VW will tiefgreifend umbauen


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Neuester Beitrag: 09.08.06 17:32
Eröffnet am:10.02.06 14:07von: BeMiAnzahl Beiträge:45
Neuester Beitrag:09.08.06 17:32von: PichelLeser gesamt:11.102
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10041 Postings, 8002 Tage BeMiVW will tiefgreifend umbauen

 
  
    #1
7
10.02.06 14:07
Freitag, 10. Februar 2006

20.000 Jobs auf der Kippe

VW will tiefgreifend umbauen

Europas größter Autobauer Volkswagen hat ein "tief greifendes Restrukturierungsprogramm" zur Verbesserung der Ertragskraft angekündigt. "Davon könnten in den nächsten drei Jahren bis zu 20.000 Mitarbeiter im direkten und indirekten Bereich der Marke Volkswagen Pkw betroffen sein." Das gab VW am Freitag in Wolfsburg bekannt.

Schwerpunkte des Programms seien eine Neuordnung der Komponentenfertigung, wettbewerbsfähigere Arbeitskosten sowie eine als Ziel eine volle Auslastung der Werke auch durch eine Kapazitätsanpassung. Das Ergebnis der Kernmarke Volkswagen Pkw lag 2005 nur knapp über der "Null-Linie" und sei "völlig unbefriedigend".

Der Konzern insgesamt steigerte 2005 auf Grund eines Milliarden- Sparkurses sein Ergebnis vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr um 58 Prozent auf 1,72 Mrd. Euro. Ertragssäulen waren Audi und die Finanzdienstleistungen. Der Konzern-Umsatz erhöhte sich um 7 Prozent auf 95,3 Mrd. Euro.

Adresse:
http://www.n-tv.de/632692.html
 

10041 Postings, 8002 Tage BeMiNews

 
  
    #2
10.02.06 14:11
10. Februar 2006

20.000 Arbeitsplätze gefährdet: VW startet massives Sanierungsprogramm

Bis zu 20.000 Mitarbeiter von VW könnten in den nächsten drei Jahren von einem "tiefgreifenden Restrukturierungsprogramm" betroffen sein.


Der Autokonzern Volkswagen hat ein "tief greifendes Restrukturierungsprogramm" zur Verbesserung der Ertragskraft angekündigt. Wie das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg bekannt gab, könnten in den nächsten drei Jahren bis zu 20.000 Mitarbeiter betroffen sein.

Schwerpunkte des Programms seien eine Neuordnung der Komponentenfertigung, "wettbewerbsfähigere Arbeitskosten" und eine volle Auslastung der Werke "auch durch Kapazitätsanpassung". Zudem sollen Produktivitätsdefizite, insbesondere in den Fahrzeug-Montagewerken, aufgeholt werden.

(N24.de, Netzeitung)


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URL des Artikels: http://www.n24.de/index.php?n2006021013552700002

Artikel vom 10. Februar 2006
 

10041 Postings, 8002 Tage BeMiDer Kurs reagiert heftig

 
  
    #3
1
10.02.06 14:20

2590 Postings, 7048 Tage brokeboygute alte zeit

 
  
    #4
2
10.02.06 15:00
... also ich traure den zeiten nicht nach, als aktien noch sanken, wenn es darum ging personal abzubauen. allerdings sehe ich das bei vw etwas anders: mistmanagement, mistprodukt, mistproductmanament - der abbau ist kein luftholen, sondern ein indikator für ein völlig unfähiges, aufbeblasenes und krankes unternehmen - in mein portfolio kommt keine vw-aktie.  

20803 Postings, 7107 Tage pfeifenlümmelPositiv??????????????

 
  
    #5
10.02.06 20:03
Wenn man eigene Anleihen zurückkauft, ist das überhaupt nicht positiv zu sehen. Es zeigt doch, dass die Verzinsung der Anleihen höher ist als die Rendite, die man mit diesem Kredit im eigenen Laden erreichen kann. Ebenso der Rückkauf eines großen Aktienanteils macht deutlich, dass man bei VW selbst keine lukrative Anlagemöglichkeit für das Geld sieht. Ein Automobilkonzern kann es sich nicht leisten, sich "gesund" schrumpfen zu wollen; die Konkurrenz freut sich schon!  

