Sparen beim Internet-Surfen


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Neuester Beitrag: 02.04.03 15:27
Eröffnet am:02.04.03 14:11von: calexaAnzahl Beiträge:4
Neuester Beitrag:02.04.03 15:27von: Dope4youLeser gesamt:560
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4691 Postings, 8257 Tage calexaSparen beim Internet-Surfen

 
  
    #1
02.04.03 14:11
Die Zeiten sind hart - mit ein paar Tricks kann man beim Internetzugang Kosten vermeiden, ohne auf Komfort zu verzichten.

Die neuen Kunden haben nicht schlecht gestaunt, als die erste Rechnung des Providers Aackom ins Haus flatterte. Der hatte mit einem günstigen Webzugang für nur 0,8 Cent pro Minute gelockt - rund um die Uhr. Doch nur wenige Tage nach Einführung des Angebots wurde der Preis angezogen: um satte 111 Prozent. Nur ein Beispiel für die mangelnde Preistransparenz bei Internettarifen. Der Nutzer steht vor einer verwirrenden Vielzahl an Angeboten. Wer sich für eines entscheidet, sollte abwägen.

Die wichtigste Frage: Soll man einen schnellen DSL-Anschluss wählen oder einen Schmalbandzugang per ISDN oder Modem? Der High-Speed-Zugang per DSL lohnt sich vor allem für Surfer, die viel im Internet sind und große Datenmengen runterladen - beispielsweise Programme oder Musikdateien aus Tauschbörsen. Er kostet alles in allem etwa 30 bis 50 Euro im Monat. Wer bereits 30 bis 40 Euro für einen herkömmlichen Internetanschluss ausgibt, sollte den Wechsel zu DSL ins Auge fassen.


Programme zur Erfassung der Surfgewohnheiten

Wie viel Zeit man im Internet verbringt, lässt sich nur schwer schätzen. Am besten lässt sich der geeignete Tarif finden, wenn man seine Surfgewohnheiten genau erfasst. Hier hilft das kostenlose Programm Trafficmonitor, das sich unter www.trafficmonitor.de runterladen lässt. Es zeichnet die übertragene Datenmenge auf und stellt diese grafisch dar.

Wer über ISDN oder Modem ins Netz gehen will, sollte auf Angebote verzichten, die eine Grundgebühr verlangen: Die Preise, die der Anwender hier pro Minute zahlen muss, unterscheiden sich nur wenig von den Preisen der Anbieter ohne Gebühr. Stattdessen lohnt sich ein Blick auf die Angebote von Internet-by-Call-Firmen. Das Unternehmen Web.de bietet auf der Webseite smartsurfer.web.de eine kostenlose Software an, die je nach Tageszeit den günstigsten Tarif auswählt. Das Programm wird über das Internet ständig mit den neusten Preislisten gefüttert.


Sonntags kostenlos surfen

Wer trotz Schmalbandzugang große Datenmengen aus dem Internet laden will, sollte den Telefontarif XXL der Telekom wählen. Der kostet zwar 7,68 Euro mehr Grundgebühr als ein normaler ISDN-Anschluss - dafür kann an Sonntagen kostenlos telefoniert und gesurft werden. Das Surfen klappt allerdings nicht bei einem T-Online-Zugang. Auch die für Provider gängigen Einwahlnummern wie 0191 oder 0194 hat die Telekom beim XXL-Tarif gesperrt. Der Ausweg: Man muss sich bei einem Anbieter einloggen, der die Einwahl über eine herkömmliche Ortsvorwahl anbietet. Eine Übersicht solcher Provider findet sich auf der Webseite www.teltarif.de/i/einwahl.html und www.heise.de/itarif. Auch Arcor bietet mit Arcor-ISDN-740 und Arcor-ISDN-760 dem XXL-Angebot ähnliche Tarife.

Ist der Rechner sonntags 24 Stunden am Netz, lassen sich so immerhin 650 Megabyte Daten auf die Festplatte schaufeln - und dank ISDN ist der Nutzer weiterhin telefonisch erreichbar. Noch mehr werden es, wenn die Kanalbündelung aktiviert ist - dann laufen die Daten durch zwei ISDN-Kanäle gleichzeitig. Teuerer wird es trotzdem nicht, wenn nach Zeit abgerechnet wird. Nachteil: Der Surfer ist sonntags nur noch über das Handy zu erreichen. Um die Kanalbündelung zu aktivieren, muss man unter Windows XP mit dem rechten Mausbutton auf das Verbindungssymbol klicken und die Eigenschaften öffnen. Dann die Registerkarte "Allgemein" öffnen und ein Häkchen bei "Kanalbündelung" setzen.


