Air Berlin übernimmt dba o. T.
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Air Berlin übernimmt dba - Gewinnsprung im 2. Quartal - Die Netzwerke beider
Gesellschaften ergänzen sich optimal - dba selbständig unter dem Konzerndach von
Air Berlin - Air Berlin Nettogewinn im 2. Quartal 30,1 Mio. EUR
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Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent verantwortlich.
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17.08.2006
Frankfurt, 17. August 2006 - Die Air Berlin PLC hat 100 Prozent der
Geschäftsanteile der dba Luftfahrtgesellschaft München erworben. Anlässlich der
Übernahme der dba veröffentlicht Air Berlin am Donnerstag vorzeitig den Bericht
für das 2. Quartal 2006.
Danach wurde im Zeitraum von April bis Juni dieses Jahres ein Umsatz von 401
Millionen EUR erzielt. Im Vergleichszeitraum des Jahres 2005 waren es 330
Millionen EUR. Kumuliert konnte der Umsatz im ersten Halbjahr von 545,8
Millionen EUR (2005) auf 625 Millionen EUR (2006) erhöht werden. Das operative
Ergebnis (EBIT) betrug im 2. Quartal 44,8 Millionen EUR; nach 8,8 Mio. EUR im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Halbjahres-Vergleich verringerte sich der
operative Verlust, der in der Luftfahrt traditionell im 1. Quartal entsteht, von
28,2 auf 12,9 Millionen EUR. Das Nettoergebnis im 2. Quartal dieses Jahres
beläuft sich auf 30,1 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren
es -4,2 Millionen Euro. Kumuliert verbleibt im 1. Halbjahr 2006 ein Minus von
knapp einer Million Euro (2005: -43,1 Mio. Euro). Dabei ist zu berücksichtigen,
dass im zweiten Quartal 2006 IPO-Kosten in Höhe von 13,7 Mio EUR enthalten sind.
Durch die Übernahme der dba wird das Air Berlin-Ergebnis nicht zusätzlich
belastet; für das Jahr 2006 rechnet das Management weiterhin mit einem
deutlichen Gewinn.
Konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung
1.1.-30.6.06 1.1.-30.6.05 1.4.-30.6.06 1.4.-30.6.05
in TEUR in TEUR in TEUR in TEUR
Umsatzerlöse 624.989 545.805 400.987 329.825
Sonstige betriebl. Erträge 3.639 2.940 672 1.581
Betriebliche Aufwendungen -641.572 -576.911 -356.815 -322.594
Ergebnis der betrieblichen
Tätigkeit -12.944 -28.166 44.844 8.812
Finanzaufwendungen -25.168 -9.903 -19.668 -5.314
Finanzerträge 2.805 758 1.847 379
Wechselkursergebnis 14.222 -11.938 9.332 -6.577
Finanzergebnis -8.141 -21.083 -8.489 -11.512
Beteiligungsergebnis 484 2 -168 0
Ergebnis vor Ertragsteuern -20.601 -49.247 36.187 -2.700
Ertragsteuern 19.641 6.148 -6.090 -1.484
Ergebnis nach Ertragsteuern -960 -43.099 30.097 -4.184
Mehr Informationen zum Halbjahresabschluss veröffentlicht Air Berlin ab 10:00
Uhr (CEST) im Internet unter www.airberlin.com Investor Relations.
Rückfragehinweis:
Dr. Ingolf T. Hegner
Head of Investor Relations
+49 (0)30 3434 1532
ihegner@airberlin.com
Ende der Mitteilung euro adhoc 17.08.2006 06:38:02
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Emittent: Air Berlin PLC & Co Luftverkehrs KG
Saatwinkler Damm 42-43
D-13627 Berlin
Telefon: +49 (0)30 3434 1500
FAX: +49 (0)30 3434 1509
Email: abpresse@airberlin.com
WWW: http://www.airberlin.com
ISIN: GB00B128C026
Indizes: CDAX
Börsen: Amtlicher Markt: Frankfurter Wertpapierbörse
Branche: Luftverkehr
Sprache: Deutsch
Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin übernimmt nach FOCUS-Informationen ihren Konkurrenten dba für 120 Millionen Euro.
