Schaeffler unterbewertet!?
Seite 1 von 357 Neuester Beitrag: 25.04.24 20:32 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 9.908 |
Neuester Beitrag: | 25.04.24 20:32 | von: Erdbeerbeche. | Leser gesamt: | 3.136.029 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 47 | |
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+ Aktien nach 6 monatiger Sperrfist: 91 Millionen (ab 09.04.2016)
= gesamter Freefloat: 166 Millionen
Gestamzahlt der Aktien: 666 Millionen
Entsprichtig einem derzeitigen Börsenwert von 9,99 Milliarden.
KGV in etwa 9-10. 10-13% kontiniuierlicher Wachstum in den letzten 5 Jahren pro Jahr. KGV dürfte eher im Doppelten des derzeitigen Bereiches anzusiedeln sein.
Nahezu gesicherte Aufnahme in den SDAX am 21.12.2015
Ziemlich gute Aussichten hier, würde ich sagen.
Erste Kursziele liegen bei 17-18 Euro. Persönlich denke ich eher, dass durchaus höhere Ziele möglich sind.
PS. Die zweite Conti? (Ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten). ;)
Die Umstieg auf Elektoautos und Wärmpumen wird nicht so schnell gehen wie es sich die Ampel wünscht.
Es sind letztlich der Markt und die Kunden, deren Nachfrage und Kaufinteresse den Ausschlag geben. Inzwischen dürfte jedem (auch z. B. VW) klar geworden sein, dass E-Autos in D. und USA politisch wankelmütig und am Markt vorbei gehypt wurden und ohne Prämie nur schwer verkäuflich sind. Und mit "Prämie auf Dauer" blieben E-Autos Planwirtschaft. In China mag so etwas funktionieren, in marktwirtschaftlichen Wirtschaftsräumen wie D. und USA geht es eher nicht.
Ökologisch sinnvoller wäre es, wenn EU-Politiker vorerst den (CO2-neutralen) Bio-Ethanol-Anteil in den Kraftstoffen erhöhen würden. E85 (15% Bioalkohol) gibt es schon seit fast 20 Jahren. Langfristig sollten E-Autos mit Brennstoffzellen betrieben werden, die mit Wasserstoff betankt werden. Brennstoffzellen sind klein, leicht und haben eine ähnlich hohe Energiedichte wie ein Benzintank. Da muss kein Akku-Ballast mitgeschleppt werden, der nach jeder roten Ampel beschleunigt werden muss.
Und warum das Alles hier Schaeffler-Thread?
Weil Schaeffler ebenso wie die übernommene Vitesco noch stark am Verbrenner hängen. Das wird von Analysten aktuell größtenteils (noch) negativ bewertet. Wenn die Autoindustrie allerdings vor einer Renaissance der Verbrenner steht - und darauf weisen die letzten 10 Postings hier klar hin -, dann ist das bullish für Schaeffler. Die sonst immer so toll die Zukunft vorwegnehmende Börse scheint auf dem E-Auge fehlsichtig zu sein.
Komplett blind ist die Börse allerdings nicht: Die Tesla-Aktie hat sich in den letzten zwei Jahren mehr als halbiert. Das liegt zum einen an billiger China-Konkurrenz, aber auch am generell abflauenden E-Auto-Hype (siehe # 881): In USA machen Autovermieter wie Hertz um E-Autos einen großen Bogen, weil die E-Autos in der Mietflotte nur schwer zu vermieten sind und am Ende wegen des schnellen Wertverlustes hohe Verluste bringen.
Dass auch die auf Verbrenner spezialisierten Zulieferer davon profitieren, liegt auf der Hand.
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Im VW-Chart dürfte sich die Trendwende besonders gut beobachten lassen:
Leider ist der Biosprit-Ansatz inzwischen weitgehend im E-Auto-Hype untergegangen, weil wir alles den Amis nachmachen - und in USA ist Biosprit eher was für Öko-Softies aus Bernie-Land Vermont, während die Auto-Industrie bei E-Autos und teuren Ersatzteilen das große Geschäft sieht.
Diese Entwicklung gefällt mir nicht. Ich finde, Biosprit ist ein sehr guter Kompromiss, um CO2-arm Zeit zu gewinnen, bis feststeht, welche Form der Stromversorgung (Batterien oder Brennstoffzellen) bei E-Autos die besten Chancen haben - auch am Markt, denn "der Verbraucher" macht um Akku-E-Autos zurzeit einen großen Bogen.
Man muss nicht die ganze Republik mit Ladesäulen ausstatten (zig-Milliardenaufwand, und ewige Baustellen überall), um dann festzustellen, dass man es mit Wasserstoff-Tankstellen viel eleganter hätte lösen können.
Biosprit ist zudem maximal ein Jahr haltbar bevor es umkippt. Biodiesel nur 3 Monate im Tank. E0 ist hingegen quasi unbegrenzt haltbar.
https://www.youtube.com/watch?v=Eet54dX5O7k
Fachvortrag von Walter Wagner auf der Retro-Classics Stuttgart 2020 in Zusammenarbeit mit der KFZ Innung Deutschland.
