Potential ohne ENDE?
Seite 1263 von 1761 Neuester Beitrag: 09.05.24 20:13 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.09 10:23 | von: ogilse | Anzahl Beiträge: | 45.007 |
Neuester Beitrag: | 09.05.24 20:13 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 8.530.808 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 5.288 | |
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www.valuewalk.com/2018/02/fannie-mae-fnma-freddie-mac-fmcc-hud/
ist wirklich sehr gut geschieben. Danke Pink.
Irgendwie habe ich bisher noch nicht die richtige Übersetzung des Worts "current" im folgenden Satz des Links gefunden:
Zitat: " .. Some members of Congress are not CURRENT that GSEs have paid back $270 billion on a $188 billion loan they did not need .. ".
Aber wäre sowas nicht das ideale Futter für eine Demonstration ?
Für alles mögliche wird demonstriert und die Aktionäre von F&F sind sich dafür zu schade oder denken dass es gar nichts bringt ? Oder kam noch niemand auf die Idee ?
Wie denkt Ihr darüber ?
Gab es vielleicht sogar schon Demonstrationen über die einfach zu wenig public gemacht worden ist ?
Wurden die Medien dazu vielleicht nicht eingeladen oder hatten kein Interesse ?
Ich glaub alles was in solchen Berichten zu finden ist ist noch lange nicht bis zur breiten Öffentlichlichkeit vorgedrungen. Wird doch bei der ehemaligen Washingten Mutual ( Wamu ) genau das gleiche sein. Irgendwie habe ich da auch immer den Eindruck dass zu wenig geatn wurde / getan wird. Die Amerikaner sollten da natürlich voran gehen. Eine Demonstration in Deutschland für F&F wird wohl wenig bringen :-)
....ich habe den Link zu dem Bericht gerstern an div. Twitteradressen gesendet, da kamen verschiedene Vorschläge, die US-Presse (Washington Post, CNBC, ABC ect;), an einige US-Senatoren und Gouverneure, an Mnuchin und letzt endlich noch an Trump und Mitglieder seiner Familie....
....ob das was bewirkt....wohl auch nicht, aber ich habe das getan, was ich tun konnte, damit das hier ein gutes Ende findet.....
Irgendwie in der Art von " Aktionäre fordern Klarstellung und Aufklärung ".
Nur könnte es eventuell auch so sein, dass die Politik zu sehr bei den Medien mit drin steckt und das untersagt. So könnte es sein, weiß ich nicht. Ansonsten wird doch gelegentlich auch bei uns in den Nachrichten von Demonstrationen berichtet und die Medien nehmen solche Themen gerne auf wenn es um Themen des öffentlichen Interesses geht.
Finde ich toll dass Du den Bericht verteilt hast und etwas unternimmst.
Vielleicht hilft es was ..
Hochachtung für Euer Durchhaltevermögen.
Ich glaube zwar nicht das der Staat nachgibt aber Glück auf...
Der Staat gibt nach wenn alle Freunde von Steve Mnuchin eingekauft haben.
Ich mag Trump nicht, aber denen traue ich es schon zu das es da schnell geht.
Mnuchin steht vor die Presse und posaunt es ohne Warnung raus...
Es wurde auch schon versucht, eine Petition einzureichen. Die dafür benötigten 50000 Stimmen kamen aber nicht zusammen.
Unsere Lobby ist nicht allzu stark. Es sind die Umstände, die mich hoffen lassen...
Bald haben wir es überstanden. "Corker die Letzte" ist zum Scheitern verurteilt. Corker-Warner 2.0 besteht nur noch aus Corker, der vergebens auf Zeit spielt.
Mnuchin und inzwischen auch Watt wollen Fannie erhalten. Die zwei werden es administrativ richten.
Die bisherige Diskussion spielt uns voll in die Karten. Diesbezüglich läuft es richtig gut. Mein Fahrplan stimmt. Da müsste ich mich schon schwer täuschen!
Hier noch ein Mutmacher:
Vielleicht erinnerst du dich an mein Post vom März, als ich schrieb, dass Fannie noch Schulden hat, wenn man die ursprüngliche Vereinbarung mit der 10% Dividende heranzieht. Diese Vereinbarung wäre bindend, wenn man den Net Worth Sweep für ungültig erklären würde.
Interessanterweise hat sich einiges geändert, seitdem Freddie "schuldenfrei" wäre und Fannie nur rund 900 Millionen fehlten - nach dem Originalabkommen:
- Der Kapitalpuffer wurde eingeführt. Fannie hat 649 Millionen gezahlt, anstatt 3 Billionen.