Zum Schluss ging es nur noch um das Große und Ganze. Als Air-Berlin-Chef Joachim Hunold und der Nürnberger Multi-Unternehmer und dpa-Eigner Hans-Rudolf Wöhrl am späten Mittwochabend in München zu ihrer abschließenden Verhandlungsrunde zusammen kamen, war das Geschäft bis ins kleinste Detail vorbereitet und unterschriftsreif. Doch sicher war Hunold nicht, dass er von seinem Kontrahenten und Mitbewerber auch wirklich dessen grün-weiß-blaue Fluggesellschaft übernehmen konnte. Zu oft hatten die Verhandlungen in den letzten Wochen an Kleinigkeiten gehakt, die die gesamte Übernahme immer wieder in Frage stellten.
Unterschrift am späten Abend
Um 22.48 Uhr war der Coup perfekt: Wöhrl verkauft 100 Prozent der dba Luftfahrtgesellschaft aus München an die Londoner Air Berlin Plc., die nach der Lufthansa zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft erwirbt damit die Nummer 3. Beteiligte nannten gegenüber FOCUS einen Kaufpreis von rund 120 Millionen Euro.
Die Übernahme von dba durch Air Berlin hat massive Auswirkungen auf den deutschen Flugmarkt. Denn Hunold wird nach dem Zusammenschluss der beiden Low-Cost-Carrier seine neue Marktmacht nutzen, um die Lufthansa auf ihrem Heimatmarkt massiv zu attackieren. Mit dem Coup gelingt Hunold der flächendeckende Einstieg ins nationale Liniennetz. Unter dem Dach der Air Berlin Plc. steuert der Düsseldorfer Selfmade-Unternehmer nun mehr als 100 Flugzeuge, denn auch Germania und Niki werden von seinem Unternehmen gemanagt.
Zusammen 20 Millionen Passagiere
Bei der dba beförderten im abgelaufenen Geschäftjahr 29 Flugzeuge der Typen Boeing 737 und Focker 100 rund 4,3 Millionen Passagiere. Das Unternehmen erwirtschaftete mit 720 Mitarbeitern einen Umsatz von 404 Millionen Euro. Die dba soll in der Air-Berlin-Holding eine selbständige Gesellschaft mit Sitz in München bleiben. Auch an der bisherigen Geschäftsführung will Hunold festhalten, erfuhr FOCUS.
Bei Air Berlin fliegen 58 Boeing 737, Airbus 320 und Airbus 319. Im vergangenen Geschäftsjahr reisten 13,5 Millionen Passagiere mit der Airline durch Europa. Die börsennotierte Gesellschaft erwirtschaftete einen Umsatz von 1,215 Milliarden Euro, musste aber einen Verlust von 115 Millionen Euro hinnehmen.
Air Berlin in die Gewinnzone geflogen
Die Übernahme von dba erfolgt allerdings in einer Zeit, da es Air Berlin weitaus besser geht. Nach FOCUS-Informationen erwirtschaftete die in London notierte Airline im zweiten Quartal bei einem Umsatz von 400 Millionen Euro einen Gewinn von 30 Millionen Euro. Im ersten Quartal hatte Air Berlin einen Verlust von 31 Millionen Euro bekannt gegeben. Das Passagieraufkommen wuchs im ersten Halbjahr 2006 um 12,5 Prozent auf knapp sieben Millionen.
400 Millionen Euro habe er „in der Kriegskasse“, tönte Hunold bereits im Juni. Doch niemand in der Luftfahrtbranche ahnte, dass er seine durch den Börsengang im Mai erlösten 230 Millionen Euro einsetzen würde, um den größten Konkurrenten zu schlucken. Doch ein solcher Deal sei notwendig gewesen, um der Börse nach dem verpatzten Start auf dem Parkett eine Wachstumsstory zu liefern, sagten Analysten zu FOCUS. Am Mittwoch dümpelte der Kurs mit 9,90 Euro fast 2 Euro unter Ausgabekurs. Das könnte sich nun ändern.
