Rürup-Kommission: Kein Krankengeld mehr?
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Eröffnet am: | 21.01.03 09:33 | von: Dixie | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 21.01.03 11:34 | von: Nobody II | Leser gesamt: | 777 |
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Rürup-Kommission stellt Krankengeld auf den Prüfstand
An Vorschlägen, wie die ausufernden Kosten für die Krankenversicherung in den Griff zu bekommen sind, mangelt es nicht. Jetzt hat sich die Rürup-Kommission wieder zu Wort gemeldet.
DPA
Einsparung beim Krankentagegeld soll 1,3 Milliarden Euro bringen: Krankenschein
Hamburg/Berlin - Die Experten prüfen nach Informationen der "Bild"-Zeitung einen Vorschlag, wonach jüngere Arbeitnehmer sich privat für die Zahlung von Krankengeld versichern sollen. Nach bisheriger Regelung zahlt die Firma bei Krankheit sechs Wochen lang den vollen Lohn weiter, danach zahlt die gesetzliche Krankenkasse 70 Prozent des Bruttolohns, maximal 90 Prozent des Nettoverdienstes, als Krankengeld.
Würde die Idee umgesetzt werden, könnten nach Berechnungen der Kommission die gesetzlichen Krankenversicherungen rund 1,3 Milliarden Euro sparen, schreibt die Zeitung. Im Jahr 2001 hätten die gesetzlichen Krankenversicherungen rund 7,7 Milliarden Euro für Krankengeld ausgegeben.
Unterdessen hat sich der Verband der Krankenversicherten Deutschlands skeptisch zu Erwägungen von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) geäußert, Freizeitunfälle aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen zu streichen. Der Verbandsvorsitzende Heinz Windisch sagte am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin", Missbrauch sei in solchen Fällen programmiert. "Es werden dann irgendwelchen Mittel und Wege gefunden, dass plötzlich aus einem Ski-Unfall ein anderer Unfall geworden ist." Eine Versicherung für Risikosportler sei zu begrüßen.
Schmidt hatte vorgeschlagen, dass Bürger das Unfallrisiko in der Freizeit künftig zusätzlich versichern. Dies solle die gesetzliche Krankenversicherung schlagartig entlasten. Das Einsparpotenzial werde auf 10,4 Milliarden Euro geschätzt.
kommt es hinterher sowieso nicht.
Sicher ist jetzt schon es wird uns Geld kosten...
Gruß
Das System stinkt ! Warum läßt man nicht die Krankenkassen, welche Miese machen einfach pleite gehen. Fertig ! Die Mitglieder wechseln dann schon.
Weiterhin kann der Staat z.B. bei den Arbeitslosen auch in eine billigere Kasse wechseln. Das würde auch nochmal Geld sparen.
Aber Mißwirtschaft auf Staatsseite scheint seine Existenzberechtigung genau wie lügende Politiker zu haben.
Nicht nur Marktwirtschaft predigen, sondern auch danach handeln.
Gruß
Nobody II
Die Jungen sollen fleißig Beiträge zahlen aber nichts bekommen!
Das Prinzip der Rentenversicherung soll wohl auf die KGV übertragen werden.
Entweder für alle oder für niemanden streichen.
vertuscht Abrechnungsfehler
http://blau.ariva.de/board/149626/thread.m?a=
ein paar Jahren für "Jüngere" keinen Zuschuß mehr zum
Zahnersatz. Zahlen dürfen sie natürlich den vollen Beitrag.
Bleibst du aber in der Kasse und die ändern die Bedingungen, dann solltest du ein Sonderkündigungsrecht bekommen. Falls nicht und die setzen das durch, dann kannst du im Schadensfalls klagen und wirst aufgrund eines Vertrauensschadens Recht bekommen.
Damals mit dem Zahnersatz gab es das Kündigungsrecht noch nicht wirklich. Folglich könnte man falls man diesen Zeitraum (Zahnersatz raus) in der selben Kasse mitgemacht hat, jetzt im "Schadensfall" klagen. Aber wie so häufig ist der Aufwand zu groß und das Ergebnis aufgrund "Staat" gegen "Staat" eher ungewiß.
Jetzt allerdings haben Krankenkassen die Gemeinheit, dass solche Änderungen nur unzureichend bekannt gegeben werden müssen. Ausdruck in der Mitgliederzeitung mit Aufforderung zum Widerspruch reicht bei denen. Man müßte dann halt Widerspruch einlegen und sehen was passiert. Kündigen können die einen nicht, dass ist ein Merkmal der Zwangsversicherung.
Dadurch dass die KK ihre eigenen "Gesetze" bekommen, erlauben die sich halt ohne Ende Frechheiten, welche normalen Unternehmern die Schamesröte ins Gesicht treibt.
Gruß
Nobody II