Morgen SAP SI Zahlen !
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 31.01.02 08:31 | ||||
Eröffnet am: | 29.01.02 23:00 | von: Pietro | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 31.01.02 08:31 | von: Brummer | Leser gesamt: | 3.258 |
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Wie sind eure Meinungen zu SAP SI ? Ist meiner Meinung nach einer der besten Werte im Nemax 50 .
MfG Pietro
Ad hoc-Service: SAP Systems Integr. AG
30.01.2002 07:40:00
SAP SI steigert Umsatz um 44 Prozent
Die SAP Systems Integration AG (SAP
SI) hat entsprechend dem heute
vorgelegten vorläufigen Jahresabschluss
im Geschäftsjahr 2001 ihren Umsatz um
44 Prozent von 186,2 auf 268,8 Millionen
Euro gesteigert. Der Operating Profit vor
Goodwill- Abschreibungen verbesserte
sich um 37 Prozent von 29,3 auf 40,3
Millionen Euro. Das entspricht einer
Operating-Profit-Marge von 15,0 Prozent.
Der Umsatz aus organischem Wachstum
ohne Akquisitionen stieg im abgelaufenen
Geschäftsjahr von 186,2 auf 244,9
Millionen Euro und damit um 32 Prozent.
Das Unternehmen hat damit sein Wachstumsziel von 22 bis 27 Prozent deutlich überschritten und liegt weit über dem Branchendurchschnitt. Der Operating Profit vor Goodwill- Abschreibungen aus organischem Wachstum stieg um 43 Prozent von 29,3 Millionen Euro auf 42,0 Millionen
Euro. Damit lag SAP SI auch hier im Plan. Die Operating-Profit-Marge aus dem organischen
Geschäft vor Goodwill-Abschreibungen beläuft sich auf 17,2 Prozent. Auch im vierten Quartal 2001 konnte SAP SI den Umsatz weiter steigern. Mit 74,9 Millionen Euro lag er um 32 Prozent über dem starken Vorjahreswert von 56,6 Millionen Euro. Der Operating Profit vor Goodwill-Abschreibungen blieb im vierten Quartal 2001 mit 12,1 Millionen Euro um 5 Prozent
unter dem hohen Vorjahresniveau von 12,7 Millionen Euro. Ursache für diese Entwicklung waren die Konjunkturabschwächung, die damit verbundene niedrigere Auslastung sowie überproportionale Kosten für die Intensivierung von Vertrieb und Marketing. Für 2002 rechnet SAP SI nach einem konjunkturbedingt verhaltenen Geschäft zu Jahresbeginn im zweiten Halbjahr mit einer Belebung der Nachfrage. Das Unternehmen plant für das Geschäftsjahr 2002 ein Umsatzwachstum von 15 bis 20 Prozent. Die Operating-Profit-Marge wird nach Einschätzung der
SAP SI zwischen 15 und 17 Prozent liegen. Der Vorstand der SAP SI wird künftig wieder auf vier Mitglieder erweitert: Dr. Bernd-Michael Rumpf hat sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied der SAP SI AG in der gestrigen Aufsichtsratssitzung niedergelegt und wurde vom Aufsichtsrat mit Wirkung zum 1. Februar 2002 als weiteres Mitglied in den Vorstand der SAP SI berufen. Weitere
Informationen Stephan Kahlhöfer, SAP SI AG, +49-351-4811-160, investor@sap-si.com
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.01.2002 WKN: 501 111; ISIN: DE0005011118; Index:
Nemax 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg,
Hannover, München, Stuttgart
300657 Jän 02
30.01.2002 6:57
Wieso interessiert sich außer mir eigentlich keiner für SAP SI ??????
MfG Pietro
hei - Die SAP SI hat sich 2001 wacker geschlagen. Der mehrheitlich zu SAP gehörende IT-Dienstleister hat seine ursprünglichen Ertragsziele von 42 bis 46 Mill. Euro beim operativen Ergebnis zwar nicht ganz erreicht. Mit 40,3 Mill. Euro traf das Unternehmen jedoch die Erwartungen des Marktes. Der Umsatz expandierte sprunghaft um 44 % auf 268,8 Mill. Euro. SAP SI schwimmt weiterhin dicht im Kielwasser der Mutter. Im laufenden Jahr rechnet der Vorstand mit einem Wachstum von 15 bis 20 % und gibt sich damit etwas optimistischer als SAP selbst, die 15 % zulegen will. Die operative Marge soll zwischen 15 und 17 % liegen.
