Prophezeiungen zum baldigen Ende


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Neuester Beitrag: 11.09.02 01:13
Eröffnet am:21.08.02 22:11von: SchnorrerAnzahl Beiträge:14
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6537 Postings, 8116 Tage SchnorrerProphezeiungen zum baldigen Ende

 
  
    #1
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21.08.02 22:11
Tim Sikyea, Yellowknife Stamm

"Viele der Träume oder Visionen meinen nicht notwendigerweise das Ende, sie können auch einen Wechsel zeigen. Unsere Leute sagen, daß die Menschen, die nicht geistig eingestellt sind, sich nicht an diese Veränderung anpassen können. Sie werden nicht die notwendigen physischen, mentalen und spirituellen Kräfte für ihre eigene Veränderung haben. Sie sagten, daß die Menschheit verrückt wird.

Es wird eine Energie oder etwas ähnliches geben, das die Atmosphäre beeinflußt. Als eine Folge wird der Druck auf unsere Gehirne um 35 Prozent zunehmen. Aber Menschen, die geistig rein sind und diese sich nähernden Energien des Kosmos akzeptieren, werden fähig sein, sich vor diesem menschlichen Reinigungsprozeß zu schützen.

70 bis 80 Prozent der Menschheit sind nicht geistig, sondern materialistisch orientiert. Deswegen werden sie nicht diese Veränderung ertragen; sie werden verrückt werden. Sie werden sich gegenseitig umbringen und alles um sie herum zerstören. Es wird wie in einem Irrenhaus sein. Wahrscheinlich wird dann jemand den berühmten Knopf drücken, deswegen."

Textquelle:
http


Sun Bear, Chippewa Medizinmann  (1929-1992)

"Diese Änderungen mögen nicht bequem sein für die Menschen, aber die Erde wird sie irgendwie machen. Wie ein Hund sich schüttelt, um seine Flöhe loszuwerden, wird die Erde Erdbeben, Vulkane und Kulminationsveränderungen verursachen, um ihren Überschuß und ihre lästigen Menschen loszuwerden. Es ist notwendig, daß eine Menge Leute sterben während der großen Veränderungen und daß die Leute, die überleben, bewußte Menschen sind und die sich verantwortlich fühlen für die Erde und in Harmonie, Liebe und Respekt leben.

Die Leute, die überleben werden, werden Liebe leben und Leben in jeder Form bejahen. Das sind die Leute, die bereit sind für eine bewußte Veränderung in ihrem Leben. Das sind nicht die, die mit ihren Gewehren über einer Dose Bohnen sitzen. Die Überlebenden werden Menschen sein, die erreichbar sind für eine andere Stufe des Bewußtseins und die Kommunikation suchen mit dem Schöpfer und der Erde. Das werden Leute sein, die vertraut mit der Erde leben, fern von großen Städten, die fähig sind, Pflanzen anzubauen und zu ernten oder ihr eigenes Essen in der Wildnis zu sammeln.

Ich versuche eine große Gruppe von Leuten zu erreichen und zu schaffen, daß sie in Harmonie mit der Erde leben. Diese Menschen werden nicht weggewischt im Prozeß der Erdveränderungen. Wenn ihr wißt, wohin man gehen kann und wie man es vorbereitet, kann es eine interessante, angenehme und spannende Zeit sein."

Die Erdbeben 1989 in San Francisco und 1993 in Northridge waren nur Warnungen von viel größeren Erdbeben, die Kalifornien betreffen. Sun Bear, der bei den Chippewa Indianern ein Medizinmann -Chef des Bear Stammes und ein Lehrer und Visionär war, sagte 1987:
"Die Erde ist ein intelligentes lebendes Wesen! Bevor irgendwelche großen Veränderungen mit Mutter Erde passieren, hat sie die Menschen gewarnt...Ihr seht große Veränderungen hier. Als ich den Geist fragte über die Erdbeben und ob diese Dinge sich verändern würden und was passieren werde, sagte der Geist: 'es ist schon besiegelt. Es passiert schon...'"

