Sony und Bertelsmann geben Musikfusion bekannt


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Neuester Beitrag: 05.01.04 21:01
Eröffnet am:12.12.03 11:08von: Luki2Anzahl Beiträge:2
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7538 Postings, 8420 Tage Luki2Sony und Bertelsmann geben Musikfusion bekannt

 
  
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12.12.03 11:08
Sony und Bertelsmann geben Musikfusion bekannt

London (dpa) - Die Bertelsmann AG und der japanische Elektronikkonzern Sony Corp. haben sich nach Presseinformationen definitiv auf die Zusammenlegung ihrer Musiksparten geeinigt. Die Leitungsgremien hätten der Vereinbarung zugestimmt, berichteten die «Financial Times» und das «Wall Street Journal» am Freitag in ihren Online-Ausgaben unter Berufung auf informierte Kreise. Noch für den Vormittag werde eine offizielle Erklärung erwartet.

Anfang November hatten Sony und Bertelsmann zunächst eine Absichtserklärung zum Zusammenschluss ihrer Musiksparten BMG und Sony Music abgegeben. An dem neuen Unternehmen Sony BMG sollen beide Unternehmen zu je 50 Prozent beteiligt sein.




© WELT.de  


und :


Bertelsmann muss Ex-Managern über 200 Millionen Euro zahlen

Santa Barbara (dpa) - Nach dem Urteil einer kalifornischen Jury muss der deutsche Medienkonzern Bertelsmann zwei früheren Beschäftigen über 200 Millionen Euro zahlen. Die Geschworenen in Santa Barbara warfen dem Konzern am Donnerstag (Ortszeit) Vertragsbruch vor. Bertelsmann-Anwalt Anthony Murray sagte der dpa, dass es für den Konzern «nicht akzeptabel» sei, den beiden Klägern die von der Jury vorgeschlagene Summe von 208 Millionen Euro zu zahlen.

Die früheren Bertelsmann-Beschäftigten Andreas von Blottnitz und Jan Henric Buettner hatten das Unternehmen auf einen «fairen Anteil» an dem Erlös aus dem Verkauf der Bertelsmann-Beteiligung an AOL Europe verklagt. Dabei war seitens der Kläger anfangs von 3,5 Milliarden US-Dollar die Rede. Bertelsmann hatte seine Anteile für über 6,5 Milliarden Dollar an den US-Konzern AOL Time Warner verkauft.

Ulrich Koch, Chef-Syndikus von Bertelmann, bezeichnete das Urteil als «zwiespältig». Er werte es als einen Erfolg, dass die Milliardenforderung abgewiesen wurde, bezeichnete aber die von der Jury verhängte Millionensumme als «viel zu viel». Er halte es für wahrscheinlich, dass der zuständige Richter in den kommenden zwei Wochen der Juryentscheidung zustimme. Koch und Murray stellten in Aussicht, dann einen neuen Prozess zu beantragen oder gegen das Urteil Berufung einzulegen.

In dem im September begonnenen Prozess argumentierten die Kläger, ihnen sei eine Erfolgsbeteiligung während ihrer Zeit bei der Bertelsmann AG (Gütersloh) zugesichert worden. Von 1995 bis 1997 war Buettner Geschäftsführer von AOL Deutschland. Von Blottnitz übernahm seinen Posten bis 1999. Heute ist Buettner Geschäftsführer des US- Unternehmens BV Capital. Von Blottnitz leitet eine Tochterfirma in Kalifornien.



© WELT.de   (Ticker)

 

95441 Postings, 8481 Tage Happy EndFührungswechsel bei Sony Deutschland

 
  
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05.01.04 21:01
Leopold Bonengl, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Sony Deutschland, verlässt das Unternehmen überraschend. Als Motiv gibt er "persönliche Gründe" an. Kommissarisch einspringen werden ab 1. Februar zwei 61-jährige Sony-Haudegen, welche die unternehmensinterne Altersgrenze erreicht haben und eigentlich in den Ruhestand gehen sollten: Michiaki "Mike" Tsurumi, President Sony Europe, und Wolf-Dieter Griess, Vice President e-Vehicle Europe.

"Leo Bonengl hat während seiner neunjährigen Karriere bei Sony wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen und das auch in teils wirtschaftlich herausfordernden Zeiten in Deutschland", so Tsurumi. Er habe zusammen mit seinem Management-Team bereits begonnen, Sony Deutschland auf die Anforderungen des zukünftigen Marktumfelds vorzubereiten. "Ich möchte Leo Bonengl danken und wünsche ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute." (tol/c't)  

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