Rezession ideal nutzen: Weiterbildung
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 16.01.09 09:57 | ||||
Eröffnet am: | 11.01.09 19:48 | von: Parocorp | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 16.01.09 09:57 | von: Parocorp | Leser gesamt: | 9.619 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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22:50 08.01.09
Phönix (aktiencheck.de AG) - Die amerikanische Apollo Group Inc. (Profil), der Betreiber der Universität von Phoenix, gab am Donnerstag nach US-Börsenschluss bekannt, dass ihr Gewinn im ersten Fiskalquartal 2008/09 erneut gestiegen ist, womit die Erwartungen geschlagen werden konnten.
Das Nettoergebnis lag bei 180 Mio. Dollar bzw. 1,12 Dollar je Aktie, nach 140 Mio. Dollar bzw. 83 Cents je Aktie. Der Umsatz wurde mit 970,97 Mio. Dollar beziffert nach 780,67 Mio. Dollar im Vorjahr. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 98 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 912 Mio. Dollar ausgegangen.
Für das laufende zweite Fiskalquartal 2008/09 prognostizieren sie ein EPS von 58 Cents bei Erlösen von 820 Mio. Dollar.
Die Aktie der Apollo Group notierte zuletzt bei 77,22 Dollar. Nachbörslich gewinnt der Titel 8,26 Prozent auf 83,60 Dollar. (08.01.2009/ac/n/a)
trotz schlechtem Markt in den letzten Tagen kann sich Apolo gut behaupten,
geschweige die Umsätze in America sprechen für sich,das steckt noch viel fantasie drin was den Kurs angeht.
Ich schau das ich morgen Mittag gleich meine Kauf-Order reinstelle
Gruss Highway Star
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Market Cap: | 13.60B |
P/E (ttm): | 27.00 |
EPS (ttm): | 3.16 |
Div & Yield: | N/A (N/A |
Apollo Group bleibt Linie treu – Einstieg lukrativ
Leon Müller
Einmal mehr hat der Bildungs-Dienstleister Apollo Group den Beweis erbracht, dass sein Geschäftsmodell Krisenfest ist. Der US-Konzern konnte sowohl mit Blick auf Umsatz als auch Gewinn die Erwartungen der Analysten deutlich schlagen. Doch es gibt noch einen Grund, warum der Einstieg jetzt lohnt.
Ein hoher Bildungsstand zahlt sich nicht nur für Absolventen der Apollo Group aus, sondern auch für die Anteilseigner des Konzerns. Das hat der in Phoenix ansässige US-Konzern mit seinen Ergebnissen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 erneut bestätigt. Unterm Strich verdiente Apollo 180 Millionen Dollar oder 1,12 Dollar je Aktie, was einer Steigerung gegenüber dem Wert des entsprechenden Vorjahreszeitraums um 35 Prozent entspricht. Der Betreiber der Universität von Phoenix erlöste im Bereichszeitraum knapp 971 Millionen Dollar nach 781 Millionen Dollar im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 – ein Zuwachs von über 24 Prozent.
Damit konnte der Anbieter von Bildungsleistungen für Erwachsene nicht nur den Erwartungen entsprechend die Vorjahreswerte deutlich übertreffen, sondern auch die Schätzungen der Analysten übertrumpfen. Letztere waren im Vorfeld der Bekanntgabe der Zahlen am Donnerstag von einem Gewinn je Aktie in Höhe von 98 Cent ausgegangen. Beim Umsatz hatten sie 912 Millionen Dollar prognostiziert.
Kaufargumente häufen sich
Die Argumente für den Kauf der Aktie von Apollo Group häufen sich. Nicht nur, dass der Konzern wie von DER AKTIONÄR (siehe Ausgabe 02/09-03/09) erwartet die Schätzungen des Marktes erneut übertreffen konnte. Nun ist das Papier auch noch im Begriff eine wichtige charttechnische Hürde zu nehmen und damit ein weiteres Kaufsignal zu generieren.
Als Reaktion auf das Zahlenwerk, das am Donnerstag nach Börsenschluss in New York veröffentlicht wurde, legte die Aktie nachbörslich knapp neun Prozent auf 84,00 Dollar zu. Bestätigt sich dieser Anstieg zu Handelseröffnung am Freitag, würde der Titel nicht nur die wichtige Marke von 80 Dollar überwinden, sondern auch den höchsten Stand sei Juni 2004 markieren.