Ein Vulkan, der die Seattle Region verwüsten wird, ist in einer alten Prophezeiung vom Puyallup Stamm aus dem Staat Washington vorhergesagt wurden. Sie besagt daß die Zeit kommen wird, wenn die kleine Schwester spricht und Großvater antworten wird. Und das Land wird ausgefegt bis zum Ozean.

Sun Bear erklärte, daß Donald Matheson, ein Häuptling des Puyallup Stammes, 1979 seine Leute nach Idaho führte, weil er glaubte, daß es Zeit für die Erfüllung der Prophezeiung ist. Im März 1980 begann der Berg, den wir kleine Schwester nennen, zu flüstern. Am 18. Mai 1980 sprach die kleine Schwester mit einer Kubikmeile Berg, der über die Nordwestregion und viele andere Teile der Welt verteilt wurde. Die kleine Schwester ist Mount St. Helens. Bald wird der Großvater viel größer antworten. Er wird Mt. Rainier genannt. Indianische Prophezeiungen haben auch weltweite Umweltkatastrophen vorhergesagt, wie den Treibhauseffekt, Änderungen der Jahreszeiten und des Wetters, Verschwinden von Natur; Hungersnöte und das Ozonloch, das so erklärt wurde wie ein Loch in unserer Wohnung.

Textquelle:
http

http://www.stormloader.com/users/charon/adrast.htm#Sun Bear, Chippewa Medizinmann

 

19279 Postings, 8864 Tage ruhrpottzockerWas soll man dazu sagen ?

 
  
    #2
21.08.02 22:22

Alles Falsch ?

Nee - die Menschen sind schon verrückt. Trotz der Überfüllung des Planeten regiert der Egoismus, der zur Selbstvernichtung führen könnte. Soziales und solidarisches Denken und und Handeln ist in solchen Situationen eigentlich angesagt.

Alles richtig ?

Nee - Religion und Geisterbeschwörung helfen uns auch nicht weiter.

Fazit:
Bisher konnten die meisten Gefahren gemeistert werden. Ich meine, für die Menschheit an sich. Geht das künftig auch ?

ariva.de  

36 Postings, 8050 Tage ..µl²RPZ... wie kannst DU nur daran zweifeln???

 
  
    #3
21.08.02 22:27

10739 Postings, 9099 Tage Al BundyIch bin dem Untergang geweiht

 
  
    #4
21.08.02 22:28
denn alle Tomaten, die ich angepflanzt habe sind abgesoffen und verfault.

Nur gut daß es Aldi gibt. Untergang ist erstmal aufgeschoben.

Al grüßt die Überlebenskünstler.  

24273 Postings, 8842 Tage 007BondKlingt irgendwie wie Nostradamus ;-))

 
  
    #5
21.08.02 22:35
Du wirst überall Weltuntergangsprophezeier auf dieser Welt finden. Ich denke nicht, dass irgendwelche Menschen auf dieser Welt in der Lage sind, den Untergang der Welt oder Kriege vorauszusehen. Die Probleme fangen ja schon bei der Wettervorhersage an! ;-)) Die meisten dieser sog. "Wahrsagerkünste" beruhen doch darauf, dass ihre Deutungen - oft sogar absichtlich - einfach nur undeutlich formuliert sind, so dass sie unterschiedliche Interpretationen im Nachhinein zulassen.

Wie gesagt: Wer's glaubt wird selig ;-)  

63 Postings, 7958 Tage GeronimoHehaka Sapa

 
  
    #6
1
22.08.02 09:17
Die Vögel verlassen die Erde mit ihren Flügeln.
Auch die Menschen können die Erde verlassen,
zwar nicht mit Flügeln, aber mit ihrem Geist.

Ich bin erfreut hier gleichgesinnte und bewußte Menschen anzutreffen.
 

