Stoiber warnt Union vor Lafontaine


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Neuester Beitrag: 18.06.07 18:32
Eröffnet am:18.06.07 13:20von: lassmichreinAnzahl Beiträge:79
Neuester Beitrag:18.06.07 18:32von: rightwingLeser gesamt:2.943
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16763 Postings, 8292 Tage ThomastradamusDas Ziel der Linken dürfte sich im

 
  
    #51
3
18.06.07 14:57
theoretischen Konstrukt nur unwesentlich vom Kommunismus unterscheiden - hat mal jemand das Parteiprogramm der Linken zu Hand?

"Gerechte Entlohnung" finde ich ein bisschen dürftig als "Programm" - und überhaupt...was ist "gerecht" und wer entscheidet dies?

Etwa so? Wenn alle gleich arm sind, gibt es keinen Sozialneid mehr. Daher sind die Unterschiede abzuschaffen indem man denen, die (sich) was geschaffen haben, genügend abnimmt...außer denen der Partei natürlich.

Gruß,
T.  

3429 Postings, 6861 Tage gifmemore@wolf: stöhnen auf hohem niveau

 
  
    #52
1
18.06.07 15:02
ich gebe dir recht - zumindest ein wenig!

die löhne in deutschland sind schon recht hoch - auch im europäischen vergleich.
auch die kaufkraft ist in deutschland dementsprechend hoch..

ich weiß, ich weiß - die reallöhne gingen etwas runter in den letzten jahren, aber der durchschnittsfabrikarbeiter erhält meines erachtens ein vergleichsweise hohen lohn.

solche löhne findet man im dienstleistungssektor eher selten - bei gleichzeitig hohen anforderungen an die qualifikation.

nun stellt sich die frage - ob man die löhne im dienstleistungssektor erhöhen oder im produktionsbereich vermindern sollte.

ob man nun eine waschmaschine zusammensteckt oder mit behinderten menschen arbeitet ... der wert der arbeit sollte sich schon in ihrer bedeutung für eine gesellschaft äußern.

aber ich habe es an dieser stelle schon ab und an geschrieben.... dinge zu produzieren ist eben wichtiger als sich um bildung, kinder oder menschen im allgemeinen zu kümmern.... schade eigentlich!



 

11942 Postings, 6300 Tage rightwinggerechter lohn

 
  
    #53
1
18.06.07 15:03
... macht es euch nicht zu einfach mit dem gerechten lohn. ich persönlich habe auch meine schwierigkeiten, wenn irgendwelche schlippsträger leuten, die kaum eine alternative haben, 3.90 euro bieten und dabei nicht mal rot werden. aber was sagt ihr bitte zu den leuten von der telekom, die mehr verdienen (bis zum doppelten) als die konkurrenz, dafür aber auch kürzer arbeiten - das deutsche recht lässt das einzig sinvolle leider nicht zu, nämlich alle altbeamten auf die strasse zu setzen und die (guten) serviceleute anständig zu behandeln.
... ihr glaubt doch wohl nicht im ernst, dass es diesen laden in 6 jahren noch gibt, wenn die arbeitskosten nicht sinken.  

239 Postings, 6348 Tage schwupp@wolf - also ich bin

 
  
    #54
18.06.07 15:03
froh darum, heute zu leben und nicht den ganzen Tag im hamburger hafen kohlesäcke zuschleppen oder gamligen Hering zu sortieren.
Zum Glück gabs genug geld für meine ausbildung, das ich heute mit dir dummes zeug quatschen kann ohne vom vorarbeiter in den arsch getreten zu werden und in der gosse zu landen.
und ich finde es gibt wirklich genug zu tun in
Gesundheit, kinderbetreuung, Kultur, Sport, Verkehr ...
ist bloß blöd wenn sich keine milliarden mehr bei denen anfinden die diese diensleistungen in masse in anspruch nehmen würden, da alles steuerreformiert wird zugunsten weniger (die nunmal nicht soviele Dienstleistungen in anspruch nehmen wie es nötig wäre zur funktion eines kreislaufes)
 

3429 Postings, 6861 Tage gifmemoreund daher....

 
  
    #55
18.06.07 15:08
sind die linken für mich keine politische neue richtung, wenn es um das schreien nach mehr lohn geht.

für mich wird es erst dann interessant, wenn eine neue wertedebatte in diesem land einzug hält. erst wenn der wert der dienstleitung gegenüber dem produzieren irgendwelcher dinge gleichwertig bewertet wird.... haben wir ein neues niveau in der aktuellen diskussion erreicht.

es wird immer über die armen friseure gesprochen - zurecht - aber der fabrikarbeiter, der mit seinen 25€ pro Stunde nach Hause geht... gleichgültig, welche qualifikation er hat, der ist niemals ein thema....

die verlgeichbarkeit der tätigkeiten ist schwierig - eigentlich unmöglich. der wert der arbeit wird aber anders bewertet.... da könnte die linke meiner ansicht nach punkten.

