Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen
dass FMR dann - das aber schon seit Beginn ihrer Analysen - zusätzliche Abschlagsfaktor von aktuell 35% "quasi aus dem Handgelenk" auf die reine rNPV-Bewertung anwendet ist, um einen riskoadjustierten Fair Value (aktuell 6,41 EUR / Aktie) und daraus nochmal ein drittes Mal "Nicht-mehr-Risiko-sonern-"Analysten-Willkür-diskontiert" ein (vermutlich mittelfristiges gemeintes) Kursziel (aktuell 5,50 EUR / Aktie) ableitet, ist ihre "methodische Sonderlocke", die man nicht verstehen muss und der man auch nicht folgen muss - wie gesagt, die einzelnen rNPV-Werte in der Tabelle auf Seite 3 enthalten bereits erhebliche Abschlagsfaktoren (aktuell je nach Indikation / Region zwischen 3,5 bis über 15 !) im Vergleich zum Gesamt-Umsatz/Gewinn-Potential (vermutlich gerechnet bis Ende Patentlaufzeit), dierNPV-Netto-Summe kommt trotzdem bei 640 M EUR (nach Abzug der Kosten aber noch ohne Cash und den aktuellen Wert zukünftiger Milestones) heraus, inklusive rPV der Milestones dann bei 703 M EUR --> 9,86 pro Aktie (bezogen auf die Gesamtzahl bereits NACH KE)
Quelle: https://www.paion.com/uploads/media/Paion_Research_deu
interessant ist noch folgende Zahl:
Der Anteil der beiden neu einlizensierten EU-Produkte am Gesamt-Brutto-rNPV liegt mit knapp 254 M EUR bei ca 30% des Gesamt-Wertes von 839 M EUR
ohgottogott - NEIN, es sind nur 837 M EUR .
Was bitte ist daran eine saubere und klare Analyse?
Jeder der behauptet das bei einem Pharmaunternehmen das Risiko nach den Zulassungen steigt, hat keine Ahnung von dem Segment.
Und jeder dem die Möglichkeit der Eigenvermarktung nicht klar war, sollte sich besser über seine Geldanlage informieren.
Ich warte immer noch auf die zahlreichen Beispiele von Biotechunternehmen die lediglich Ihre Lizenzen verwalten.
Kennt hier etwas keine wenigstens Eins?
Und was sagt euch das?
05
... es ist schon etwas lächerlich, dass hier immer wieder mal so getan wird, PAION hätte mit einer kompletten Auslizensierung von Remimazolam LANGFRISTIG die besseren Aussichten gehabt - NEIN, das einzige was sie dann nicht gehabt hätten, wären die Kosten, die primär in 2021 und 2022 in den Aufbau einer Sales Force gehen, danach hätte man dann aber nur noch als langweiliges Remimazolam-Lizenzeinnahme-Büro in einer steuerbgünstigten Sonderzone (wie z.B. östliche Bundesländer) auf das sichere Ende der Remimazolam-Patente warten können, mit übersichtlicher Bottom-Line für die Firma und die Aktionäre, bis dann irgendwann in den 2030ern "Ende Gelände" sein würde - die Eigenvermarktung in der EU ist eigentlich "alternativlos" wenn man tatsächlich ein Unternehmen mit Waschstumspotenzial auch jenseits 2035 aufbauen will - je mehr ich dazu lese, desto besser finde ich die beiden einlizensierten Produkte, beide mit unbestrittenem Wert in ANwendungsgebieten mit Medical Need - Peak-Umsatz in EU vielleicht 150 M EUR pro Jahr (- vielleicht auch noch mehr) und davon bleiben vermutlich irgendwo ziwschen 30% und 40% bei PAION (- nach Abzug der Royalties) hängen - d.h. 45 bis 60 M EUR Ergebnisbeitrag pro Jahr im Peak alleine aus diesen neuen Produkten - aber klar, die 20 M EUR Einmal-Upfront waren natürlich vollkommen überteuert und sowieso rausgeschmissenes Geld :rolleyes:
Moderation
Zeitpunkt: 12.05.21 11:45
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Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussage
Zeitpunkt: 12.05.21 11:45
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auch hier ist nun die belieferung der märkte möglich.
das thema wird noch etwas länger begleitend über viele Länder akut bleiben.
ich habe heute von flatex die einladung erhalten.
ich werde entlasten !
die eu war und ist angekündigt zur selbst vermarktung der wichtigsten länder !
