linke wie rechte, zu Wort kommen: Jutta Ditfurth und Thomas Ebermann, Baldur Springmann, Peter Glotz und Heiner Geißler. In etlichen redaktionellen Beiträgen werden grüne Persönlichkeiten vorgestellt: Heide Rühle ("die Chefin aus der zweiten Reihe"), Krista Sager ("der Star von der Alster"), Rezzo Schlauch ("der populäre Urschwabe"), Daniel Cohn-Bendit ("der Mann, der nicht Minister werden möchte"), Gunda Röstel ("die neue aus dem Osten"), Hans-Christian Ströbele ("der ideelle Gesamtgrüne"), Kerstin Müller, Werner Schulz, Cem Özdemir, Andrea Fischer und andere. Jürgen Trittin ("der grüne Buhmann") darf immerhin im Interview erklären, warum er mittlerweile der einzige ist, den "alle auf dem Kieker haben".

Letztlich sind die Porträts, Interviews und Gastbeiträge aber nur Beiwerk. Der Hauptdarsteller ist ER, Joseph ("Joschka") Fischer, und das mit Recht: "Wer über die Grünen redet, muß über Joschka Fischer reden. Der einsame Star der Partei taucht naturgemäß in diesem Heft immer wieder auf..." Die Geschichte seiner Wandlungen und Wendungen beginnt in dem Heft "naturgemäß" 1982, mit seinem Eintritt in die grüne Partei, für die er 1983 in den Bundestag einzieht und deren erster Landesminister er 1985 wird. Trotz dieser Blitzkarriere hat die Partei ihm mehr zu verdanken als umgekehrt: "Die Rettung nach der verheerenden Wahl von 1990 kommt aus Hessen und gerät bald zur One-man-show: Joschka Fischer nimmt das Heft in die Hand"; "der Wiederaufstieg nach 1990" ist "die Erfolgsgeschichte des Joseph Fischer", derselbe der "Phönix aus der Asche der achtziger Jahre" - im Unterschied zu anderen Unterhaltungskünstlern, deren Programm ebenfalls im Verstoß gegen den guten Geschmack besteht, scheinen die taz-MacherInnen mit tiefem Ernst bei der Sache.

Ambivalent, und dadurch lesenswert ist immerhin ein Beitrag, der sich ebenfalls mit Joschka Fischer beschäftigt, genauer mit der legendären Frankfurter "Fischer-Gang". Klaus-Peter Klingelschmitt, seit ewigen Zeiten Hofberichterstatter der hessischen Realos, rechnet ab. Mit einer Mischung aus Abscheu und Bewunderung beschreibt er die Funktionsweise "einer durchsetzungsfreudigen Männerfreundschaft", des "Frankfurter Kreises" ehemaliger Spontis und revolutionärer Kämpfer um IHN (bei Klingelschmitt durchgängig klein und kursiv). Fischer war der unumstrittene Boß, der es aber ohne seine "Gangster" (Cohn-Bendit, Dick, Kleinert, Koenigs, von Plottnitz u.a.) nie geschafft hätte. "Die Gangster waren und sind für ihn unantastbar", schreibt Klingelschmitt, herumkommandiert und schikaniert wurden die unteren Chargen in der Fraktion, dem Ministerium, der Partei: "Montags habe er alle antreten lassen. ... ,hingefläzt in seinem riesigen Ministersessel`... habe er dann die ,verbale Peitsche` auf den Rücken derer knallen lassen, die temporär in Ungnade gefallen waren. Vasallen waren sie, die Männer und Frauen aus dem Umfeld der Gang: kleine Monde, die ihn und die Gangster umkreisten. Und er war ihr Herr. Treue und Masochismus wurden belohnt: mit Lehen im Ministerium, in der Landtagsfraktion und in der Partei."

