Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die CO2-Steuer wäre für mich auch ok, wenn man z.B. die MWst entsprechend senken würde. Damit ist bei Merkel und der nun linksverdrehten SPD nicht mehr zu rechnen. Und genau das ist das Problem.
Zu Schweden und seiner CO2-Feigenblattsteuer:
https://www.kn-online.de/Nachrichten/Politik/...dinavier-Tempo-machen
Deshalb wurde die Energiesteuer, die es schon länger gab, halbiert und die neue CO2-Steuer integriert. Zudem wurden andere Steuern abgeschafft oder gesenkt. Klar war: Die vielen Bürger, die auf dem Land aufs Autofahren angewiesen sind, dürfen nicht draufzahlen.
Wenn wir unsere Energiesteuern durch eine CO2-Steuer ersetzen werden alle zufrieden sein. Aber bei uns soll sie ja oben drauf!
Ein Modell ? Wohl kaum:
Der viele Regen, der Schweden (daher auch die Fa. "Vattenfall" = Wasserfall) soviel billigen Strom aus Wasserkraft beschert, kommt vom Atlantik und regnet sich in den Bergen an der Grenze zwischen Norwegen und Schweden ab. Das nutzen auch die Norweger (# 632).
In Schweden selbst gibt es, weil der vorwiegende Westwind abgeregnet ist, viel Sonnenschein, weshalb dort z. B. auch Photovoltaik- und Solarwärme-Anlagen sehr viel wirtschaftlicher (mehr Sonnenstunden pro Jahr) betrieben werden können als im regnerischen Deutschland.
Für einen niedrigen Gesamtbedarf an Primärenergie sorgt in Schweden auch die geringe Bevölkerungsdichte (10 Mio. Einwohner in einem Land, das um ein Drittel größer ist als Deutschland). Weniger Menschen ist auch hier ein Plus.
Im Falle Schwedens zeigt dein Chart, dass Schweden in punkto BIP zu Primärenergieverbrauch aus dem CO2-Sumpf herauswachsen konnte. Die CO2-Erzeugung ist in Schweden seit 2008 per saldo um etwa 8 % gefallen, während das BIP im gleichen Zeitraum (von 2008 bis heute) um 25 % gestiegen ist.
Und was kommentierst du? "[Schweden] ein Modell? Wohl kaum."
Findest du das nicht auch ein bisschen dämlich? Wenn Deine Verschuldungsschönrechnungen (siehe oben) argumentativ durchgeboxt werden sollen, ist dir kein Hütchentrick zu billig. Aber wenn Schweden wirklich etwas erreicht, willst Du es nicht sehen....
D.h.
BIP zu Primärenergieverbrauch = BIP zu CO2-Ausstoß
wenn der Energiemix bezüglich CO2-Anteil unverändert geblieben ist
Was wir hier bislang tatsächlich sehen ist ein Komplettversagen des öffentlichen Sektors in seiner Funktion als allgemeiner Garant zugunsten überkommener Partialinteressen. Die Beschränkung und Rückabwicklung von Treibhausemissionen ist ihrem Wesen nach eine administrative bzw hoheitliche Aufgabe, so wie Bereitstellung und Erhalt von Infrastrukturen, Verteidigung, Sozialstaat oder die Eingrenzung von Ausbeutung durch das Verbot von beispielsweise Kinderarbeit. Auch da gibt es Gejammer von Lobbyisten, trotzdem überlässt man nichts davon den Launen des Marktes - der bekanntlich nur all zu gerne an dem Ast sägt, auf dem er selber sitzt.
Latschte tagelang durch die Strassen und staunte und war auch fasziniert. Es war eine fremde Welt. Geriet auch in Situationen die wohl nicht ungefährlich waren, vielleicht war ich auch naiv. Das bin ich jetzt sicher weniger.
Da Neuköln öfter als Begriff auftauchte in ariva Forum, ging ich sehr bewusst durch die Strassen.
Ja, die sind mehrheitlich befölkert von Migranten, auch die Läden und Restaurants, war aber schon damals so. Doch hatte ich keine Sekunde das Gefühl in einer Gefahr zu schweben. Unterhielt mich auch länger mit einem Algerier und mit Türken.
In Kreuzberg und in angrenzenden Strassen in Neuköln gab es früher Ecken, da kam es zu Tumulten wenn ein Polizeiwagen da stand. Nicht von Migranten, sondern von "Linksaktivisten" und Punks. Die bewarfen auch aus den Häusern die Polizei mit Dingen, zB Scheissdreck oder Steinen. Ich dachte ich sei auf einem anderen Planeten.
Die Läden in Neuköln verkauften damals teilweise Kleider und Kram, den man als Müll bezeichnen kann.
Jetzt hat es sogar viel Schmuckgeschäfte dort und alte Kleider werden als Vintage angepriesen. Ok, geschmacklich wohl auf ein Publikum abgestimmt, welches man kaum als Biodeutsch bezeichnen kann.
Natürlich ist mein Eindruck nur eine kleine Momentaufnahme und soll nicht den Anspruch haben eine ganze Realität zu spiegeln. Doch der Eindruck, dass man dort nicht mehr rumlaufen kann, wie er in mir fast etwas entstanden ist mit der Zeit, der wurde nicht bestätigt. Sorry an alle die das enttäuscht. Wäre ich eine Frau, wäre ich dort kaum alleine rumspaziert, aber ich sah auch Frauen, die nicht wie Migranten aussahen, rumlaufen. Was hinter den Kullisen abgeht, Clans und Schutzgelderpressung usw. sah ich nicht.
In Paris,London oder New York geriet ich auf Grund meiner Neugier schon in viel gefährlicher wirkende Gegenden. Ausgeraubt wurde ich auch schon, doch hatte nie viel auf mir. Gab es sofort her, und einmal bekam ich sogar etwas raus, damit ich die Ubahn nehmen konnte.
Ich will die zunehmende Gewalt nicht verharmlosen. Doch die zunehmende Hysterie scheint schneller zuzunehmen und der will ich mich nicht anschliessen.
Auch mit Polizisten halte ich gerne mal einen kleinen Schwatz und sie sind meist freundlich oder auch dankbar, wenn man freundlich zu ihnen ist.
Pat:Ob es auf den Philipinen alles in allem friedlicher zu und her geht kann ich nicht beurteilen, dort war ich noch nie. Doch glauben tue ich das nicht. So muss man ja selber seine Situation abschätzen und sich entsprechend verhalten. Es kann mir auch ein Blumentopf auf den Kopf fallen von einem Balkon oder ein Autofahrer hat einen Herzinfarkt und überfährt mich.
Ich bin wahrscheinlich kein Stadtmensch und will uf Dauer nicht in einer leben, doch genoss ich es sehr wieder mal Grossstdtluft zu schnuppern. Die stinkt immer ein wenig.