BAYER verkauft Diagnostika-Sparte an SIEMENS


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 05.07.06 15:01
Eröffnet am:29.06.06 20:53von: cziffraAnzahl Beiträge:8
Neuester Beitrag:05.07.06 15:01von: ZockerbulleLeser gesamt:18.962
Forum:Börse Leser heute:2
Bewertet mit:
8


 

7145 Postings, 6870 Tage cziffraBAYER verkauft Diagnostika-Sparte an SIEMENS

 
  
    #1
8
29.06.06 20:53
DGAP-Adhoc: Bayer AG: Bayer verkauft Diagnostika-Geschäft für 4,2 Milliarden
Euro an Siemens

Bayer AG / Verkauf/Sonstiges

29.06.2006

Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------

Bayer verkauft Diagnostika-Geschäft für 4,2 Milliarden Euro an Siemens

Leverkusen,  29. Juni 2006

Division Diabetes Care von Bayer und Kontrastmittel von Schering nicht
berührt
Entscheidung unabhängig von Schering-Finanzierung getroffen


Leverkusen - Der Bayer-Konzern will die Division Diagnostics von Bayer
HealthCare an die Siemens AG, München, für 4,2 Milliarden Euro veräußern.
Dem Verkauf hat der Bayer-Aufsichtsrat heute zugestimmt. Mit dieser
Entscheidung setzt Bayer seine Strategie zur gezielten Ausrichtung des
HealthCare-Geschäftes konsequent um. Das Unternehmen konzentriert sich auf
Arzneimittel für Mensch und Tier sowie auf konsumentennahe Produkte.

Das Systemgeschäft der Division Diagnostics unterliegt mit seinen
Schwerpunkten bei Hardware, IT-Vernetzung und umfangreichem Geräteservice
anderen Erfolgsfaktoren als die übrigen Bayer-HealthCare-Bereiche. Deshalb
trennt sich das Unternehmen im Rahmen der Konsolidierungsphase im Markt für
Diagnostika von diesem Bereich. Bayer ist davon überzeugt, dass sich das
erfolgreiche Geschäft mit Laborgeräten bei einem auf Medizintechnik
spezialisierten Unternehmen langfristig noch besser entwickeln kann. Die
Transaktion soll - vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden -
voraussichtlich im ersten Halbjahr 2007 abgeschlossen werden.

Die Division Diabetes Care als konsumentennahes Geschäft ist von der
Transaktion nicht berührt. Das gilt auch für das Geschäft mit
Kontrastmitteln (Diagnostische Bildgebung) der Schering AG, das ein
wesentlicher Bestandteil der künftigen Bayer Schering Pharma AG sein wird.

Für Bayer ergibt sich aus dem Verkauf nach Abzug der Steuern ein Zufluss
von etwa 3,6 Milliarden Euro. Obwohl die Transaktion unabhängig von der
Schering-Akquisition und ihrer Refinanzierung vorangetrieben wurde, wird
sie Auswirkungen hierauf haben. So wird zum einen die geplante
Hybrid-Anleihe von 1,3 Milliarden Euro möglicherweise ganz entfallen oder
ein deutlich kleineres Volumen umfassen. Zum anderen soll die im
Zusammenhang mit der Schering-Übernahme angekündigte Eigenkapital-Aufnahme
von bis zu vier Milliarden Euro nun um voraussichtlich 500 Millionen Euro
geringer ausfallen. Bereits im März hatte Bayer in einem ersten Schritt
eine Pflicht-Wandelanleihe im Volumen von 2,3 Milliarden Euro emittiert.
Insgesamt reduziert der Verkauf die Verschuldung des Unternehmens deutlich
und trägt damit zur Verbesserung der Rating-Kennzahlen bei.

Bayer HealthCare Diagnostics steigerte den Umsatz im Geschäftsjahr 2005 um
8,4 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 5.000
Mitarbeiter weltweit. Die Division verfügt über ein breites Portfolio von
In-vitro-Diagnostika für die Bewertung und Therapiekontrolle einer ganzen
Reihe von Erkrankungen, darunter Herz-Kreislauferkrankungen,
Nierenerkrankungen, Infektionskrankheiten, Krebserkrankungen und Diabetes.