6277 Postings, 6769 Tage FredoTorpedotolle analysen, brokeboy und pfeifenlümmel,

 
  
    #6
2
11.02.06 16:37
leider falsch.

Die Volkswagenaktie haut einen Buchwert/Aktie von 56€ bei einem Kurs von heute 55€. Zum Vergleich: Daimler-Buchwert 33€ bie Kurs 47€. Die Substanz von Volkswagen ist im Vergleich zu Wettbewerbern eindeutig zu niedrig bewertet.

Der Wert Anz Aktien * Kurs beträgt ca. 23 Mrd.

Der Ertrag der Tochter AUDI vor Steuern berträgt für 2005 1.200 M€(mit steigender Tendenz), der der Tochter VW Financial 1.000 M€ (mit steigender Tendenz).

Allein diese beiden Töchter würden bei Veräußerung einen grossen Teile der 23 Mrd erbringen. Nicht ohne Grund besteht gerade bei Volkswagen die Sorge eines Einstiegs von Hedge-Fonds nach Aufhebung des VW-Gesetztes. Die Konzern ist bei Weitem mehr wert als 23 Mrd.
Nicht ohne Grund ist daher auch bei Kursen zwischen 30 und 40 € der amerikanische Fonds Brandes Investment Partners zu 10% bei Volkswagen eingestiegen, derene Analysten haben den Wert sicher ähnlich gut analysiert, wie ihr beiden.

Nicht ohne Grund hat Volkswagen-Insider Piech über Porsche 20% von Volkswagen zum Schnäppchen-Preis von 3 Mrd übernommen. Glaubt mir, der hat zwar viel Geld, aber keins zum Verschenken oder zum Versenken.

Wenn jetzt eingezogene Aktien gelöscht und vom Markt genommen werden, steigt der Anteil von der Grossaktionäre Piech/Porsche und Niedersachsen und es besteht die Möglichkeit, bei Bedarf ein Rückkaufprogramm aufzulegen. Die vorzeitige Rückzahlung von Darlehen hebt die Kreditwürdigkeit und demonstriert die steigende Ertragskraft - kommt somit dem Aktienkurs zugute.

Die hohe Überalterung des PKW-Bestandes und damit der grosse Nachholbedarf sind bekannt. Die Zulassungszahlen des Januar 2006 zeigen, dass Volkswagen ganz gut im Rennen liegt.

Wenn es dem Management gelingt, durch Prozessoptiemierung und Kostensenkung auch die Kernmarke Volkswagen auf Erfolg zu trimmen, gehe ich davon aus, dass in einem weiter positiven Börsenumfeld ein Kurs von 100€ innerhalb der nächsten 24 Monate keine Utopie ist.

Wenn ihr beiden, brokeboy und pfeifenlümmel nicht dabei sein wollt, ist das natürlich eure Sache. Bei mir hat der Einstieg von Brandes Investment mit den Ausschlag gegeben, ich bin seit Kusstand 33€ dabei und betracht Volkswagen als mittel- / langfrist Invest.
Zum kleinen Teil habe ich zu Porsche gewechselt, weil ich überzeugt bin, dass deren Einstieg bei Volskwagen ein genialer Schachzug von Piech/Porsche war, der langfrsitig reichlich Früchte tragen wird.

Gruß
FredoTorpedo

 

2590 Postings, 7048 Tage brokeboy@fredo

 
  
    #7
11.02.06 19:09
... ja, mit einem juwel wie audi (die ich übrigens absolut zum kauf empfehlen würde) im konzern lässt sich prächtig dicke backen machen. was du aber vergisst, ist das kernsegment, in dem vw gen toyota (!), psa (!) und hyundai (!) antritt - und da sehe ich -zumindest mit dieser produktpolitik und diesem management k e i n e c h a n c e! ganz im gegenteil: vw ist ein sanierungsfall, dessen bilanz nur durch das zutun von audi und vw financial annähernd ansehnlich erscheint.  

