Panne bei BASF in Ludwigshafen - Gaswolke


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24.11.00 12:21
Panne bei BASF in Ludwigshafen

Gaswolke zog bis Mannheim

Im Stammwerk des Ludwigshafener Chemiekonzerns BASF ist bei einer Panne das stark reizende Phosphin ausgetreten. In Mannheim wurden mehr als 90 Menschen zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht, darunter 74 Kinder.

BASF-Arzt: Keine Gesundheitsschäden
Sie klagten über Reizungen von Augen, Nase und Rachen, einige mussten sich erbrechen. Eine schwangere Lehrerin und zwei Polizisten wurden stationär zur Beobachtung aufgenommen. Die ausgetretene Phosphinverbindung hat nach den Worten eines leitenden BASF-Arztes einen "ekelhaften Geruch nach Knoblauch". Ernsthafte gesundheitliche Schäden schloss er aber aus.

Riesiges Chemiewerk
Die Wolke trat gegen 8.15 Uhr im Ludwigshafener Stammwerk der BASF aus - mit etwa 42.000 Mitarbeitern einer der größten Chemiekomplexe der Welt. Anschließend trieb sie über den Rhein ins benachbarte Mannheim. Zu dem Zwischenfall kam es bei der Stickstoffspülung einer Anlage zur Herstellung von Lackvorprodukten.

Die BASF schaltete ein Bürgertelefon unter der Nummer 0800-5050500.

Mit Material von ap und dpa

 

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