US Schlußbericht


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Neuester Beitrag: 24.06.03 22:41
Eröffnet am:24.06.03 22:14von: NassieAnzahl Beiträge:4
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16074 Postings, 8194 Tage NassieUS Schlußbericht

 
  
    #1
24.06.03 22:14
Nach neutraler Eröffnung stiegen die US Indizes intraday zunächst an, die festeren Notierungen wurden aber wieder abverkauft. Intraday oszillierten die Indizes in relativ enger Range.

Der Nasdaq verliert dabei 0,3% auf 1605 Punkte und prallt auf dem mittelfristigen Aufwärtstrend im Bereich 1600 Punkte leicht ab. Auf Widerstand trifft der Index im Bereich des mittelfristigen Hochs bei 1684 Punkten.

Der Dow konnte ebenfalls erholen und steigt oberhalb der 9000 Punkte Marke wieder an. Auf Widerstand trifft der Index im Bereich um 9216 Punkte sowie am kurzfristigen steilen Abwärtstrend der Vortage. Zum Handelsschluss gewinnt der Index 0,4% auf 9110 Punkte.

Als Outperformer präsentierte sich im Handelsverlauf der an den Vortagen schwache Biotechsektor. Bei einem Kurs von 432,8 Punkten erholt sich der $BTK um 0,2%.
Auch Telecom- und Bankensektor konnten wieder ansteigen.

Belastet wurde der Markt heute nach einer Warnung bei AMD (-4,3%) besonders durch den Halbleitersektor. Der $SOX setzt die Konsolidierung um 2,1% fort.
Auch der Netzwerksektor musste deutlicher um 2,5% nachgeben.

Der Goldindex konsolidiert ebenfalls weiter und verliert 2,2% auf 76,4 Punkte.

Gewinner im Dow Jones war die Aktie der Altria Group, die Rally um 2,7% auf ein neues Hoch fortsetzt. Wal Mart (+1,7%) und SBC Communications (+1,4%) steigen ebenfalls weiter an.
Bei Hewlett Packard (-1,2%) läuft ein weiterer Pullback auf den gebrochenen Key-Level.

Besonders unter Druck stand im Nasdaq 100 die Aktie von Broadcom, die die starke Rally um weitere 5,5% konsolidiert. Auch Juniper (-4,5%) und Verisign (-3,3%) gaben weiter ab. Ciena steigt nach positiven News wieder um 2,0% an und prallt auf der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie nach oben ab. Amgen (+1,5%) und Teva Pharma (+1,7%) konnten die Rally ebenfalls fortsetzen.
 

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16074 Postings, 8194 Tage NassieTeil 2

 
  
    #2
24.06.03 22:18
Die amerikanischen Aktienindizes haben den Handel heute uneinheitlich beendet. Während die Blue-Chips von der für morgen erwarteten Zinssenkung profitieren konnten, gaben die Tech-Werte ab. Grund für die schlechte Stimmung bei den Technologiewerten war unter anderem die Gewinnwarnung von Chiphersteller AMD. Gut entwickelten sich dagegen die Aktien von Fluggesellschaften und Finanzhäusern, für die es positive Analystenkommentare gab.
Dow Jones: 9.109 (+0,41 Prozent)

Nasdaq: 1.605 (-0,33 Prozent)

An der Nasdaq beendeten heute 50 Prozent der Aktien den Handel im Plus, an der NYSE waren es 51 Prozent. Die am häufigsten gehandelte Aktie hieß Cisco Systems. Danach folgten Sirius, Intel und Microsoft.

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board ermittelte den Verlauf des US-Verbrauchervertrauens in die Wirtschaftsentwicklung für Juni 2003. Der Index sank von 83,6 Punkten im Vormonat auf nun 83,5 Punkte, wobei Volkswirte durchschnittlich eine Verschlechterung auf 82,4 Punkte geschätzt hatten. Der Index der gegenwärtigen Bedingungen reduzierte sich auf 64,9 Zähler, nachdem er im Vormonat mit revidiert 67,3 Zählern ausgewiesen wurde. Der Erwartungs-Index stieg dagegen auf 95,9 Punkte, nach 94,5 Punkten im Mai. Der Verbrauchervertrauens-Index beruht auf den Umfrageergebnissen von etwa 5.000 Haushalten. Er dient als Signal für die Konsumausgaben, die etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung ausmachen.