Was sind die negativen Auswirkung von Bio-Kraftstoffen:
- Rost im Tank und Kraftstoffleitungssystem
- Verstopofte Filter und verschmutzte Vergaser
- Fahrzeug springt nicht an oder läuft unrund
- Verschleimte Kraftstofffilter durch Bakterien und Pilzbildung
- Biofilm an Injektoren
- Veränderung des Sprühbildes was bis zum Totalschanden führt
"Seitdem ein fester Prozentsatz an Biodiesel gemäß gesetzlichen Auflagen zugesetzt wird, kann ein vermehrtes Wachstum von Bakterien und Pilzen festgestellt werden"
https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselpest
Bestand an E-Autos in Deutschland wächst immer langsamer
Der Bestand an reinen Elektroautos auf deutschen Straßen wächst deutlich langsamer. Bleibt es bei diesem Tempo, wird Deutschland nicht annähernd das Ziel von 15 Millionen E-Autos im Jahr 2030 erreichen. Schwere SUVs sind die größte Gruppe unter den E-Autos.
Künstliche Intelligenz: Schaeffler und Siemens vertiefen Zusammenarbeit
22.04.2024 / 11:38 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Künstliche Intelligenz: Schaeffler und Siemens vertiefen Zusammenarbeit
Schaeffler und Siemens unterzeichnen Memorandum of Understanding (MoU) im Bereich Künstliche Intelligenz in der Produktion
Absichtserklärung fokussiert auf die gemeinsame Entwicklung digitaler Lösungen für den Shopfloor und KI-Anwendungen im Industriebereich
Innovativer KI-Assistent „Siemens Industrial Copilot“ erfolgreich im Testbetrieb
Hannover/Herzogenaurach | 22. April 2024 | Die Motion Technology Company Schaeffler und das Technologieunternehmen Siemens haben auf der Hannover Messe ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Beide Unternehmen werden den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Industriebereich vorantreiben und damit einen wesentlichen Beitrag leisten, gemeinsam die digitale Produktion der Zukunft zu gestalten. Auf der Hannover Messe zeigen Schaeffler und Siemens erneut ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem „Siemens Industrial Copilot“, einer industriellen Automatisierungslösung unter KI-Einsatz. Dieser ist auf der Hannover Messe mit einer Produktionsmaschine des Schaeffler Special Machinery verbunden. Der KI-Assistent macht die Arbeit für Mitarbeitende im Shopfloor deutlich effizienter, da sich unter anderem komplexe Automatisierungs-Codes für die Maschine mit natürlicher Spracheingabe generieren lassen.
„Digitalisierung ist eines der zentralen Schlüsselthemen von Schaeffler“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG. „Der Einsatz von KI-gestützten Lösungen ist entscheidend, um Produktionsprozesse innovativer, agiler und effizienter zu gestalten. Mit Siemens hat Schaeffler einen starken Industriepartner an seiner Seite, um die Entwicklung und Implementierung generativer KI-Lösungen zielgerichtet zu beschleunigen und Mehrwert für seine Kunden zu erzeugen.“
„Siemens und Schaeffler sind Pioniere auf dem Weg hin zu hoch automatisierten und digitalen Fabriken. Mit dem ‚Siemens Industrial Copilot‘ bringen wir die Fähigkeiten generativer KI auf den Shopfloor von Schaeffler“, sagt Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO Digital Industries. „Gemeinsam zeigen wir, wie Künstliche Intelligenz die Fertigung revolutioniert – vom Generieren von Maschinencode bis hin zur KI-gestützten Wartung. Und das ist erst der Anfang.“
Siemens Industrial Copilot: Mehr Agilität und Effizienz in der Produktion
Schaeffler nutzt bereits zahlreiche KI-Lösungen in unterschiedlichen Anwendungsbereichen. Der „Siemens Industrial Copilot“ läuft im Pilotbetrieb auf einer Roboterzelle des Schaeffler Special Machinery, dem Sondermaschinenbauer der Schaeffler Gruppe. Dieses Projekt wurde gemeinsam von Schaeffler und Siemens entwickelt. Die KI-Lösung übernimmt beispielsweise die Erstellung komplexer Programmiercodes für Fertigungsprozesse und verringert so den Aufwand von Maschinenbedienern. Der „Siemens Industrial Copilot“ hat außerdem Zugriff auf relevante Dokumentationen, Richtlinien und Handbücher, um Mitarbeitende bei der Identifizierung möglicher Fehlerquellen zu unterstützen. Weitere Potenziale bietet der KI-gestützte Assistent bei der Maschinen-Korrespondenz oder Validierungen.