Klingelschmitts Sittengemälde endet mit einem Ausblick auf die Zeit nach der Bundestagswahl: "Die Gang ist tot - es lebe die Gang. Denn sollte Fischer im Herbst tatsächlich Bundesminister werden, werden die Gangster wohl wieder auf der Matte stehen: ein Kreis selbst ministeriabler Männer (!) mit politischer Erfahrung, bereit, auf höchster Ebene für Deutschland politische Verantwortung zu übernehmen." Wer immer sich bei den Grünen Hoffnungen auf gut dotierte Posten in den Bundesministerien macht, wird mit den kampferprobten Frankfurtern konkurrieren müssen. Daß die CDU, im Kampf gegen "Banden" aller Art nicht zimperlich, den Frankfurter Klüngel nicht zum Wahlkampfthema macht, hat einen einfachen Grund: So wie Fischer machen's alle, insbesondere Kohl, der ausgewiesene Experte für autoritäre Personalpolitik und die Abrichtung treuer Vasallen.
Die mittelgroße Verschwörung

Einer, der noch mehr über die Fischer-Gang weiß, ist Christian Schmidt, der darüber ein ganzes Buch geschrieben hat ("Wir sind die Wahnsinnigen. Joschka Fischer und seine Frankfurter Gang"; Econ-Verlag, München, 320 Seiten, 39,80 DM). Nachdem sein monumentales Werk von Spiegel-Redakteur Reinhard Mohr verrissen wurde, schlägt Schmidt nun in konkret zurück und enthüllt noch einmal, was schon in seinem Buch steht: Auch Mohr gehör(t)e der Gang an, ebenso wie Elisabeth Kiderlen (Badische Zeitung) und Thomas Schmid (Die Welt). Und nicht nur das - sie alle sind dem mächtigen Boß offenbar weiter zu Diensten. Während Frau Kiderlen Schmidts Buch ebenfalls verriß, arrangierte Thomas Schmid ein Gespräch zwischen Fischer und Nena, dem Schlagerstar der achtziger Jahre. Nachzulesen in der Hamburger Illustrierten Max, diente es, schreibt Schmidt, dazu, den "angehenden großen Staatsmann" auch mal ganz menschlich zu zeigen, als "Privat- und Gagamann".

So wird es wohl gewesen sein. Warum diese allgemein übliche Art der Parteienwerbung im vorliegenden Fall besonders übel ist, erklärt Schmidt auch. Fischer und seine Gangster sind nicht menschlich, sondern Schweine, "die Politik lediglich um des eigenen Vorteils willen betreiben" und die "sich 1982 aus purer lebensperspektivischer Verzweiflung auf die Grünen stürzten, um dann diese Partei binnen kürzester Zeit zu usurpieren". Ausführlich stehe das alles "in meinem Buch", das die konkret-Redaktion offenbar für ein bahnbrechendes Werk hält. Direkt neben Schmidts Artikel hat sie eine Rezension gestellt, in der Konrad Brehm und Gerhard Fischer Schmidts Enthüllungen noch einmal nacherzählen, immerhin in eigenen Worten: "Seit die Fischers ganz oben mitmischen, ist aus den ehemaligen Spontizusammenhängen eine gut funktionierende Burschenschaft geworden."

Läßt sich trotzdem etwas aus der konkret-Lektüre lernen? Schwerpunktthema der September-Ausgabe sei die Bundestagswahl, suggeriert die Werbung, die zugleich eine Provokation verspricht: "Ihn (Kohl) wählen, heißt, den bekannten Übeln den Vorzug vor den unbekannten zu geben." Christian Schmidt wird als einer der Autoren genannt, die aufgeschrieben hätten, "was dafür spricht". Wenn das im Sinne des Autors ist, dann steht es schlimmer um ihn, als bei der Lektüre nur seines Artikels anzunehmen: Eigenwerbung, garniert mit ein bißchen Verschwörungsgeraune - das ist schon o.k. (man weiß ja, wie schwer politische Bücher zu verkaufen sind). Aber daß Kohl, Schäuble, Rühe etc., verglichen mit der Fischer-Gang, das kleinere Übel sein könnten - das ist denn wohl doch ein wenig übertrieben. Die konkret-Redaktion scheint die "grüne Gefahr" auch nicht so recht ernst zu nehmen: Hinten auf dem Heft prangt eine ganzseitige farbige Anzeige für die Partei, vor deren heimlichem Führungszirkel Schmidt so eindringlich warnt.