2590 Postings, 7048 Tage brokeboy@fredo2

 
  
    #8
11.02.06 19:18
... übrigens: wenn du mal sehen möchtest, wie man trotz einem sch****-produkt geld macht, dann schau dir mal fiat an. würde ich nie kaufen, hätte ich nie gekauft - die haben das mit den brasilianerinnen vermtl. etwas besser im griff ;-)  

10041 Postings, 8002 Tage BeMiZum Nachdenken

 
  
    #9
11.02.06 19:45

Kommentar: VW-Arbeiter zahlen für Managementfehler

von Oliver Wihofszki

Bei Volkswagen zahlen die Arbeiter für Managementfehler der Vergangenheit. Zwar ist die Streichung Tausender Stellen unumgänglich, um eine sichere Zukunft des Konzerns zu gewährleisten. Der tiefe Einschnitt wäre allerdings nicht nötig gewesen, wenn das Topmanagement den Konzern in den vergangenen Jahren verantwortungsvoller geführt hätte.

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So wurde beispielsweise ohne Not das Profil der Marke VW verwischt. Aus einem weltweit angesehenen und qualitativ hochwertigen Massenhersteller, der mit Käfer und Golf Autogeschichte geschrieben hat, sollte mit aller Macht ein Anbieter der Oberklasse werden. Das ging schief, weil sich das Image des soliden und preiswerten Massenprodukts Golf schlecht mit dem elitären Manufaktur-Ambiente eines Phaeton vereinen lässt. Dabei gibt es unter dem Konzerndach mit Audi seit einiger Zeit eine erfolgreiche und gut positionierte Oberklassemarke.

Um auch noch im Luxussegment anzutreten, wurden mit viel Aufwand auch noch die Marken Bentley und Bugatti gekauft - Geld, das fehlte, um die Kernmarke VW mit neuen Modellen zukunftssicher und wettbewerbsfähig zu halten.

Noch schwerwiegender für die Probleme des Konzerns als die Luxusambitionen war allerdings das berühmt-berüchtigte "System VW", jene bei Volkswagen einzigartige Nähe zwischen Management, Betriebsrat und der Politik, die durch den Großaktionär Niedersachsen ein gewichtiges Wort im Konzern hat.

Über Jahrzehnte entstand im Interessensausgleich zwischen diesen Eckpfeilern ein System, das im Vergleich zur Konkurrenz beispielsweise hoch bezahlte Arbeiter und von der Politik geschützte Stellen hervorbrachte. Das ging gut, so lange die Geschäfte genug Geld abwarfen, um die unüblich hohen Kosten zu finanzieren.

Mit der Krise des weltweiten Automarktes und den eigenen Schwächen bei Markenführung und Produktentwicklung, zeigte das Geflecht der Gefälligkeiten allerdings, dass die Kompromisse über Jahre hinweg teuer erkauft wurden. Um die Kosten wieder in den Griff zu bekommen, ist die Sanierung deshalb unumgänglich. Bei mehr unternehmerischer Weitsicht in der Vergangenheit, wären die Einschnitte aber sicher weit weniger tief.

