PLAN OPTIK geht an die Börse


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Neuester Beitrag: 22.10.06 12:34
Eröffnet am:15.12.05 23:03von: karmaAnzahl Beiträge:12
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549 Postings, 6939 Tage karmaPLAN OPTIK geht an die Börse

 
  
    #1
1
15.12.05 23:03
Plan Optik plant Börsengang am 29. Dezember 2005 - Zeichnungsfrist vom 14. bis 20. Dezember 2005 - Emissionspreis je Aktie liegt bei 20,- Euro

(Elsoff, 14. Dezember 2005). Die Plan Optik AG, der weltweit führende Hersteller von Wafern aus Glas für die Mikrosystemtechnik und Mikrofluidik startet am heutigen Mittwoch mit der Zeichnungsfrist. Die Erstnotiz ist für den 29. Dezember 2005 vorgesehen. "Mit dem Erlös aus der Emission wollen wir unsere Kapazitäten ausbauen und der rasant steigenden Nachfrage unserer Kunden gerecht werden", erklärt Michael Schilling, Vorstand der Plan Optik AG.

Basierend auf dem heutigen Grundkapital von 563.070 Aktien umfasst das geplante Angebot bis zu 160.000 Aktien der Plan Optik AG. Bis zu 136.930 der angebotenen Aktien stammen aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen. Bis zu 23.070 der angebotenen Aktien stammen aus dem Eigentum der Deutschen Technologie Beteiligungen AG (DeTeBe), einer Tochtergesellschaft des Münchner Finanzinvestors U.C.A. Aktiengesellschaft. Die Aktien aus der Emission werden ab heute institutionellen und privaten Investoren im Rahmen eines Festpreisverfahrens zu 20 Euro je Aktie zur Zeichnung angeboten.

Die Aktien der Plan Optik AG sollen unter dem Börsenkürzel P4O und der ISIN DE000A0HGQS8 im Open Market (Entry Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse sowie im Freiverkehr München und Berlin-Bremen gehandelt werden.

Die Gründerfamilie und der Vorstand der Plan Optik AG, Michael Schilling, halten vor dem geplanten Börsengang 47,8 Prozent der Aktien. 51,0 Prozent entfallen auf die DeTeBe. Weitere 1,2 Prozent werden von einem Privatinvestor gehalten. Nach vollständiger Platzierung entfallen auf die Gründerfamilie als größtem Anteilseigner 38,4 Prozent, auf die DeTeBe entfallen 37,7 Prozent und auf den Free Float 23,8 Prozent der Anteile.

Die Emission wird von der Baader Wertpapierhandelsbank begleitet. Der Wertpapierprospekt zum IPO wurde am 13. Dezember 2005 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gebilligt und auf den Internetseiten von Plan Optik unter www.planoptik.de veröffentlicht. Der Prospekt ist bei der Plan Optik AG und der Baader Wertpapierhandelsbank auch als gedruckte Version verfügbar.

Informationen: www.planoptik.de investor.relations@planoptik.de

Unternehmen:

Die Plan Optik AG ist der weltweit führende Hersteller von Wafern aus Glas, Glas-Silizium-Kombinationen und Quarz. Die aus den Wafern von Plan Optik gefertigten Chips sind heute schon Kernelement von jährlich mehr als 100 Mio. Sensoren und Mikro-Fluidik-Systemen.

In den Bereichen Life Science, Chemie und Pharma sind die strukturierten Wafer von Plan Optik die aktiven Elemente von Mikrofluidik- und Lab-on-Chip-Systemen. Dazu zählen auch Nano-Dosiersysteme und Nano-Zerstäuber für die Verabreichung von Medikamenten.

Mit seinen Wafern liefert Plan Optik der Automobilindustrie mikrostrukturierte Bauteile für Sensoren von ABS, Airbags, ESP, RDS und modernen CRI-Diesel-Motoren.

In naher Zukunft werden die Technologien von Plan Optik auch im Bereich Consumer Electronics speziell bei Mobiltelefonen und DVD-Geräten neue Standards setzen.

Mit Kunden wie Infineon, Motorola, Samsung, Honeywell, Zeiss, Boehringer und Bosch bedient Plan Optik die Märkte Asien, Europa und Nordamerika.