Vier Möglichkeiten mit DSL

Wer sich für das schnelle DSL entscheidet, hat vier Möglichkeiten. Da ist erst mal die Standardvariante: T-DSL über einen Telekom-Anschluss und ein passender Internettarif von T-Online. Die Abrechnung erfolgt über die Telefonrechnung. Allerdings haben T-DSL-Kunden in den letzten Monaten Mitteilungen über eine Erhöhung der Grundgebühr bei der Telekom erhalten. Ein Blick auf die Angebote der Konkurrenten lohnt sich daher.

Möglichkeit Nummer zwei: Der Wechsel zu einer anderen Telefongesellschaft wie Arcor oder einem lokalen Anbieter wie Hansenet in Hamburg, die im Paket auch DSL anbieten. Damit müssen auch deren Telefontarife übernommen werden. Doch diese Variante hat einen großen Nachteil: Mit dem neuen Anschluss funktionieren Telefonate über die günstigen Call-by-Call-Tarife der Telekom-Konkurrenten nicht mehr. Wer oft ins Ausland telefoniert, wird diese sehr vermissen.

Der dritte Weg: Ein DSL-Anschluss über eine separate Telefonleitung, wie ihn zum Beispiel QSC anbietet. Eine leistungsfähige Verbindung - aber nicht gerade mit Spartarif. Für Surfer, die auf Call-by-Call-Telefonate nicht verzichten wollen, ist folgender Weg am günstigsten: Ein T-DSL-Anschluss der Telekom, aber T-Online als Provider.


Drei Flaterate-Tarife

Die Angebote der Provider werden entweder als Tarif mit einer Volumenbegrenzung, mit einer Zeitbegrenzung oder als Pauschaltarif, eine so genannte Flatrate, angeboten. Eine Volumenbegrenzung eignet sich am besten für Surfer, die oft im Internet sind, dabei aber nur wenig Daten runterladen - zum Beispiel Onlinespieler, die über das Internet mit anderen Strategie-Games spielen wollen, oder Surfer, die das Netz nur zum Schreiben von E-Mails und zum Lesen von Nachrichten nutzen. Für einen Festpreis kann der Nutzer in der Regel zwischen zwei und fünf Gigabyte aus dem Netz saugen. Wer mehr Daten aus dem Web zieht - zum Beispiel Tauschbörsennutzer - sollte sich eine Flatrate zulegen.

Nutzer eines Volumentarifs sollten beim Surfen das Programm Trafficmonitor mitlaufen lassen. Der kleine Helfer warnt, wenn die Download-Begrenzung erreicht ist - dann verursacht jedes Megabyte zusätzliche Kosten.

So long,
Calexa
www.investorweb.de  

1380 Postings, 8943 Tage volvicsers calexa

 
  
    #2
02.04.03 14:15
kommt immer drauf wieviel einkommen man zur verfügung hat. jeder der nicht gerade am unteren limit liegt, der besorgt sich (sofern verfügbar) DSL und eine flat, oder eine 100 stunden/volumen pauschale. zusammen mit ISDN und noch ein bischen telefonie kostet das alles zusammen keine 75 euro im monat. da lohnt es sich doch gar nicht für schlechtere leistung ewig zu suchen, tarife zu vergleichen, etc. um am ende vielleicht nur 65 euro zu zahlen. die zeit investiere ich lieber für schönere sachen, oder in die börse ;-).

volvic

p.s.: such mal im talk forum nach "hello my friend" - mit meinem posting bist unter anderem du gemeint. habe mir jetzt eine extra mail adresse für ariva besorgt und die hier auch public geschaltet.  

4691 Postings, 8257 Tage calexaNun

 
  
    #3
02.04.03 14:31
ich habe ein stinknormales Modem...

So long,
Calexa
www.investorweb.de

PS: Thread gefunden, Mail schicke ich Dir heute Abend  

4023 Postings, 7791 Tage Dope4you@volvic

 
  
    #4
02.04.03 15:27
Gebe dir absolut RECHT !!
Warum wegen ein paar Cent suchen wie ein Doofer und am ende bei irgendeinem Provider die Katze im Sack kaufen.
DSL Flat + XXL bei der Telekom ist nettes Angebot und wenn du das ganze bei 1&1 nimmst kriegste meistens ein DSL-Modem dazu.

 

     
 

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