16763 Postings, 8256 Tage ThomastradamusWas ist Kulmination?

 
  
    #7
22.08.02 09:32

24273 Postings, 8842 Tage 007Bond@Geronimo

 
  
    #8
22.08.02 09:46
Dieses Zitat muss entstanden sein, bevor es Flugzeuge gab ;-))

Aber irgendein Moderator muss hiervon furchbar beeindruckt gewesen sein ...  

9123 Postings, 8579 Tage ReilaJa, der Weltuntergang, nun doch nur partiell.

 
  
    #9
22.08.02 09:56
Besondere Angst habe ich übrigens vor einer Heuschreckenplage oder daß der Druck auf unsere Gehirne sogar um 36 Prozent zunimmt.

Schön diese sachliche, emotionslose Diskussion.

R.  

Clubmitglied, 49971 Postings, 8599 Tage vega2000Thomas

 
  
    #10
22.08.02 09:56
Kulmination
Ein Objekt überquert aufgrund der Rotation der Erde und seiner Eigenbewegung den Meridian des Beobachters. Überquert es den Abschnitt des Meridians vom Himmelspol zum Südhorizont (Nordhalbkugel) so spricht man von oberer Kulmination sonst von unterer Kulmination. Findet die untere Kulmination über dem Horizont statt, so ist das Objekt für den Beobachter zirkumpolar.
ariva.de  

16763 Postings, 8256 Tage Thomastradamus@007Bond

 
  
    #11
22.08.02 10:00
Nostradamus hat nie den Untergang der Erde prophezeiht - sofern wenigstens manches von seinen Worten enträtselt wurde...

@vega2000
Danke, ich war mir nicht ganz sicher, aber gut dass Du's mir nochmal bestätigt hast! ;-)

Gruß,
T.  

6537 Postings, 8116 Tage SchnorrerKapitalismus

 
  
    #12
11.09.02 00:59
Der Lugano-Report oder Ist der Kapitalismus noch zu retten?
von Gerhard Nansen, Deutschland

Globalisierungskritiker der internationalen Bewegung «Attac» sind
mittlerweile durch ihre zahlreichen Proteste bekannt. In dieser Bewegung
engagiert sich
auch Susan George, die Autorin. Ihre Kritik an den herrschenden
Verhältnissen, dem rücksichtslosen Vorpreschen der sogenannten «Globalisierung»
hat sie
in einem Buch voller unangenehmer Fakten verpackt. Diese sind so beängstigend,
dass sie der Leser kaum glauben mag. Die Autorin versichert jedoch, dass
«der Inhalt [ ... ] wie meine übrigen Bücher vollständig auf umfangreichem
Faktenmaterial» basiert. (S. 272)

Warum «Lugano-Report»?
Warum hat das Buch den merkwürdigen Titel «Lugano-Report»? Das hat folgende
Gründe: Die Attacke auf die «Herren der Welt», die den Turbo-Kapitalismus
ohne Moral und Anstand vorantreiben, führt Susan George nicht direkt. Sie
umkleidet ihr Aufklärungsbuch mit einer fiktiven Rahmenhandlung:

Eine sogenannte «Arbeitsgruppe» wird von den Mächtigen dieser Welt
eingesetzt, um zu analysieren, wie der hemmungslose Kapitalismus und der freie
Markt
auch noch im 21. Jahrhundert fortgeführt werden können. Dass es ökologische,
politische und gesellschaftliche Probleme gibt, den jetzigen
Turbo-Kapitalismus durchzuhalten und weiter durchzuführen, bestreiten auch die
mächtigen
Auftraggeber des «Lugano-Reports» nicht. Die geheime Arbeitsgruppe hat sich
immer
in Lugano im Tessin getroffen, deshalb heisst ihr vertraulicher Bericht auch
«Lugano-Report». Die Experten der Arbeitsgruppe werden von George nur als
Pseudonym genannt. Sie nennen sich «Edelweiss» oder «Narzisse».