Neue Lufthansa-Konkurrenz
Die Lufthansa wird nach dem Zusammenschluss von dba und Air Berlin noch mehr auf die inländische Konkurrenz achten müssen. Denn nun sitzen schon in diesem Jahr 20 Millionen Passagiere in den Flugzeugen der beiden Airlines. Und nicht nur die beiden Streckennetze passen zusammen, sondern auch die Passagierstruktur ergänzt sich nach Einschätzung von Marktkennern glänzend. So stützt sich dba auf 70 Prozent Geschäftsreisende, während in Hunolds Air-Berlin-Flugzeugen zu 80 Prozent Touristen sitzen.
Jetzt kann Air Berlin seine Kunden aus über 300 festen Firmenverträgen auch im Inland die in eigene Maschinen setzen, während das Unternehmen bisher stets mit der Lufthansa kooperieren musste. Die dba stützte sich bis auf wenige Ziele in Italien und Spanien auf den innerdeutschen Flugverkehr, während Air Berlin mit Drehkreuzen in Nürnberg und Palma de Mallorca im europäischen Flugraum eine immer stärkere Stellung einnahm und den Markt durch City-Shuttle aufrollte.
Start- und Landerechte für Wachstum
Hunold kann nach dem Deal viel offensiver auf deutschen Flughäfen agieren. Besonders auf den Wachstums-Airports München und Düsseldorf blieb ihm zuletzt ein weiteres Wachstum durch begrenzte Slots verwehrt. Aber genau dort hält die dba weitreichende Start- und Landerechte. Nun kann Hunold, der ein auf Effizienz bedachter Manager ist, die günstigsten Abflugzeiten für seine Airlines selbst koordinieren.
Er will vor allem die Jahreslaufzeiten der dba-Maschinen verlängern. Während seine Air-Berlin-Jets 4000 Stunden in der Luft sind, fliegen dba-Flugzeuge nur 2500 Stunden. Die Luftfahrtbranche freilich weiß, dass Flugzeuge, die parken, nur Geld kosten und keines verdienen. Das kann sich Hunold nicht leisten. Deshalb wird er nach dem FOCUS vorliegenden Konzept nach Bedarf die Maschinen zwischen den Gesellschaften tauschen. Wenn Air Berlin in den Sommermonaten im Touristikverkehr größere Kapazitäten benötigt, werden dba-Maschinen eingesetzt, die sonst wegen des in dieser Zeit erlahmten Geschäftsreiseverkehrs am Boden blieben.
Globale Expansion möglich
Aus Air Berlin könnte in den nächsten Monaten ein global agierender Player werden. Es wird spekuliert, dass Hans-Rudolf Wöhrl sich komplett aus dem Fluggeschäft verabschiedet und Hunold neben der dba auch die in seiner Intro-Gesellschaft gebündelten Anteile an der LTU verkauft. Erst im Frühjahr hatte Wöhrl den 40-prozentigen Anteil des Einzelhandelskonzerns Rewe an der angeschlagenen Düsseldorfer Airline LTU übernommen. Trotz großer Wachstumsphantasien ist es Wöhrl aber nicht gelungen, in den wenigen Monaten die einstmals größte deutsche Charter-Airline zu sanieren.