2 zusätzliche Meds die einen preis haben, aber auch einen nutzen.
es gibt immer nörgler die nichts gutes im sinn haben.
aber paion hat geliefert und hat überzeugende produkte.
Ist das so?
Ich frage mich auch wer hier Fair und Ehrlich ist?
Ist es Fair und Ehrlich Unwahrheiten zu verbreiten?
Oder sollte man seine Behauptungen irgendwie auch belegen können? Kannst du das?
Aber zurück zum Thema:
Das sich ein guter Geschäftsmann alle Alternativen offen hält sollte selbstverständlich sein. Meinst du nicht auch?
Ganz im Gegenteil, es wäre Dumm gewesen sich frühzeitig auf einen Vertriebsweg festzulegen.
Paion hat immer den Eigenvertrieb als primäres Ziel gehabt und die Auslizenzierung als Alternative.
Oder wie Interpretierst du folgende Passagen aus diversen Pressemitteilungen?
KONZERN-FINANZERGEBNISSE FÜR DAS ERSTE HALBJAHR 2019
https://www.paion.com/pdfdisplay.php
KONZERNQUARTALSMITTEILUNG FÜR DAS ERSTE QUARTAL 2020
https://www.paion.com/de/newsdetails/paion-ag-veroeffentlich…
"Kommerzialisierungspläne: PAION führt weiterhin Aktivitäten zur Marktvorbereitung durch. Der Aufbau einer eigenen Vertriebsinfrastruktur in Europa hängt davon ab, ob PAION das Portfolio um zusätzliche Produkte erweitern kann. Alternativ zum Aufbau einer eigenen Vertriebsinfrastruktur verfolgt PAION daher auch die Option, Remimazolam für Europa auszulizenzieren."
Ich erinnere mich auch daran, daß der CEO explizit sagte, daß in der EU als alternative zum Eigenvertrieb nur ein großer Player als Partner in frage käme.
Kann dies jetzt auf anhieb aber nicht finden.
Und jetzt so zu tun als ob der Eigenvertrieb eine Notlösung gewesen wäre ist aus meiner Sicht, Unfair und Unehrlich.
Und so zu tun als hätte es das Risiko der Eigenvermarktung nie gegeben ist gelinde gesagt eine Frechheit.
Ich lerne gerne dazu wenn du mir mit Belegen deine Meinung aufzeigen kannst.
genau so ist es !
Der Risikoabschlag für den Aufbau einer Eigenvermarktung und der dazu nötigen Kapitalerhöhungen macht sich zudem bemerkbar. Eine Trendwende wir erst möglich sein, wenn sich zeigt, dass sich Remi in mindestens einer der großen Indikationen gut verkaufen lässt. Ob das so ist wird vor Ende des Jahres nicht klar sein.
NmM.
mal 10.000 oder mehr Stück im Kauf stehen, diese bedient. Warum er verkauft weiß nur er.
Fakt ist er nutzt es und uns fehlt ein Käufer der mal bereit ist 500.000 und mehr Stück zu kaufen.
Ob das mit den kommenden Q Zahlen zu tun hat bezweifel ich, selbst wenn diese für manche schon bekannt sein dürften, wird es da nicht all zu viel nach unten oder auch oben geben.
Das Siechtum zur Zeit nagt sicher bei einigen an den Nerven aber das große ganze hat sich doch nicht verändert. Daher bin ich trotz der Kursverluste entspannt.
2. wie kann man entspannt sein bei stetig sinkenden Kursen?
Wäre es nicht besser bei steigenden Kursen sich entspannt nach hinten zu legen?
Kleiner Trost einer sonst roten Woche.