Hinter den Kulissen

Das ist der Clou des Buches: Der Leser des Lugano-Reports von Susan George
darf nun diesen vertraulichen Bericht der beauftragten Arbeitsgruppe lesen.
Normalerweise erfährt die Öffentlichkeit davon nichts. So erhält der Leser von
Susan Georges Buch Einsicht in Vorgänge, die aber - das ist Susan Georges
Behauptung - ganz real sind. Der Lugano-Report hat also eine fiktive Handlung,
die in der Wirklichkeit spielt, in unserer Wirklichkeit.

Zu welchen Empfehlungen kommt die Lugano-Gruppe? Die Arbeitsgruppe schlägt
Zug um Zug grausame und oft zynische Massnahmen zur Rettung des
Extremkapitalismus der wenigen Reichen und Mächtigen vor. Jeder Leser mag selbst
beurteilen, ob und wie die hier vorgeschlagenen Massnahmen schon umgesetzt sind.
Wer
ein aufmerksamer und kritischer Zeitgenosse ist, der wird in der realen
Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik, im Abbau der Demokratie usw. vieles
entdecken, was die «Arbeitsgruppe» im Lugano-Report vorgeschlagen hat. Das Buch
ist
deshalb spannend und erschreckend zugleich. Und je mehr sich Parallelen zu
heute auftun in unserem Land, aber auch in ganz Europa bis in die entferntesten
Kontinente und Länder dieser Erde, um so mehr Glaubwürdigkeit gewinnt der
Report.

Einige der Massnahmen, die die Welt zu erwarten hat

Welche Massnahmen zur Sicherung des nackten Kapitalismus werden von George
angeführt? Hier einige Beispiele:

# Untertanen statt Bürger - Auflösung der Identität

Damit der Bürger (wieder) zu einem willigen Untertanen und zu einem
kritiklosen Konsumenten erzogen wird, soll er seiner Identität beraubt werden.
Er
soll entwurzelt werden. Ein Mensch ohne Eigenschaften und Tradition, ohne
inneren Halt ist das Ziel der Gesellschaftspolitik. Ihn kann man (sanft oder
repressiv) führen, wohin man will. So gehört auch der offene oder versteckte
Kampf
gegen eine Orientierung gebende und Halt vermittelnde Religion, gegen ethisch
anspruchsvolle Weltanschauungen, wie sie die Aufklärung hervorgebracht hat,
dazu.

(Deshalb ist wohl auf der Expo 02 keine oder kaum eine Schweizerfahne im
Gegensatz zu früheren Ausstellungen zu sehen, der Einzelne soll vereinzelt in
neuen Entdeckungsgemeinschaften aufgehen. Sanft wird man durch Räume geführt,
die ein «völlig neues Gefühl bieten» - also auch kindliche Gefühle ansprechen.
Mythen werden so wieder hoffähig, 60 Jahre nach dem Faschismus. Der Bürger
soll sein Geschichtsbewusstsein verlieren, «neue» Erfahrungen machen,
mitzumachen dabei, wird zum höchsten Gut. Kein Wunder, dass grosse
Wirtschaftskonzerne die Expo sponsern und ein wunderbares Miteinander von
globalisierter
Wirtschaft und «Kultur» demonstrieren. Schöne, neue Welt: Teilprivatisierte
ehemalige Staatskonzerne können jetzt ihre Gelder in Manipulationsprojekte der
Expo
stecken, statt in Randregionen unseres Landes ausreichend Lehrlingsstellen
zur Verfügung zu stellen, wie das vor der Privatisierung der Fall war.)

# Selbstverwirklichungsprojekte fördern

Der egozentrische, ungesund neurotische Selbstverwirklichungswahn soll
gefördert werden. (S. 122) (Erinnert sei da an viele absurde
Lehrerfortbildungen,
an neuere «moderne» Lehrpläne für Schulen und Kindergärten). Mit dem Gerede
von der «Eigenverantwortung» des Individuums soll der Einzelne auf sich selbst
zurückgeworfen werden und nicht mehr der Solidarität der Staatsgemeinschaft
gewiss sein dürfen. Hierhin gehört auch Spin-doctor-Gerede vom «schlanken
Staat».