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Wer hier hat Interesse und zeichnet??
 

549 Postings, 6939 Tage karmaFAZ-Interview mit Vorstand

 
  
    #2
16.12.05 11:23
15. Dezember 2005 Der Neuemissionsmarkt hat sich im Jahr 2005 wieder belebt, nicht zuletzt dank dem neu geschaffenen  Entry Standard der Frankfurter Börse. Den Schlußpunkt setzt die Plan Optik AG aus dem 1000-Einwohner-Dorf Elsoff im Westerwald.

Das Unternehmen ist nach eigenem Bekunden der weltweit führende Hersteller von Wafern aus Glas, Glas-Silizium-Kombinationen für die Automobilindustrie, das Gesundheitswesen sowie die chemische und pharmazeutische Industrie.

Plaziert werden sollen 160.000 der zukünftig 700.000 Aktien (ISIN: DE000A0HGQS8) zum Festpreis von 20 Euro. 136.930 Stück stammen aus einer Kapitalerhöhung. Damit wird das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 14 Millionen Euro bewertet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt auf Basis des Emissionspreises nach Schätzungen von Independent Research für 2005 bei 23 und für 2006 bei 12,3.

FAZ.NET sprach mit Vorstand Michael Schilling über den Börsengang und die Aussichten des Unternehmens.

FAZ:Warum geht ein Unternehmen nach über 40 Jahren im Familienbesitz an die Börse?

SCHILLING:Wir sind zwar ein Unternehmen mit Tradition, doch haben wir unser Geschäft aufgrund der eher verhaltenen Aussichten in unserem ehemaligen Kerngeschäft, der Optoelektronik, bereits Ende der neunziger Jahre neu auf das Geschäftsfeld Mikrosystemtechnik ausgerichtet. Da dieser Markt zum Teil explosionsartig wächst, produzieren wir derzeit an der Kapazitätsgrenze. Wir benötigen Geld für die Finanzierung von Investitionen in die Produktionstechnik, um die Chancen nutzen zu können.

FAZ:Mit einem Umsatz von rund drei Millionen Euro in den ersten neun Monaten des Jahres könnte man sie am ehesten als hochspezialisierten Nischen-Anbieter bezeichnen.

SCHILLING:Hochspezialisiert ja, Nischen-Anbieter eigentlich nein. Wir bewegen uns als Marktführer in einem sehr jungen Markt, der mit etwa 30 Prozent im Jahr wächst. Unsere Produkte kommen in sehr vielen Bereichen wie Life Science, Pharma, Chemie oder der Automobilindustrie zum Einsatz. Der Markt ist noch jung, aber keine Nische. Hochspezialisiert sind wir insofern, als daß nur wir in der Lage sind, Wafer anzubieten, die - um es zu vereinfachen - so glatt poliert sind, daß die materialbedingten Risse im Angström-Bereich liegen (ein Angström sind ein Zehntel Nanometer bzw. ein zehnmillionenstel Millimeter, d. Red.).

FAZ:Dennoch ist ihr Umsatz im einstelligen Millionenbereich doch noch eher gering.

SCHILLING:Aber wir sind als innovatives Unternehmen hochprofitabel. Wir hatten in den ersten neun Monaten eine Rohertragsmarge von über 80 Prozent und eine Reingewinnmarge von rund 18 Prozent, die weiterhin steigt. Aber natürlich wird auch der Umsatz weiter kräftig wachsen.

FAZ:Ihre Vorsteuermarge betrug im dritten Quartal vor Zinsen und Steuern 35,5 Prozent bei einem Ebit von 446.000 Euro. Eine saisonale Schwankung oder ist das für Plan Optik nachhaltig  zu erwirtschaften?  

SCHILLING:Wir haben im letzten und in diesem Jahr unsere Produktionskapazitäten bereits ausgebaut und diese Expansion beginnt jetzt zu wirken. Der gestiegene Umsatz schlägt sich bei uns wegen unserer hohen eigenen Wertschöpfung sehr deutlich und auch nachhaltig im Gewinn nieder.
 