<!--artikeltext-->

ftd.de, 10.02.2006
 2006 Financial Times Deutschland

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20803 Postings, 7107 Tage pfeifenlümmelVision

 
  
    #10
12.02.06 12:22

Wo soll VW denn hin? In die Oberklasse? Schlecht gelaufen, außerdem würde man sich mit Audi herumzanken und im eigenen Laden nur Konkurrenz machen. Bleibt also auch weiterhin nur das Massenprodukt übrig, welches aber unter Dauerbeschuss u. a. der Asiaten stehen wird. Geld einzusammeln und zu schrumpfen ist im Moment für den Aktienkurs ganz nett, langfristig droht VW aber der Abstieg in die untere Liga. Es gibt noch eine  Vision, zwar kühn, aber nicht unrealistisch, die dem alten Fuchs Ferdinand zuzutrauen wäre: Die Aktien werden eingesammelt, um sie jemandem zum  Tausch anbieten zu können. Die Kreditwürdigkeit erhöht sich im Moment durch den Rückkauf der alten Anleihen, dann aber wird VW sehr viel Geld brauchen. Wer ist wohl der mögliche Übernahmekandidat? Wer zappelt denn da ums Überleben? 

Good luck

Pfeifenlümmel

 

6277 Postings, 6769 Tage FredoTorpedoFehler in der Vergangenheit ? Teilweise gebe ich

 
  
    #11
12.02.06 13:52
euch recht.
Doch an der Börse zählen die fundamentalen Daten und die Perspektiven für die Zukunft. Für die Fehler war Volkswagen mit einem Kursrutsch bis runter auf 30€ abgestraft. Das ist ebenfalls Vergangenheit.

Dass AUDI vom Biedermann-Auto zu dem wurde was es heute ist, ist einer ähnlichen Strategie zu verdanken, die Piech bei Volkswagen ein zweites Mal versuchte: Einstieg in die spotrlichen und die höherwertigen Segmente. Wer sich erinnert, wie ursprünglich der AUDI200 verspottet wurde und sich den Urenkel, den AUDDI A8 heute ansieht, weiß, dass manche Strategien Geduld und langen Atem erfordern. Ähnlich sehe ich das beim Phaeton heute - langeweiliges Modell, obwohl jeder, der ihn gefahren hat von der Technik begeistert ist.

Der Einstieg bei Bentley ist schon heute positiv zu werten, Bentley läuft sehr profitabel mit steigender Tendenz.
Bugatti ist vergleichbar mit einer aufwendigen Werbeaktion. Die Fertigung in so kleine STückzahlen erfordert nur sehr kleine Investitionen (im Vergleich zur Massenfertigung des Golf und Passat). Das Ganze ist  nicht teuerer, als die Kosten von BMW und Daimler in der Formel 1.
Auch die Tochter Skoda ist profitabel, mit steigender Tendenz.
Seat liegt zu Zeit daneben.
Ebenso sowie die Märkte in China, wo man sich zu lange auf den Lorbeeren ausgeruht hat und den USA, wo ausser den Japaner zur Zeit kaum jemand richtig Geld verdient.

Die Marke Volkswagen hat die Null beim Ertrag gerade zum Positiven leicht überschritten.  Es würde mich nicht wundern, wenn hier sogar Erträge verschleiert werden, bzw zur Finanztochter verschoben werden, um bei den Diskussionen zur Personalabbau und zur Kostensenkung bessere Begründungen zu haben.

Der Markt Deutschland steht vor dem Anstieg, da die PKW mittlerweile total überalter sind. Der im Januar bereits sichtbar geworden Marktanteilszugewinn von Volksagen, zeigt, dass VW keine schlechten Karten hat. Und in Deutschland wird immer noch am meisten an jedem verkauften Auto verdient.

Ich empfehle euch, dass alles mal in Ruhe nachzuprüfen und zu analysieren. Schaut nicht allein auf die Negaitives in der Vergangenheit sondern auch auf die Substanz des Konzerns, den Wert der profitabeln Töchter und die aktuellen Entwicklungen bzgl Modellmodernisierung, Modulstrategie, Prozessoptimierung und Kostensenkung. Das Tal der Tränen bei Volkswagen ist durchschritten, auch wenn es ausser am Aktienkurs sonst noch nicht so deutlich nach aussen sichtbar wird. Der "alte Fuchs Piech" ist der beste Volkswagen-Insider und weiß, weshalb er soviel Porsche-Liquidität investiert hat und das  noch zu günstigen Durchschnittskursen.