# Anführer von potentiellen Gegenbewegungen verleumden, ausschalten

Potentielle Führer von Gegenbewegungen zum nackten Kapitalismus seien zu
diskreditieren, empfiehlt die Arbeitsgruppe. (S. 122)

# Bürgerkriege anzetteln

Bürgerkriege sollen gefördert und Gruppen gegeneinander gehetzt werden!

(Da horcht jeder auf, der sieht, wie mit den bilateralen Verträgen
unerträgliche Verkehrsverhältnisse, die Zerstörung des Mittelstandes und
Kleingewerbes, des Bauernstandes und der leitenden Berufe vorangetrieben werden.
Auch die
Ost-Erweiterung der EU wird das Spannungspotential in den alten EU-Staaten,
in die viele neue Arbeitskräfte strömen, erhöhen. Die Löhne werden gedrückt,
Familien verarmen.)

# Nationalstaaten entkernen - EU als Werkzeug

Weiter sollen die Nationalstaaten entkernt und der Begriff des Staatsbürgers
umdefiniert werden. (S. 119) Dabei habe die undemokratische EU-Kommission
eine zentrale Aufgabe. (S. 118)

# Brutale Bevölkerungsreduktion

Eine grosse Aufgabe ist auch die Reduktion der Weltbevölkerung. (S. 132 und
S. 256)

(Euthanasie, Druck zur Abtreibung, Pflegenotstand, schlechte Medikamente für
die dritte Welt erinnern daran. In Holland hat die «Arbeitsgruppe» sicher
schon Gehör gefunden. Privatisierungen von Firmen öffnen dem Grosskapital
Investitionswege und die Macht über die Grundversorgung der Bevölkerung, der
Internationale Währungsfonds (IWF), den George hier ausdrücklich nennt, macht
Druck zur Privatisierung, indem er nur Kredite an Länder vergibt, die ihre
Wirtschaft «öffnen».)

# Umkehrung von Moral und Anstand - Verzicht auf Gemeinwohl

Eine Ehtik, die am Gemeinwohl, an den gleichen Rechten für alle orientiert
ist, soll der Vergangenheit angehören. Die «Ethik der Solidarität» soll durch
eine «Notstandsethik» ersetzt werden. Diese Notstandsethik hilft nur noch
punktuell, dort, wo es gerade opportun ist. Grundsätzlich wird keinem Staat,
keinem Land, keiner notleidenden Bevölkerungsgruppe mehr geholfen. Es sei
opportun, 50 Menschen vor die Kamera zu bringen, denen man voller Mitleid hilft,
im
Hintergrund dürften, ja sollten 50000 dabei unbemerkt sterben. Die Ära
grosser Friedensbewegungen gegen den Vietnam-Krieg zum Beispiel wäre zu Ende.
Die
Welt solle in «Barbaren» und «zivilisierte» Menschengruppen eingeteilt
werden. Menschenrechte für alle, gleiche Menschenwürde für alle - das sind
Fremdwörter für die neue Ethik. (S. 139)

(Der neokoloniale, ausbeuterische Umgang mit dem afrikanischen Kontinent,
der den alten Kolonialismus sogar noch übertrifft - denn damals wurde
wenigstens noch eine intakte Infrastruktur in den Kolonien aufgebaut - bekommt
so eine
Erklärung. Auch die Kälte Bundesrat Leuenbergers gegenüber der ökologischen
und wirtschaftlichen Katastrophe in den Durchgangskantonen Tessin und Uri
lässt aufhorchen. In Deutschland wird der von Jutta Ditfurth beschriebene
Untergang und die Entkernung der Grünen, die Wende hin zur Kriegspolitik mit dem
Lugano-Report noch deutlicher erklärbar.)