Entnervt vom Widerstand der Mitarbeiter, die sich gegen harte Sanierungsschnitte bisher erfolgreich gewehrt haben, gibt er möglicherweise auch in Düsseldorf auf. In Hunolds engster Umgebung hieß es, es könne sein, dass man auch noch die Langstrecke am Bein habe. Der Air-Berlin-Chef scheute bisher das Business mit den Flügen nach Fernost und über den Atlantik und konzentrierte sich auf Europa. Dennoch kehrt er jetzt durch die Hintertür schon zu seiner alten Airline LTU zurück. Als Kooperationspartner für Zubringerflüge ist die dba ohnehin schon bei der LTU mit an Bord.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 17. August 2006, 07:34 Uhr |
Billigflieger |
Air Berlin übernimmt DBA |
Der gerade erst an die Börse gegangene Billigflieger Air Berlin hat den Konkurrenten DBA gekauft. Das Geschäft kommt völlig überraschend, arbeitet die DBA doch erst seit kurzem mit dem Düsseldorfer Ferienflieger LTU zusammen. Gleichzeitig mit dem Kauf gab Air Berlin die Zahlen fürs zweite Halbjahr bekannt. Gegenüber dem Vorjahr gibt es erhebliche Besserungen |
<!--No Banner!--> HB DÜSSELDORF. Wie Air Berlin am Donnerstagmorgen in einer Ad-hoc-Mitteilung bekanntgab, kauft das Unternehmen 100 Prozent der DBA-Anteile. Der Kaufpreis, der komplett aus Barmitteln stamme, liege im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Mit der Übernahme wolle Air Berlin das Wachstum sichern, erklärte Vorstandschef Joachim Hunold. Hinter der DBA steckt der Textilunternehmer Hans-Rudolf Wöhrl, der erst vor wenigen Monaten auch die LTU mehrheitlich übernommen hatte. Ziel war es, die beiden Airlines eng zu verzahnen. Die LTU sollte die Langstrecke bedienen, DBA die Kurz- und Mittelstrecken in Deutschland und Europa. Was nun aus diesen Plänen wird, ist unklar. Mit ihrer Flotte von rund 30 Flugzeugen befördert die DBA mehr als 4 Mill. Fluggäste im Jahr. Sie sieht sich selbst als Nummer drei am deutschen Markt der Linienflieger. Eine klassische Billigfluggesellschaft will sie nicht sein, ist doch erklärtes Ziel, der renommierten Lufthansa Geschäftskunden abzujagen. Die DBA hat eine bewegte Geschichte hinter sich. 1992 als Deutsche BA gegründet, flog sie unter dem Besitzer British Airways jahrelang hohe Verluste ein. Schließlich wurde sie im Jahr 2003 für den symbolischen Preis von 1 Euro verkauft. Dem neuen Besitzer Hans Rudolf Wöhrl gelang es trotz vieler skeptischer Stimmen in der Branche in weniger als zwei Jahren, die Fluglinie zu sanieren und in die Gewinnzone zu führen. Aktuell hat das Unternehmen rund 700 Mitarbeiter. Derzeit rüstet sich die DBA für die Modernisierung der Flugzeugflotte. 40 neue Boeing-Maschinen sind bestellt. Erst vor wenigen Monaten stieg der Gründer der Helios Kliniken, Lutz Helmig, bei der DBA ein, was frisches Geld in die Kasse spülte. Er hält nach Angaben vom Februar 25,1 Prozent der Anteile. 59,9 Prozent liegen bei Wöhrl, 15 Prozent beim Management. Aus den roten Zahlen geflogen Anlässlich der Übernahme der DBA veröffentlichte Air Berlin auch vorzeitig Zahlen fürs zweite Quartal . Danach wurde im Zeitraum von April bis Juni dieses Jahres ein Umsatz von 401 Mill. Euro erzielt nach 330 Mill. Euro im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg von 8,8 auf 44,8 Mill. Euro. Netto kam ein Gewinn von 30,1 Mill. Euro heraus nach minus 4,2 Mill. Euro vor einem Jahr. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im zweiten Quartal Kosten für den Börsengang von von 13,7 Mill. Euro anfielen. Aufs Halbjahr gerechnet bleibt aber immer noch ein Verlust unterm Strich von 1 Mill. Euro, was allerdings deutlich unter den minus 43,1 Mill. Euro aus dem Vorjahr liegt. Für das Jahr 2006 rechnet das Management weiterhin mit einem deutlichen Gewinn. |
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Air Berlin setzt weiter auf Wachstum
Deutliches Plus bei Passagieren und Umsatz - Vorstand bekräftigt Gewinnerwartung
- Großauftrag für 85 Boeing 737
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Berlin (euro adhoc) - Die Air Berlin PLC legt auch im dritten Quartal
weiter zu. Von Juli bis September 2006 erzielte die Fluggesellschaft
eine Umsatzsteigerung von 28,4 Prozent auf insgesamt 510 Mio. Euro
(Q3/05: 397,3 Mio. Euro). Ebenfalls positiv ist die Entwicklung der
ersten neun Monate. In diesem Zeitraum konnte Air Berlin einen Umsatz
von 1,135 Mrd. Euro verbuchen (+19,58 Prozent). Das operative
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im dritten Quartal auf
54,3 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 51,7
Mio. Euro. Im Neun-Monatsvergleich übertraf das EBIT mit 41,4 Mio.