549 Postings, 6939 Tage karmaEuro am Sonntag: Zeichnen

 
  
    #3
18.12.05 14:02
Wichtigste Punkte in der heutigen Ausgabe (18.12.2005) zu Plan Optik:

Erw. Umsatz 2006:  6,1 Mio €
Erw. Gewinn 2006:  1,2 Mio €
KGV 2006: 15,8

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Erwartete Umsatzverdoppelung zwichen 2005 und 2007 auf 8,2 Mio €

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Operative Marge im 3.Quartal bei 35,5%, auch mittelfristig 30%

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Fast gesamte Jahresproduktion 2006 für Glas-Wafer ist schon durch Aufträge abgedeckt

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Lt. Finanzkreisen ist die Aktie bereits jetzt mehrfach überzeichnet


--> ZEICHNEN  

549 Postings, 6939 Tage karmaNächste Empfehlung....

 
  
    #4
19.12.05 10:18
...zum zeichnen der Aktien von Performaxx:


Performaxx [19.12.2005]

Plan Optik / IPO: Interessanter High-Tech-Nischenplayer - zeichnen

Die hohen und sogar noch steigenden EBIT-Margen bei Plan Optik sprechen für sich. Die Chancen, bei einer Zeichnung zum Zuge zu kommen, sind sehr gering. Wir raten dazu, es zumindest zu probieren.
...  

549 Postings, 6939 Tage karma24fach überzeichnet

 
  
    #5
21.12.05 15:26
EQS-News: Baader Wertpapierhandelsbank AG: IPO der Plan Optik AG, Elsoff

Baader Wertpapierhandelsbank AG / Börsengang

21.12.2005

Corporate-Mitteilung übermittelt durch die EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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International Securities Identification Number (ISIN): DE000A0HGQS8

Wertpapier-Kenn-Nummer (WKN): A0H GQS

Elsoff und Unterschleißheim, 21. Dezember 2005

Bekanntmachung der Zuteilung für das Angebot an Privatanleger

Die Zuteilung im Rahmen des Angebotes an Privatanleger erfolgte unter
Beachtung der Grundsätze für die Zuteilung von Aktienemissionen an
Privatanleger, die am 07. Juni 2000 von der
Börsensachverständigenkommission beim Bundesministerium der Finanzen
herausgegeben wurden. Bei der Zuteilung wurden nur solche Kaufaufträge
berücksichtigt, die den Bedingungen des Verkaufsangebotes vom 14. Dezember
2005, entsprachen.

Zuteilung an Privatanleger

Die von der Baader Wertpapierhandelsbank AG betreute Emission der Plan
Optik AG, Elsoff, war insgesamt 24fach überzeichnet. Das Emissionsvolumen
der Plan Optik AG (WKN A0H GQS) in Höhe von 160.000 Aktien, davon 136.930
Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 23.070 Aktien aus dem Eigentum der
Deutschen Technologie Beteiligungen AG wurde zu 83,7% (133.950 Aktien) an
institutionelle Investoren und zu 16,3% (26.050 Aktien) an private
Investoren zugeteilt.

Zuteilungsverfahren

Alle durchleitenden Banken erhalten auf jeden vierten Zeichnungsauftrag
eine einheitliche Zuteilung von jeweils 50 Aktien. Banken, die insgesamt
weniger als vier Kundenorder übermittelt haben, erhalten somit keine
Zuteilung.

Die Zuteilung erfolgte nach einheitlichen Kriterien ("standardisierte
Zuteilung").

Die Baader Wertpapierhandelsbank AG und die Plan Optik AG haben die Banken
aufgefordert, die Grundsätze für die Zuteilung von Aktienemissionen an
Privatanleger ebenfalls einzuhalten.

 

549 Postings, 6939 Tage karmaGelungenes Debüt

 
  
    #6
29.12.05 17:38
Plan Optik ist erfolgreich an der Börse gestartet.

Nach einem Eröffnungskurs von 22 Euro stieg die Aktie in der Spitze auf 27,40 Euro und steht aktuell bei 25,90 Euro!

Schade das ich bei der Zeichnung leer ausgegangen bin, wären schöne 25% drin gewesen!  