Aus meiner Sicht ist Volkswagen zumindestens dann, wenn der Automarkt tatsächlich anspringen sollte, eine 100% Chance in den nächsten 18 bis 24 Monaten. Aber wenn's alle wissen, ist der Kurs meist schon weggelaufen.

Gruß
Fredotorpedo



 

6277 Postings, 6769 Tage FredoTorpedoVW läuft. ich hoffe ihr seid dabei --

 
  
    #12
13.02.06 15:20
obwohl, auch VW-Optimist wird mir bei dem Tempo allmählich schwindlig.

Rückschlaggefahr droht.

Gruß
FredoTorpedo  

6277 Postings, 6769 Tage FredoTorpedonehme an die Fonds decken sich ein,

 
  
    #13
13.02.06 17:49
um beim Autoaufschung dabei zu sein.

Gruß
FredoTorpedo  

5444 Postings, 8989 Tage icemanKonzentration auf westdeutsche Teilewerke

 
  
    #14
13.02.06 22:11
Konzentration auf westdeutsche Teilewerke
Montag 13. Februar 2006, 19:36 Uhr


Leipzig (ddp-lsc). Sächsische Standorte sind vom aktuellen VW-Sparprogramm offenbar nicht betroffen. Die Neuordnung der Komponentenfertigung, mit der der Volkswagen-Konzern zu alter Ertragskraft zurückfinden will, konzentriert sich nach Informationen der «Leipziger Volkszeitung» (Dienstagausgabe) vor allem auf die westdeutschen Teilewerke Braunschweig, Kassel und Salzgitter. Die sächsischen Standorte - VW baut in Chemnitz Motoren, montiert in Mosel bei Zwickau den Passat und in Dresden die Luxuslimousine Phaeton - sind nach Informationen der Zeitung bislang nicht in der Diskussion.

Bei VW Sachsen hatte es laut der Zeitung zufolge bereits am Ende vergangener Woche geheißen, man habe zwar «auch Hausaufgaben zu machen», aber «keinen Anlass» für große Sorgen. In den westdeutschen Werken stehen bis zu 20 000 Arbeitsplätze auf dem Prüfstand.

(ddp)

Gruss Ice
__________________________________________________
Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)

 

297 Postings, 6698 Tage DaxhotteVW-Tochter Seat, leuchtet rot......

 
  
    #15
16.02.06 15:39

Stand: 16. 02. 2006

16.02.2006 15:08:42

ROUNDUP: VW-Tochter Seat rutscht in die roten Zahlen - 'Vor letzer Chance'