Die Advanced Micro Devices Inc. (AMD), der weltweit zweitgrößte Chip-Hersteller, gab am Dienstag bekannt, dass sie nun für das zweite Quartal von einem geringer als zunächst erwarteten Umsatz ausgeht, was auf schwächere Verkaufszahlen bei PCs und Mobiltelefonen in Asien aufgrund der SARS-Epidemie zurückzuführen ist. Demnach rechnet der Konzern mit einem Umsatz von nur noch 615 Mio. Dollar nach ursprünglich erwarteten 715 Mio. Dollar. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 600,3 Mio. Dollar. Analysten prognostizieren für das zweite Quartal durchschnittlich einen Umsatz von 723,4 Mio. Dollar.

Der amerikanische Logistikkonzern FedEx Corp. veröffentlichte heute die Zahlen für das vierte Quartal. Demnach kletterte der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 236 Mio. Dollar bzw. 78 Cents je Aktie auf 280 Mio. Dollar oder 92 Cents je Titel. Analysten prognostizierten im Schnitt einen Gewinn je Aktie von 90 Cents. Der Umsatz verbesserte sich von 5,42 auf 5,83 Mrd. Dollar. Für das abgelaufene Gesamtjahr meldete man eine Gewinnverbesserung von 710 Mio. Dollar bzw. 2,34 Dollar je Aktie auf 830 Mio. Dollar oder 2,74 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit diesem Ergebnis gerechnet. Das operative Ergebnis stieg um 11 Prozent auf 1,47 Mrd. Dollar. Der Umsatz kletterte von 20,6 auf 22,5 Mrd. Dollar. Im ersten Quartal erwartet der Konzern einen EPS von 52 bis 60 Cents und für das Gesamtjahr prognostiziert das Unternehmen einen EPS von 3,00 bis 3,15 Dollar.

Der weltgrößte Automobilhersteller General Motors Corp. meldete am Dienstag, dass er 254.000 Fahrzeuge der Marke Saturn in die Werkstätten zurückgerufen hat, nachdem ein Fehler im Abgassystem entdeckt wurde, der eventuell einen Brand auslösen kann. Bei den betroffenen Fahrzeugen handelt es sich um Modelle der L-Reihe mit 2,2l Motoren. In den Fahrzeugen der Modelljahre 2000 bis 2003, die in den USA und Kanada verkauft wurden, werden nun sowohl die Zündspule als auch die Zündkerzen ersetzt.

Der größte Hersteller von Glasfaserkabeln für die Telekommunikationsindustrie Corning Inc. bekräftigte heute die Erwartungen für das zweite Quartal. Demnach erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 715 und 745 Mio. Dollar. Das Ergebnis je Aktie erwartet der Konzern zwischen -2 Cents und 1 Cent. Damit bekräftig man die Prognosen, die man bereits am 19.Mai gemacht hatte. Analysten gehen im Schnitt von einer schwarzen Null beim Ergebnis je Aktie und einem Umsatz von 725 Mio. Dollar aus.

Larry Ellison, Chef und Gründer des Softwareherstellers Oracle Corp. geht davon aus, dass sein Angebot zur Übernahme von PeopleSoft in Höhe von 19,50 Dollar je Aktie fair ist und dass die Mehrzahl der Aktionäre das Angebot annehmen wird. Dennoch schloss er eine erneute Erhöhung des Angebotes nicht aus. "Man sollte niemals nie sagen," antwortete Ellison auf die Frage nach einer erneuten Erhöhung. Bereits in der vergangenen Woche hatte Oracle das Angebot von 16 Dollar je Aktie auf 19,50 Dollar je Aktie angehoben. Das Gesamtvolumen liegt damit bei 6,3 Mrd. Dollar. Die nachgebesserte Offerte wird aktuell vom PeopleSoft-Management allerdings weiterhin abgelehnt.
   

