Potential ohne ENDE?
Auf welcher rechtlichen Grundlage sollten denn Aktionäre mit legal auf dem Aktienmarkt erworbenen Anteilen eines profitablen Privat-Unternehmens, welches Kapital aufbaut und zudem aus der Vormundschaft entlassen werden enteignet werden - und vor allem aus welchem Grund? Hat sich Calabria auf preferred und/oder common shares bezogen oder wurde er einfach rhetorisch geschickt zu dieser Antwort gedrängt? Denn sie kam sehr schnell und klar....
Darin liegt erstmal das kurzfristige Problem.
Und wie geht es weiter? Unser „en banc“ Urteil wird vom District Court neu verhandelt. Was ist, wenn die dort von den Demokraten angehaucht sind? Was passiert bei einem negativen Ausgang?
Fragen über Fragen.
Wenn WIR verlieren, dann verlieren DIE fetten Investoren auch, oder irre ich mich?
ich habe vorerst mit Verlust in der Tradingposi und Verschlechterung meines long ek´s halbiert......
Fakt ist, Ende des Monats kommen die Q3 Zahlen.
Die werden sicher gut sein...
https://www.foxbusiness.com/politics/...t-in-downturn-warns-regulator
Ich persönlich mache mir keine Gedanken um deine Wunschkurse
Die Münchner Firma Alvarez und Marsal wurde vor 5 Jahren damit beauftragt, den Liquidationswert von Fannie und Freddie zu bestimmen. Das Ergenis:
Liquidationswert Fannie: $97,589 Milliarden Dollar
Liquidationswert Freddie: $73,786 Milliarden Dollar
Hier konnte man die Studie finden:
https://bipartisanpolicy.org/wp-content/uploads/...ions%203-19-14.pdf
Allerdings wurde die Studie umgehend aus dem Internet gelöscht, als ich sie hier auf Ihub postete:
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=145761537
Ja, so war das. Soll wohl nicht jeder darüber Bescheid wissen...
Ich weiß, dass mir genügend Vertrauen entgegengebracht wird und hier niemand bezweifelt, dass die Studie existierte und auch diese Ergebnisse lieferte. Trotzdem möchte ich auf obiterdictum verweisen, der der Studie ebenfalls ein Post widmete:
https://investorshub.advfn.com/boards/...msg.aspx?message_id=99645624
Obertedictum hat leider die falschen Ergebnisse zitiert - es gab zwei. Wer mein Post dazu liest, versteht's.
Okay, warum ist das wichtig?
Ganz einfach: Sollte Fannie Mae abgewickelt werden, bekommen von diesen 97 Milliarden Dollar zunächst die Senior-Vorzugsaktien ihren vollen Liquidationswert, dann die Junior-Vorzugsaktien. Den Rest können sich die Stammakionäre teilen.
Liquidationswert SPS: ca. 120 Milliarden Dollar
Liquidationswert JPS: 19,1 Milliarden Dollar
Sollte der SPS vom District Court oder dem Supreme Court als beglichen bewertet werden, so, wie es En Banc-Urteil erwarten lässt, gehören uns Stammaktionären ca. 78 Milliarden Dollar vom Kuchen bei 1,158 Milliarden Aktien ausstehend. Der warrant wäre hinfällig, da er nicht in Receivership ausgeübt werden kann. Gut, er könnte vorher ausgeübt werden. Aber so ist er und Receivership nicht angedacht worden.
Fannie ist heute mehr wert als zum Zeitpunkt der Studie in 2014. Allerdings haben Alvarez und Marsal einen Liquidationszeitraum von 10 Jahren gewählt, im Receivership stehen aber nur 5 Jahre zur Verfügung. Kurzum: Ich schätze den Liquidationswert von Fannie auf über 70 Milliarden Dollar.
So: Wer jetzt noch Angst vorm schwarzen Mann hat, dem kann ich auch nicht helfen. Ich würde sagen: Sollten wir Aktionäre wirklich ausgelöscht und wegradiert werden, stehen die Chancen auf einen fetten Gewinn besser denn je.
Lasst euch nicht rausschütteln. Nicht, dass eure Aktien am Ende beim Growth Fund of America liegen... (-:
frohes schaffen allen:-)...........................
In den nächsten Wochen will Calabria bekannt geben, ob er die Capital Rule von Watt überarbeitet oder eine grundlegend neue herausgibt. Letzteres würde eine öffentliche Diskussionsrunde von 3 bis 6 Monaten erfordern. Das will Calabria höchst wahrscheinlich vermeiden.
Danach ist schon das 4.amendment an der Reihe.