Moderation
Zeitpunkt: 12.05.21 10:51
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Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt
Zeitpunkt: 12.05.21 10:51
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Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt
Der Wholesale Acquisition Cost (WAC)-Preis (Listenpreis)
wird von Acacia mit USD 39 pro Dosis angegeben. Insgesamt
ergibt sich laut Acacia ein Gesamtmarkt in der Kurzsedierung
von über USD 1,5 Mrd. pro Jahr.
Mundipharma, Japan, Allgemeinanästhesie, 15,5 %
Yichang Humanwell, China, Kurzsedierung, 5 %
Acacia Pharma, USA. Kurzsedierung , 20–25 %
Hana Pharm, S. Korea, Allgemeinanästhesie, 10 %
als auch aus der eigenen kommerzialisierung in teilen europas, und auf basis der aktuellen
planung einen break-even gegen ende 2023 oder anfang 2024. "
profitabilität mit einem jährlichen EBITDA zwischen eur 75 mio und eur 100 mio. "
Bin zufällig da heute bei Paion vorbeigekommen. Sind wohl alle im Homeoffice. Paion hat da anscheinend die 1. Etage angemietet. E-Autos können sie da direkt laden und eine DHL Packstation ist an der anderen Seite. Passt in die Zeit.
Ich habe heute viel dazugekauft.
entspricht ca. 2,40 euronen
das Delta ist viel zu gross, also locker bleiben
DGAP-News: PAION AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
12.05.2021 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
PAION AG VERÖFFENTLICHT KONZERNQUARTALSMITTEILUNG FÜR DAS ERSTE QUARTAL 2021
- Remimazolam-Markteinführungen in den USA und in Südkorea im ersten Quartal 2021
- EU-Marktzulassung für Remimazolam in der Kurzsedierung im März 2021
- Gute Fortschritte in der Kommerzialisierung von Remimazolam in den USA, Japan, China und Südkorea durch unsere Partner
- Erweiterung des europäischen Produktportfolios mit GIAPREZA(R) und XERAVA(R); PAION treibt Transformation in Specialty-Pharma-Unternehmen weiter voran
- Erfolgreiche Bezugsrechtskapitalerhöhung über EUR 7,8 Mio. im April 2021 abgeschlossen
- EUR 3,2 Mio. Umsatzerlöse
- Liquide Mittel in Höhe von EUR 13,9 Mio. zum 31. März 2021
Aachen, 12. Mai 2021 - Das Specialty-Pharma-Unternehmen PAION AG (PA8; ISIN DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard) gibt heute die Konzernfinanzergebnisse gemäß International Financial Reporting Standards (IFRS) für das erste Quartal 2021 bekannt.
Dr. Jim Phillips, Vorstandsvorsitzender der PAION AG, kommentierte: "Das erste Quartal 2021 hat maßgebliche Fortschritte unserer Transformation zu einem Specialty-Pharma-Unternehmen gebracht. Das von uns selbst entwickelte Remimazolam wurde in der Kurzsedierung in der EU zugelassen und in anderen Ländern rund um den Globus erfolgreich durch Partner in den Markt eingeführt. Ein weiterer Schlüssel zu unserem zukünftigen Erfolg war die Erweiterung unseres Produktportfolios um GIAPREZA(R) und XERAVA(R) im Januar, die den Aufbau einer effizienteren Vertriebs- und Marketingorganisation ermöglicht. Wir bauen nun unsere kommerzielle Organisation aus und bereiten die Markteinführung aller drei Produkte im zweiten Halbjahr 2021 vor, um wichtige ungedeckte medizinische Bedarfe zu adressieren."
Update und Ausblick zu Remimazolam
Regulatorische Aktivitäten
In Europa ist Remimazolam (Handelsname Byfavo(R)) in der Indikation Kurzsedierung zugelassen und PAION strebt darüber hinaus die Zulassung in der Allgemeinanästhesie an.
