Show down naht: XXL-Haushaltsloch durch Post-Pensi

07. September 2003

XXL-Haushaltsloch durch Post-Pensionen?
"Spiegel": Eichel muss 14 Milliarden einplanen


Hohe Ausgaben für die ehemaligen Bediensteten der Post werden nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" in den nächsten Jahren den Bundeshaushalt schwer belasten. Das belege eine Aufstellung des Bundesfinanzministeriums für eine Klausurtagung der SPD-Haushaltsexperten in der vergangenen Woche. Demnach habe Finanzminister Hans Eichel (SPD) für nächstes Jahr 4,95 Milliarden Euro für Postpensionen und Beihilfen in seinen Etatentwurf eingestellt. 2005 werde es eine Milliarde Euro mehr sein. 2006 muss er 6,1 Milliarden Euro für die Ex-Postler aufbringen, 2007 schon 6,3 Milliarden Euro. Die Spitze der Belastung für den Bundeshaushalt werde diesen Berechnungen im Jahr 2034 mit 14 Milliarden Euro erreicht.

Die Mittel für die Pensionen und Beihilfezahlungen an die ehemaligen Beamten werden vom kommenden Jahr an komplett aus dem Bundeshaushalt finanziert. Bislang standen dafür auch Dividendenzahlungen der Nachfolgeunternehmen Deutsche Telekom und Deutsche Post sowie deren Privatisierungserlöse zur Verfügung, schreibt das Magazin.


(N24.de, dpa)
 

 

 

Junge, Du kriegst das mit Ironie und Sakasmus nicht auf die Reihe, laß es!

Ein Fehler kann passieren.
Zweimal sollte man den gleichen Fehler nicht machen, kommt aber vor.
Wer aber immer wieder den gleichen Fehler begeht, bei dem ist Hopfen und Malz verloren. Tschüß

J

 

Diese heutige "Gute Tat" als Pfadfinder ist mir einen Schwarzen wert :))

J

 

Willst du jetzt behaupten, daß dein Posting Ironie oder Sarkasmus war, den nur jemand nicht verstanden hat?

Wo ich herkomme begrüßt man sich nicht mit "Blöd Pit"  

ist nicht gerechtfertigt!!  

t es sich selber gemacht.

Ich meine mit einer seiner Mehrfach-Ids .. Vergeß es einfach :))

J

 

er war es selbst, hat ja auch intensiv seine körperausdünstungs-id gepflegt....und mit grünen belobigt....  

Es ist halt nun mal so und diese Verpflichtungen müssen eingehalten werden. Immerhin ist die Post mittlerweile privatisiert und diese Lasten werden dann auch wieder schrumpfen. Es wäre keine Lösung hier zu Lasten der ehemaligen Mitarbeiter zu kürzen, nur weil unsere Politiker versagt haben und keine Rücklagen bildeten!  

haben versagt. Und die Beamtenlobby Schwarzer Lord kämpft als Oberlord Privilegienwahrer dafür, dass die Allgemeinheit die Verpflichtungen zahlt. Nur normalen Rentnern und normalen Beitragszahlern und Versicherten können die Ansprüche gekürzt werden, aber keinesfalls Beamten und Pensionären. Wo kämen wir da hin!

Grüße
ecki  

Das Beamtenbesoldungsrecht ist heilig und darf auf keinen Fall geändert werden.
Lieber werden Millionen Arbeitnehmer und Rentner in den Ruin getrieben, als dass den Beamten auch nur ein einziger Cent gekürzt wird.  

Sagen wir mal einfach 50% von den Pensionen, damit es den ehemaligen kleinen Beamten richtig schlecht geht? Und derweil subventionieren wir schön die Kohle und Landwirtschaft mit zug Mrd.€. Aber Hauptsache, man hat dem Neid gegenüber den ungeliebten Ex-Beamten mal wieder richtig rausgelassen.  

Du sprichst von keinen Kürzungen.

Die BRD hat über ihre Verhältnisse gelebt, nun muss man die Lasten verteilen, auf alle. Klar gibt es auch andere Ecken zum sparen und steichen, aber du kannst nicht immer die Beamten aussparen wollen.

Grüße
ecki  

genausoviel wie den jetzigen Arbeitnehmern und Rentnern. Auf deren kleinen Lohn oder Rente wird auch keinerlei Rücksicht genommen. Und die können auch nichts dafür, dass die Politik jahrelang das Geld aus den Sozialkassen verprasst hat.  

als wenn das problem erst seit heute bekannt ist.... außerdem betrifft es nicht nur die pensionen ehemaliger postbeamter. ab ca. 2010 wenn die ganzen einstellungsstarken jahrgänge pensioniert werden, droht dem haushalt der totalkollaps. bin gespannt, was dann so abgehen wird.


mfg
gf  

Egal ob Rentner oder Pensionär: Ich finde, ihr macht es euch zu einfach, wenn ihr solche Kürzungen mit dem Argument durchgehen lasst, wir hätten über unsere Verhältnisse gelebt. Fakt ist vielmehr, daß über mehrere Jahzehnte hin Regierungen verschiedener Lager komplett versagt haben, die Sozialsystem zukünftsfähig zu machen, ein einfaches und gerechtes Steuersystem zu installieren, mit den anvertrauten Geldern verantwortungsvoll umzugehen, Rücklagen zu bilden für Pensionen/Renten, und Eigenverantwortung unbürokratisch zuzulassen/zu fördern. Solange solche Politiker dem einfachen Bürger das Sterbegeld, das Krankengeld und jede Menge mehr wegkürzen, unsere Gelder verschwenden für Sauna, unsinnige ICE-Strecken, Banken- und Firmepleiten, und ihre eigenen Ansprüche nicht zurückschrauben, solange bin ich nicht zum Verzicht bereit.
@ecki: Vielleicht hast du es nicht mitbekommen. Koch hat in Hessen gerade die Kürzung des Weihnachtsgeldes für Beamte, die Streichung des Urlaubsgeldes und die Erhöhung der Arbeitszeit für Beamte angeordnet. Soviel zum Thema Beamte von Kürzungen ausgenommen!  

die müssen ihren Anteil auch tragen. Und das Schmidt und Kohl sowie ihren damaligen Mannschaften auch die "Ruhegelder" angepasst gehören, sehe ich auch so.

Allerdings ist die Generation der alten doch in einer etwas besonderen Lage. Es wurde den jüngeren jetzt eine BRD überlassen, die am Staatsbankrott entlangschlittert und gleichzeitig wurde ein privates Vermögen angehäuft, wie es geschichtlich noch niemals da war. Sollen es jetzt nur die Jungen (unter 40) ausbaden?

Jedes Jahr aufschub der Lösung erzeugt mehr Armut in 2030ff. Und die unter 40 jährigen werden aus der Kasse höchstens noch (die stetig reduzierten) Sozialhilfesätze bekommen. Das ist klar.

Grüße
ecki  

Allerdings kann ich diese selektierende Opferzwänge von Besserwissern (nicht persönlich, sondern ganz allg. formuliert) nicht leiden. Ich halte die Streichung von Subventionen für zwingend. Ebenso würde ich mittlerweile eine einmalige Vermögensabgabe begrüßen, um das Schlimmste abzuwenden. In der Tat, stellt man das Vermögen gegen die Schulden der öffentlichen Hand, dann geht es uns immer noch gut. Nur leiden müssen die Ärmeren unter den Maßnahmen bislang.  

Herculesaufgabe. Und bis jetzt wird doch immer noch eher durchgemogelt als die Weichen gestellt.

Manche Sachen funktionieren in der Demokratie auch schlecht.

Grüße
ecki