Js.


servus
raf jäger  

1720 Postings, 7227 Tage Hartz5Die Grünen erleben gerade ihre letzte Blütezeit.

 
  
    #14
1
17.11.04 20:17
Spätestens wenn Fischer abtritt (ist ja auch nicht mehr der Jüngste) wird diese Partei wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Wem von den Gestalten in der Führungsriege würde man noch eine ordnende Rolle zugestehen? Sie werden sich selbst zerfleischen und auch die Wähler werden früher oder später merken, daß in der Vergangenheit viel heiße Luft geblasen wurde, die sie jetzt bezahlen dürfen.

Die uns bekannten grünen Politiker gehörten nie zur Klasse der Leistungsträger unserer Gesellschaft. Und auch ein Großteil ihrer Wählerschaft besetzt eher die bekannten Ruheplätze. Die letzten Getreuen, die auf die ökologische Schiene gesetzt haben, werden erkennen müssen, daß es nur das grüne Tarnnetz war. Bewegt wurde in Wirklichkeit nichts.

Linke Politik wird in der Praxis immer scheitern müssen, da sie schon in der Theorie mit Fehlern durchzogen ist. Sie spart zuviele Gesamtzusammenhänge in ihrer Betrachtungsweise aus, weshalb selbst gut gemeinte Dinge sich ins Gegenteil verkehren oder gar zur Katastrophe führen können.

Beeindruckend für mich immer wieder, mit welcher Beharrlichkeit die Verfechter an diesen so offentsichtlichen Schwächen ihrer Ideologie festzuhalten, obwohl ein großer Teil von ihnen als gebildet gelten kann. Erklärbar wohl nur damit, daß man hinter dieser Ideologie so prima die persönlichen Schwächen und ich will sogar soweit gehen und sagen Minderwertigkeitskomplexe verstecken kann.

Es werden einfache Wahrheiten formuliert und auf eine handvoll Gründe reduziert. Beim Umweltschutz etwa Walfang, Atomkraft, Treibhauseffekt und Gentechnik. Beim Thema Frieden: Toleranz, kein Krieg, Menschenrechte. Bla, bla, bla, weil jeder Ansatz von wirklicher Lösung fehlt oder wenn doch, muß er mit reichlich Geld erkauft werden.

So werden uns zu unser aller Wohl hoffentlich bald so bescheuerte Themen wie Dosenpfand, islamische Feiertage, Ökosteuer und Typen wie Ströbele, Bütikofer oder Cohn-Bendit und ihre Faktenresistenz erspart bleiben.  

37 Postings, 7117 Tage RAF JÄGERDESHALB der SCHREI nach Liebe durch ISLAMISTEN

 
  
    #15
17.11.04 20:24
ein wählerpotential ohne ende.

vielleicht stellt ströbele auch noch kontakt her zu bin laden. dann können diese wahnsinnigen auch gleich das tätervolk austauschen gegen 77 millionen moslems.


leider werden solche idioten wie ströbele oder diese roth dann gesteinigt oder anderweitig zu tode schariert, weil sie nur ungläubige sind......
aber wer so zugeraucht wie ströbele ist, merkt eh nur den ersten stein.


"GRÜN" NIEMALS!

servus
raf jäger  

4560 Postings, 8916 Tage Sitting BullAlso

 
  
    #16
17.11.04 20:32
wenn ich das nächste Mal von einer Araber-Gang angemacht werde, rufe ich einfach das grüne Konflikt-Telefon an. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird allein dieser Akt jede Handgreiflichkeit, jeden Raub oder jede sonstige Beleidigung ausschließen. Bin sehr auf die wertvollen Tipps gespannt, mit denen mir ein Grüner ruck-zuck aus der Patsche hilft. Ein herzliches Dankeschön im Voraus an unsere Gutmenschen Jürgen und Christian!  

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