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16074 Postings, 8194 Tage NassiePalm - Zahlen

 
  
    #3
24.06.03 22:26
Palm mit Verlust im vierten Quartal~  

Milpitas, 24. Jun (Reuters) - Der Taschencomputerhersteller
Palm hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 einen
Verlust von 15,0 Millionen Dollar verzeichnet.
In den drei Monaten zum Ende Mai 2003 habe dabei der Verlust
je Aktie 51 Cent betragen, teilte Palm am Dienstag nach
Börsenschluss mit. Ohne Berücksichtigung von Sonderposten habe
sich der Verlust je Aktie auf 30 Cent belaufen. Die von Thomson
First Call befragten Analysten hatten den Verlust je Aktie im
Durchschnitt mit 93 Cent prognostiziert. Den Umsatz gab Palm mit
225,8 (233,3) Millionen Dollar an.
tcs/seh


 

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16074 Postings, 8194 Tage NassieTeil 3

 
  
    #4
24.06.03 22:41
New York, 24. Jun (Reuters) - Einen Tag vor der mit Spannung
erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) hat die
Zurückhaltung der Investoren für einen richtungslosen Handel an
der Wall Street gesorgt. Während die Standardwerte am Dienstag
von erfreulichen Daten zum Verbrauchervertrauen profitierten und
leicht im Plus tendierten, rutschten die Technologietitel nach
vorübergehenden Kursgewinnen wieder ins Minus.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss um 0,4
Prozent höher auf 9110 Zählern. Der breiter gefasste S&P-Index
gewann 0,2 Prozent auf 983 Punkte. Der Index der
Technologiebörse Nasdaq gab dagegen 0,3 Prozent auf 1605
Zähler nach.
An den Finanzmärkten gilt es als ausgemacht, dass die Fed
bei ihrem geldpolitischen Treffen am Mittwoch eine Zinssenkung
beschließen wird. Anleger und Finanzexperten sind sich
allerdings uneins, ob sich die Währungshüter für eine kräftige
Reduzierung des Leitzinses von derzeit 1,25 Prozent um 50
Basispunkte oder eine moderate um 25 Basispunkte entscheiden.
"Es gab eine große Aufwärtsbewegung seit Mitte März, und ich
denke, vielleicht gab es Befürchtungen, der Markt sei
möglicherweise etwas über das Ziel hinausgeschossen", sagte
Stacie Weiss von U.S. Bancorp Asset Management. Das Zinstreffen
der Fed sei daher ein willkommener Anlass, in Wartestellung zu
verharren oder Gewinne mitzunehmen.
Für eine vorübergehende Kaufwelle sorgte der vom
Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board ermittelte Index
des Verbrauchervertrauens, der im Juni mit 83,5 (Mai 83,6)
Punkten besser ausfiel als von Analysten mit 82,4 Zählern
durchschnittlich erwartet. "Der Markt sprang ein wenig nach
oben, und das überraschte mich überhaupt nicht, weil das sehr
gute Zahlen waren", sagte Hugh Johnson von First Albany Corp.
Die Daten dämpften Befürchtungen, dass der erhoffte
Konjunkturaufschwung nicht mit den Erwartungen der Wall Street
Schritt halten werde, was die Kurse wieder nachhaltig nach unten
drücken könnte.
Der Aktienkurs des Paketzustellers FedEx gab
2,4 Prozent auf 60,47 Dollar nach. Das Unternehmen hatte zwar
zuvor eine kräftige Steigerung des Quartalsgewinns bekannt
gegeben. Es wies aber darauf hin, dass die bisherigen Umsätze im
Juni unter den Erwartungen geblieben seien.
Die Papiere des Chipherstellers Advanced Micro
Devices (AMD) verloren 4,2 Prozent auf 6,31 Dollar,
nachdem der Konzern seine Umsatzprognose für das laufende
Quartal deutlich gesenkt hatte.
An der New Yorker Stock Exchange wechselten rund 1,39
Milliarden Aktien den Besitzer. 1740 Werte legten zu, 1537 gaben
nach und 175 waren unverändert. An der Nasdaq schlossen bei
Umsätzen von 1,61 Milliarden Aktien 1609 Werte im Plus, 1532 im
Minus und 17 unverändert.
An den US-Kreditmärkten notierten die zehnjährigen
Staatsanleihen mit 103-3/32 um 16/32 höher und rentierten mit
3,253 Prozent. Die 30-jährigen Bonds legten 1-6/32 auf 116-22/32
Zähler zu. Sie rentierten mit 4,331 Prozent.
tcs/seh  

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