 

11942 Postings, 6300 Tage rightwing@schwupp

 
  
    #56
1
18.06.07 15:09
... es gibt verdammt viel zu tun ... das grösste beschäftigungshemmnis allerdings ist der staat, der für den ganzen sozialkram zuständig ist. wir werden es nicht schaffen diese beiden widersprüche aufzulösen und müssen die interessen vernünftig ausbalancieren - nur oskar, der muss das nicht. der schafft es im handumdrehen, dass die firmen fröhlich einstellen, die preise fallen und die löhne steigen. schön, wenn einer das von sich glaubt - schrecklich allerdings, wenn menschen bereits so degeneriert oder versoffen sind, dass sie diese unglaubliche scheisse glauben.
 

11942 Postings, 6300 Tage rightwing@ gif

 
  
    #57
18.06.07 15:13
im prinzip ist es ganz einfach: auch beim lohn zählt das spiel von angebot und nachfrage. die gewerkschaften konnten dem nur solange entgegenwirken, solange das system geschlossen blieb und man in korea noch nichts vom autobauen verstand - was die linke allerdings gegen marktwirtschaftliche realitäten auffahren will, würde mich schon schwer interessieren. zölle? weltrevolution?  

129861 Postings, 7472 Tage kiiwiibestimmt haste den Daimler-Leuten "Kunst" verkauft

 
  
    #58
18.06.07 15:14
stimmts, satir ?


MfG
kiiwii

P.S.: polyethylen kann nicht recht schreiben  

239 Postings, 6348 Tage schwupp@rightwing

 
  
    #59
1
18.06.07 15:20
ich finde es gut mal alternativen zu hören als das jahrelange gequatsche vom faulen arbeitlosen, den armen gestressten managern, staatsschulden wegen spaßgesellschaft, der unbeeinflußbaren globalisierung, den bösen terroristen und schwarzblocklern etc. pp.
ich denke vielen geht das auch so.
Da bildzeitungs- und tagesschaupoitik sehr kurz ist, ist jede debatte über diese medien populistisch. letztlich ist die derzeitige argumentation der linken ja nicht sozialistisch geschweige denn kommunistisch, sondern vielmahr pure sozialdemokratie mit einem schuß kaptitalistischen keynianismus und einem schuß grundgesetzverteidigenden liberalismus. leider haben sich alle anderen parteien sehr von diesen themen entfernt und einer anderen politischen kraft diese felder demokratisch überlassen. Da hilft jetz auch kein geschrei oder vereinfachung sondern nur ein kurswechsel der vermeeintlichen erfinder der themen hin zu ihren ursprüngen.  

239 Postings, 6348 Tage schwuppps

 
  
    #60
18.06.07 15:28
hab ich vergessen - der alternativlose Politiker  

42128 Postings, 9050 Tage satyrKiwi netter Versuch-Aber ich lasse mich

 
  
    #61
1
18.06.07 15:29
von dir schon lange nicht mehr provozieren,du bist
und bleibst ein virtueller Kasper-
Der sich gerne hier mal richtig produziren möchte-
Aer deine Versuche werden leider immer erbärmlicher ,mit
dem Hang zum Lächerlichen.
 

129861 Postings, 7472 Tage kiiwii...aber sie treffen fast immer ins Schwarze, wie

 
  
    #62
18.06.07 15:35
man an deinen Reaktionen überdeutlich erkennen kann...


MfG
kiiwii

P.S.: polyethylen kann nicht recht schreiben  

129861 Postings, 7472 Tage kiiwii...ich weiß halt, wo dein Lindenblatt klebt...

 
  
    #63
18.06.07 15:43
MfG
kiiwii

P.S.: polyethylen kann nicht recht schreiben  

9279 Postings, 7416 Tage Happydepot@lassmichrein

 
  
    #64
1
18.06.07 15:45
äh wieso die Aufregung über die Linken.
Der gewollte Überwachungsstaat vom lieben Herr Minister Schäuble kommt der SED doch sehr sehr nahe.Wo ist denn da der unterschied zwischen CDU/CSU und SED ?.
 