- Die Steuerabschreibung wurde um ein Quartal vorgezogen. Somit keine Dividende an Mnuchin.
Das ist ziemlich trickreich, schau mal: Fannies Q1 Gewinne werden laut Vereinbarung Ende Q2 ans Finanzministerium überwiesen usw. Der am 21.12. eingeführte Kapitalpuffer führte dazu, dass Fannies Q3 Gewinne zum größten Teil einbehalten werden durften. Der am 31.12. überwiesene Betrag hat noch nicht einmal gereicht, um die 900 Millionen "Originalschulden" zu begleichen.
Und die Steuerabschreibung im Zuge der Steuerreform wäre erst in Q1 fällig gewesen, weil das Gesetz erst dieses Jahr in Kraft getreten ist und im selben Quartal umgesetzt werden muss. Die vorgezogene Abschreibung führt dazu, dass Fannie für Q4 auch keine Dividende abführen muss - also am 31.03.
Und es wird noch besser: Die laufenden Gewinne von Q1, fällig am 30.06., füllen den 3 Milliarden großen Kapitalpuffer wieder auf. Das hat zur Folge, dass Fannie gemäß der Gewinnerwartung gerade einmal in der Lage sein wird, eine Dividende zu zahlen, die die restlichen Millionen begleichen kann, die noch "offen" wären.
Lange Rede, kurzer Sinn: Seit 01.07. gibt es bei Fannie effektiv keinen Net Worth Sweep mehr, Kapitalpuffer und vorgezogener Abschreibung zur Folge. Und das wird sich bis 30.06. nicht ändern.
Ich glaube nicht, dass das zufällig so gekommen ist. Vielmehr sieht es für mich so aus, als ob Mnuchin sich die Hände sauber hält. Und kaum einer hat's bemerkt...
Euer Geld, eure Verantwortung. Fully weiß es auch nicht sicher!
Leider muss ich solche Sachen immer selber recherchieren. So etwas findet man nirgends.
Bei Freddie sieht der Schuldenstand(Wert des SPS) ohne NWS übrigens folgendermaßen aus:
2017 Q1: 1,17 Milliarden
2017 Q2: -1,00 Milliarden(2,2 Milliarden Dividende für Q1; 10% Zinsen = 0,03 Billionen)
2017 Q3 -3,00 Milliarden(2,0 Milliarden Dividende für Q2; keine Zinsen auf Guthaben)
2017 Q4 -7,70 Milliarden(4,7 Milliarden Dividende für Q3)
Am 21.12. wurde der Kapitalpuffer eingeführt, der die am 30.12. tatsächlich gezahlte Dividende um 2,4 Milliarden reduzierte. Somit hat Freddie zu Ende des Jahres 5,3 Milliarden zu viel gezahlt.
Der Net Worth von Freddie am Ende des Jahres ist -312 Millionen Dollar, den vorgezogenen Abschreibungen geschuldet. Denn der Kapitalpuffer in Höhe von 3 Milliarden und die Gewinne aus Q4 über 2,1 Milliarden konnten die Abschreibungen von 5,4 Milliarden nicht auffangen. Somit gibt es am 31.03. keine Dividende für das Finanzministerium, und am 30.06. höchst wahrscheinlich auch nicht, da der Kapitalpuffer wieder aufgebaut werden muss. Ohne vorgezogener Abschreibung hätte Freddie zusätzliche 2,1 Milliarden über die ursprünglichen 10% hinaus gezahlt. Ob man dies gezielt verhindern wollte?
Wenn man Freddie allein betrachtet, macht die Vorverlegung der Abschreibungen durchaus Sinn. Denn sonst wäre die 10% Dividende noch überbezahlter. Allerdings ist hier von "Einklang" keine Rede.
Fannie und Freddie gehören zusammen betrachtet. Es gibt keine Lösung, die nur eine Firma betrifft. Insofern ist die ganze Sache eben pretty tricky. Wie ich das sehe, ist der Zeitpunkt des Kapitalpuffers und der Abschreibungen kein Zufall, sondern der Versuch, dem Sachverhalt möglichst gerecht zu werden. Aber vielleicht bilde ich mir das nur ein. Wir werden sehen...
https://projects.propublica.org/bailout/entities/158-fannie-mae
Von 2009 bis 2012 wurden die ursprünglichen 10% gezahlt. In den 117.1 Milliarden, die sich bis 2012 angehäuft haben, stecken schon über 30 Milliarden an Zinsen allein für Fannie.