549 Postings, 6939 Tage karmaUnglaublich...

 
  
    #7
30.12.05 11:04
..das Interesse an der Aktie wird immer größer. Scheinbar waren viele Zeichner nicht nur an den kurfristigen Gewinnen interessiert sondern an dem zukunftsträchtigen, margenstarken Geschäftsmodell.

Heute schon auf 30,70€ gewesen, aktuell 29,50€ +11%!!

 

549 Postings, 6939 Tage karmaEingependelt

 
  
    #8
06.01.06 22:24
Nach dem furiosen Börsenstart in den letzten Tagen von 2005 hat sich die Aktie diese Woche im Bereich von 27 Euro stabilisiert.

Zum Wochenschluss gings nochmal auf 28 Euro hoch.

Insgesamt ein solider Börsenstart!!!



 

549 Postings, 6939 Tage karmaGrenzenlose Wachstumsperspektiven

 
  
    #9
09.01.06 17:50
Plan Optik grenzenlose Wachstumsperspektiven; Vorstandsinterview

09.01.2006
aktiencheck.de

Interview von aktiencheck.de mit Herrn Michael Schilling, CEO der Plan Optik AG (ISIN DE000A0HGQS8 / WKN A0HGQS) :

Die Plan Optik AG zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Wafern aus Glas, Glas-Silizium und Quarz. Das bereits 1971 gegründete Unternehmen betrat im Dezember 2005 das Börsenparkett. Erster Handelstag war der 29. Dezember 2005.

aktiencheck.de: Guten Tag, Herr Schilling. Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Börsengang. Die Resonanz der Anleger war außergewöhnlich hoch, so dass die Emission 24-fach überzeichnet war. Mit 28 Euro liegt der aktuelle Kurs rund 40% über dem Emissionspreis von 20 Euro, Plan Optik hat damit einen der erfolgreichsten Börsengänge des Jahres 2005 vollzogen. Haben Sie im Vorfeld mit dieser außerordentlich positiven Resonanz gerechnet?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Gehofft natürlich, gerechnet aber nicht wirklich. Wir haben aber ganz sicher auch von dem großen Medieninteresse profitiert. Die Plan Optik AG ist ja der letzte Börsengang des Jahres, dadurch hatten wir deutlich mehr Aufmerksamkeit in den Medien als ursprünglich erwartet.

aktiencheck.de: Ihre Geschäftstätigkeit erstreckt sich auf die beiden Geschäftsbereiche Mikrosystemtechnik und Optoelektronik. Können Sie Ihre wichtigsten Tätigkeiten in diesen Bereichen kurz skizzieren?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Wir sind in erster Linie immer Zulieferer für die großen OEM-Kunden, also die Systemhersteller wie z.B. Infineon oder Motorola. Optoelektronik in der Anwendung bedeutet Messmaschinen, Hightechgeräte, die zur Qualitätskontrolle eingesetzt werden. In der Mikrosystemtechnik werden bekannte physikalische Phänomene auf Basis der Halbleiter- oder Mikroelektroniktechnologie genutzt und in miniaturisierter Form hergestellt.

aktiencheck.de: In welchem dieser zwei Geschäftsbereiche sehen Sie zukünftig die größeren Wachstumspotenziale?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Auf jeden Fall in der Mikrosystemtechnik.

aktiencheck.de: Sie haben sich vor allem auf die Produktion von Glas-Wafern für Computerchips spezialisiert. Welche Vorteile haben Glas-Wafer im Vergleich zu bislang noch üblichen Silizium-Waferscheiben?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Die Glas-Wafer werden die Silizium-Wafer sicher nicht ablösen. Mittels der Glas-Wafer sind jedoch viele Anwendungen möglich, die mit reinen Silzium-Wafern nicht möglich wären. Glas-Wafer sind elektrisch nicht leitend, optisch transparent und chemisch beständig.

aktiencheck.de: Wo kommen Ihre Glas-Wafer bislang überall zum Einsatz?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Anwendungsbereiche sind zurzeit Sensoren im Automobilbereich. Der große Mengentreiber derzeit sind hier Reifendrucksensoren. In den USA ist gesetzlich verordnet, dass 100% der Neufahrzeuge bis Ende 2007 mit Reifendrucksystemen ausgestattet werden.

