Nikkei fällt unter 11 000 Punkte


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Neuester Beitrag: 01.06.05 14:08
Eröffnet am:16.05.05 15:03von: EinsamerSam.Anzahl Beiträge:3
Neuester Beitrag:01.06.05 14:08von: NassieLeser gesamt:1.243
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24466 Postings, 7158 Tage EinsamerSamariterNikkei fällt unter 11 000 Punkte

 
  
    #1
16.05.05 15:03
Euro in Fernost leichter

Nikkei fällt unter 11 000 Punkte

Der Nikkei-Index an der Börse in Tokio ist am Montag unter die Marke von 11 000 Punkten gerutscht.

HB TOKIO. In Asien verloren am Montag vor allem Aktien von Rohstofflieferanten angesichts des rasanten Anstiegs des Dollar. Technologiewerte erhielten indes Auftrieb von den positiven Vorgaben der US-Technologiebörse Nasdaq. Nach einer Reihe überraschend positiver Daten zur Entwicklung der US-Wirtschaft stieg der Dollar zum Euro in Fernost auf den höchsten Stand seit sieben Monaten.

Der Euro sank zeitweise bis auf 1,2582 Dollar und damit den tiefsten Stand seit 21. Oktober (nach Daten des elektronischen Handelssystems EBS) und lag im Verlauf bei 1,2593 Dollar. Auch um Yen kletterte der Dollar auf den höchsten Stand seit rund einem Monat auf 107,70 Yen. „Investoren hatten den Euro bevorzugt. Nun schichten sie einige ihrer Anlagen in Dollar um“, sagte Takehiko Jimbo von Mitsubishi Trust and Banking.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,92 % schwächer bei 10 947 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index verlor bis Handelsschluss rund ein Prozent auf 1123 Zähler. Die von Konjunktursorgen geplagten Anleger hielten sich im Vorfeld der Veröffentlichung von Daten zum Bruttoinlandsprodukt am Dienstag zunächst zurück. Gewinne verbuchen konnten gleichwohl Nikon-Papiere, die vor der Vorlage ihrer jüngsten Quartalszahlen 1,66 % zulegten.

Die Aktien des weltgrößten Minenunternehmens BHP gaben um mehr als 2,5 % nach, nachdem Metallpreise am Freitag in London auf den tiefsten Stand seit drei Monaten gesunken waren. Die Aktienmärkten in Südkorea, Taiwan und Singapur tendierten uneinheitlich. Der Aktienmarkt in Hongkong blieb wegen eines Feiertages geschlossen.

In New York hatte die Wall Street am Freitag wegen überraschend schwacher Daten zum Vertrauen der US-Verbraucher in die künftige Wirtschaftsentwicklung ihres Landes uneinheitlich geschlossen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verließ den Handel 0,48 % ermäßigt mit rund 10 140 Punkten. Der breiter gefasste S&P fiel um 0,46 % auf etwa 1154 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq zog dagegen um 0,66 % auf rund 1976 Punkte an.

Nach der Bekräftigung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), auch künftig die Märkte mit ausreichend Öl zu versorgen, lag der Ölpreis kaum verändert.

Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 16. Mai 2005, 09:25 Uhr

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24466 Postings, 7158 Tage EinsamerSamariterNikkei kann erneut zulegen

 
  
    #2
01.06.05 13:59
Nikkei kann erneut zulegen

In Japan konnten sich zu Wochenmitte die Indizes den fünften Tag in Folge freundlich präsentieren. So schloss der Nikkei 225 aufgrund einer festen zweiten Handelshälfte mit einem Plus von 0,47 Prozent auf 11.329,67 Punkte. Der marktbreitere TOPIX-Index legte um 0,45 Prozent auf 1.149,49 Punkte zu.

Vom Erstarken des Dollars gegenüber Euro und Yen profitierten insbesonders exportorientierte Werte wie jene aus der Autobranche. Toyota gewannen 0,8 Prozent auf 3.890 Yen. Honda legten um 0,9 Prozent auf 5.390 Yen zu.

Nach Angaben von Händlern konnte der Markt von seiner charttechnischen Situation und dem zuletzt erfolgten Ausbruch über den Widerstand von 11.200 Punkten profitieren. Analysten zeigen sich jedoch skeptisch, was eine in den kommenden Wochen mögliche Überwindung der Marke von 12.000 Punkten ohne klar erkennbarer Anzeichen einer signifikanten Belebung der japanischen Konjunktur betrifft.

Quelle: boerse-go.de

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16074 Postings, 8202 Tage NassieStimmungsaufhellung in Japan

 
  
    #3
01.06.05 14:08
Die japanischen Arbeitnehmer verdienen wieder mehr. Dafür arbeiten sie aber auch länger. Die Arbeitslosenrate ist auf dem niedrigsten Stand seit sechs Jahren
 
Tokio - Gute Nachrichten von der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt: Erstmals seit einem Jahr sind die Löhne in Japan wieder gestiegen. Das durchschnittliche Einkommen betrug im April 275.457 Yen (rund 2061 Euro), das waren 0,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie das Arbeitsministerium in Tokio mitteilte. Allerdings mußten die Japaner auch länger für ihr Geld arbeiten: Die Zahl der Überstunden nahm den Angaben zufolge um 1,8 Prozent auf 10,8 Stunden pro Monat zu.


Bereits am Dienstag hatten positive Daten vom Arbeitsmarkt die japanische Konjunkturstimmung aufgehellt. Die Arbeitslosenrate war mit 4,4 Prozent auf den niedrigsten Stand seit mehr als sechs Jahren gefallen. Die Börse in Tokio hat sich deswegen kaum verändert gezeigt. Während der schwache Yen Aktien von Exporteuren wie Honda Motor Zugewinne bescherte, lasteten die schlechten US-Vorgaben auf dem Markt.


Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent im Plus bei 11.288 Punkten. Der breiter gefaßte Topix kletterte ebenfalls um 0,1 Prozent auf 1145 Zähler. Unter Druck standen Titel von Broker-Häusern. Das zweitgrößte japanische Broker, Daiwa Securities, verlor 1,3 Prozent, hatte am Vortag aber auf einem Sechs-Wochen-Hoch geschlossen. WELT.de




Artikel erschienen am Mi, 1. Juni 2005
 

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