Kurzsedierung: Die Europäische Kommission hat im März 2021 die Zulassung für Byfavo(R) in der EU (einschließlich der Länder des Europäischen Wirtschaftsraums EWR) erteilt. Die Entscheidung der britischen Arzneimittelbehörde MHRA (UK Medicines & Healthcare products Regulatory Agency) für eine mögliche Zulassung im Vereinigten Königreich wird in Kürze erwartet.
Allgemeinanästhesie: Auf Basis der positiven Ergebnisse der Phase-III-Studie in der Allgemeinanästhesie und der Marktzulassung in der Kurzsedierung plant PAION eine Erweiterung des Zulassungsantrags für Remimazolam für die Indikation Allgemeinanästhesie bis Ende 2021. Der Genehmigungsprozess für einen Erweiterungsantrag ist im Regelfall schneller als für einen vollständigen Zulassungsantrag.
Partneraktivitäten im ersten Quartal 2021
Die Vermarktungsaktivitäten in Japan und China wurden erfolgreich fortgesetzt. PAION und Mundipharma haben sich im ersten Quartal 2021 auf eine Anpassung der Berechnung der Lizenzgebühren geeinigt. Derzeit wird eine entsprechende Vertragsänderung vorgenommen, auf Basis derer verbleibende Lizenzgebühren in Höhe von EUR 0,2 Mio. aus dem Geschäftsjahr 2020 im Geschäftsjahr 2021 zusätzlich als Umsatzerlöse erfasst werden sollen.
In den USA wurde der Vermarktungsstart von Remimazolam (Handelsname BYFAVOTM) vom Lizenznehmer Acacia Pharma (Acacia) im Januar 2021 vermeldet. Das erste Feedback des Lizenznehmers zur Marktresonanz war sehr positiv.
In Südkorea hat der Lizenznehmer Hana Pharm die Marktzulassung für ByfavoTM (Remimazolam) in der Allgemeinanästhesie im Januar 2021 erhalten und Ende März 2021 mit der Vermarktung in Südkorea begonnen.
Im März 2021 haben PAION und TTY Biopharm (TTY) eine Lizenzvereinbarung für Remimazolam abgeschlossen haben, im Rahmen derer PAION TTY die exklusiven Lizenzrechte für die Entwicklung und Vermarktung von Remimazolam in Taiwan gewährt hat.
GIAPREZA(R) und XERAVA(R)
PAION hat im Januar 2021 mit La Jolla Pharmaceutical Company eine Lizenzvereinbarung für die Intensivmedizin-Produkte GIAPREZA(R) (Angiotensin II) und XERAVA(R) (Eravacyclin) abgeschlossen. Die Vereinbarung gewährt PAION eine exklusive Lizenz für die Vermarktung dieser beiden zugelassenen Produkte im Europäischen Wirtschaftsraum, Großbritannien und der Schweiz. GIAPREZA(R) ist ein Vasokonstriktor zur Behandlung der refraktären Hypotonie bei Erwachsenen mit septischem oder anderem distributiven Schock, die trotz adäquater Volumenrestitution und Anwendung von Katecholaminen und anderen verfügbaren vasopressorischen Therapien bei einem niedrigen Blutdruck verbleiben. XERAVA(R) ist ein neuartiges Fluorcyclin für die Behandlung komplizierter intra-abdominaler Infektionen bei Erwachsenen.
Kommerzielle Aktivitäten
Mit der Aufnahme von GIAPREZA(R) und XERAVA(R) in das Produktportfolio hat PAION begonnen, eigene kommerzielle Strukturen in bestimmten Kernmärkten in Westeuropa, einschließlich Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Dänemark und weiteren noch folgenden Ländern, aufzubauen, um GIAPREZA(R) und XERAVA(R) zusammen mit Byfavo(R) zu vermarkten. PAION plant, mit der Vermarktung aller drei Produkte ab dem zweiten Halbjahr 2021 gestaffelt nach Ländern zu starten, sodass bis Ende 2022 der Vermarktungsstart in allen ausgewählten europäischen Märkten erfolgt ist.