Andreas Schick, Vorstand Produktion, Supply Chain Management und Einkauf der Schaeffler AG, sagt: „Wir stehen vor einer Dekade der Effizienz bei Schaeffler. Der ‚Siemens Industrial Copilot‘ belegt, dass Künstliche Intelligenz bereits heute in der Fertigung eingesetzt werden kann. Mit ihm geben wir unseren Expertinnen und Experten im Shopfloor ein innovatives digitales Werkzeug an die Hand, welches ihnen die Arbeit erleichtert und ihre Effizienz maßgeblich steigert. Zusammen mit Siemens heben wir die Produktion auf ein neues, digitales Level.“
Quelle: https://www.autoweek.com/news/a46192062/...lopment-toyota-schaeffler/
Habe mich im Vorfeld der HV von 1/4 meiner Schaeffleranteile getrennt, Schaeffer kommt einfach nicht in den Fokus der Anleger. Auch von solch positiv klingenden Berichten ist in deutschen Medien nichts zu hören.
Wenn es doch einmal so schön wäre wie es diese Überschrift suggeriert!!!
https://www.youtube.com/watch?v=p33YVKVXB9Y
https://www.schaeffler.us/us/news_media/...ses_detail.jsp?id=87995008
Das Positive an der Vitesco-Übernahme ist u. a., dass sie z. T. mit einer Anleihenemission finanziert wurde (Vol. 850 Mio. Ende März):
https://www.it-times.de/news/...-hoehe-von-850-millionen-euro-159163/
Daher gibt es viel weniger Verwässerung als bei einer Kapitalerhöhung, mit der solche Übernahmen sonst oft finanziert werden. Umsatz und Gewinn pro Aktie solten demnach deutlich steigen.
Dies entspricht - bezüglich MK - einer mittleren Position im MDAX, irgendwo zwischen Puma (6,3 Mrd.) und Hochtief (7,7 Mrd.)
Hier die Liste der MDAX-Aktien, sortiert nach MK:
https://www.finanzen.net/index/mdax/marktkapitalisierung
https://www.vdi-nachrichten.com/technik/automobil/...ler-ein-riese-2/
VDI-Nachrichten
23. April 2024
Es gilt als ausgemachte Sache, dass die Herzogenauracher Schaeffler AG den Regensburger Automobilzulieferer Vitesco Technologies übernehmen wird. Es fehlen lediglich die Zustimmungen auf den beiden Hauptversammlungen. Die erste findet am Mittwoch bei Vitesco statt, die zweite am Donnerstag bei Schaeffler. Doch da wird nichts mehr anbrennen, die Übernahme gilt in Fachkreisen als Liebeshochzeit.
Auch die Aktionäre sind zufrieden. Das bereits veröffentlichte vorläufige Umtauschverhältnis von 5 zu 57 wurde im unterzeichneten Vertrag bereits verbindlich bestätigt. Somit sollen Vitesco-Aktionäre für eine Vitesco-Aktie 11,4 Schaeffler-Aktien erhalten.
Vitesco Technologies wurde 2019 von Continental gegründet. Die Antriebssparte des Continental-Konzerns wurde seinerzeit unter dem Namen Continental Powertrain in einer Tochtergesellschaft zusammengefasst und im Oktober 2019 wurde die Änderung des Markennamens zu Vitesco Technologies angekündigt. Im September 2021 wurde die Vitesco Technologies Group AG dann durch ein Spin-off von der Continental AG abgespalten und die Aktien wurden an der Börse handelbar. Die nun 35 500 Mitarbeitenden der Vitesco Technologies Group AG erwirtschafteten 2023 einen Umsatz von 9,23 Mrd. €.
HERZOGENAURACH/REGENSBURG (dpa-AFX) - Die Fusion der beiden Zulieferer Vitesco und Schaeffler (Schaeffler Aktie) rückt näher. Die Aktionäre der Vitesco AG stimmten am Mittwoch dem Verschmelzungsvorhaben der beiden Unternehmen zu. Am Donnerstag sollen die Schaeffler-Aktionäre auf der Hauptversammlung der Schaeffler AG zustimmen. Da die stimmberechtigten Aktien der Schaeffler AG alle in den Händen der Eignerfamilie um Georg Friedrich Wilhelm Schaeffler und seiner Mutter Maria-Elisabeth Schaeffler liegen, gilt die Zustimmung als Formsache. Bei Vitesco hatte sich Schaeffler über sein Geflecht an Holding-Gesellschaften bereits im Vorfeld eine klare Mehrheit gesichert.
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FF: Heute wird auf der Hauptversammlung von Schaeffler höchstwahrscheinlich auch die Zustimmung der Schaeffler-Aktionäre erfolgen. Dann steht dem Wiederaufstieg in den MDAX nichts mehr im Wege.
auch auf der HV aufgeschnappt....
bringt mich 1. in Versuchung zu meinen, dass sich der Kurs gern mal wieder deutlich in diese Richtung bewegen darf und 2. war ich der Meinung, der Ausgabepreis vor 9 Jahren lag ähnlich hoch.
D.h. die Aktionäre haben die Dividende seit damals (sehr) teuer mit Kursabschlägen bezahlt....
Wird also deutlich Zeit, das da mal gegengesteuert wird!