Mit dem HUD Bericht hat das nichts zu tun. Außerdem beziehen sich die 500 Milliarden nicht auf Fannie, sondern auf Rechnungsfehler bei HUD, positive wie negative. Die letztendliche Fehlbilanz beträgt lediglich 30 Millionen(meine Erinnerung). Der Artikel, auf den du dich wahrscheinlich beziehst, ist ein wenig reißerisch geschrieben. Die HUD Darstellung ist irreführend!
Jedenfalls hat sich der Autor große Mühe gemacht. Darum habe ich mich bedankt.
Bei den Amis drüben herrscht ein regelrechter Krieg. Die einen pushen, die anderen bashen. F+F haben seit 2008 187,5 Milliarden erhalten und 334 Milliarden ans Finanzministerium gezahlt, inclusive Steuern.
31.12.12 t 0,255 h 0,258 t 0,26 h 0,265 02.01.13
04.01.13 t 0,261 h 0,266 / t 0,275 h 0,303 07.01. 13
14.03.13 t 0,29 h 0,298 t 0,302 h 0,40 15.03.13
nicht mal 1 cent ober mal so
Das was du beschreibst war natürlich Absicht und mit Mnuchin abgestimmt!!!!!
Und das noch 2018!
Und liebe shorter, verbrennt euch schön die Finger!
Wie steht Mnuchin zu Bill Ackman, Richard Perry and John Paulson und Bruce Berkowitz?
Fannie und Freddie wieder mit geld auszustatten, was ist daran falsch?
Nochmal 100, 200 Mrd. zu kassieren die kommenden Jahre, wie soll das ablaufen seitens des amerikanischen Finanzministerium?
Mit welcher Legitimation ???
Ich warte täglich auf weiter Klagen!!!!
Wir haben Gesetze. Und wir haben Vereinbarungen. Gesetze sind bindend, und Vereinbarungen müssen im gesetzlichen Rahmen getroffen werden. Grundsätzlich darf niemand eine Vereinbarung eingehen, die gegen bestehende Gesetze verstößt. Für Fannie bedeutet das:
Der rechtliche Rahmen für den Conservatorship, in dem sich Fannie befindet, wurde durch das Gesetz HERA gesteckt. Alle Vereinbarungen wie die des Net Worth Sweep wurden zwischen der FHFA und dem Finanzministerium administrativ getroffen.
Ebenfalls Gesetzesstatus haben die Chartas von Fannie und Freddie, da sie nur vom Kongress abgeändert oder aufgehoben werden können. Allerdings sind sie während des Conservatorships außer Kraft gesetzt. Sie verpflichten die Firmen zu den in den Chartas festgeschriebenen Zielen, erschwingliches Wohnen zu fördern und bieten im Gegenzug das Recht auf Rettungsgelder. Das hat der Markt als implizite Staatsgarantie auf Fannies Wertpapiere verstanden.
Diese Chartas können ohne entsprechender Gesetzgebung nicht eliminiert werden und müssen selbst im Falle einer Eliminierung von Fannie oder Freddie von der Folgefirma, die die Geschäfte weiterführt, übernommen werden. Sie sind übrigens deshalb so "gangsterproof", weil die Demokraten großen Wert auf den unbedingten Schutz des Affordable Housing gelegt haben und noch immer legen.
Toll, und was bedeutet das nun oder ist das nur Gelaber?
Das bedeutet gar nichts und ist nur Gelaber, solange der Conservatorship einfach aufrecht erhalten wird. Denn dann geht es so weiter wie bisher und wir Aktionäre sehen keinen Penny von den Gewinnen.
Aber sobald Action in die Sache kommt, bedeutet das so gut wie alles. Und die Action hat bereits begonnen. Die Diskussion um die Housing Finance Reform ist im vollen Gange. Sämtliche Interessengruppen mischen mit. Und natürlich versucht jeder, das Beste für sich herauszuholen.
Wie es aussieht, wird in absehbarer Zeit keine Reform von den Gesetzgebern verabschiedet. Das bedeutet für Watt und Mnuchin, dass sie sich an die gegebenen gesetzlichen Rahmenbedingungen halten müssen und nicht jeder Wunsch, den sie haben, administrativ realisierbar ist. So wünscht sich der Finanzminister, dass es eine Gebühr für die Staatsgarantie geben solle, was ohne Gesetzgebung nicht möglich ist, da die Chartas das explizit verbieten, in einem eigens dafür vorgesehenen Absatz. Und Watt, wie könnte es anders sein, will überbordende Befugnisse über die Firmen erhalten, was auch der Zustimmung der Gesetzgeber bedarf. Also zweimal Pustekuchen!