BARCELONA (dpa-AFX) - Die spanische VW-Tochter Seat ist erstmals seit zehn Jahren in die roten Zahlen gerutscht. Der Automobilhersteller verzeichnete 2005 Verluste von 62 Millionen Euro, nachdem er im Vorjahr noch einen Gewinn von 145 Millionen Euro erwirtschaftet hatte. 'Wir haben ein schweres Jahr hinter uns, aber 2006 sieht für Seat sehr vielversprechend aus', sagte der Konzern-Präsident Andreas Schleef am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz in Barcelona. 'Dies ist jetzt unsere letzte Chance, aber wir werden sie nutzen.' Im Januar 2006 habe Seat den Absatz um zwölf Prozent gesteigert und in Spanien die Marktführerschaft zurückerobert. 'Wir haben die Talsohle durchquert und sind auf dem Weg nach oben', sagte Schleef. Ende vorigen Jahres waren auf Grund des Absatzrückgangs in der Presse Spekulationen aufgekommen, der Mutterkonzern VW wolle die spanische Tochter fallen lassen und die Marke an chinesische Investoren verkaufen. Die VW-Führung wies diese Gerüchte jedoch zurück und bekräftigte, an Seat festzuhalten. Schleef betonte, dass Seat im Vergleich zur Konkurrenz sich 2005 in Spanien noch beachtlich gehalten habe. In seinem Stammwerk in Martorell habe das Unternehmen 385 000 Autos produziert, 7,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Dies sei der geringste Rückgang in Spanien gewesen. Insgesamt sei die Autoproduktion in dem Land 2005 um 12,6 Prozent auf 2,1 Millionen Fahrzeuge gesunken. Die Zahl der verkauften Autos der Marke Seat ging im Vergleich zu 2004 um 4,5 Prozent auf 422 000 zurück. Der Umsatz des Konzerns sank um 10,1 Prozent auf 5,27 Milliarden Euro. 'Wir werden noch vor 2008 in die schwarzen Zahlen zurückkehren', sagte Finanzchef Jan-Henrik Lafrentz. Seat will sich künftig stärker darum bemühen, das Image der Marke zu verbessern. 'Wir haben uns bisher zu sehr auf die Verbesserung der Technik unserer Autos konzentriert', räumte Schleef ein. 'Die Öffentlichkeitsarbeit wurde dabei vernachlässigt. Seat ist außerhalb Spaniens nicht ausreichend bekannt.' Der frühere Fiat-Manager Giuseppe Tartaglione solle als neuer Marketing-Chef von Seat dafür sorgen, dass dies anders werde. Damit gibt die Konzernführung indirekt den spanischen Gewerkschaften recht, die immer wieder betont hatten, dass das Hauptproblem von Seat in einer mangelhaften Verkaufsstrategie liege. Der Autokonzern hatte sich Ende 2005 mit den Gewerkschaften auf den Abbau von rund 660 der derzeit 12 700 Arbeitsplätze verständigt./hk/DP/tav

Quelle:dpa-AFX


Meine Persönliche Meinung: Bei Autowerten auf billigen Einstieg achten. oder eher meiden.

Die Überkapazitätsprobleme sind immer noch vorhanden!

Die Daimler Zahlen, die Heute bekannt gegeben wurden, waren auch nicht gerade der "Brüller"
 


 

6277 Postings, 6769 Tage FredoTorpedodie roten SEAT-Zahlen sind in den in der

 
  
    #16
16.02.06 17:26
vergangenen Woche kommunizierten Konzernzahlen und damit im AKtienkurs bereist enthalten.

Das heißt, wenn SEAT in den nächsten Monaten deutlich zurück in die schwarzen Zahlen kommen sollte, wird es den Volkwagenkurs weiter beflügeln.

Gruß
FredoTorpedo  

297 Postings, 6698 Tage Daxhotteschwarze Zahlen kommen sollten.......

 
  
    #17
16.02.06 18:03
das hast Du richtig formuliert, also Autowerte und neue Zahlen von den Selben, im Auge behalten, sonst könnte man böse überrascht werden.

Gruß Daxhotte  

6277 Postings, 6769 Tage FredoTorpedoDaxhotte, da stimme ich dir uneingeschränkt zu -

 
  
    #18
17.02.06 11:18
wenn die Erwartungen sowohl in Bezug auf die angekündigten Ertragssteigerungen als auch bzgl. der Nachholbedarfs bei den Eigentümern des überalteten PKW-Bestandes nicht eintreffen, werden die Kurse schnell wieder unten sein.

Bei aller Euphorie hat deshalb das Wachsam bleiben ganz hohe Prio.

Das gilt allerdings nicht nur für den Automobilsektor.

Gruß
FredoTorpedo  

297 Postings, 6698 Tage Daxhotte@FredoTorpedo+Automobile......

 
  
    #19
17.02.06 11:50
der Nachholbedarf bei den Eigentümern von überalterten Autos ist Realität, habe gelesen das Durchschnittsalter der PKW's in Deutschland, liegt bei ca 8,5 Jahre, das ist natürlich recht hoch.
Aber warum ist es so hoch? Weil sich jeder zweimal überlegt, ob er sich ein neues Auto kaufen soll (kann), man weiß ja nicht, ob man Morgen noch einen Arbeitsplatz hat.