3429 Postings, 6861 Tage gifmemoredazu kommt ... volksverblödung

 
  
    #65
2
18.06.07 15:45
man bedenke ... viele verstehen die tagesschau schon nicht mehr.... unglaublich aber wahr!

vielleicht ist es daher auch ganz gut - nicht zu viel von den jungen erwachsenen zu erwarten und das bildungsniveau eher flach als komplett anzulegen.

die amis machen es ja vor - da ist es ja schon ein wunder, wenn man die eigenen staaten aufzählen kann....

wenn es darauf in deutschland auch hinausläuft - meinetwegen.... die teilung in bildungseliten und bildungsbodensatz hat eh schon begonnen...
ich denke zwar nicht, dass das für einen staat vorteilhaft ist - aber wer bin ich, dass ich die bildungspolitik in zweifel ziehe?!

ein staat wird in zukunft nur auf so hohgem niveau wie dem derzeitigen funktionieren, wenn es gelingt möglichst viele hochqualifizierte zu produzieren und damit meine ich nicht diese uni und fh-kasper, sondern genügend fachkräfte in jedem bereich.

das wird nicht gelingen - aber man sollte es zumindest versuchen. der staat handelt nicht - die unternehmen handeln nicht.

ob das gut oder schlecht ist, das wird die zukunft zeigen .... meine these ist aber: wer heute gut qualifiziert ist und über ein normales maß an fachkenntnis verfügt, der wird bereits in naher zukunft eine begehrter produktionsfaktor.

alle anderen.... tja.... entweder finden die sich mit ihren schicksal mal so langsam ab - oder dümpeln weiterhin durch jede casting-show auf der suche nach millionen.

die entwicklung ist allerdings schwer aufzuhalten - da rollt eine ganze generation voller blödheit auf uns zu - gleichzeitig gehen die potenzialträger von heute in den nächsten jahren in den ruhestand.

bildung ist das thema der zukunft ... eigentlich der gegenwart... auch hier kann die linke evtl punkten.

wenn stoiber deshalb warnt, dann paßt das absolut in mein bild eines csu-kirchengängers. Lieber weniger wissen, dann muss man sich auch nicht so viele gedanken machen! ;-)
 

867 Postings, 6190 Tage TequilamanSchäubles Vorbilder sind älter als die SED...

 
  
    #66
1
18.06.07 15:48
wenn auch nicht wirklich viel  

3429 Postings, 6861 Tage gifmemoreweg damit....

 
  
    #67
1
18.06.07 16:02
schäble und stoiber ... beide weg - es reicht!

ich denke wir haben uns lange genug so ein scheiß reingezogen... wie kann man auch einen typen, der selbst opfer eines angriffs war zum innenminster machen!?

also bei dem auswahlverfahren der üolizei wäre der noch nicht mal durch die tür gekommen!
jeder profiler wird doch bestätigen können, dass so jmd. wirklich nichts in so einer position zu suchen hat. der hätte mal den agarminister oder irgendwas anderes unwichtiges machen sollen.... wenn man den schon nicht aussortieren kann.

aber tolles signal:
der deutsche staatsbürger ansich betrügt, hintergeht, ist aggressiv und gewaltbereit, unterstützt den terrorismus, ist antidemokratisch und überhaupt nicht vertrauenswürdig.

wenn das so ist - sollte sich der herr in seinem stuhl mal nicht zu sicher fühlen ... schließlich gibt es ein paar mios der deutschen, die noch nicht halbtot in irgendwelchen heimen auf ihr ende warten.....


 

24273 Postings, 8878 Tage 007BondKleine Landesführer sind in der EU gerade Trendy

 
  
    #68
2
18.06.07 16:03
Schaut mal nach Frankreich .... Lafontaine würde bei mir auch als "Napoleon Bonaparte" durch die Tür gelassen werden ;-)

Im Übrigen brauchen sich die großen Parteien nicht wundern, wenn ihnen das Volk wegläuft. Hätten sie in der Vergangenheit bei ihrer Politik ein wenig mehr auf die Interessen des Volkes geachtet, bräuchten sie jetzt doch sicher keine Angst zu haben. Aber es zeigt sich, dass unsere Volksparteien immer blinder für die Interessen des Volkes wurden. Beim Volk wird doch das Gefühl immer stärker, dass sie ungerecht behandelt werden. Worin unterscheidet sich denn eine CDU/SPD noch von einer SED - zumindest im Hinblick auf eine Totalüberwachung und Beraubung der Freiheiten von Bürgern?!  