Finanzierungsaktivitäten
PAION hat im Juni 2019 eine Finanzierungsvereinbarung über ein Darlehen mit einem Gesamtvolumen von bis zu EUR 20 Mio. mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) unterzeichnet. Die ersten beiden Tranchen in Höhe von insgesamt EUR 12,5 Mio. wurden im Februar 2021 in Anspruch genommen. Die dritte Tranche in Höhe von EUR 7,5 Mio. ist zum Abruf verfügbar und wird in Kürze in Anspruch genommen werden.
Im April 2021 wurde eine Bezugsrechtskapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von EUR 7,8 Mio. erfolgreich abgeschlossen. Die Bezugsquote lag bei über 92 %. Dabei wurde das Grundkapital der PAION AG durch Nutzung des Genehmigten Kapitals 2020 durch Ausgabe von 5.095.499 neuen Aktien auf EUR 71.336.992,00 erhöht.
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
Im ersten Quartal 2021 wurden Umsatzerlöse in Höhe von EUR 3,2 Mio. realisiert. Davon entfallen EUR 2,6 Mio. auf Meilensteinzahlungen und EUR 0,6 Mio. auf Remimazolam-Wirkstoffverkäufe an Lizenznehmer sowie Lizenzgebühren. Lizenzgebühren aus Japan für das erste Quartal 2021 sind in diesem Betrag nicht enthalten, da vor dem Hintergrund der aktuell erfolgenden Anpassung des Lizenzvertrags noch keine entsprechende Berechnung der Lizenzgebühren durch Mundipharma erfolgt ist. Die noch zu erfassenden Lizenzgebühren aus Japan für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von EUR 0,2 Mio. sind ebenfalls noch nicht in den Umsatzerlösen enthalten, da die Vertragsanpassung mit Mundipharma zum Stichtag noch nicht unterzeichnet war. In der Vorjahresperiode beliefen sich die Umsatzerlöse auf EUR 3,5 Mio. und resultierten vollständig aus Meilensteinzahlungen.
Die Umsatzkosten beliefen sich im ersten Quartal 2021 auf EUR 0,5 Mio.
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im ersten Quartal 2021 beliefen sich auf EUR 1,3 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 3,7 Mio.) und sind insbesondere vor dem Hintergrund der im Vorjahr erfolgreich abgeschlossenen EU-Phase-III-Studie in der Allgemeinanästhesie planmäßig zurückgegangen.
Die Aufwendungen für allgemeine Verwaltung und Vertrieb erhöhten sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um EUR 2,0 Mio. auf EUR 3,8 Mio. im ersten Quartal 2021. Dabei erhöhten sich die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen um EUR 0,5 Mio. auf EUR 1,4 Mio. und die Vertriebsaufwendungen um EUR 1,5 Mio. auf EUR 2,4 Mio. Der Anstieg der Verwaltungsaufwendungen steht dabei im Wesentlichen im Zusammenhang mit Finanzierungsaktivitäten sowie dem Ausbau von IT-Systemen- und -Infrastruktur. Die Vertriebsaufwendungen sind insbesondere durch Kommerzialisierungs- und Supply-Chain-Aktivitäten für die drei Produkte Byfavo(R), GIAPREZA(R) und XERAVA(R) in Europa planmäßig angestiegen.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im ersten Quartal 2021 belief sich auf EUR -2,6 Mio. und verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um EUR 0,5 Mio. (Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Vorjahreszeitraum:
EUR -2,1 Mio.).
Der Finanzmittelbestand hat sich im ersten Quartal 2021 um EUR 5,8 Mio. verringert. PAION verfügte zum 31. März 2021 über liquide Mittel in Höhe von EUR 13,9 Mio.
Der Rückgang des Finanzmittelbestands resultiert dabei im Wesentlichen aus dem Cashflow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von EUR -18,6 Mio., der insbesondere im Zusammenhang mit der Einlizenzierung der neuen Produkte GIAPREZA(R) und XERAVA(R) im Januar 2021 steht. Diesem steht ein positiver Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von EUR 12,5 Mio. gegenüber, der vornehmlich aus der Inanspruchnahme der ersten beiden Tranchen der Darlehensvereinbarung mit der EIB in Höhe von EUR 12,5 Mio. resultiert. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich im ersten Quartal 2021 auf EUR 0,3 Mio.