# Kampf gegen Terrorismus vorausgesagt

In dem zum ersten Mal 1999 in London erschienenen Buch werden auch der Kampf
gegen den Terrorismus und militärische Interventionen des Westens
vorausgesagt. Die Genfer Konventionen sind hinderlich. Söldnertruppen werden
empfohlen.
Sie können die Dreckarbeit machen.

# Rolle der Weltbank

Aus der realen Geschichte beweist Susan George, wie die Weltbank mit ihrem
Privatisierungsprogramm aus vormals gemeinnützigen, gepflegten Ländereien nun
kurzfristig ausgebeutete Gebiete gemacht hat, die heute im buchstäblichen
Sinne verwüstet sind.

# Bauernstand eliminieren - landwirtschaftliche Grossprojekte kontrollieren

Die Kleinbauern sollen eliminiert werden. Grosse Konzentrationen in der
Landwirtschaft sind zu fördern. Wenn es nur wenige grosse Lagerhallen gibt und
diese einmal zerstört werden, dann kann man Hungersnöte produzieren.
Selbstversorgung sollte vermieden werden.

(Zur Erinnerung: In Grossbritannien sollen in den nächsten 18 Jahren von
220000 Bauernhöfen nur noch 5000 übrigbleiben.)

# Mittelstand zerstören

Der Mittelstand soll zerstört werden, Aktiengesellschaften sind zu fördern.

(Zur Erinnerung: Durch die bilateralen Verträge werden viele Kleinbetriebe
und Handwerker durch Dumpingpreise aus den EU-Staaten in den Konkurs
getrieben.)

# Schlimmer als das Mittelalter: Seuchen produzieren

Hunger, Tuberkulose, Malaria sollen nicht bekämpft werden, sondern man soll
sogar Sumpfgebiete anlegen, um die Krankheiten zu fördern, z.B. in Indien.
(S. 183 und S. 194)

# Kinderrechte stärken

Die Rechte der Kinder sollen ausgebaut werden, und zwar um mehr billige
Arbeitskräfte zu gewinnen.

# Fazit nach der Lektüre des Buches
Susan Georges Lugano-Report gibt viele unangenehme Antworten auf die Frage,
warum unsere Welt immer kälter wird. Und das, obwohl viele wohlmeinende,
gutgläubige Menschen an ihrem jeweiligen Ort dem Wertezerfall, der Zerstörung
des
Gemeinwohls und der Familie etwas positiv entgegensetzen, oft über ihre
Kräfte hinaus. Warum honorieren die Medien die aufbauende, konstruktive Arbeit
am
Gemeinwohl nicht? Der Lugano-Report erklärt in erschreckender Weise diese
unangenehme Beobachtung.

Es wäre zu wünschen, dass die Autorin in der Schlussfolgerung und im «Weg
heraus» sich deutlicher äusserte, wie sie zum Nationalstaat europäischer
Prägung steht - andererseits kann dies auch eine Frage der weiteren Diskussion
sein. Voll einig geht man mit ihr, den menschenverachtenden Zynismus der
mächtigen Männer und Frauen nicht zuzulassen und weiter unbeirrt am Gemeinwohl
zu
arbeiten. Nach der Lektüre des Lugano-Reports noch entschlossener.

George, Susan, Der Lugano-Report oder Ist der Kapitalismus noch zu retten?
Reinbek 2001.

Artikel 13: Zeit-Fragen Nr.34 vom 19. 8. 2002, letzte Änderung am 20.8. 2002


http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_95d/T13.HTM

 

25195 Postings, 8556 Tage modschnorrer,

 
  
    #13
11.09.02 01:07
hast Du noch Freude am Leben ausser Saufen
und Fressen?  

6537 Postings, 8116 Tage Schnorrermod, jede Menge .... sofern mich andere nicht

 
  
    #14
11.09.02 01:13
permanent daran hindern .... oder vollsülzen, oder ankacken, oder mir über die Füße fahren, oder mein Fahrrad klauen, oder ... oder ... oder ...

Aber da muß man durch, oder?  

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