Weitere Anwendungsgebiete liegen im Motorenbau, bei Minipumpen, im Life-Science-Bereich und in der Chemie. Künftige Anwendungsbereiche für uns liegen insbesondere im Bereich der Consumer Electronic wie z.B. bei Handys oder DVD-Player. In der Luft- und Raumfahrttechnik werden die Wafer für 3-dimensionale Beschleunigungssensoren eingesetzt.

aktiencheck.de: Glas-Wafer finden als Trägersubstanz in sämtlichen Arten von Mikrosensoren Anwendung. Aus diesem Grund sollten sich auch zukünftig ständig neue potenzielle Absatzgebiete für Ihre Glas-Wafer eröffnen. Ist vor diesem Hintergrund das gesamte Marktpotenzial überhaupt zuverlässig abschätzbar?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Klares Nein, das Absatzpotenzial ist in seinem vollen Umfang derzeit noch überhaupt nicht absehbar. Aktuell kann ich lediglich eine Untergrenze für die Wachstumsperspektiven abschätzen, dieses liegt auf Basis der aktuellen Anwendungsgebiete zwischen 20 und 30 Prozent.

Ich gebe Ihnen ein Beispiel aus dem Pharmabereich. Dort beliefern wir derzeit Boehringer mit einem Bauteil für einen Nano-Zerstäuber zur Anwendung bei Asthmatikern. Das Wachstumspotenzial ist in der Pharmabranche, wie auch in einer Reihe anderer Branchen, derzeit noch gar nicht absehbar. Hier ist das Zukunftsszenario, dass künftig sehr viele Medikamente für chronisch Kranke mit der Unterstützung unserer Bauteile mittels Nano-Zerstäubung viel genauer und damit wirksamer verabreicht werden können.

aktiencheck.de: Welche neuen Einsatzgebiete wollen Sie sich in der näheren Zukunft erschließen?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Nach dem heutigen Markttreiber Automotive sehen wir für unsere Zukunft insbesondere die Pharmaindustrie und den Bereich Consumer Electronic als neue Wachstumstreiber.

Anschauliche Beispiele aus dem Bereich Consumer Electronic sind etwa die GPS-Anwendung im Handy oder Crash-Sensoren im Laptop, die eine Zerstörung der Festplatte verhindern. Für die Zukunft ist davon auszugehen, dass der Großteil der neuen Handys mit GPS-Anwendungen basierend auf unseren Glas-Wafern ausgestattet wird.

Dies ist wohl in erster Linie auf unseren technologischen Vorsprung, unsere Ausdauer und natürlich unsere sehr gute Mitarbeitermannschaft zurückzuführen.

aktiencheck.de: Der Markt für Glas-Wafer ist mit insgesamt etwa 10 relevanten Herstellern derzeit noch sehr überschaubar. In der Regel konkurrieren Sie dabei mit kleineren Abteilungen großer und finanzstarker Konzerne. Als spezialisierter kleiner Anbieter können Sie auf der anderen Seite aber auch schneller auf Marktveränderungen reagieren. Welche weiteren Vorteile sehen Sie derzeit im Vergleich zu Ihren wichtigsten Konkurrenten?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Unser Vorteil gegenüber unseren Mitbewerbern ist vor allem, dass wir alle notwendigen Technologien in einem Haus verfügbar und zudem auch noch die beste Technologie zur Verfügung haben.

aktiencheck.de: Für den Mikrosystemtechnikmarkt, auf dem Sie tätig sind, werden in den kommenden Jahren Marktwachstumsraten von jährlich 30% vorhergesagt. Gehen Sie davon aus, noch schneller als der Gesamtmarkt wachsen zu können?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Wir erwarten, dass wir schneller wachsen als der Markt. Auf dem Weg zur Erreichung unserer ehrgeizigen Ziele sollte uns der Börsengang ganz sicher helfen.