Und es gibt immer noch zu viele Anbieter, mit Überkapazitäten, die auf dem Markt drücken.

Man schaue sich nur die Werbung der Autokonzerne an, zb.
"6000€ für ihren alten, 1Jahr keine Raten zahlen, und dann noch 0,5% Finanzieren"

Wo bleiben denn da die Gewinnmargen!!!
Und die Restrukturierungsmaßnahmen, die eingeleitet wurden, greifen erst in 2-3 Jahren.  

129861 Postings, 7485 Tage kiiwiiVW-Autos und -Aktien sind viel zu teuer...

 
  
    #20
17.02.06 15:42
...und der Umbau 'ne mörderKohle...

kiiwiiariva.deMfg
 

10041 Postings, 8002 Tage BeMiAlles

 
  
    #21
17.02.06 18:40
ist relativ,
verehrter Herr kiiwii.
Angenehmes Wochenende.

Grüße
B.  

297 Postings, 6698 Tage DaxhotteA3- Kupplungsprobleme

 
  
    #22
19.02.06 22:55
 SPIEGEL ONLINE - 17. Februar 2006, 12:56
URL: http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,401494,00.html
Federbruch

Audi ruft A3 wegen Kupplungsproblem zurück

Audi beordert weltweit rund 70.000 Fahrzeuge des Modells A3 in die Werkstätten. In dem Zweimassenschwungrad der Kupplung kann eine Feder brechen, das Auto bleibt nach kurzer Zeit liegen. Betroffen ist der 2.0-TDI-Diesel mit Handschaltung.

Ingolstadt - Audi ruft alle A3 mit 2,0-Liter-TDI-Diesel-Motor und Sechs-Gang-Handschaltung zurück, die in der Zeit von Mitte 2003 bis Ende 2004 gebaut wurden. Das sind weltweit rund 70.000 Fahrzeuge, sagte Audi-Sprecher Jochen Grüter zu SPIEGEL ONLINE. In Deutschland sind rund 20.000 Diesel-A3 von dem Rückruf betroffen.

In diesem Produktionszeitraum hätten zwei Zulieferer die Feder für das Zweimassenschwungrad hergestellt. Einer davon habe fehlerhaftes Material geliefert, das eventuell brechen kann. Die zurückgerufenen Fahrzeuge müssten überprüft und bei rund 40.000 (12.000 in Deutschland) die Feder ausgetauscht werden. Ein Schaden macht sich durch ein lautes mechanisches Geräusch bemerkbar. Das Fahrzeug kann zwar für kurze Zeit weiterfahren, sollte aber sofort in die Werkstatt gebracht werden. Bisher seien nur einzelne Fälle bekannt geworden, Unfälle habe es bisher nicht gegeben.

Die Halter werden über das Kraftfahrt-Bundesamt angeschrieben und zum Werkstattbesuch gebeten. Für die Reparatur müssten sie einen Werkstatttag einplanen, sagte der Audi-Sprecher.

Antje Blinda




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59007 Postings, 7518 Tage nightflyder richtige Zeitpunkt,short zu gehen

 
  
    #23
19.02.06 23:07
BNP4B6  Put-discount bis 16.06.06 Strike 58€ akt. 0,32/33€
SBL0F7  Endlos Bear  ko 63,05 strike 65 Hebel 10! akt. 0,55/57€
(ABN) NL0000042695 Minishort(open end)ko 64,80 strike 70,06 Hebel 5,3 akt.1,09/11€
mfg nf  

297 Postings, 6698 Tage Daxhottehabe ich am Freitag...

 
  
    #24
19.02.06 23:34
gemacht, mit DB355B, werde Montag auch bei Porsche Put gehen, die sitzen mit im Boot und sind gut gelaufen.....  

311 Postings, 6667 Tage SouperFreitag??

 
  
    #25
22.02.06 10:37
Ist am Freitag nun die Produktneuvorstellng von mehreren Modellen bei VW?
Wenn ja, schätze ich wird der kurs anziehen.  

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