Quelle--http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Apollo-Group--Bildung--Zahlen--Erwartungen--Gewinn_id_201__dId_9177159_.htm
Apollo Group: Bildung als Renditefaktor
Leon Müller
Die Arbeitslosenstatistik in den USA platzt bald aus allen Nähten. Für den Bildungsanbieter Apollo Group kein Grund zur Sorge – die Arbeitslosen sind lernwillig.
Ob mit oder ohne Job – Qualifizierungsprogramme haben in Krisenzeiten Hochkonjunktur. Wer seinen Job verloren hat, bildet sich, um bessere Chancen bei der nächsten Bewerbung zu haben. Und derjenige, der noch einen Job hat, lernt, um ihn zu behalten.
Eine der ersten Adressen für lernwillige US-Bürger ist die Apollo Group. 1973 gegründet, ist der Konzern Jahr für Jahr gewachsen. Mittlerweile können Studenten aus über 100 Lehrgängen an 102 universitären Einrichtungen und 157 Lerncentern wählen, was Apollo zu einem der führenden Anbieter im Bereich der Erwachsenenbildung macht.
Krisenerprobtes Geschäftsmodell
Den Beweis für die Krisenfestigkeit des Geschäftsmodells hat Apollo längst erbracht. Im Zeitraum 2001 bis 2008 – das Geschäftsjahr endet jeweils im August – stieg der Quartalsumsatz in Relation zum Vorjahreswert ohne Aussetzer. 2008 erlöste der Konzern 3,14 Milliarden Dollar. Für 2009 rechnen Analysten – 17 von 20 empfehlen die Aktie des Unternehmens zum Kauf – mit einem Anstieg auf 3,66 Milliarden Dollar. Nach einem Gewinn je Aktie von 2,86 Dollar im zurückliegenden sollen im laufenden Geschäftsjahr bereits 3,44 Dollar hängen bleiben, woraus sich ein KGV von 22 ergibt.
Die Bewertung ist nicht billig, relativiert sich jedoch angesichts der Wachstumsrate von über 20 Prozent. Zugute kommt der Apollo Group auch, dass das Unternehmen solide finanziert ist. Langfristige Verbindlichkeiten sind kaum vorhanden, stattdessen liegen mittlerweile 483 Millionen Dollar an liquiden Mitteln in der Firmenkasse.
Bildung zahlt sich aus
Ein hoher Bildungsstand zahlt sich nicht nur für Absolventen der Apollo Group aus, sondern auch für die Anteilseigner des Konzerns: Seit dem Börsengang im Jahr 1994 hat die Aktie 10.500 Prozent zugelegt. Aktionäre dürfen auch in Zukunft auf steigende Kurse hoffen. Die solide Bilanz und die hohen Wachstumsraten machen die Aktie der Apollo Group zu einem attraktiven Langfristinvestment.
Na ja, schicke Aktie jedenfalls. Wusste gar nicht, dass es "Bildungsdienstleister" an der Börse gibt.
maybe
ich würde einen kauf eng absichern bzw. auf einen Rückgang bis 70-75 Euro warten, aktie ist am oberen BB
Lukratives InvestmentBildungsfonds profitieren von der Krise
von Antonia Götsch, Marion Schmidt (Hamburg)
Viele Branchen leiden unter dem Abschwung. Anbieter von Bildungsfonds und privaten Hochschulen profitieren jedoch von der Flucht der Investoren in sichere Anlagen.
Als Mitte September die US-Investmentbank Lehman Brothers kollabiert, meldet sich bei Rolf Zipf ein vermögender Privatmann. Er wolle nicht mehr in Schiffe oder Immobilien investieren, sagt er, das sei ihm zu unsicher und zu konjunkturabhängig. Er wolle jetzt in Bildung investieren und einen sechsstelligen Betrag in einem Bildungsfonds von Career Concept anlegen.
"Wir entwickeln uns völlig unabhängig vom Kapitalmarkt", sagt Zipf, Vorstandsmitglied beim Studienfinanzierer Career Concept, der mittlerweile fast ein Dutzend Bildungsfonds aufgelegt hat mit einem Volumen von knapp 28 Mio. Euro. Aus den Fonds werden Studenten finanziert, die das Geld später einkommensabhängig und damit weitgehend inflationssicher zurückzahlen. "Wir haben in den vergangenen Wochen fast 20 Prozent mehr Zeichnungen als im vergleichbaren Zeitraum im Vorjahr", sagt Zipf. Er erwartet bis zum Jahresende noch deutlich mehr Zusagen. "Wir sehen uns als Nutznießer der Krise."
