Soziale und ökologische Marktwirtschaft. Wie...?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:29 | ||||
Eröffnet am: | 03.06.19 23:26 | von: wilhelmo1 | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:29 | von: Klaudiayuyea | Leser gesamt: | 1.076 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Derzeit ist ja der übliche Scheißdreck im Gespräch, soll heißen Konsumsteuern.
Ökologisch ist es nicht, weil der Staat der die Verschmutzung erlaubt auch noch dafür mit Steuergeldern belohnt wird. Was glaubt ihr, wie viel Interesse ein Staat, der für Umweltverschmutzung entlohnt wird, haben mag eben diese Umweltverschmutzung abzuschaffen? Nicht allzu viel, oder?
Und sozial? Konsumsteuern sind so mit das asozialste was ein Staat Bürgern mit geringem Einkommen antun kann, weil es sie eben gemessen an ihrer Konsumquote, die, je geringer das Einkommen, gegen 100% tendiert umso mehr ins Gewicht fallen.
Da können viele Politiker vieles behaupten, das "sozialverträglich" gestalten zu wollen. Am Ende nimmt das den üblichen Verlauf : Besserverdiener profitieren und der Rest schaut in die Röhre.
Deshalb hier mein Gegenvorschlag:
Nehmen wir einmal das Reiserecht als Beispiel.
Ein Einkommensschwacher könnte damit erst einmal herzlich wenig anfangen , da er ja kein Geld hat um eine Reise auch zu bezahlen. Deshalb wird er sein Reiserecht verkaufen wollen, an jemanden der zwar die Reise bezahlen könnte, aber kein Reiserecht besitzt. Man würde zu diesem Zweck eine Reiserechtsbörse , nach allerhöchsten Maßstäben transparent und kontrolliert, einführen, um einen entsprechenden Ausgleich marktwirtschaftlich herbeizuführen. Jeder, der reisen möchte , auch ein Geschäftsreisender, müßte dort entsprechende Rechte einkaufen. Am Ende würde dort eine Marktpreisbildung stattfinden, die auch nach ökologischen Maßstäben unter der Nebenbedingung optimiert wäre, daß man grundsätzlich die Reisefreiheit gewährleisten wollen würde. Das heißt, das insgesamt die Menge der Reisen und der daraus resultierenden Verschmutzung unter Beibehaltung der Reisefreiheit minimiert würde. Der soziale Ausgleich ist hoffentlich für jedermann ersichtlich.
Nach diesem Beispiel konsequent angewandt könnten Einkommensschwache im besten Falle durch Verschmutzungsrechteverkauf soviel erwirtschaften, daß ihre soziale Teilhabe ohne weitere staatliche Leistung gewährleistet wäre und unter Beibehaltung möglichst vieler Konsumfreiheiten auch ökologisch ein diesbezügliches Optimum zu erreichen wäre. Die Menschenwürde wäre dabei natürlich zu wahren, das heißt, daß lebensnotwendige "Verschmutzung" z. B. durch Nahrungsmittel, Wasserverbrauch, Wohnen usw, unveräußerlich blieben.
"Jetzt gibt es auf die Fresse" stimmt auffallend und zwar für die , die es aufgerufen hat, nämlich Andrea Nahles.
Diese Dr+cksau ist schon mal Geschichte. Und weitere folgen. Mein Wort.
So einfach ist es manchmal.