Die Aktie des noch zu 60,4 % von SAP kontrollierten IT-Dienstleisters legte gestern zunächst um knapp 3 % zu, fiel aber später in einem schwachen Marktumfeld um 1,5 % auf 22,75 Euro. SAP SI rechnet 2002 insgesamt mit einem anhaltend schwierigen Marktumfeld. Erhöhter Preisdruck und erhöhte Anforderungen an Internationalität und Branchenerfahrung prägen das Umfeld, wie Vorstandsmitglied Ulrich Assmann auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt sagte. Das Unternehmen will seine Kompetenz im Bereich der Systemintegration, d. h. vornehmlich der Anbindung von SAP-Lösungen an Fremdsoftware, stärken. 2001 wurde der überwiegende Teil der Umsätze im SAP-Umfeld erzielt. Die - generell SAP-nahe - Consultingsparte stand für 88 % der Gesamterlöse, der Bereich Outsourcing und Application für 10 %, hat sein Volumen allerdings gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht. Die Produktesparte ist mit 2 % Umsatzanteil relativ ohne Bedeutung. Immerhin betont der Vorstand, dass das Ziel einer stärkeren Abnabelung nicht aus den Augen verloren werde. Auf der anderen Seite wertet das Management die Einbindung in das Wissensmanagement der SAP-Gruppe und das "tiefe SAP-Entwicklungs-, Technologie- und Applications-Know-how" als klaren Wettbewerbsvorteil, vor allem im internationalen Geschäft. Dieses soll 2002 durch die Gründung von ein bis zwei weiteren "Stützpunkten" in Europa erweitert werden. Wie Finanzchef Jörg Vandreier sagte, stehen nach wie vor Großbritannien, Frankreich und Spanien im Fokus. Das Unternehmen verfüge über eine gut gefüllte Kriegskasse. Jedoch gebe es bisher noch keine fortgeschrittenen Gespräche. Prinzipiell habe derzeit die Steigerung der Profitabilität Vorrang.
2001 ist die operative Marge vor Abschreibungen gegenüber dem Vorjahr leicht auf 15,0 von 15,8 % zurückgefallen. Vandreier begründete dies insbesondere mit einem Kostenschub im vierten Quartal. Überdies wurde die Ertragslage insgesamt noch von der neuen US-Tochter belastet, die zwar bereits 23,9 Mill. Euro Umsatz beisteuerte, jedoch noch einen negativen Deckungsbeitrag von 1,7 Mill. Euro lieferte. Dies drückte die Konzernmarge um 2,2 Prozentpunkte. Auf Basis des organischen Umsatzanstiegs von 32 % hätte sie bei 17,2 % gelegen, erläuterte der Finanzchef.
"Beachtlicher" Cash-flow
Im Jahresverlauf hat das Unternehmen insbesondere im gewöhnlich glänzenden Schlussquartal nicht so gut abgeschnitten. Die Einnahmen stiegen unterproportional um 32 % auf 74,9 Mill. Euro, der operative Gewinn (vor Goodwill) fiel jedoch um 5 % unter den Vorjahreswert auf 12,1 (12,7) Mill. Euro. Die Konjunkturabschwächung verbunden mit einer niedrigeren Auslastung habe ihre Spuren hinterlassen, hieß es. Vandreier unterstrich unterdessen, die "beachtliche" Steigerung des Cash-flow im abgelaufenen Jahr, der um 13 auf 33 Mill. Euro anschwoll. Trotz Investitionen von 13,5 Mill. Euro habe der Kassenbestand um 17 Mill. Euro aufgestockt werden können. Der Erwerb von Tochter und Beteiligungsgesellschaften spiegelt sich in der Bilanz vor allem in dem deutlich gestiegenen Umlaufvermögen, weil sich der Forderungsbestand aufgrund der Geschäftsausweitung spürbar erhöht habe, erläuterte Vandreier ferner. Der Jahresauftakt sei bisher noch verhalten, charakterisierte sein Kollege Assmann das Geschäft. Immerhin sei das Auftragspolster mit 124 (88) Mill. Euro deutlich höher als im Vorjahr.
Börsen-Zeitung, 31.1.2002