Um die Sache realisitsch zu erörtern, sollte man sich auf die Dinge konzentrieren, die Watt und Mnuchin wollen und die auch machbar sind:
- Beide wollen Fannie erhalten
- Watt will erschwingliches Wohnen und Mnuchin den Mittelstand stärken
- Beide wollen privates Geld in den Firmen zum finanziellen Schutz für den Steuerzahler
Es gibt noch mehr Forderungen wie den Erhalt der 30 Jahresfestkredite. Das soll uns aber nicht weiter interessieren. Denn diese 3 Punkte reichen für die Betrachtung bereits aus.
Geht der Conservatorship nun endlos weiter oder gibt es eine begründete Annahme, dass sich endlich etwas ändern könnte?
Watts Amtszeit läuft Anfang Januar aus. Und wie es der Zufall will, sind es gerade unsere Gegner, welche Fannie eliminieren wollen wie Hensarling oder die AEI, die uns den Ball zuspielen und Watt unter Hochdruck vor Augen führen, dass sein Nachfolger "höchstwahrscheinlich" das Affordable Housing abschaffen werde. Dies sei von Trump nicht anders zu erwarten.
Der Druck auf Watt aus der eigenen Partei zu handeln und das erschwingliche Wohnen zu sichern wird immer größer - unseren Gegnern sei Dank! ((__:
Und wie sieht es bei Mnuchin aus? Für ihn als Finanzminister ist der Schutz des Steuerzahlers von oberster Priorität. Ich bezweifle sogar, dass er es Ende des Monats tatsächlich zu einem Bailout kommen lässt - das sieht nicht schön aus, auch wenn es finanziell wieder reinzuholen wäre. Fannie und Freddie sind inzwischen vollständig ausgesaugt worden und die Einnahmen wurden vom Justizminister zu "normalen Steuereinnahmen" degradiert - also nix ist mit Fannies Geldern "Mauer bauen". Das Risiko für den Steuerzahler steigt von Tag zu Tag und die Stimmen werden von allen Seiten inklusive der FED lauter, dass der momentane Zustand nicht länger tragbar sei. Und Mnuchin selbst äußerte sich schon vor Monaten, dass es die entscheidende Frage sei und alles davon abhänge, wie man die Firmen wieder rekapitalisieren werde. Die Unterstützung und den Auftrag seiner Partei zu administrativem Handeln, um Fannie wieder "sound and solvent" zu machen, hat er auch. Der RNC, der gewöhnlich eng mit republikanischen Präsidenten zusammenarbeitet, hat die Marschrichtung schon vorgegeben, Fannie zu entlassen und den Warrant zu versilbern. Je höher der Wert unserer Aktien ist, desto höher fällt der Gewinn für das Finanzministerium aus. Man muss die Firmen nur rekapitalisieren und aus dem Conservatorship entlassen, dann sind über 100 Milliarden Dollar für den Steuerzahler drin.
Wenn man jetzt den rechtlichen Rahmen heranzieht, dann bleibt nur eine Möglichkeit übrig:
Recap und Release. Alles andere ist ohne Gesetzgebng Blödsinn.
Watt wird alles daran setzen, die Angelegenheit noch dieses Jahr unter Dach und Fach zu bringen. Und Mnuchin, der immer betonte, dass er das Problem beheben wolle, sagte kürzlich, dass er administrative Optionen hätte. Welche, das habe ich soeben geschildert.
Ein Einbehalten der Gewinne würde 3 bis 4 Jahre dauern, um die erforderlichen Kapitalstandards zu erreichen. Das wird Watt nicht passen, da sein Nachfolger alle seine Vereinbarungen, die er treffen kann, wieder aufheben könnte. Die Demokraten stehen unter Druck, ihr erschwingliches Wohnen zu retten. Und die Republikaner? Lest das mal durch, dann seid ihr wieder guter Dinge:
https://prod-cdn-static.gop.com/media/documents/...d++Enterprises.pdf
Von mir aus kann man das als vage bezeichnen. Aber schaut euch doch mal an, von wo wir hergekommen sind! Die Entwicklung zu unseren Gunsten ist klar erkennbar. Und vergesst nicht, dass Trump und Mnuchin Aktien hielten und sie von allen Seiten aufgefordert wurden, Fannie nicht einfach zu entlassen und sich und ihre Freunde Paulson, Berkowitz, Icahn und Co. zu beschenken. Ich würde behaupten, dass haben sie geschickt hinbekommen!!