11942 Postings, 6300 Tage rightwingpolemik

 
  
    #69
18.06.07 16:08
soso, der schäuble hat also die gestapo als vorbild ... tstststs.

wenden wir uns interessanteren beiträgen zu, also zb. schwupp:
zum "gequatsche von den faule arbeitslosen" ein sehr lehrreicher, aktueller artikel, der eben nicht den weg der pauschalierung geht (die übrigens bei den linken ja auch in form einer generellen unschuldsvermutung zu finden ist):
http://www.zeit.de/2007/25/Schwarzarbeit?from=rss

alle weiteren zeitattribute, wie "unbeeinflussbare globalisierung" und "gestresste manager" möchte ich erstmal gehörig abwatschen, denn ich habe nicht den eindruck, dass unser land völlig auf die neoliberale linie eingeschwenkt ist (m.m.n.: leider!) - im gegenteil, die kompromisslerei feiert fröhliche urstände. da wir als deursche gern im konsens denken, mag das teilweise ok. sein - rightwing glaubt jedoch, dass kein anderes volk derart von der globalisierung profitieren kann, wie unseres, wenn, ja wenn wir uns trauen, uns auf die realitäten einzulassen - dort, wo es passiert zeigen sich schon die ersten positiven effekte, z.b. bei steigenden löhnen in konkurrierenden grenzländern und einer hohen rückkehrquote von firmen (nahe 50%), die noch vor kurzer zeit mit sack und pack nach china marschiert sind.
 

11942 Postings, 6300 Tage rightwinglinke und bildung

 
  
    #70
18.06.07 16:17
die linke will in der bildung punkten?
lächerlicheres habe ich selten gehört.
man prüfe nach, welche bundesländer die
höchsten qualifizierungserfolge haben
und lege just über diese karte ein zweite folie
mit den jeweiligen regierungen ...  

3429 Postings, 6861 Tage gifmemorekorrelation....

 
  
    #71
1
18.06.07 16:25
aha ... man kann es sich auch zu einfach machen!

vielleicht sollte man sich auch die strukturellen gegebenheiten der jeweiligen länder mal genauer angucken. (z.B. Migrantenquoten, Anteil von Stadt/Landbevölkerung, Sozialstrukturanalyse der Bevölkerung etc.)

weiterhin stellt sich das problem der messbarkeit! was soll man da nehmen.... durchschnittsnoten, die völlig willkürlich subjektiv festgelegt werden?!

wie war das ... die klügsten männer kommen aus:

1. Hamburg   (meist SPD regiert)
2. Frankfurt a. M. (Cdu?)
3. München (CSU)
4. Düsseldorf (SPD)
5. Wiesbaden (?)
6. Köln (SPD)
7. Bonn (SPD)
8. Stuttgart (CDU)
9. Berlin  (meist SPD)
10. Münster (SPD)
11. Hannover, Mainz und Nürnberg (SPD, SPD, CDU)
14. Karlsruhe (?)

Von daher würde ich sagen.... korreliert das wirklich?

15. Aachen, Augsburg und Dresden
 

11942 Postings, 6300 Tage rightwingnö, so einfach ist es nicht ...

 
  
    #72
1
18.06.07 16:32
... aber was die linken definitiv nie kapieren werden, ist das hohe, praxisnahe bildung nur im umfeld erfolgreicher und reicher unternehmen gedeihen kann ...  

867 Postings, 6190 Tage Tequilamanabsoluter Unsinn!

 
  
    #73
1
18.06.07 16:36
Zugang zur Bildung ist wichtig, und zwar für ALLE.

Kleinstaaten wie Slowenien, Estland und Malta machen es uns vor, Bildung muss verfügbar gemacht werden und Zukunftsaussichten müssen motivieren. Große Unternehmen fehlen da im Campusumfeld praktisch ganz!  

11942 Postings, 6300 Tage rightwing???

 
  
    #74
2
18.06.07 16:59
... dann schau doch mal, wie sich das an wirklich erfolgreichen hochschulen und in der spitzenforschung finanziert. leider muss man ja (fast) weltweit für gute bildung bezahlen - in den usa oft 5stellige beträge pro semester. die einzigen, die gewährleisten, dass in diesem umfeld talentierte mittellose einen platz finden, sind private unternehmen, indem sie direkt oder über stiftungen mit stipendien aushelfen. die unternehmen helfen bei der ausstattung der forschung oder stehen teils über partnerschaften im direkten verbund. wirklich gute und renommierte professoren sind meist simultan für die freie wirtschaft tätig.
bei der beruflichen bildung haben wir glücklicherweise ein duales system, was zu einer weltweit beispielhaften praxisnähe führt.  zudem wird nahezu alle innovation in den berufsschulen von den unternehmen initiiert und die standards von ihnen mitdefiniert - je mächtiger und einflussreicher die beamtenschaft in den schulen wurde (explizit die kmk), desto mehr sank das niveau - hat mir erst kürzlich ein pensionierter berufsschullehrer bestätigt. lass also diesen absoluten quatsch aus estland stecken.  

867 Postings, 6190 Tage Tequilamannaja, wer schon rightwing heißt....

 
  
    #75
18.06.07 17:17
muss ja derart feindlich reagieren wenn man ihm bessere Systeme aus Ländern wie Estland vorsetzt.

 

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