Bayer Aktiengesellschaft
Der Vorstand


Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie
auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu
führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung
oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die wir
in Berichten an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie die amerikanische
Wertpapieraufsichtsbehörde (SEC) - inkl. Form 20-F - beschrieben haben. Die
Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten
Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen
anzupassen.





DGAP 29.06.2006
--------------------------------------------------

Sprache:      Deutsch
Emittent:     Bayer AG
             Werk Leverkusen
             51368 Leverkusen Deutschland
Telefon:      +49 (0)21430-1
Fax:          +49 (0)21430-66328
E-mail:       alexander.rosar.ar1@bayer-ag.de
WWW:          www.bayer-ag.de
ISIN:         DE0005752000
WKN:          575200
Indizes:      DAX,, EURO STOXX 50
Börsen:       Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt (Prime Standard),
             Hannover, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf, SWX;
             Auslandsbörse(n) London, Madrid, NYSE, Tokyo

Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service

--------------------------------------------------
 

261 Postings, 6483 Tage qo__Op*gg*

 
  
    #2
29.06.06 20:54
Gegen die langweiligen Epocs und Infineonbeteiligung ein super Tausch :))

 

 

Grüße

q[o__O]p

 

7145 Postings, 6870 Tage cziffra@qoop

 
  
    #3
5
29.06.06 21:00
bin ganz deiner Meinung  :-)  

381 Postings, 6574 Tage ZockerbulleViele Börsenstrategen raten zum Wiedereinstieg

 
  
    #4
29.06.06 22:57

 
 Viele Börsenstrategen raten zum Wiedereinstieg
Experten rechnen mit einem Anziehen der Kurse im zweiten Halbjahr - Insider decken sich bereits mit Aktien ein
von Patrizia Ribaudo

Frankfurt/Main - "Die Börse ist so kapriziös wie eine schöne Frau oder das Wetter" - Kostolanys Weisheiten scheinen momentan selbst auf Anlagestrategen zuzutreffen. Selten hat es eine so verwirrende Vielfalt an Investmentempfehlungen gegeben wie derzeit. Seit dem heftigen Kurseinbruch Mitte Mai prasseln die unterschiedlichsten Ratschläge auf Investoren ein. Ein Lockruf indes wird immer lauter: Anleger sollten die aktuelle Konsolidierungsphase zum Aktienkauf nutzen. Investmentbanken wie Fondsgesellschaften werben wieder für die zeitweise verschmähten Dividendenpapiere. Die Bewertungen seien günstig, die Wirtschaft robust und ein Crash nicht in Sicht, beteuern die Strategen. Vor allem aus dem fundamental orientierten Lager mehren sich die Stimmen. Während Charttechniker die übereinstimmenden Dax-Kurven von heute und 1998 zum Anlaß nehmen, um vor übereilten Käufen zu warnen, legen Zahlen-Diagnostiker Anlegern einen baldigen Einstieg nahe. Ihren Optimismus begründen sie in den fundamentalen Unterschieden zwischen dem Crash-Jahr 2000 und 2006.


In der Tat liefern die Daten stichhaltige Argumente. Anders als zu New-Economy-Zeiten verfügen heute die meisten Unternehmen über ein solides Gewinnwachstum. Auch der Verschuldungsgrad ist vergleichsweise niedrig. "Die Bilanzen sind kerngesund", freut sich etwa Alfred Roelli, Leiter Finanzanalyse bei Pictet. Die Schweizer Privatbank macht sich für den Euroraum auf einen längeren Aufschwung gefaßt. Europa werde positiv überraschen, ist Roelli überzeugt. Positiv werten die Strategen auch die hohen Cash-Positionen in den Bilanzen. Noch nie zuvor stand den Unternehmen so viel Liquidität zur Verfügung wie derzeit - eine Tatsache, die erstmals für die USA und für Europa gilt. "Die Cash-Flows befinden sich auf einem absoluten Höchststand", betont Deka- Fondsmanager Trudbert Merkel. Übernahmen würden nunmehr überwiegend in bar bezahlt statt wie zu Neue Markt-Zeiten mit Dividendenpapieren. "So werden die Gewinne der Unternehmen nicht verwässert", freut sich Merkel. Er hält Aktien derzeit für die attraktivste Anlageklasse. Rückendeckung bekommt der Fondsmanager von Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater: "Die jetzige Korrektur kam ohne Veränderung der makroökonomischen Daten." Anders als viele Kollegen sieht der Volkswirt den nächsten Zinserhöhungen im amerikanischen und europäischen Raum gelassen entgegen. "Mit den Erhöhungen normalisieren die Notenbanken lediglich das Zinsniveau" erklärt Kater und verweist auf die historischen Tiefstände, die in den USA und im Euroraum lange Zeit herrschten. "In einem Jahr notiert der Dax wieder über 6000 Zählern", meint Kater.


