Panik in New York Schießerei im Rathaus


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24.07.03 08:20
Panik in New York
Schießerei im Rathaus  

Bei einer Schießerei im New Yorker Rathaus ist am Mittwoch ein Abgeordneter getötet worden. Wenig später erliegt auch ein Mitarbeiter des Rathauses seinen schweren Schussverletzungen. Die Tat sei "ein Angriff auf die Demokratie, jedoch kein Terrorismus", erklärte Bürgermeister Michael Bloomberg kurz nach der Schießerei.

Bei dem erschossenen Politiker handelt es sich um den afroamerikanischen Abgeordneten James E. Davis, der den New Yorker Bezirk Brooklyn vertrat. Davis war früher Polizeioffizier und engagierte sich in Bürgerrechtsinitiativen gegen Polizeibrutalität. Der Täter eröffnete nach Polizeiangaben während einer regulären Sitzung des Stadtrates von der Besucherterrasse aus das Feuer. Der Mann in einer blauen Arbeitskluft habe wahllos um sich geschossen, sagten Augenzeugen. Sicherheitsbeamte hätten den Täter angeschossen. "Wir werden nicht eher ruhen, bis wir ihn gefasst haben", sagte Bloomberg. "Dies ist ein Angriff auf alle Amerikaner."

Der Schütze hatte sich nach Erkenntnissen der Polizei unter etwa 100 Menschen auf der Besucherterrasse gemischt und plötzlich eine Waffe gezogen. Wie er die Waffe in das seit den Terroranschlägen am 11. September 2001 schwer bewachte Rathaus bringen konnte, blieb zunächst unklar. Das Gebäude unweit des Ground Zero wurde abgeriegelt und teilweise evakuiert.

Hunderte Rathausmitarbeiter hätten sich fluchtartig in Sicherheit gebracht, berichtete ein Augenzeuge. Er sprach von "chaotischen Szenen". Die nahe gelegene Brooklyn-Brücke und die Manhattan-Brücke wurden ebenso gesperrt wie die umliegenden Straßen. Der Verkehr kam im Süden Manhattans weitgehend zum Stillstand.

 

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