Das Eigenkapital verringerte sich im ersten Quartal 2021 um EUR 3,7 Mio. auf EUR 17,6 Mio. zum 31. März 2021. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus dem Periodenfehlbetrag.
Risiko- und Chancenbericht
Die wesentlichen Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung sind im Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2020 ausführlich dargestellt. Im ersten Quartal 2021 haben sich die Risiken und Chancen nicht wesentlich verändert.
Prognose 2021
PAION bestätigt den im März 2021 im Rahmen der Vorlage des Konzernabschlusses und Konzernlageberichts 2020 bekanntgegebenen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. PAIONs Schwerpunkte 2021 liegen auf der Vorbereitung der Kommerzialisierung seiner Produktpalette, bestehend aus Remimazolam (Byfavo(R)) sowie GIAPREZA(R) und XERAVA(R), und dem Aufbau einer Vertriebsinfrastruktur in ausgewählten europäischen Ländern.
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Wesentliche Konzernfinanzzahlen gemäß IFRS (nicht durch Wirtschaftsprüfer geprüft)
(Angaben in TEUR wenn nicht anders angegeben) Q1 2021 Q1 2020
Umsatzerlöse 3.204 3.500
Umsatzkosten -466 0
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen -1.337 -3.730
Allgemeine Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen -3.831 -1.864
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) -2.558 -2.090
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 321 -809
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -18.577 0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 12.488 -14
Veränderung des Finanzmittelbestands (inkl. Kursänderungen) -5.762 -815
Durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern im Konzern 44 44
31.03.2021 31.12.2020
Immaterielle Vermögenswerte 20.036 1.829
Finanzmittelbestand 13.904 19.666
Eigenkapital 17.555 21.290
Kurzfristiges Fremdkapital 10.754 6.845
Langfristiges Fremdkapital 13.535 15
Bilanzsumme 41.844 28.150
Über PAION
Die PAION AG ist ein börsennotiertes Specialty-Pharma-Unternehmen mit innovativen Wirkstoffen zur Anwendung bei ambulanter und im Krankenhaus durchgeführter Sedierung, Anästhesie sowie in der Intensivmedizin. PAIONs Leitsubstanz ist Remimazolam, ein intravenös verabreichtes, ultrakurz wirkendes und gut steuerbares Benzodiazepin-Sedativum und -Anästhetikum. Remimazolam ist in mehreren Märkten außerhalb Europas verpartnert. Remimazolam ist in den USA, der EU/EWR und China für die Kurzsedierung und in Japan und Südkorea für die Allgemeinanästhesie zugelassen.
Zusätzlich zu Byfavo(R) (Remimazolam) bereitet PAION die Markteinführung der beiden Produkte GIAPREZA(R) (Angiotensin II) und XERAVA(R) (Eravacyclin) in Europa vor. GIAPREZA(R) ist ein Vasokonstriktor zur Behandlung der refraktären Hypotonie bei Erwachsenen mit septischem oder anderem distributiven Schock, die trotz adäquater Volumenrestitution und Anwendung von Katecholaminen und anderen verfügbaren vasopressorischen Therapien bei einem niedrigen Blutdruck verbleiben. XERAVA(R) ist ein neuartiges Fluorcyclin für die Behandlung komplizierter intra-abdominaler Infektionen bei Erwachsenen.
PAIONs Mission ist es, ein führendes Specialty-Pharma-Unternehmen in den Bereichen Anästhesie und Intensivmedizin zu sein, indem wir neuartige Produkte auf den Markt bringen, die Patienten, Ärzten und anderen Stakeholdern im Gesundheitswesen zugutekommen.
PAION hat seinen Hauptsitz in Aachen.
Kontakt
Ralf Penner
Vice President Investor Relations/Public Relations
PAION AG
Heussstraße 25
52078 Aachen
Tel.: +49 241 4453-152
E-Mail: r.penner@paion.com
www.paion.com