Noch zuversichtlicher zeigen sich die Strategen der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP). Sie halten die Sorgen vor einem Einbruch der Gewinnprognosen für überzogen und rechnen beim Dax mittelfristig mit einem Stand von 6300 Punkten. Auch bei den Analysten der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley überwiegt der Optimismus. "We are buying equities", heißt es selbstbewußt in einer Studie. Die Bewertungen seien günstig, das Tief an den europäischen Börsen überwunden, sind die Experten überzeugt.

Etwas vorsichtiger formuliert es der Kollegen von JP Morgan: "Weltweit haben sich die Fundamentaldaten nicht geändert. Was wir derzeit sehen, ist eine höhere Risikoaversion der Anleger", meint Fondsmanager John Stainsby. Er empfiehlt Anlegern den Monat September für einen Wiedereinstieg. "Bis dahin werden sich die Zinsängste und der Trubel um die Weltmeisterschaft wieder gelegt haben", so der Fondsexperte. Zusätzlichen Auftrieb werde der Markt von den guten Wachstumsprognosen der Unternehmen für das zweite Halbjahr erhalten. "Spätestens dann sollten Anleger zuschlagen", rät Stainsby.


Nicht mehr warten wollten offenbar die Vorstände und Aufsichtsräte deutscher MDax und SDax-Untenehmen. Einer Untersuchung des Forschungsinstituts für Asset Management (Fifam) in Aachen zufolge nutzten sie das niedrige Kursniveau der vergangenen Wochen, um sich mit Aktien der eigenen Firma einzudecken. Den größten Coup landete Kreke Immobilien, eine Gesellschaft, die dem Douglas-Aufsichtsratsvorsitzenden Jörn Kreke nahe steht. Die Verantwortlichen deckten sich innerhalb der ersten beiden Juniwochen mit insgesamt 19 500 Douglas-Aktien ein. Sie erstanden die Papiere zu rund 33 Euro, dem günstigsten Preis seit sechs Monaten.


Artikel erschienen am Fr, 30. Juni 2006
 
 Artikel drucken  
   
 © WELT.de 1995 - 2006  
 

381 Postings, 6574 Tage ZockerbulleDie Nachricht sei für Bayer positiv

 
  
    #5
30.06.06 10:55
30.06.2006 10:18:18

Börse feiert Straffung des Bayer-Gesundheitsgeschäfts - Luft für Schering-Kauf

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit dem überraschenden Verkauf des Bayer-Diagnostika-Geschäfts an Siemens verschaffen sich die Leverkusener nach Einschätzung von Experten mehr Luft für die milliardenschwere Übernahme des Berliner Pharmakonzerns und straffen ihr Gesundheitsgeschäft. An der Börse wurde die Nachricht vom Donnerstagabend nach Börsenschluss in Europa entsprechend positiv aufgenommen. Bayer-Aktien  standen mit einem Plus von 3,78 Prozent auf 35,68 Euro in einem insgesamt freundlichen Marktumfeld an zweiter Stelle der DAX-Gewinner. Die durch die ungewöhnliche Übernahmeschlacht um Schering mit dem Spezialchemiekonzern Merck  ausgelöste Kursdelle wurde damit zu einem großen Teil wieder wett gemacht. Auch Siemens-Aktien  legten um 0,43 Prozent auf 67,79 Euro zu. Die Transaktion ist Experten zufolge für beide Konzerne positiv.