aktiencheck.de: Im Gegensatz zum Bereich Mikroelektronik, der sich aufgrund des hohen technischen Know-hows durch hohe Markteintrittsbarrieren und starke Wachstumsraten auszeichnet, bedienen Sie mit dem Bereich Optoelektronik auch einen weitgehend gesättigten Markt mit geringen Markteintrittsbarrieren. Wie soll sich vor diesem Hintergrund der Bereich Optoelektronik in den kommenden Jahren entwickeln?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Mit unserer jetzigen Planung gehen wir davon aus, dass der Geschäftsbereich Optoelektronik in wenigen Jahren auslaufen wird. Es ist sinnvoller, die verfügbaren Ressourcen auf die Wachstumsmärkte zu konzentrieren.

aktiencheck.de: In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005 konnten Sie die Umsatzerlöse um 27% auf 3,09 Millionen Euro steigern. Das EBIT lag mit 0,695 Millionen fast dreimal so hoch wie die vorher von Ihnen prognostizierten 0,21 Millionen Euro. Wodurch ist diese erfreuliche "Planabweichung" zu erklären?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Das liegt vor allem daran, dass die großen Aufträge deutlich schneller kamen, als ursprünglich erwartet. So haben wir z.B. den ersten großen Auftrag zur Serienproduktion für Sensoren von Reifendrucksystemen von Infineon, dem Marktführer in diesem Bereich, bekommen. Des Weiteren haben wir die Produktion im relevanten Bereich von 1,2 Schichten (5 Tage-Woche) auf 3 Schichten bzw. die 7-Tage-Woche hochgefahren.

aktiencheck.de: Ihre Exportquote liegt derzeit bei rund 70%. Während ein Großteil der operativen Kosten in Euro anfällt, wird ein erheblicher Teil der Umsatzerlöse in USD fakturiert. Damit unterliegen Sie einem erheblichen Währungsrisiko. Wie sichern Sie sich gegen dieses Währungsrisiko ab?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Wir sichern unsere Aufträge klassisch ab, d.h. je nach Auftragsstruktur über Termingeschäfte oder Call-Optionen. Kurzfristig, d.h. auf Sicht von neun Monaten sind somit alle Aufträge gegen Währungsrisiken abgesichert.

aktiencheck.de: Ihr größter Einzelaktionär, die DeTeBe (eine Tochtergesellschaft der börsennotierten U.C.A.) hält derzeit 51% der Geschäftsanteile der Plan Optik AG. Im Rahmen des Börsenganges wird sich der Anteil der DeTeBe auf 37,7% verringern. Warum hat sich DeTeBe entschieden, im Rahmen des Börsenganges den eigenen Anteil an Plan Optik zu reduzieren?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Angesichts des geringen Volumens unseres Börsengangs war diese Maßnahme aus Sicht der Konsortialbank notwendig, um den Free-float der Aktie zu erhöhen.

aktiencheck.de: Aus der Emission von 136.930 Aktien zu einem Festpreis von 20 Euro errechnet sich für Sie ein Brutto-Emissionserlös von rund 2,74 Millionen Euro. Wofür soll dieser Emissionserlös verwendet werden?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Er soll zur Steigerung der Gewinne verwendet werden, in dem wir in erster Linie die Produktionskapazitäten erweitern und damit unsere Umsatzziele erreichen können. Konkret werden Maschinen gekauft und Erweiterungen in der Automatisierung vorgenommen, um die Produktivität zu erhöhen.

aktiencheck.de: Die Analysten von Independent Research rechnen für das laufende Geschäftsjahr 2005 mit einem Umsatz von 4,256 Millionen Euro und einem EPS von 0,87 Euro. Bereits für 2007 werden ein Umsatz von 8,174 Millionen Euro und ein EPS von 2,02 Euro prognostiziert. Wie bewerten Sie diese Prognosen? Wie lauten Ihre Planzahlen für 2005, 2006 und 2007?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Die Prognosen von Independent Research sind eher konservativ einzuschätzen. So ist der Einstieg in die Massenmärkte in den Erwartungen noch gar nicht berücksichtigt.

aktiencheck.de: Bei einem Ausgabepreis für Ihre Aktie von 20 Euro ergibt sich damit ein KGV 2007e von 10 bei sehr starken Wachstumsraten beim Umsatz und Ergebnis. Damit erscheint Ihre Aktie im Branchenvergleich sehr günstig bewertet. Sind Sie nicht der Meinung, dass der Ausgabepreis für Ihre Aktien äußerst niedrig angesetzt wurde?

Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Zum Aktienkurs darf ich leider keine Prognosen abgeben. Soviel sei aber gesagt, ich persönlich halte weiterhin 25% der Aktien an der Plan Optik AG und werde diese auch langfristig behalten, weil ich davon ausgehe, dass es sich hier um ein sehr gutes Investment handelt.

aktiencheck.de: Vielen Dank für dieses Interview, Herr Schilling.

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Aktie aktuell wieder über 30 EURO! Heute +7,6%!!!
 

720 Postings, 6679 Tage Nr66Unglaublich...

 
  
    #10
09.01.06 18:10
Plan Optik geht gut, aber U.C.A A.G geht nicht im gleichen Weg.  

549 Postings, 6939 Tage karmaPlan Optik buy unter 25 Euro

 
  
    #11
11.01.06 13:45
Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von Plan Optik (Nachrichten) (ISIN DE000A0HGQS8/ WKN A0HGQS) mit "buy" unter 25 Euro ein.

Die 1971 gegründete Plan Optik AG zähle in der Mikrosystemtechnik zu den weltweit führenden Herstellern von Wafern aus Glas, Glas-Silizium-Kombinationen und Quarz. Im Geschäftsbereich Optoelektronik produziere das in Elsoff ansässige Unternehmen Linsen, Spiegel, Prismen, optische Filter sowie optischen Bauteile.

Wachstumstreiber bei Plan Optik sei und bleibe der Bereich Mikrosystemtechnik. Der Anteil am Konzernumsatz liege inzwischen bei 70%. Das Forschungsinstitut Vole Développement rechne für die Mikrosystemtechnik mit einem durchschnittlichen Anstieg des Marktvolumens von 17% p. a. bis 2008 auf rund 8,5 Mrd. US-Dollar. In dem Teilbereich, in dem sich Plan Optik bewege, würden Wachstumsraten von stolzen 30% erwartet. Die von Plan Optik produzierten Wafer seien elementare Bauteile von Chips und würden in der Automobilindustrie, Medizintechnik, Life Science, Chemie und Pharma ihren Absatz finden. Mit Kunden wie Infineon, Motorola, Samsung, Honeywell, Zeiss und Bosch bediene Plan Optik die Märkte Asien, Europa und Nordamerika.

Die etablierteste eigene Technologie sei die Poliertechnik MDF. Polierprozesse, die aus der Siliziumbearbeitung stammen würden, würden Mikrorisse in der Glasoberfläche verursachen und die Qualität der Glaswafer beinträchtigen. Mit Hilfe der MDF-Politur würden jegliche Mikrorisse vermieden. Zudem weise diese Politur eine sehr geringe Rauhigkeit auf - im Subnanometerbereich eine der wichtigsten Qualitätskriterien.

Die Gesellschaft arbeite bereits seit 2003 profitabel. In den ersten neun Monaten 2005 habe das EBIT bei 0,7 Mio. Euro und die EBIT-Marge bei 22,5% (2004: 7,6%) gelegen. Die EBIT-Marge im Bereich Mikrosystemtechnik liege bereits bei rund 30%. Der Jahresüberschuss habe bei 0,55 Mio. Euro gelegen. Der Börsengang sei am 29. Dezember letzten Jahres am Entry Standard erfolgt. Die Aktie sei 24-fach überzeichnet gewesen.

Das Unternehmen sei bestrebt, auch bei Mobiltelefonen und DVD-Geräten neue Standards setzen zu wollen. Plan Optik bewege sich in einem lukrativen Markt. Da sich Glaswafer als Trägersubstanz in sämtlichen Mikrosensoren befänden, sei das Potenzial riesig. Alleinvorstand Michael Schilling habe die Experten in Zürich vom Geschäftsmodell überzeugt.

Mittelfristig würden sie vor allem aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik, wo der Trend zur permanenten Miniaturisierung zunehme, deutliche Wachstumsimpulse erwarten. Bei einer Bewertung zum dreifachen Jahresumsatz, einem KGV von 22 auf Basis 2006 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 4,7 sei die Aktie wahrlich kein Schnäppchen mehr. Ein 2006er KGV von 20-25 würden die Experten als faire Bewertung ansehen. Das Kursziel der Experten liege bei 30 Euro.