Es klingt paradox: Während weltweit Banken, Unternehmen und auch Stiftungen (s. Layer) unter den Verwerfungen an den Finanzmärkten leiden, profitieren Bildungsdienstleister von der Suche der Anleger nach krisenfesten Investments. Auch der Fondsanbieter Deutsche Bildung AG bemerkt eine stärkere Nachfrage: "Die Anleger schauen genauer hin, sie wollen wissen, was mit ihrem Geld passiert", sagt Vorstandsvorsitzender Frank Steinmetz.
Das sei ein großer Vorteil für eine nachhaltige Asset-Klasse wie Bildung. Für den zweiten Fonds, den die Deutsche Bildung demnächst platzieren wird, gebe es bereits Zusagen von institutionellen Anlegern über 10 Mio. Euro.
Vom Kapitalmarkt abgekoppelt
Neben den Fondsanbietern spüren auch private Hochschulen Aufwind. "Gelernt wird immer, auch und gerade in der Krise", sagt Florian Schütz, Präsident der FH Bad Honnef. Die private Hochschule, die vor allem Tourismusmanager ausbildet, will weiterwachsen. "Wir investieren in neue Programme und Standorte und sehen uns auch am Markt um", sagt Schütz, "die Krise ist positiv für uns."
Die Beteiligungsgesellschaft Auctus, die die Fachhochschule im vergangenen Jahr zu großen Anteilen übernommen hat, ist mit der Entwicklung ebenfalls sehr zufrieden. "Bad Honnef ist schon jetzt deutlich mehr Wert als am Anfang", sagt Geschäftsführer Ingo Krocke. Auctus verfügt über ein Fondsvolumen von über 150 Mio. Euro, davon sind zehn Prozent im Bildungsbereich angelegt.
"Investitionen in Bildung sind eine gute Alternative, weil die Branche vom Kapitalmarkt entkoppelt ist", bestätigt Albert Savelberg, Partner der Beratungsfirma SSC Consult. Die Businesspläne für Hochschulen zum Beispiel seien sehr stabil, der Cashflow gut prognostizierbar. "Wenn ein Student sich erst einmal einschreibt, ist für rund vier Jahre mit Gebühreneinnahmen zu rechnen."
Positiv stimmt Anleger auch der Blick in die USA. Dort haben sich die Kurse börsennotierter Bildungsunternehmen wie Apollo, Strayer Education oder ITT Educational Services in den vergangenen Jahren immer antizyklisch entwickelt. Zum Beispiel stieg der Kurs der Apollo Group, die weltweit 174 Universitäten und Lernzentren betreibt, zwischen dem 10. Oktober und 10. November von 50,54 $ auf 69,76 $.
Krisenzeit beflügelt Aktien privater Unis
"Die Aktien privater Hochschulen entwickeln sich in ökonomischen Krisenzeiten immer gut", sagt Trace Urdan, Bildungsanalyst bei der US-Beratungsfirma Signal Hill. In solchen Zeiten steigen die Einschreibungen. Viele Studenten und Arbeitnehmer würden in ihre Ausbildung investieren, um ihren Job zu behalten oder einen besseren zu finden.
Der deutsche Bildungsmarkt ist im Vergleich zu den USA zwar immer noch klein, dennoch zeichnet sich auch hier eine wachsende Nachfrage ab, wie eine gestern veröffentlichte Forsa-Umfrage zeigt. 36 Prozent der 20- bis 60-Jährigen denken seit Beginn der Wirtschaftskrise verstärkt über eine berufliche Weiterbildung nach, um als Arbeitskraft attraktiv zu bleiben. In der Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren sind es sogar 47 Prozent.
Deshalb bauen private Hochschulbetreiber wie die Klett Gruppe oder die Cognos AG ihr Studienangebot gerade deutlich aus. "Wir wollen weiter gezielt wachsen", sagt Hermann Kögler, Vorstand bei Cognos, die zuletzt ein Umsatzplus von zehn Prozent hatten: "Bildung ist momentan einer der stärksten Wachstumsmärkte."
Phoenix, Arizona (BoerseGo.de) - Apollo Group zählt zu den wenigen Lichtblicken am sonst recht finsteren Firmament der Wall Street. Der Ausbildungs-Dienstleister Apollo Group (etwa University of Phoenix) profitiert anscheinend von der Politik. Heue lief die Meldung über die Ticker, Obamas Parteifreunde im Kongress machen sich für einStimulierungspakets im volumen von 825 Milliarden Dollar stark. Davon sind allein 100 Milliarden Dollar für die Ausbildung vorgesehen.
Der an der Nasdaq gehandelte Ausbilder gewinnt 4,4 % auf 84,17 Dollar.
http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1107027