KAUFPREIS ERSCHEINT HOCH

Der Preis erscheint nach Einschätzung von Experte Carsten Kunold von Merck Finck & Co mit 4,2 Milliarden Euro allerdings hoch. Bayer rechnet nach Abzug der Steuern mit einem Zufluss von etwa 3,6 Milliarden Euro. Ein Teil des Schering-Kaufs dürfte mit diesen Erlösen finanziert werden, sagte Kunold. Vor diesem Hintergrund werde die geplante Anleihe und die Eigenkapitalaufnahme zur Finanzierung der größten Übernahme in der Bayer-Geschichte geringer als ursprünglich signalisiert ausfallen. Auch Expertin Silke Stegemann von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) begrüßte den Schritt vor diesem Hintergrund. Bayer schreite mit Blick auf die Portfoliooptimierung und die Finanzierung des Schering-Kaufs einen Schritt weiter voran. Bisher habe nur die Veräußerung von H.C. Starck und Wolff Walsrode auf der Agenda gestanden. Die Bayer-Sparte Diabetes Care sowie das Schering-Geschäft mit Kontrastmitteln sind den Angaben zufolge von der Transaktion nicht betroffen. Diese seien ein wesentlicher Bestandteil der künftigen Bayer-Schering-Pharma.

KONZENTRATION SINNVOLL

Nach der Stärkung des Pharmageschäfts durch den Schering-Kauf hält Experte Kunold die Konzentration im Gesundheitsgeschäft insgesamt für sinnvoll. Auch aus Sicht von Goldman Sachs passt der Verkauf zur Bayer-Strategie einer stärkeren Fokussierung. Die Nachricht sei für Bayer positiv. Ein Händler äußerte sich ebenfalls optimistisch: 'Die Fokussierung auf Kernkompetenzen wird an der Börse immer gerne gesehen - somit ist der Verkauf auf jeden Fall positiv.'/jha/kro

Quelle:dpa-AFX




 




 

381 Postings, 6574 Tage ZockerbulleSal. Oppenheim sieht DAX Ende 2006 bei 6.000 Punkt

 
  
    #6
01.07.06 15:43
Sal. Oppenheim sieht den DAX Ende des Jahres bei 6.000 und den Euro-Stoxx-50 bei 3.900 Punkten. Vor dem Hintergrund einer moderaten Zins- und Inflationseinschätzung würden in den kommenden Monaten wieder positive Kursaspekte überwiegen. Kurstreibende Faktoren sind laut Wolfgang Sawazki, Leiter des Aktienresearch, die Fortdauer der regen Übernahmetätigkeit, anhaltende Aktienrückkäufe, weiter leicht steigende Unternehmensergebnisse sowie eine moderate Bewertung der Aktienmärkte. Mit einem KGV von 11 bis 12 sei der deutsche wie auch der europäische Aktienmarkt im historischen Vergleich niedrig bewertet. Das gelte auch, wenn die Daten nach Einführung von IFRS um zahlreiche ergebniserhöhende Änderungen adjustiert werden.

Nach Ansicht von Matthias Jörss, Leiter der Aktienstrategie, ergibt sich selbst bei leicht reduzierten Gewinnschätzungen für 2007 eine überzogen hohe Risikoprämie von Aktien gegenüber Renten. Für das dritte Quartal zeichne sich ein "soft landing" in den USA sowie ein Ende der Zinsanhebungen durch die Federal Reserve ab, so dass der Aktienmarkt wieder Fahrt aufnehmen könne. Während die europäischen Märkte weiterhin mit dem Gegenwind der EZB-Zinsanhebungen und einer möglichen Dollar-Korrektur zu kämpfen haben dürften, sollten die US-Börsen sich zum Jahresende hin wieder besser entwickeln.

In diesem Umfeld rät Jörss zu einer Übergewichtung von defensiven Branchen wie Einzelhandel, Pharma und Telekommunikation sowie von Sektoren, die insgesamt eher von fallenden Rohstoffpreisen profitieren wie die Konsumchemie und die Lebensmittelhersteller. Daneben sei der Versicherungssektor deutlich unterbewertet. Zu den Favoriten im zweiten Halbjahr mit Aussichten auf eine zweistellige Kursentwicklung zählt Sal. Oppenheim Allianz, Bayer, Hypo Real Estate und Linde.

Als mögliche Risiken macht Sal. Oppenheim die Gefahr zu stark anziehender Zinsen durch die Federal Reserve, einen Vertrauensverlust in den Dollar und einen weiteren Ölpreisanstieg durch geopolitische Spannungen oder Wirbelstürme aus. Daneben drohe der Deutschlandbonus verloren zu gehen. Nach einem positiven Start der Bundesregierung glaubten die Investoren zunehmend weniger daran, dass die notwendigen Reformen, die das Wachstumspotenzial der deutschen Volkswirtschaft anheben könnten, tatsächlich umgesetzt werden. Die negativen Auswirkungen auf den deutschen Aktienmarkt zeigten sich bereits ansatzweise in den Mittelabflüssen ausländischer Anleger. In den internationalen Aktienportfolios sei die Deutschland-Gewichtung in den vergangenen Wochen um 4 Prozentpunkte auf durchschnittlich 13% bis 17% zurück gegangen.