Im Falle eines Kursrückschlags empfehlen die Experten von "neue märkte" Anlegern erste Stücke der Plan Optik-Aktie bei Kursen unter 25 Euro einzusammeln.
Analyse-Datum: 10.01.2006

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Aktie aktuell schon auf 35,80€  +12%

@ Nr66: UCA geht leicht mit, +2%  

549 Postings, 6939 Tage karmaNeues zu PLan Optik

 
  
    #12
22.10.06 12:34
Plan Optik strong buy unter 7,30 Euro (neue märkte)

Weiding (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von Plan Optik (ISIN DE000A0HGQS8 (Nachrichten)/ WKN A0HGQS) mit "strong buy" unter 7,30 Euro ein.

Die 1971 gegründete Plan Optik AG zähle in der Mikrosystemtechnik zu den weltweit führenden Herstellern von Wafern aus Glas, Glas-Silizium-Kombinationen und Quarz. Im Geschäftsbereich Optoelektronik produziere das in Elsoff ansässige Unternehmen Linsen, Spiegel, Prismen, optische Filter sowie optische Bauteile.

Vor wenigen Tagen habe die Gesellschaft den Halbjahresbericht veröffentlicht. Der Umsatz sei im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 55% auf 2,8 Mio. Euro geklettert. Ein im Vergleich zum Umsatz unterproportionaler Anstieg der variablen Kosten und stabile Fixkostenblöcke hätten zu einer deutlichen Ergebnissteigerung geführt: Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei von 182 auf 802 Tsd. Euro geklettert, der Periodengewinn von 152 auf 484 Tsd Euro. Der Auftragseingang habe im Halbjahresvergleich um 26% auf 3,1 Mio. Euro zugelegt. Zur Hauptversammlung sei das Grundkapital aus Gesellschaftsmitteln um 2,8 auf 3,5 Mio. Euro erhöht worden. Die Aktionäre hätten damit zu jeder Stückaktie vier weitere hinzu bekommen.

Der Vorstand erwarte in den Kerngeschäftsfeldern in den kommenden zwei Jahren ein Marktwachstum von ca. 30% p. a. Das Umsatzwachstum für die Gesellschaft sehe das Management für 2007 bei 35-40%, für 2008 bei 50% - und damit deutlich über dem Marktwachstum. Begründet werde diese optimistische Einschätzung mit Steigerungen im Automotivbereich sowie mit dem Einstieg in die Serienproduktion der Consumerbereiche, insbesondere in Mikrofone für Mobiltelefone und Wafer für Kameramodule. Auch solle die EBIT-Marge auf dem mindestens gleichen Niveau wie bisher liegen.

Neben der Erschließung alternativer Standorte im In- und Ausland werde ebenso die Erweiterung für den Produktionsstandort Elsoff vorangetrieben. Die ursprünglich für 2007 beabsichtigte Erweiterung der Produktionsfläche in Elsoff werde noch in 2006 in Angriff genommen, um dann in 2007 - und damit ein Jahr früher als geplant - auf den erweiterten Flächen die Produktion aufnehmen zu können. Darüber hinaus werde über die Eröffnung eines Vertriebsbüros in Südostasien nachgedacht. "Auch das Thema Akquisitionen verfolgen wir derzeit intensiv", habe die Experten Alleinvorstand Michael Schilling informiert.

Der Vorstand wolle das Wachstum deutlich vorantreiben. Enormes Potenzial würden die Experten dem Consumerbereich beimessen. Wachstumsraten von 50%, EBIT-Margen um die 30% und eine Eigenkapitalrendite von ca. 30% würden eine klare Sprache sprechen. Die Experten würden an ihren Schätzungen und ihrem Kursziel von 11 Euro festhalten. Ihr Musterdepotwert bleibe damit ein spekulativer Nachkauf.

Die Plan Optik-Aktie stufen die Experten von "neue märkte" mit dem Rating "strong buy" unter 7,30 Euro ein. (Ausgabe 20/2006 vom 14.10.2006)
(17.10.2006/ac/a/nw)

Analyse-Datum: 17.10.2006

 

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