Euro das Vorjahresniveau (23,5 Mio. Euro) sogar um 76 Prozent.
Beim Netto-Ergebnis hat Air Berlin, einschließlich der
Tochtergesellschaft dba, die nur für den Monat September in die
Konzernrechnung eingeflossen ist, einen Nettogewinn von 38,7 Mio.
Euro erwirtschaftet (Q3/05: 30,6 Mio. Euro). Das entspricht einer
Steigerung von 26,5 Prozent. "Wir haben im dritten Quartal unser
bisher bestes Ergebnis erzielt, obwohl die Terroranschläge in der
Türkei und Flugausfälle wegen verschärfter Sicherheitskontrollen in
London nicht spurlos an uns vorüber gegangen sind", erklärte der
Vorstandsvorsitzende Joachim Hunold dazu am Dienstag in Berlin. Von
Januar bis September beträgt der Konzerngewinn 37,7 Mio. Euro
(Vorjahr: -12,5 Mio. Euro). Für das Jahr 2006 rechnet Hunold "mit
einem Gewinn im Rahmen der Markterwartung".
....
Meiner Meinung nach ist diese Aktie unzurecht in den letzten Tagen runtergefallen.Also ich schätze dass wir heute über 14,80Euro schliessen.Langfristig wird diese Aktie sich durchsetzen :-)
10:39 04.12.06
München (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der HypoVereinsbank, Uwe Weinreich, stuft die Aktie von Air Berlin (ISIN GB00B128C026/ WKN AB1000) mit "outperform" ein.
Air Berlin habe eine neue Flugzeugbestellung aufgegeben, welche 60 neue Maschinen vom Typ Boeing 737-800NG umfasse. Der Großauftrag habe schätzungsweise ein Volumen von 2,04 Mrd. USD. Die neuen Maschinen sollten ab Mitte 2008 ältere geleaste Flugzeuge ersetzen und zudem solle die Flugzeugflotte ausgeweitet werden.
Die neuen Maschinen, welche zwischen Mitte 2008 und 2014 ausgeliefert würden, würden zum einen über den operativen Cashflow und zum anderen über Fremdkapital finanziert. Zur Finanzierung für die Anzahlung (Pre delivery Payment) von schätzungsweise 80 bis 100 Mio. Euro, sei aus heutiger Sicht keine Kapitalerhöhung nötig, wie zuerst vom Kapitalmarkt befürchtet. Die Pre delivery Payment werde ab Anfang 2007 zu einer entsprechend höheren Verschuldung führen.
Unter Berücksichtigung der höheren Nettoverschuldung und den um 2,5 bis 3,0% reduzierten Gewinnschätzungen werde Air Berlin mit einem EV/EBITDAR-Multiple 2007e von 4,8x und einem KGV 2007e von 9,4x bewertet.
Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die Air Berlin-Aktie mit "outperform" und passen ihr Kursziel von 17,75 auf 17,35 Euro an.
(04.12.2006/ac/a/nw)
Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.