-Von Manuel Priego Thimmel, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 223,manuel.priego-thimmel@dowjones.com

DJG/mpt/bek/ros













 

381 Postings, 6574 Tage ZockerbulleBayer-Papiere Kurszielanhebung von 42 auf 44

 
  
    #7
03.07.06 10:46

03.07.06 10:08


FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Bayer-Papiere  haben am Montag die
Kursgewinne vom Freitag um 1,11 Prozent auf 36,34 Euro ausgeweitet. Der positiv
aufgenommene Verkauf des Diagnostika-Geschäfts wirke noch nach, hieß es am
Markt. Zudem sei die Aktie nach dem Überwinden von 36 Euro charttechnisch in
einer guten Position. Freundlich stimme auch die Kurszielanhebung von 42 auf 44
Euro mit bestätigtem "Overweight" durch HSBC./ag


-----------------------
dpa-AFX Broker - die Trader News im dpa-AFX ProFeed


 

381 Postings, 6574 Tage ZockerbulleDeutsche Chemieindustrie bekräftigt Prognosen 2006

 
  
    #8
05.07.06 15:01
HANDELSBLATT, Mittwoch, 05. Juli 2006, 14:29 Uhr


Industrie


Deutsche Chemieindustrie bekräftigt Prognosen für 2006


dpa-afx FRANKFURT. Die deutsche Chemieindustrie hat ihre Prognosen für das laufende Jahr bekräftigt. Im ersten Halbjahr schwächte sich das Wachstumstempo allerdings im Vergleich zum kräftigen Tempo des Vorjahres etwas ab. Mit einem Produktionszuwachs von 3,5 Prozent im ersten Halbjahr sei aber auf Basis einer bereits im Vorjahr um sieben Prozent auf einen Rekordwert gestiegenen Produktion ein "sehr erfreuliches Ergebnis" erzielt worden, sagte der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Werner Wenning, am Mittwoch in Frankfurt laut Redemanuskript. Die Chemieindustrie profitiere weiterhin von dem dynamischen Wachstum der Weltwirtschaft.

Die aktuelle Geschäftslage sei derzeit überwiegend positiv, sagte Wenning. Für das Gesamtjahr rechnet der Branchenverband vor diesem Hintergrund weiterhin mit einem Produktionswachstum von 2,5 Prozent. Die stärksten Impulse gingen vom Dienstleistungssektor und von den Investitionsgütern aus. Für den Umsatz rechnet der Verband für 2006 weiterhin mit einem Wachstum von 5,5 Prozent. Dabei dürfte der Preisdruck durch Rohstoffe und Energie anhalten. Die Erzeugerpreise dürften sich im Jahresvergleich um drei Prozent erhöhen.

Innerhalb des viertgrößten Industriezweiges in Deutschland ergab sich im ersten Halbjahr allerdings ein Wechsel der Zugpferde. Während im Vorjahreszeitraum noch die chemischen Grundstoffe wesentlich zum Produktionswachstum beitrugen, verzeichneten nun Fein- und Spezialchemieunternehmen und die Hersteller von Pharmazeutika mit 7,5 Prozent und acht Prozent die stärksten Wachstumsraten.

Im ersten Halbjahr erreichten die Chemieumsätze angesichts der robusten Nachfrage und Preiserhöhungen insgesamt erneut einen Rekordwert. Der Gesamtumsatz erhöhte sich um 6,0 Prozent zum Vorjahr auf 81,2 Mrd. Euro. Triebfeder war dabei erneut die Nachfrage aus dem Ausland mit einem Plus von 7,5 Prozent, während die Geschäfte im Inland mit 4,5 Prozent etwas schwächer zulegten. Der Beschäftigungsabbau setzte sich unterdessen fort. Im ersten Halbjahr sank die Zahl der Beschäftigten um 1,5 Prozent auf 433 600.








 

   Antwort einfügen - nach oben